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wate 25.02.2008 11:17

Die ganze Diskussion sicherlich nicht natürlich, lieber Raila. Aber ich frage mich beim Lesen, ob es z.B. nichts Sinnbringenderes auf dieser schönen Welt gibt, als über drei Euro mehr im Jahr zu diskutieren. Besonders dann, wenn den DMV-Verantwortlichen im gleichen Atemzug "Ausbeuterei" vorgeworfen wird. Und Du siehst ja, daß ich nicht alleine diese Meinung teile.

Landei 25.02.2008 11:35

Hm, nur wenn ich mir überlege, dass es auch finanzschwächere Clubs gibt, die nicht über das Glück von guten Sponsorenverträgen oder einer eigenen Anlage (wie z.B. Joe und lessi´s Clubs) oder über 30 passive Mitglieder verfügen, sondern im Gegenzug von den Beiträgen noch Kohle an einen Platzbesitzer abdrücken, so ist in diesen Vereinenn doch der Sparzwang leider gegeben wenn nicht sogar überlebesnswichtig.
Und bei einem angenommenen Jahersbeitrag von 60 € ist eine Anhebung der Verbandsabgaben um 5% (3 €) schon nicht wenig. Davon gehen dann noch 40 € an den Platzbesitzer, da bleibt für den Rest (mal ein Bierchen auf Vereinskosten) nichts mehr übrig.

Und wenn anders rum dann diese Vereine hingehen und die Beiträge erhöhen und wir hierdurch auch nur jeden 20. Spieler verlieren, so läuft die ganze schöne Mitgliedergewinnung vor die Wand, weil die neuen Mitglieder die abwandernden höchstwahrscheinlich nicht auffangen können.

Raila 25.02.2008 11:47

@Wate aber bei uns auf der JHV im LV war die Meinung einhellig............dagegen. Wie es woanders ist kann ich Dir natürlich nicht sagen. Die Wenigsten werden das was Sie darüber denken auch öffentlich aussprechen, weil sie befürchten als blöd oder Querulanten hingestellt werden zu müssen.

lemmiwinks 25.02.2008 12:05

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 57876)
@ der Münchner

Woher wußtest Du, daß ich das wegen dem Müll in den falschen Hals kriegen wollte? ;) Ich finde übrigens die ganze Diskussion Müll.

Zum umfangreicheren MinigolfMagazin: Du schreibst selbst, daß Du über die Spielsysteme der anderen LV herzlich wenig weißt. Liegt´s vielleicht daran, daß die meisten Minigolfer sich nur noch für sich selbst interessieren? Warum sollten zwei redaktionell gut gestaltete Seiten über das Geschehen in anderen LV nicht lesenswert sein?

Es trifft übrigens nicht zu, daß das "MM", wie man spontan meinen könnte, bei mehr Seiten automatisch teurer würde, da hier auch noch andere Faktoren einwirken.

Das MinigolfMagazin gewinnt mit Sicherheit an Akzeptanz, wenn sich die LV darin wiedererkennen. Das "Kicker-Sportmagazin" geht auch in die unteren Klassen hinein. Vielleicht liest sogar der eine odere Bundesligaprofi, was in der Oberliga Südwest passiert, aber ganz logisch ist es, daß die Oberligakicker die Berichte über die Bundesliga verfolgen. Wieso kriegen wir das im Minigolfsport nicht gebacken??????

Aus dem gleichen Grund weshalb für mich (vermutlich auch den Großteil) ein(e) noch so toll aufgemachtes Feuillton oder Stadtteilseite Kiels nicht lesenswert sind. Es interessiert mch (und möglicherweise einen großen Teil der Leser) NICHT!

wate 25.02.2008 12:10

Ich glaube eher, daß in Jahreshauptversammlungen in Unkenntnis einzelner Zusammenhänge Dinge transportiert werden, die dann nur zu gerne nach dem Motto "die da oben schon wieder" abgehandelt werden. Ein Wortführer genügt mitunter. Bei allem Respekt vor kritischen Vorträgen würde ich mir bundesweit eine intensivere Verbandsarbeit wünschen, und da sollten sich in erster Linie diejenigen einbringen, die sich bisher erfolgreich gegen Verbandsarbeit gewehrt haben, um sich aufs Meckern zu konzentrieren. ;) Die rückwirkenden Mitgliederzahlen sind nämlich in erster Linie auf Versäumnisse der Vereine zurückzuführen, die zu 80 % aber überhaupt nichts tun, um unsere Sportart zu erhalten. Aktive Mitgliederwerbung, Jugendarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Vereinszusammenhalt, neue Ideen ..... Darüber wäre es wert, sich zu unterhalten, nicht über 3 Euro bitte.

wate 25.02.2008 12:15

Zitat:

Zitat von lemmiwinks (Beitrag 57909)
Aus dem gleichen Grund weshalb für mich (vermutlich auch den Großteil) ein(e) noch so toll aufgemachtes Feuillton oder Stadtteilseite Kiels nicht lesenswert sind. Es interessiert mch (und möglicherweise einen großen Teil der Leser) NICHT!

Ja, was hat der Artikel über den Kieler Stadtteil denn mit Minigolf zu tun? Was mir auffällt, ist das Desinteresse vieler Minigolfer am Spitzensport, aber auch am Verbandsgeschehen ganz allgemein. Wie ist dieses Phänonem bitte zu erklären? Andere Sportarten würden verwundert den Kopf schütteln.

Raila 25.02.2008 12:17

Das ist ja wie beim Kartenspiel "Schwarzer Peter":rolleyes: Jetzt sind also wieder mal die Vereine......ach nee
Weißt du eigentlich Wate, wie schwer es auch für uns ist die Leute zur Mitarbeit in den Vorständen oder nur so beim Bahnenreinigen zu bewegen? Wir können nicht an allen Fronten kämpfen, auch wenn ihr das vielicht so vorstellt.
Das Anspruchsdenken gegenüber den Vereinen ist in den lelzten Jahren stetig angewachsen (Ich spreche hier nicht nur von Gebühren). Die Umsetzung dieser an die Vereine gesetzte Ansprüche ist um etliches schwerer wie sicher mancher denkt.
Vieleicht wollen wir auch mal ein wenig zur Ruhe kommen bevor wir uns auf die nächsten Hürden stürzen können.

wate 25.02.2008 12:29

Was hat das denn bitteschön mit "Schwarzer Peter" zu tun, wenn Dinge mal beim Namen genannt werden? Mir persönlich geht es um Fortbestand und Weiterentwicklung unserer Sportart. Wie wichtig dieses Feld für mich geworden ist, habe ich z.B. jetzt durch Aufgabe meiner sportlichen Aktivität dokumentiert. Nun können nicht alle mit dem Spielen aufhören, :D aber Du wirst doch nicht bestreiten, daß auf Landesebene vieles im Argen ist. Und es wird auch möglich sein, sowas losgelöst von persönlichen Angriffen zu diskutieren. Im Endeffekt sind wir alle aufeinander angewiesen, und es ist für mich nicht nachvollziehbar, daß Vereinsaustritte deswegen befürchtet werden, weil der DMV eine Preiserhöhung von 3 Euro fürs Jahr beantragt hat. Selbstverständlich haben die Vereine und deren Mitglieder letztlich die Entscheidungshoheit und geben ihren Vorständen die entsprechende Empfehlung mit auf den Weg zur Bundesversammlung. Wer allerdings orakelt, es gingen möglicherweise Mitglieder verloren, der lenkt von den eigentlichen Problemfeldern ab.

lessi 25.02.2008 12:29

@ landei

gottseidank verfügt mein (besser der verein in dem ich mitglied bin ) Verein über eine vereinseigene
anlage und über jede menge passive mitglieder............

ich spiele aber jetzt schon ein paar tage und kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie es war, eingemietet auf einer anlage zu spielen und als verein von der hand im mund zu leben.

auch damals war es nicht angenehm für irgendetwas mehr geld zu bezahlen, dennoch wäre
bei uns niemand auf die idee gekommen wegen 3 oder auch 12 € im jahr das spielen zu lassen, geschweige denn, den verein zu verlassen.

diese diskussion gleitet jetzt langsam ab.
ich finde alle argumente die für oder gegen die pauschale sprechen sind ausgetauscht, weshalb ich mich aus diesem thread ausklinken werde.

gruss, lessi

Laubigw13 25.02.2008 12:29

Hallo Wate,

hör doch auf zu diskutieren mit den Abteilungsbolzern, das bringt doch eh nichts.

Gruß Holger

:D :D :D :D :D :D :D :D

lemmiwinks 25.02.2008 12:30

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 57913)
Ja, was hat der Artikel über den Kieler Stadtteil denn mit Minigolf zu tun? Was mir auffällt, ist das Desinteresse vieler Minigolfer am Spitzensport, aber auch am Verbandsgeschehen ganz allgemein. Wie ist dieses Phänonem bitte zu erklären? Andere Sportarten würden verwundert den Kopf schütteln.

Du beantwortest Dir die Frage nach dem kieler Geschehen im Zusammenhang mit Minigolf hier selbst. Es interessiert einfach wenige/?niemanden?, was die in anderen Ligen machen. Und ich kann mir ganz ehrlich gesagt auch nicht wirklich vorstellen, dass irgendein FuBa-Bundesligaspieler im Kicker den Landes-/Verbands-/oder was auch immer Ligabereich liest. Es sei denn er hätte da persönlichen Bezug zu einzelnen Personen. Und für verwerflich halte ich dieses Desinteresse schon mal gar nicht! Der ein oder andere (eigentlich nahezu alle) hat ein Leben neben dem Minigolf. Und will Mann/Frau ja auch auf dem Laufenden bleiben...

wate 25.02.2008 12:32

Zitat:

Zitat von Raila (Beitrag 57915)
Das ist ja wie beim Kartenspiel "Schwarzer Peter":rolleyes: Jetzt sind also wieder mal die Vereine......ach nee
Weißt du eigentlich Wate, wie schwer es auch für uns ist die Leute zur Mitarbeit in den Vorständen oder nur so beim Bahnenreinigen zu bewegen? Wir können nicht an allen Fronten kämpfen, auch wenn ihr das vielicht so vorstellt.
Das Anspruchsdenken gegenüber den Vereinen ist in den lelzten Jahren stetig angewachsen (Ich spreche hier nicht nur von Gebühren). Die Umsetzung dieser an die Vereine gesetzte Ansprüche ist um etliches schwerer wie sicher mancher denkt.
Vieleicht wollen wir auch mal ein wenig zur Ruhe kommen bevor wir uns auf die nächsten Hürden stürzen können.

Habe jetzt gerade gelesen, daß Du Deinen Beitrag erweitert hast, Raila.

Wieso kommt Ihr im NBV nicht zur Ruhe? Wäre es hierfür vielleicht hilfreich, dieses Abteilungs-Gegeneinander abzuschaffen und in ein Miteinander zu verwandeln? Würde nach meinem Empfinden einiges an Streß verhindern.

wate 25.02.2008 12:35

Zitat:

Zitat von lemmiwinks (Beitrag 57925)
Du beantwortest Dir die Frage nach dem kieler Geschehen im Zusammenhang mit Minigolf hier selbst. Es interessiert einfach wenige/?niemanden?, was die in anderen Ligen machen. Und ich kann mir ganz ehrlich gesagt auch nicht wirklich vorstellen, dass irgendein FuBa-Bundesligaspieler im Kicker den Landes-/Verbands-/oder was auch immer Ligabereich liest. Es sei denn er hätte da persönlichen Bezug zu einzelnen Personen. Und für verwerflich halte ich dieses Desinteresse schon mal gar nicht! Der ein oder andere (eigentlich nahezu alle) hat ein Leben neben dem Minigolf. Und will Mann/Frau ja auch auf dem Laufenden bleiben...

Für "verwerflich" halte ich garnichts. Mich wundert lediglich das Desinteresse der unteren Klassen an der 1. Bundesliga. Ich denke, daß ich mich diesbezüglich weiter vorne recht klar ausgedrückt hatte. Daß ich es für möglich halte, auch die unteren Klassen im "MM" lesenswert anzubieten, ist eine ganz andere Geschichte. Und hier kann ich verstehen, daß nicht jeden das interessiert. Letztlich ist das aber ein wichtiges Stück Öffentlichkeitsarbeit.

Raila 25.02.2008 12:38

Wate , also wir haben wirklich keinerlei Abteilungsstreß in NRW, im Gegenteil. Es klappt alles prima, soweit ich das von meiner Warte aus beurteilen kann.Es gibt keine Reibereien und keine Querelen
Warum siehst du das Abteilungsspiel in NRW denn überhaupt als falsch an? Es bestand doch reichlich Gelegenheit sich freiwillig zum Kombispielbetrieb zu melden was viele Vereine auch gemacht haben.(Meiner leider nicht, hab ich keine Mehrheit bei den Mitgliedern für bekommen) Und nach und nach wird das Kombispiel immer mehr. Nur halt nicht von heut auf Morgen. muß ja auch nicht sein

wate 25.02.2008 12:44

Zitat:

Zitat von Raila (Beitrag 57932)
Wate , also wir haben wirklich keinerlei Abteilungsstreß in NRW, im Gegenteil. Es klappt alles prima, soweit ich das von meiner Warte aus beurteilen kann.Es gibt keine Reibereien und keine Querelen
Warum siehst du das Abteilungsspiel in NRW denn überhaupt als falsch an? Es bestand doch reichlich Gelegenheit sich freiwillig zum Kombispielbetrieb zu melden was viele Vereine auch gemacht haben.(Meiner leider nicht, hab ich keine Mehrheit bei den Mitgliedern für bekommen) Und nach und nach wird das Kombispiel immer mehr. Nur halt nicht von heut auf Morgen. muß ja auch nicht sein

Wir werden Gelegenheit haben, mal persönlich und ausführlich über dieses Thema zu sprechen. Es würde hier 1. zu weit führen und 2. dem einen oder anderen unnötigerweise und möglicherweise in den falschen Hals kommen.

wate 25.02.2008 12:48

Zitat:

Zitat von Laubigw13 (Beitrag 57924)
Hallo Wate,

hör doch auf zu diskutieren mit den Abteilungsbolzern, das bringt doch eh nichts.

Gruß Holger

:D :D :D :D :D :D :D :D

:D

Nur im gemeinsamen Konsens geht´s. Ich könnte mich im Sinne meiner Verbandstätigkeit hier auch still zurückhalten, aber ich hab das vorher nicht getan und werde auch als offzizeller Pressemensch des Verbands meine eigene Meinung behalten und bei Gelegenheit auch kundtun. Diese Diskussion kann ich aus verschiedenen Gesichtspunkten nicht nachvollziehen.

Laubigw13 25.02.2008 13:45

Also Wate,
wir können ja am Freitag abend oder Samstag abend mal unter 4 Augen weiterreden.

Gruß Holger

DiStefano 25.02.2008 15:20

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 57911)
>Die rückwirkenden Mitgliederzahlen...


Also sind die Mitgliederzahlen aktuell tatsächlich weiter rückläufig, darf man das so verstehen?


> ...sind nämlich in erster Linie auf Versäumnisse der Vereine zurückzuführen, die zu 80 % aber überhaupt nichts tun, um unsere Sportart zu erhalten. [/quote]


Überhaupt nichts? Nun, sie zahlen regelmäßig Beiträge, nehmen am Spielverkehr teil, erscheinen auf Hauptversammlungen, ist das nichts? Sollen sie vielleicht die ganzen Aufhörer auf Knien anbetteln, doch weiter im Sport zu verbleiben? Wer weg will, den kann man nicht aufhalten.

>Aktive Mitgliederwerbung, Jugendarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Vereinszusammenhalt, neue Ideen

und wenn man das alles schon erfolglos ausprobiert hat?

sweetgirl 25.02.2008 15:47

Zitat:

Aktive Mitgliederwerbung, Jugendarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Vereinszusammenhalt, neue Ideen

und wenn man das alles schon erfolglos ausprobiert hat?

Nur den Kopf in den Sand stecken und darauf hofen, dass andere arbeiten, funktioniert auch nicht. Dann sollte eher überlegt werden, ob andere Konzepte erstellt werden können.

Auch wenn es immer wieder schwer fällt, sollten wir versuchen "am Ball" zu bleiben und ALLE gemeinsam für neue Mitglieder sorgen. Dann würde auch langfristig die verbundene Arbeit nicht immer nur auf ein paar Schultern lasten

wate 25.02.2008 16:18

Hi Stefan,

ich denke, daß wir das ganz entspannt und sachlich ausdiskutieren können.

Wenn man "alles schon mal probiert" hat, und es hat sich kein Erfolg eingestellt, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder resigniert man, oder man überlegt, was schiefgelaufen ist und überprüft, ob es nicht doch vielleicht zeitgemässere Aktionen gibt.

Ich persönlich habe im Übrigen größten Respekt für jede Aktivität, auch, wenn sie am Ende nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat.

Publikumsturniere z.B. sind out - Du wirst damit niemanden hinterm Ofen vorlocken. Diese Idee erfährt jetzt mit den "Familiensportfesten" eine sinnbringende Aufwertung. Aber auch das "Drumherum" muß sich dem Zeitgeist öffnen. Leute kommen dorthin, wo was los ist. Also muß ein Familiensportfest einen Eventcharakter erhalten. Örtliche Geschäfte einbinden, Festzelt, Musik, leibliches Wohl ..... ich schreibe jetzt einfach mal ein paar Grundgedanken von mir auf.

Die Leute sollen sich wohlfühlen auf dem Platz, denn sich wohlfühlen heißt vielleicht wiederkommen.

Wie ist es um das jeweilige Vereinsleben bestellt? Sind die Mitglieder unter der Woche in alle Winde verstreut? Interessenten kommen gerne wieder, wenn ein Vereinsleben funktioniert, denn auch das hat was mit Wohlfühlen zu tun.

Werden die Aushänge aktualisiert?

Wird ein Kontakt mit den Schulen der Umgebung gepflegt? Ich kenne einige Leute, die sowas als chancenlos abtun. Ich halte jede Wette, daß bei entsprechendem Engagement Durchbrüche über Schulaktionen passieren werden.

Problem: Wer kümmert sich?

Thema Zeitung(en): Viele Pressewarte beklagen "Die bringen eh nichts!" und resignieren. Zudem werden sie in ihrem Verein noch angemeckert, was sie fürn Sch.... schreiben, wenn dann mal was total verkürzt kommt. Hierzu gibt´s einen verlinkten Presseführer, der Besserung bringen kann.

Wie sieht´s um die Ehrenamtlichkeit aus? Sind´s nicht immer die selben, die was tun? Es ist so schwer, engagierte Leute zu finden, denn sie haben ja auch nebenbei zu arbeiten. ;) Aber es gibt Vereine, wo das klappt (und dort arbeiten die Leute auch). Hat sich irgendjemand schon mal die Mühe gemacht, bei einem gut aufgestellten Verein nachzufragen, was die möglicherweise anders machen?

Diese Basisarbeit wird auf meiner Agenda 2008 ganz oben stehen. Trotz nationaler und internationaler Verpflichtungen werde ich alles daran setzen, die Vereine mit ins Boot zu nehmen. Nicht besserwisserisch, sondern als Freund der Vereine. Und ich weiß, daß dies ein ganz mühseliger Weg sein wird.

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

;)

allesroger 25.02.2008 16:42

Schwund ?
 
Tja, Leute, wenn alles so einfach wäre, hätten wir alle keine Sorgen mehr.

Ich kann jetzt nur für den MGC Traben-Trarbach sprechen. Wir hatten in den letzten 3-4 Jahren einen regelrechten "Boom" in Form von einigen neuen Jugendlichen zu verzeichnen. Als solchen muß man dies in unserem Sport bezeichnen, wenn man plötzlich in der Lage ist, eine Schüler und eine Jugend-Mannschaft aufzubieten, was schon seit ein paar Jahrzehnten nicht mehr der Fall war.

Als dann ganz schnell der Erfolg in Form von zwei Treppchen-Platzierungen bei den Jugend-DM's kam, war alles eitel Freude.
Es kam dann, was meistens kommt. Der Eine oder Andere merkt, daß er nicht mithalten kann und ist weg. Oder das Elternhaus steht nicht dahinter.
Zwei gehen, einer kommt neu. So ist es halt oft.

Wir sind sehr froh, daß der Kern der zwei Mannschaften geblieben ist und voller Begeisterung bei der Sache ist. Wir sind sicher, daß vom einen oder anderen noch zu hören sein wird.

Es versteht sich von selbst, daß man viel dafür tun muß. Wir bieten im Winter Hallentraining an, wie überhaupt unser Sport-und Jugendwart großen Einsatz zeigen und Ihre Freizeit opfern.

Kürzlich luden wir die Eltern der Jugendlichen zu einem "Kaffeklatsch" ein, um sie mehr in die Sache zu integrieren und nicht zuletzt, um Fahrdienste zu leisten.

Wenn ich dann hier von einem "Unwissenden" lese, die Vereine wären schuld am ständigen Mitgliederschwund oder sinngemäß so ähnlich, dann fallen mir doch die Brillengläser aus dem Gestell.

Das ist nicht so. Bestenfalls in Vereinen, welche nur aus Senioren bestehen und mit Jugendlichen nichts zu tun haben wollen. Es gibt solche Vereine, wie ich weiß.

Hier sollte angesetzt werden.

Landei 25.02.2008 17:23

Lt. www.minigolf-hessen.de hat sich auch der HBSV gg. die große Spielberechtigungspauschale entschieden.

wate 25.02.2008 18:45

Du hast das aus Sicht Eures Vereines geschildert, Roger, und schon kriegst Du die Krise, wenn hier ein "Unwissender" behauptet, die Vereine seien in erster Linie schuld daran, wenn die Mitgliederzahlen sinken. Also erstmal Glückwunsch für Eure erfolgsträchtige Arbeit im Verein und macht weiter so. Gerade im Jugendbereich kann ein Verein mal Glück haben, wenn die richtige Clique zusammenfindet. Und wenn dann die richtige Vereinsarbeit geleistet wird, hat er auch Freude an dieser Entwicklung. Es gibt weitere Vereine, wo Jugendarbeit groß geschrieben wird (und klappt). Leider reden wir hier aber von Ausnahmen. Insgesamt gesehen fehlt es an der Basis an zündenden Ideen, Kids für unseren Sport zu interessieren. Möglichkeiten habe ich weiter vorne aufgezählt.

lemmiwinks 25.02.2008 22:28

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 57978)
Du hast das aus Sicht Eures Vereines geschildert, Roger, und schon kriegst Du die Krise, wenn hier ein "Unwissender" behauptet, die Vereine seien in erster Linie schuld daran, wenn die Mitgliederzahlen sinken. Also erstmal Glückwunsch für Eure erfolgsträchtige Arbeit im Verein und macht weiter so. Gerade im Jugendbereich kann ein Verein mal Glück haben, wenn die richtige Clique zusammenfindet. Und wenn dann die richtige Vereinsarbeit geleistet wird, hat er auch Freude an dieser Entwicklung. Es gibt weitere Vereine, wo Jugendarbeit groß geschrieben wird (und klappt). Leider reden wir hier aber von Ausnahmen. Insgesamt gesehen fehlt es an der Basis an zündenden Ideen, Kids für unseren Sport zu interessieren. Möglichkeiten habe ich weiter vorne aufgezählt.

Da fehlte nur noch der innovative Vorschlag jedem Jugendlichen 1000 € zu schenken, wenn er einen Aufnahmeantrag unterschreibt. Nix für Ungut, aber bei sämtlichen Vorschlägen steckt ein immenser Aufwand hinter, der bei weitem -und vor allem kleineren Vereinen- kaum geschultert werden kann. Und denen zu sagen, sie "schlampen" an der Basis... Naja... darüber mag jeder denken wie er will.

allesroger 26.02.2008 07:37

off topic
 
@ Wate

Ich habe doch gleich im 2.Satz geschrieben, daß ich nur für unseren Verein spreche. Aber denke mal 20 Jahre zurück. Es war schon immer so, daß die Schuld für Fehlentwicklungen von oben nach unten durchgereicht wurde.
Das ist wie in der Politik.
Es gibt genug Vereine, die sich auch Mühe geben und noch weit mehr bewegen, als wir. Aber es gibt auch krasse Gegenbeispiele. Daran wird der Verband aber nichts ändern können.

wate 26.02.2008 09:31

Zitat:

Zitat von allesroger (Beitrag 58031)
@ Wate

Ich habe doch gleich im 2.Satz geschrieben, daß ich nur für unseren Verein spreche. Aber denke mal 20 Jahre zurück. Es war schon immer so, daß die Schuld für Fehlentwicklungen von oben nach unten durchgereicht wurde.
Das ist wie in der Politik.
Es gibt genug Vereine, die sich auch Mühe geben und noch weit mehr bewegen, als wir. Aber es gibt auch krasse Gegenbeispiele. Daran wird der Verband aber nichts ändern können.

Lieber Roger,

wir kennen uns so ungefähr 40 Jahre minigolftechnisch, immer lustig, herrlich jung. Aber so übermütig, "die Schuld von oben nach unten durchzureichen" wäre ich auch damals nicht gewesen.

Lemmiwinks hat in seinem letzten Beitrag davon gesprochen, wie schwierig es für die Vereine ist, zusätzliche Aufgaben zu schultern. Recht hat er.

Meine ganz persönliche Meinung zu dieser Entwicklung will ich nicht verschweigen: Ich finde unseren Spielbetrieb zu kompliziert und zu umfangreich. Es bleibt den Vereinen zu wenig Spielraum für Aktivitäten, die z.B. der Mitgliederwerbung dienen. Außerdem kommt das Vereinsleben auf der Heimanlage zu kurz, was wiederum wichtig wäre, um neuen Mitgliedern eine "Heimat" zu geben.

Du erinnerst Dich bestimmt genauso wie ich an die 60er- und 70er-Jahre, wo die Teilnehmerfelder bei Pokalturnieren proppenvoll waren und weißt um den Zusammenhalt im damaligen ADKS und der späteren Abteilung 5.

Nun wünsche ich mir damalige Zeiten nicht unbedingt zurück, denn Minigolf definiert sich heute anders, und die verstaubte Romantik früherer Jahre ist auf heute nicht übertragbar. Aber wir können trotzdem von diesen Anfängen lernen, wenn wir uns wieder mehr gegenseitig um uns bemühen.

So, wie die Vereine verpflichtet werden, bei Teilnahme am überregionalen Spielbetrieb Übungsleiter nachzuweisen, müßte es eine allgemeine Verpflichtung geben, zweimal im Jahr auf der Heimanlage "Familiensportfeste" auszurichten. Hierfür müßten strukturell Freiräume geschaffen werden. Außerdem brauchen die Vereine Hilfestellungen für diese Mitglieder bringenden Maßnahmen.

Das Thema "Familiensport" muß Einzug in den Spielbetrieb finden. Es nützt niemanden, wenn Vater in der Regionalliga, Mutter in der Verbandsliga und Sohnemann in der Jugendliga aufschlägt. Hier wird die Familie zerrissen - von Kosten und Aufwand mal garnicht gesprochen.

Familien kriegst Du in die Vereine, wenn sie eine gemeinsame Perspektive sehen. Warum nicht eine bundesweite Wettkampfserie für Familien unterm Mantel des DMV einrichten? Eine solche Turnierserie würde sicherlich auch das Interesse vom DOSB finden und wäre medial genial zu begleiten. Und sie würde Mitglieder en masse bringen. Leute, die nicht jeden Sonntag verstreut irgendwo spielen müssen, sondern 4x im Jahr z.B.

Diese Ziele erreichen wir nur miteinander. Solange wegen einer Preiserhöhung von 3 Euro im Jahr sofort ein Aufschrei erfolgt, sind wir vom Miteinander noch weit entfernt. Und besonders deutlich wird das, wenn es sich herausstellt, daß die Vereine offensichtlich nicht genau wissen, was es mit dieser großen Spielpauschale auf sich hat.

Hier sind die Fehler auf beiden Seiten zu suchen. Offensichtlich fehlt es an der verständlichen Kommunikation.

Michelino 26.02.2008 10:50

Nach 14-tägiger Auwi-Abstinenz habe ich diesen Thread mal genau verfolgt. Er befasst sich ja eigentlich nur am Rande mit dem Antrag an die DMV-Bundesversammlung (kommt, glaube ich, vom BVBB), die kleine Spielberechtigungspauschale zu streichen und nur noch die (dann günstigere) große zu belassen.

Dabei sind mir folgende Argumente aufgefallen:
Zitat:

Zitat von Raila (Beitrag 57341)
Es ist unübersehbar das in den Jahren nach der Einführung der verschiedenen Gebühren die Mitgliederzahl gesunken ist. das jetzt wiederum den Vereinen alleine in die Schuhe zu schieben finde ich nicht o.k.

Tatsache ist, dass die Mitgliederzahl –insbesondere im NBV!!! – schon wesentlich länger fallen, als im DMV Gebühren verändert und umgestellt werden. In diesem Zitat werden Ursache und Wirkung in unlogischer Weise verquickt.

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 57343)
Manche sind halt im Minigolfverein aber die Sportart interessiert sie nicht, solche haben wir bei uns auch im Verein, die wollen am Wochenende mal von Ihren Frauen weg und in Ruhe ihr Bierchen trinken und da kommt der Sportverein gerade recht

Zitat:

Zitat von DiStefano (Beitrag 57607)
Es gibt eine ganze Reihe Leute, die rein aus persönlichem Spaß minigolfen. Dass man dazu in einen Sportverband muss, wenn man nicht nur bei WC-Turnieren, sondern z. B. auch bei Mannschaftswettbewerben starten und sich mit Anderen vergleichen will, sehen diese Leute nicht als Verpflichtung dem verbands- und leistungssportlichen Gedanken an, sondern als notwendiges Übel.

Beide Zitate sind sicher richtig. Das darf aber für die Verbandsspitze nicht bedeuten, dass man deswegen nicht gegenhält, wenn der Fortbestand des Verbands quantitative und qualtitativ in Gefahr ist.

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 57356)
Das fehlende Interesse am Minigolfmagazin war immer die mangelhafte Aktualität, es interessiert wirklich niemanden den bericht der EM vom vergangen August im Januar zu lesen. Aber seit ABZ das MM macht ist das viel besser geworden

Zitat:

Zitat von Lenny (Beitrag 57452)
Ein Verein, der einem interessierten Neumitglied in spe bspw. durch das Minigolfmagazin die Bandbreite unseres Sports vermittelt, hat bestimmt bessere Chancen, als ein solcher, bei dem an jedem Vereinsabend nur über die bösen Buben an der Verbandsspitze, die uns monatlich 20 cent mehr aus unseren Taschen ziehen, geschimpft wird.

Die entscheidenden Gründe, warum ich am Sonntag für den Antrag stimmen werde.

Zitat:

Zitat von Susi (Beitrag 57367)
Also 3,10 € ist sehr gravierend, wenn ich daran denke was ich für mühsame Wechsel von zum Beispiel Telefonanbieter oder Stromanbieter in Kauf nehme um am Ende dann 5 Euro zu sparen, nur um die dann woanders doch wieder aus der Tasche gezogen zu bekommen :mad:

Problem für eine Vereins- oder Verbandsspitze ist, wie in der Wirtschaft, ist die „Billig“-Mentalität. Dass hier Monat und Jahr verwechselt werden, ist eigentlich für diese Denke nicht untypisch (daher bitte nicht persönlich nehmen, im Grunde bin ich selbst auch nicht viel anders gestrickt). Man fragt oft kaum, welche Nachteile man sich für die 5 Euro weniger beim neuen Anbieter eintauscht, denn zu verschenken hat schließlich kein Telefonanbieter was.
Manchmal hat man schon das Gefühl, dass zunächst mal geschaut wird, ob möglicherweise ein paar Cent mehr für irgendwas gezahlt werden müssen – und bevor man sich fragt, macht das Sinn, kommt dann erstmal der empörte Aufschrei.
Was gerne zu fragen vergessen wird: Welche Motive sollten die DMV-Granden leiten, auf listige Art und Weise den Vereinen und Leuten immer mehr Geld aus dem Rucksack zu ziehen?
1. zahlen sie doch die gleichen Gebühren und Beiträge
2. kriegen die doch von dem Geld nichts ab!?

Zitat:

Zitat von der Münchner (Beitrag 57553)
Was mich an der großen Lösung viel mehr stört, ist die Tatsache, das dann Unmengen von Heften gedruckt und verschickt werden, die dann ungelesen in den Müll wandern, weil z.B. die Familie 3 oder 4 Stück bekommt, die Ehepaare 2 Exemplare bekommen oder weil es die Nicht-leistungsmäßig-orientierten in den unteren Klassen einfach nicht interessiert.

Das ist neben den paar Cents mehr im Monat wirklich der einzige Grund, der sachlich gesehen dagegen spricht – Altpapier in größeren Mengen.

Zitat:

Zitat von DiStefano (Beitrag 57607)
Übrigens: wie sieht denn die neue Mitgliederstatistik des DMV aus - mit den neuen Zahlen? Müsste doch zumindest wieder etwas mehr als bisher sein, jetzt, da die neuen Verbandsmaßnahmen zum Voranbringen des Sports greifen...

Der Abschwung ist im Erwachsenenbereich gebremst! Im Jugendbereich hat man am Sonntag auf der DMJ-Versammlung die ersten Schritte aus der Misere gemacht, dass dort die Zahlen immer noch rückläufig sind.

allesroger 26.02.2008 10:59

weiter off topic
 
@ Wate



wir kennen uns so ungefähr 40 Jahre minigolftechnisch, immer lustig, herrlich jung. Aber so übermütig, "die Schuld von oben nach unten durchzureichen" wäre ich auch damals nicht gewesen.
Ich auch nicht.;)
Meine ganz persönliche Meinung zu dieser Entwicklung will ich nicht verschweigen: Ich finde unseren Spielbetrieb zu kompliziert und zu umfangreich. Es bleibt den Vereinen zu wenig Spielraum für Aktivitäten, die z.B. der Mitgliederwerbung dienen. Außerdem kommt das Vereinsleben auf der Heimanlage zu kurz, was wiederum wichtig wäre, um neuen Mitgliedern eine "Heimat" zu geben.
Ganz recht. Alles zu kompliziert und aufgeblasen.
Du erinnerst Dich bestimmt genauso wie ich an die 60er- und 70er-Jahre, wo die Teilnehmerfelder bei Pokalturnieren proppenvoll waren und weißt um den Zusammenhalt im damaligen ADKS und der späteren Abteilung 5.
Die grossen Turniere mit entsprechenden Wartezeiten hat man damals gerne in Kauf genommen.Es waren meist alle zusammen. Heute kann es passieren, daß man Vereinskameraden n ur alle paar Wochen mal sieht.
So, wie die Vereine verpflichtet werden, bei Teilnahme am überregionalen Spielbetrieb Übungsleiter nachzuweisen, müßte es eine allgemeine Verpflichtung geben, zweimal im Jahr auf der Heimanlage "Familiensportfeste" auszurichten. Hierfür müßten strukturell Freiräume geschaffen werden. Außerdem brauchen die Vereine Hilfestellungen für diese Mitglieder bringenden Maßnahmen.
Das würde ich unvoreingenommen unterstützen und auch im Verein darauf einwirken. Aber nur 1x im Jahr.

Das Thema "Familiensport" muß Einzug in den Spielbetrieb finden. Es nützt niemanden, wenn Vater in der Regionalliga, Mutter in der Verbandsliga und Sohnemann in der Jugendliga aufschlägt. Hier wird die Familie zerrissen - von Kosten und Aufwand mal garnicht gesprochen.
Es wurde hier schon oft davon gesprochen, die 1.und 2.Bundesliga vollkommen abzutrennen und freizustellen. Das wäre ein Schritt, aber nur wenn auch die Termine vom restlichen Terminplan separiert würden. Es hat hier mal jemand unseren Sport klassifiziert in Spitzensport und unterhalb der Bundesligen in Breitensport. Das ist gar nicht so falsch und wäre ein Schritt in Richtung „Familiensport“, was meiner Meinung die einzige Lösung zur „Rettung“ der Mitgliederzahlen wäre.

Familien kriegst Du in die Vereine, wenn sie eine gemeinsame Perspektive sehen. Warum nicht eine bundesweite Wettkampfserie für Familien unterm Mantel des DMV einrichten? Eine solche Turnierserie würde sicherlich auch das Interesse vom DOSB finden und wäre medial genial zu begleiten. Und sie würde Mitglieder en masse bringen. Leute, die nicht jeden Sonntag verstreut irgendwo spielen müssen, sondern 4x im Jahr z.B.
Coole Idee, aber wohl schwer durchführbar. Ich glaube auch nicht, daß diese Maßnahme Mitglieder „en Masse“ bringen würde. Breitensportfeste bringen auch nur sporadisch neue Mitglieder, oder ?

Diese Ziele erreichen wir nur miteinander. Solange wegen einer Preiserhöhung von 3 Euro im Jahr sofort ein Aufschrei erfolgt, sind wir vom Miteinander noch weit entfernt. Und besonders deutlich wird das, wenn es sich herausstellt, daß die Vereine offensichtlich nicht genau wissen, was es mit dieser großen Spielpauschale auf sich hat.
Es lohnt nicht, weiter über die 3 Euro zu diskutieren. Das ist Quatsch.

Hier sind die Fehler auf beiden Seiten zu suchen. Offensichtlich fehlt es an der verständlichen Kommunikation.
Das ist möglich. Vielleicht sollten sich alle Vereine mal hinterfragen, ob an der Spitze Ihres Verbandes auch die richtigen Leute stehen. Soviel zur Kommunikation.

BerndF 26.02.2008 16:04

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 58049)
Nach 14-tägiger Auwi-Abstinenz habe ich diesen Thread mal genau verfolgt. Er befasst sich ja eigentlich nur am Rande mit dem Antrag an die DMV-Bundesversammlung (kommt, glaube ich, vom BVBB), die kleine Spielberechtigungspauschale zu streichen und nur noch die (dann günstigere) große zu belassen.
.....

Der BVBB hat lediglich einen Antrag gestellt das die Umstellung auf die neue Form der großen Pauschale erst zum 1.1.2009 beschlossen werden soll und nicht von heute auf morgen.
Begündung: Abonnenten müssen die Möglichkeit haben ihr Abo zum Jahresende (einzigster Kündigungstermin) kündigen können.
Die Landesverbände müssten bei sofortiger Umstellung neue Haushaltspläne aufstellen.

pinkydiver 26.02.2008 20:07

Zitat:

Zitat von Raila (Beitrag 57932)
Wate , also wir haben wirklich keinerlei Abteilungsstreß in NRW, im Gegenteil. Es klappt alles prima, soweit ich das von meiner Warte aus beurteilen kann.Es gibt keine Reibereien und keine Querelen
Warum siehst du das Abteilungsspiel in NRW denn überhaupt als falsch an? Es bestand doch reichlich Gelegenheit sich freiwillig zum Kombispielbetrieb zu melden was viele Vereine auch gemacht haben.(Meiner leider nicht, hab ich keine Mehrheit bei den Mitgliedern für bekommen) Und nach und nach wird das Kombispiel immer mehr. Nur halt nicht von heut auf Morgen. muß ja auch nicht sein

Klar habt Ihr keinen Streß, es gibt ja auch keine Berührpunkte wenn jede Abteilung sein eigenens Süppchen kocht.

das Abteilungsspiel ist antiquiert und wenn man im NRW als Abt.1 Spieler keinerlei Chance hat sich bei Interesse z.B für die Abt. DM der Abt.2 zu qualifizieren und umgekehrt, dann liegt einiges im Argen, das ist meines Wissens nach der einzige Landesverband in dem das noch so separiert läuft

HDC

Michelino 27.02.2008 06:15

Zitat:

Zitat von BerndF (Beitrag 58077)
Der BVBB hat lediglich einen Antrag gestellt das die Umstellung auf die neue Form der großen Pauschale erst zum 1.1.2009 beschlossen werden soll und nicht von heute auf morgen.
Begündung: Abonnenten müssen die Möglichkeit haben ihr Abo zum Jahresende (einzigster Kündigungstermin) kündigen können.
Die Landesverbände müssten bei sofortiger Umstellung neue Haushaltspläne aufstellen.

Das ist korrekt - inzwischen habe ich die einzelnen Anträge genauer gelesen und meinen Irrtum auch erkannt - danke für die Richtigstellung.

der Münchner 27.02.2008 06:36

Zitat:

Zitat von BerndF (Beitrag 58077)
Begündung: Abonnenten müssen die Möglichkeit haben ihr Abo zum Jahresende (einzigster Kündigungstermin) kündigen können.

Ich hoffe doch, der Verband bringt es auf die Reihe, den aktiven Abonnenten das Abo automatisch zu stornieren. Soviel Service sollte dann schon sein.

Es geht mir persönlich ja nicht um die 3 Euro/Jahr, sondern um die "Zwangsbeglückung" mit dieser Zeitschrift. (bin selbst Abonnent)
Als es in Bayern noch eine Verbandszeitschrift gab, wurde es auch eine Zeitlang eingeführt. Mit dem Ergebnis, das über die Hälfte ungelesen in den Papierkorb wanderte.

Laubigw13 27.02.2008 08:35

Hallo "der Münchner",
das bekommt der verantwortliche sicherlich hin mit den bisherigen Abonenten.

Jetzt mal einen Tipp an alle die immer bemängeln, dass Familien mehrere Exemplare ins Haus gesendet bekommen.

1. Es freut sich jedes Kind darüber wenn es Persönlich Post bekommt.
2. Wenn Familien nur ein Exemplar benötigen, dann legt doch die übrigen bei euch auf dem Golfplatz offen aus. Meine Erfahrung ist, dass auch Gäste welche eigentlich nur wegen der Sonnenterasse auf den Minigolfplatz kommen sehr interessiert das Minigolfmagazin durchlesen.

Wenn ihr dadurch dann ein bis zwei Passivmitglieder pro Jahr dazu bekommt, sind die 3 € der Großen Pauschale schon finanziert.

Mit sportlichem Gruß
Holger Lauble

Raila 27.02.2008 09:03

Ob der Antrag durchkommt oder nicht bleibt jetzt erst mal abzuwarten. wenn im Vorfeld schon mindestens zwei LV`S komplett dagegen sind (von denen man es weiß) kann das Ganze ja durchaus auch abgelehnt werden. Bald wissen wir mehr.

Michelino 27.02.2008 12:33

Zitat:

Zitat von Raila (Beitrag 58167)
Ob der Antrag durchkommt oder nicht bleibt jetzt erst mal abzuwarten. wenn im Vorfeld schon mindestens zwei LV`S komplett dagegen sind (von denen man es weiß) kann das Ganze ja durchaus auch abgelehnt werden. Bald wissen wir mehr.

Richtig, an dem Antrag hängt auch sicherlich nicht die ganze Minigolfwelt.
Ich fänd's nur als Motivationsschub für Achim und Walter toll, wenn er durchginge.

Raila 27.02.2008 13:19

Na gut aber persönlich sollten Sie es im Falle einer negativen Abstimmung auch nicht nehmen.

ReDiMa 27.02.2008 15:54

Zitat:

Zitat von Laubigw13 (Beitrag 58160)
Hallo "der Münchner",
das bekommt der verantwortliche sicherlich hin mit den bisherigen Abonenten.

Jetzt mal einen Tipp an alle die immer bemängeln, dass Familien mehrere Exemplare ins Haus gesendet bekommen.

1. Es freut sich jedes Kind darüber wenn es Persönlich Post bekommt.
2. Wenn Familien nur ein Exemplar benötigen, dann legt doch die übrigen bei euch auf dem Golfplatz offen aus. Meine Erfahrung ist, dass auch Gäste welche eigentlich nur wegen der Sonnenterasse auf den Minigolfplatz kommen sehr interessiert das Minigolfmagazin durchlesen.

Wenn ihr dadurch dann ein bis zwei Passivmitglieder pro Jahr dazu bekommt, sind die 3 € der Großen Pauschale schon finanziert.

Mit sportlichem Gruß
Holger Lauble


Ihr macht immer tolle Milchmädchenrechnungen !

wate 27.02.2008 16:49

Wenn ein Bub deutscher Schülermeister wurde, und man kann das im "MM" nachlesen, dann wird er ganz schön sauer sein, wenn seine Eltern das einzige Exemplar verschlampt haben. Ich denke mal, daß wir hier zu wenig differenziert an ein Problem herangehen, das sich bestimmt lösen läßt. Ich kenne Familien, die mehrere Exemplare haben wollen. Wenn ein Verein clever ist, dann legt er die "überflüssigen" Exemplare für die Platzkunden aus. Auch eine Art von Öffentlichkeitsarbeit, bei der man den Leuten lediglich was in die Hand drücken muß. Anstatt positiv zu denken, wird jetzt schon das Kalkül aufgemacht, was wohl wäre, wenn zwei Landesverbände gegen die "große Pauschale" stimmen würden. Ich sag´s ganz klar: Als hätten die LV keine anderen Probleme.

Aber: Die Bundesversammlung ist der Souverän und kann das bestimmen oder ablehnen. Ich stimme aus Überzeugung dafür.

wate 27.02.2008 17:03

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 58202)
Richtig, an dem Antrag hängt auch sicherlich nicht die ganze Minigolfwelt.
Ich fänd's nur als Motivationsschub für Achim und Walter toll, wenn er durchginge.

Achim und ich finden in der Gestaltung des "MM" herzlich wenig Unterstützung durch die LV. Insofern wundern mich manche Reaktionen überhaupt nicht. Daß wir trotzdem motiviert bis in die Fingerspitzen sind, hängt daran, daß wir beide aufzeigen wollen, wie schön unser Minigolfsport ist. Nennen wir das mal "Herzblut".

Und wir werden bestimmt nicht resignieren, wenn sich am Sonntag eine Mehrheit gegen die "große Pauschale" entscheidet.

Wohin die Reise hingeht, bestimmt letztlich die Basis. Die, die was tun, können lediglich die Richtung vorgeben.

;)

MJ 27.02.2008 21:32

Zitat:

Zitat von Raila (Beitrag 58167)
Ob der Antrag durchkommt oder nicht bleibt jetzt erst mal abzuwarten. wenn im Vorfeld schon mindestens zwei LV`S komplett dagegen sind (von denen man es weiß) kann das Ganze ja durchaus auch abgelehnt werden. Bald wissen wir mehr.

Hier einmal die Stimme des Herausgebers des Minigolf Magazins.

Es wird die Zeit geben, wo die große Pauschale günstiger sein wird, als die kleine!

Schöne Grüße, von der mittlerweile profitabelsten Firma in Deutschland.


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