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Danke für den tip Lessi. Und ich wunder mich immer warum das Ding nicht fällt. Sollte wohl doch am geraden Spiel üben :D Aber trotz allem, wäre es dann nicht hilfreich zusätzlich zu Härte, Gewicht und Umfang auch eine Aussage über Geschwindigkeiten in die Balldaten mit aufzunehmen? Klar ist das auch von Temperatur etc abhängig, aber es wäre zumindest doch mal ein Anhaltspunkt.??? Ich suche im Moment etwas vergleichbares zum 3D 873 Rohling, der aber rund 1/3 langsamer sein sollte. (Und sag mir jetzt bitte keiner: "Dann hau halt nicht so fest drauf):rolleyes: |
Das Problem ist ja, dass man Laufgeschwindigkeit schlecht messen kann.
Nen grober Anhaltspunkt ist halt die Sprunghöhe und die Erkenntnis, dass ein harter Ball normalerweise schneller und weiter rollt, als nen weicher. Die Laufgeschwindigkeit kannste aber ja oft durch Dein Schlagtempo beeinflussen. Und wenn der 873 zu schnell ist, heisst das, dass Du ihn ungern noch langsamer an dem Blitz spielst oder dass er hinten bremsen soll und dann zum Loch trudelt und dass der 873 zu wenig bremst? Das ist für den Alternativball halt auch wichtig. Suchst Du also nen Ball, den Du nicht ganz so langsam spielen musst, wie nen 873 (also in etwa gleiche Härte und Oberfläche und weniger Sprunghöhe) oder einen, der hinten bremst (dann muß er halt weicher sein). |
Die Sprunghöhe ist die Grundgeschwindigkeit des Balles.
Den Rest machst du mit deiner Schlagkraft. Schließlich kannst du einen Ball mit 0 cm Sprunghöhe schneller spielen als einen Turbo. Den Unterschied im Verhalten merkst du dann schon beim ersten Bandenkontakt. :D Und wenn dir gesagt wird, das der 873 zu schnell sei, heißt das nichts anderes, als das er in seinem Lauf nach den Bandenberührungen zu wenig Tempo verliert. Dann solltest du einen langsameren Ball probieren (evtl. kürzer anspielen). Ausprobieren, beobachten und erkennen was passiert. |
Vielleicht ist eins noch nicht so ganz klar: wenn Dir ein Minigolfer sagt, der Ball ist "zu langsam" oder "zu schnell" ist meistens hauptsächlich die Sprunghöhe gemeint!
Wenn es um die Rolleigenschaften geht (die sich aus der Kombination von Härte, Oberfläche, Gewicht ergeben) sagt man meistens, der Ball ist "zu rollig" oder "zu bremsig". Gruss, Simon |
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also wenn es sich auf die sprunghöhe bezieht und der ball ansonsten gleich bleiben soll, dann kannst du dich bei 3d ganz gut an den zahlen auf dem ball orientieren. bei 3d (besser wissende mögen mich berichtigen)steht die erste zahl für die sprunghöhe, die zweite für die härte des balles (shore härte, je höher desto hart :D ),, und die letzte zahl für das gewicht des balles. also 1/3 langsamer als der 873= 2/3 von 8 ......schau dir mal einen 673 (falls es den gibt) oder einen 573 an. bedenke aber, dass langsamere bälle weniger banden als schnelle. daher musst du meist kürzer anspielen. gruss, lessi |
Also wenn ich all das hier jetzt gelesene richtig interpretiere dann ist dem 873 als GR noch der 873 als KR am ähnlichsten im Laufverhalten bzw. im Bandenverhalten. Aber dadurch das er kleiner ist sollte er dann auch langsamer sein, da er beim Rücklauf von der Bande weniger Schwunggewicht in die Waagschale werfen sollte???????
Da ist ja leider die nächste Gemeinheit bei all den Eigenschaftsangaben der Hersteller. Angegeben wird immer nur der Wert für einen Ball, unabhängig davon wie viele Versionen es gibt :( Alleine den 3D 873 gibt es als klein, medium u. groß, und wenn ich es richtig im Kopf habe in jeder Grösse als lackierten, rohling und rauhlack. HÜlllffffeeeeeee, was war Fußball inner Jugend einfach:D |
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Die wird immer angegeben. -Sprunghöhe in cm ( 0 cm (tot) - 80 cm (Turbo) ) -Härte in Shore ( ca.15 (weich) - 100 (extrem hart) ) -Gewicht in Gramm -Durchmesser in mm ( 37,50mm - 42,50 mm ) |
Der kleine 873 läuft fast genau so wie nen grosser.
Haben Dir die netten Vereinsspieler auf Deiner Heimanlage denn nicht gesagt, was sie am Blitz spielen? Wenn wir das wüßten, dann könnten wir noch nen paar Alternativen nennen. Den 873 hab ich zwar auch, hab ich aber noch nie an nem Blitz wirklich gespielt, weil er meist zu hart ist und kann deshalb nicht direkte Abstufungen nennen. Der Standardball überhaupt für nen Blitz ist aber ein Deutschmann 087 Rohling. Der ist auch langsamer und weicher als nen 873. |
Zitat:
Zods Tipp mit dem 087 Rohling ist schon gut. Wirklich ein Standardball, den man häufiger an Blitzen über Bande einsetzen kann. Gruss, Simon |
Die Vorgehensweise, aus einem Buch oder etwas ähnlichem heraus einen Balleinsatz an einem bestimmten Bahntyp zu planen, entspricht nicht dem Wesen des Mingolfsports. Ich kenne keinen guten Spieler, der so etwas macht.
Das richtige Vorgehen besteht darin, an die real existierende Bahn selber zu gehen und sie sich von erfahrenen, kompetenten Spielern erklären zu lassen. Man sollte sich dabei nicht mit der allgemeinen Aussage begnügen, dass ein Ball "zu schnell für die Bahn" sei, sondern nachfragen, warum. Bandet er zu viel? Lässt er sich nicht mit einem angenehmen Schlagtempo spielen? Überläuft er einen Kullerbereich? Läuft er schnell in die Heimat? Geht er nicht sauber in einen Rundlauf? Mit diesem Vorgehen erlernt man in relativ schneller Zeit das Minigolfen, und dieser Prozess des Von-anderen-sich-die-Bahn-erklären-lassens gehört unbedingt dazu. Nur solche Leute, die physikalisches (mechanisches) Wissen haben und das auch auf die Situation Bahnbespielen anwenden können, sind in der Lage, ein eigenes Süppchen zu kochen. Die können so arbeiten, wenn sie vor Ort keine Spieler finden, die genügend erfahren und kompetent sind, oder solche die nicht gut erklären können. Aber auch diese Leute müssen an die konkrete Bahn, um sie zu analysieren. Will man sich immer alles allein erarbeiten, dauert der Kompetenzerwerb aber meistens viel länger, und man unterliegt häufig fatalen Irrtümern, die sich dann auch noch verfestigen. Also: im Zweifel ist das gemeinsame Trainieren mit erfahrenen, kompetenten Spielern besser. |
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