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Heike 16.01.2009 18:20

Auch Miranda Graf und meine wenigkeit waren 1991 schlagzahlmäßig deutlich schlechter als die damals vierte gaby rahmlow

Hans III 16.01.2009 19:32

Zitat:

Zitat von lemmiwinks (Beitrag 99607)
Das liegt an Deinem Kopf :D

KO-System gibt es zu anderen Gelegenheiten als der DM auch noch ;) Zwei Spieler/innen, die es, sag wir mal "mit (erheblichen) Einschränkungen" verdient haben Madar Kirsa (Europameisterin JW) und Iwan Wijkstra (Vize-WM Herren).

Hmm, mit dieser Logik (die ich freilich nicht teile) müsstest Du dann wohl mindestens Karin Heschl und Simon Schatz dazu zählen. Oder waren die paar Schläge mehr Rückstand in der Vorrunde bei Madara entscheidend? Mit ihrer Leistung und denen einiger Vorrunden-Spitzenplatzierten am FInaltag wäre sie trotz des Rückstandes auf jeden Fall relativ weit nach oben gerückt im traditionellen Modus.

Aber wie sagt der Piepen immer: hätte, hätte...

lemmiwinks 16.01.2009 22:25

Zitat:

Zitat von Hans III (Beitrag 99737)
Hmm, mit dieser Logik (die ich freilich nicht teile) müsstest Du dann wohl mindestens Karin Heschl und Simon Schatz dazu zählen. Oder waren die paar Schläge mehr Rückstand in der Vorrunde bei Madara entscheidend? Mit ihrer Leistung und denen einiger Vorrunden-Spitzenplatzierten am FInaltag wäre sie trotz des Rückstandes auf jeden Fall relativ weit nach oben gerückt im traditionellen Modus.

Aber wie sagt der Piepen immer: hätte, hätte...

Wohl kaum, denn ich schrieb ja extra "2 Spieler/innen" ;)

Aber ich bitte dennoch um Verzeihung, dass ich leider nicht sämtliche Beispiel seit Anbeginn der Einführung des KO-Modus aufgezählt habe. Aber zum Glück bist Du mir ja helfend zur Seite gesprungen :)

DiStefano 18.01.2009 14:10

Zitat:

Zitat von doofmannsgehilfe (Beitrag 99596)
Ich wüsste auch aus dem Kopf keine Maßnahme wo jemand gewonnen hat und an später gesagt hat das derjenige es nicht verdient hat.

Das ist ja schon mal überhaupt kein Argument. Wir wissen alle, mit welchen Kommentaren z. B. hier im Forum jemand zugeschüttet wird, der sich hinstellt und sagt, der Gewinner einer Maßnahme hätte das nicht verdient (vor allem wenn's ein Deutscher ist...). Auf diese Politischen-Korrektheits-Plattitüden kann sicher jeder verzichten, vor allem wenn er in der Sache Recht hat.

Falls ich den im Zitat angeführten Satz nicht richtig interpretiert habe, bitte ich um Nachsicht.

Aber zum Thema:
Bei der nächsten internationalen Maßnahme ist sicherlich auch Schweden wieder angemessen im Schiedsgericht vertreten, und dann kann auch ein CJR wieder optimistischer dreinblicken. Nicht ohne Grund wird die SchiRi-Besetzung nach internationalem Proporz vorgenommen.

C-J 19.01.2009 10:07

Ich habe sicher meinen Anteil von guten Entscheidungen durch die Schiedsrichter wegen meines Namens bekommen. Kein schlecht bis jetzt aber wie ich in meinem blog gesagt hatte, in Vaduz werde ich auf der Strafliste sein. :) "Lane 1, round 1: Criticizing Referee"

Ich weiß nicht, ob Schweden hinter dem KO war. Ich weiß, dass ich das alte System behalten wollte. Aber für die Zuschauer ist das KO-System wahrscheinlich besser.

wate 19.01.2009 10:17

Hi Carl-Johan,

wenn wir von "den Zuschauern" reden, sollten wir erst einmal dafür sorgen, dass wir welche kriegen. In Canegrate war das im Viertelfinale Giroldini/Templin genial, ansonsten ist unser Sport in dieser Art nicht zuschauertauglich. Wer will schon acht Stunden zuschauen und vor allem, wo? Gleichzeitig stehen auf zwei Anlagen 15 Spielgruppen an den Bahnen. Das K.O.-System ist sicherlich reizvoll, und es gibt dieses System in vielen Sportarten. Wenn Roger Federer einen schlechten Moment hat, fliegt er in Wimbledon in Runde 1 aus dem Wettbewerb und bleibt dennoch der weltbeste Tennisspieler.

Gruß aus Kiel,
Walter Teupe

JoE 19.01.2009 10:18

Zitat:

Zitat von C-J (Beitrag 100395)
Aber für die Zuschauer ist das KO-System wahrscheinlich besser.

Genau das bezweifle ich. Wenn die Zuschauer am Finaltag um 8 Uhr aufstehen müssen, um den Vorrunden-Führenden noch zu sehen, der um 10 Uhr vielleicht gegen den 32. schon ausgeschieden ist, wenn Spieler nach dem 1. Schlag den Ball aufnehmen, wenn Ottos geschoben werden und der Betroffene seine Runde gewinnt, wenn zwei Spieler nach Bahn 12 den Platz verlassen, 2 andere nach Bahn 17, wenn - für Nicht-Insider unergründlich - die Hälfte der Bahnen ausgelassen wird ... das alles halte ich nicht für attraktiv.

opc 19.01.2009 10:55

ko system
 
das ko system wird doch zumeist in sportarten angewandt, in denen man gegeneinander spielt.

damit meine ich zb tennis, was willst du beim tennis sonst werten. jeder macht 100 aufschläge und wer die meisten gemacht hat , hat dann gewonnen.
die tennisspieler spielen gegeneinander !

Beim Fussball, beim Badminton usw. da ist das KO System logisch.

Beim Minigolf aber nicht und auch bei unserem großen Bruder sind solche Turniere KO System , Lochwertung usw ja eher die Ausnahme.

Es hat sich halt nicht bewährt und daher wohl auch nicht durchgesetzt !!

Aber wir machen das schon, ich frage mich dann ja immer, wer hat den Stein ins Rollen gebracht.

Angeblich kommen solche Entscheidungen ja von unten, d.h. irgendein Minigolfspieler muss diese Idee gehabt haben und dann in seinem Verein in einer Vereinssitzung als Vorschlag eingebracht haben und dann der Verein bei der Landessportversammlung, der dann bei der DMV Sitzung und dann beim WMF und immer haben mehr als die Hälfte dem Ganzen zugestimmt.

Ich kann das einfach nicht glauben.

Oder kann ein WMF Präsidiumsmitglied das alles umgehen, in dem er einen Vorschlag macht und dem dann zugestimmt wird ?

Lenkt jetzt aber von Thema ab.

@ Carl Johann vielleicht hast Du recht mit den Zeitstrafen, aber eigentlich ist es doch so, dass vermutlich egal aus welcher Nation, immer noch viel zu wenig Spieler auf der Strafliste stehen.

In den letzten Jahren habe ich immer mal wieder bei Int Turnieren vorbeigeschaut , ganz früher ja sogar mal mitbetreut, und ich muss sagen, dass die 60/70 Sekundenregel doch immer sehr ausgedehnt wird. Nicht von allen aber doch von einigen!!

Und sicher kann sich keiner von den aufgeführten Spielern beschweren weil er die Regel nicht gebrochen hat.

Wenn ich Schiri wäre, würde es solche Strafe hageln. Ich selbst bin wenn ich denn mal spiele extrem schnell und extrem genervt, wenn ich eine Runde nicht spiele sondern warte.

DiStefano 20.01.2009 12:12

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 100404)
Angeblich kommen solche Entscheidungen ja von unten, d.h. irgendein Minigolfspieler muss diese Idee gehabt haben und dann in seinem Verein in einer Vereinssitzung als Vorschlag eingebracht haben und dann der Verein bei der Landessportversammlung, der dann bei der DMV Sitzung und dann beim WMF und immer haben mehr als die Hälfte dem Ganzen zugestimmt.

Ich kann das einfach nicht glauben.

Nun, in diesem Fall war es mit 99,9 %iger Sicherheit nicht so. Mir klingt es vielmehr nach dem Ausstoß eines von oben angeregten Funktionärs-Brainstormings zur Hebung der Attraktivität der Sportart. Und wie diejenigen Initiativen, die aus der Funktionärsecke stammen, schließlich verabschiedet und in Kraft gesetzt werden, weiß an der Minigolf-Basis eigentlich keiner so richtig. Meist wird so etwas dann auf Verbandssitzungen oder auf der DMV-Website trocken verkündet, und dann ist es in Kraft.

Im Falle der KO-Wertung ist dies ganz besonders betrüblich, wenn man bedenkt, dass nach diesem System jetzt schon einige Zeit gespielt wird und sich die allgemeinen Zuschauerzahlen in der Zwischenzeit überhaupt nicht erhöht haben. D. h. ein wesentliches Merkmal unseres Sports, nämlich die Belohnung der gleichmäßig guten Leistung über einen langen Zeitraum hinweg, wurde geopfert, ohne dass eine messbare Kompensation erfolgt wäre.

teufelchen7779 20.01.2009 12:43

Zitat:

Zitat von DiStefano (Beitrag 100631)
Im Falle der KO-Wertung ist dies ganz besonders betrüblich, wenn man bedenkt, dass nach diesem System jetzt schon einige Zeit gespielt wird und sich die allgemeinen Zuschauerzahlen in der Zwischenzeit überhaupt nicht erhöht haben. D. h. ein wesentliches Merkmal unseres Sports, nämlich die Belohnung der gleichmäßig guten Leistung über einen langen Zeitraum hinweg, wurde geopfert, ohne dass eine messbare Kompensation erfolgt wäre.

Bin ganz deiner Meinung


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