| Uwe Braun |
27.07.2012 18:04 |
Zitat:
Zitat von At The Drive-In
(Beitrag 243517)
Immer schade, wenn sich ein Verein auflöst.
Ich habe mich aber ehrlich gesagt immer schon gewundert, wie sich in einer Region, wo es ohnehin viele Minigolfvereine gibt, 2 Clubs in der gleichen Stadt halten können, deren Heimanlagen nur wenige km auseinander liegen.
Ich wünsche Euch, dass Ihr mit dem VfM eine schöne Minigolfzukunft habt!
Gruss, Simon
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Zunächst Danke. Der Auflösungsgedanke ist meine persönliche Meinung. Immerhin haben wir noch sage und schreibe 39 Mitglieder, allerdings eben kaum jemanden, der verlässlich aktiv eine Saison durchspielt. Und wenn die Mehheit der Mitglieder meine Meinung nicht teilt und den Verein weiter betreiben will, fände ich das in Ordnung, nur stehe ich aufgrund meiner Prnzipien und Überzeugung dann nicht mehr für den Posten des Vorsitzenden zur Verfügung. Denn ich vertrete die Auffassung, dass die Existenzberechtigung eines Vereins von der Bereitschaft seiner Mitgklieder abhängt, sich an dem aktiven Spielbetrieb zu beteiligen und die ist leider nicht (mehr) imausreichenden Maß vorhanden.
Das Problem liegt allerdings nicht darin, dass es in Bottrop zwei Vereine gibt, dass ist bereits seit rund 36 Jahren (1976) der Fall. Es gibt verschiedene Gründe, aber das hauptsächliche Problem ist aus meiner Sicht - das mag kurios klingen - unsere Anlage. Obwohl ich mir mit Presseberichten die Finger wund geschrieben habe, ist immer noch nur eine Anlage in Bottrop der Öffentlichkeit bewußt, nämlich die im Stadtgarten. In den letzen 13 Jahren gab es nur einen Interessenten, der nicht durch einen Vereinswechsel, sondern über die Anlage zu unserem Verein gefunden hat, nämlich Bernd Weber und das auch nur über seinen Sohn Christoph und vermutlich auch nur, weil Familie Weber direkt schräg gegenüber der Anlage wohnt. Die Anlage bietet zwar optimale Bedingungen für Vereinsspieler, aber nicht ein einziger Gast aus dem Schwimmbad ist letzlich unserem Verein beigetreten. Ursprünglich jugendliche Mitglieder haben den Verein wegen der Trennung ihrer Eltern den Verein verlassen oder aber anderen Interessen den Vorzug gegeben. Hinzu kam, dass auch einige Erwachsene aus verschiedenen Gründen kein Interesse mehr zeigten. Für die kommende Saison hätten nur Bernd, Rudi Tümmers und ich sicher zur Verfügung gestanden. Ein weiterer, ursprünglich Aktiver ist erkrankt und den Informationen zufolge ist nich siicher, ob und gegebenenfalls wann er wieder spielen kann. Nach dem eindringlichen Appell von Bernd und mir meldete sich lediglich nur ein passives Mitglied, das erklärte, es könne aus gesundheitlichen Gründen nicht spielen. Unter diesen Umständen konnten wir noch nicht einmal gewährleisten, über die gesamte Saison eine Vierer-Mannschaft zu stellen und haben uns deshalb zu dem Vereinswechsel entschlossen.
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