Minigolf-Welt

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-   -   Spielberechtigung für Damen bis zur Regionalliga (http://www.mein-auwi.de/forum/showthread.php?t=457)

susafisch 18.07.2007 09:36

Ich kann euch verstehen. Als Dame bin ich früher dahin gewechselt wo sich eine gute Mannschaft zusammen tat. Jetzt spiele ich nach meiner Babypause wieder und darf endlich Vereinsmannschaft spielen. Wir hätten gar nicht so viele Damen für eine Damenmannschaft.

Das Problem müsste mit einem Antrag an den Landesverband also den NBV gestellt werden und das ganze müsste auch beim DMV als Antrag kommen. Jugendliche darf ich 2 einsetzen auch in den oberen Ligen warum nicht auch Damen.

So wäre manchen Verein geholfen. Um nicht irgendwo herum zu dümpeln wo man gar nicht mehr sein möchte.

Also sich einfach mal beim Verband kundig machen wer dafür zuständig ist und einen vernünftigen plausibelen Antrag stellen.

kannnix 18.07.2007 10:16

Zitat:

Zitat von susafisch (Beitrag 35852)
Ich kann euch verstehen. Als Dame bin ich früher dahin gewechselt wo sich eine gute Mannschaft zusammen tat. Jetzt spiele ich nach meiner Babypause wieder und darf endlich Vereinsmannschaft spielen. Wir hätten gar nicht so viele Damen für eine Damenmannschaft.

Das Problem müsste mit einem Antrag an den Landesverband also den NBV gestellt werden und das ganze müsste auch beim DMV als Antrag kommen. Jugendliche darf ich 2 einsetzen auch in den oberen Ligen warum nicht auch Damen.

So wäre manchen Verein geholfen. Um nicht irgendwo herum zu dümpeln wo man gar nicht mehr sein möchte.

Also sich einfach mal beim Verband kundig machen wer dafür zuständig ist und einen vernünftigen plausibelen Antrag stellen.

DAS ist ja das Problem. Die Anträge werden von diversen Vereinen seit Jahren immer wieder aufs Neue gestellt, und meist diskussionslos abgelehnt.

Raila 18.07.2007 11:38

Die Anträge sind schon mehrfach auf der DMV Sportwarte Versammlung vom NBV (aufgrund von Anträgen bei der NBV JHV)gestellt und abgelehnt worden. Diskussionslos ist da nix abgelehnt worden, Kannnix.

minigolf-ultra 18.07.2007 15:16

Aber in den zeiten wo sich viele Gedanken um die Zukunft der Vereine machen, muß man die Diskussion vielleicht aus anderer sichtweise führen.
BrechtenII und wir haben uns ja nun schon geoutet, aber es gibt mit sicherheit noch mehr Klubs die auf eine Teilnahme zur Relegation "verzichtet" haben. Spontan würden mir noch zwei Vereine einfallen, ohne die hier nenne zu wollen. Das müssen die schon selbst tun, wenn sie sich für das Thema interessieren.

scatterbrain 18.07.2007 22:24

Ein weiterer Aspekt...
 
Die Problematik ist ja eigentlich noch vielschichtiger. Sollte der BGV Bergisch Land mit seiner
2. Mannschaft die Relegation (ohne Dame) spielen und in die RL West aufsteigen, was passiert dann in der Saison 2008 mit dieser Spielerin? Wenn dann beide Teams des Vereins in der Regionalliga starten, ist die Dame "totgesetzt", da der Verein keine Mannschaft mehr im Spielbetrieb des Landesverbandes hat.
Das Regelwerk würde in diesem Falle eine sportlich ambitionierte Spielerin zum Vereinswechsel zwingen, um am Meisterschaftsspielbetrieb, in welcher Liga auch immer, teilnehmen zu können. SO ETWAS KANN EINFACH NICHT RICHTIG SEIN!
By the way - ein Vereinswechsel käme für die Betreffende (nach einer Saison in der zweiten Damenbundesliga in der Vergangenheit) definitiv kein zweites mal in Frage. Wahrscheinlicher wäre ein weiteres "Karriereende" aufgrund Frustration.
Und damit wären wir wieder beim Thema Mitgliederschwund...

Es muss sich einfach etwas ändern! Es wäre schön, wenn sich der KGC Mönchengladbach sowie weitere betroffene Vereine, nicht nur aus dem NBV, in diese Diskussion einbringen würden. Ich denke, dass nur eine möglichst breite Front etwas bewegen kann.

Torsten Stein / Sportwart BGV Bergisch Land

Raila 19.07.2007 07:20

Wenn sich aber bei den Sportfunktionären sprich Sportwartevollversammlung keine Mehrheit dafür findet, was willst Du denn machen. Sowas wird halt demokratisch abgestimmt. Es geht bei überregionalem Spiel halt nach den Interessen der Landesverbände und wenn die in der Mehrzahl dagegen sind.....

kannnix 19.07.2007 08:42

@scatterbrain

wie kommt mir das bekannt vor.

1. Mannschaft 1. BL
2. Mannschaft evtl. RL

Und dann?

Bleiben noch 4-5 Aktive (davon 2-3 Frauen) übrig, die nicht mehr mitspielen können, weil
a) keine Dame integriert werden kann und
b) ja nur max. 8 Spieler auflaufen dürfen.

Also ... (und jetzt kommt mir nit damit, daß man dann für die Leute ne neue Mannschaft in der KL gründen kann...die Mädels wollen auch irgendwie mit ihren eigenen Männern mitfahren)
...geht man über Leichen und interessiert sich nicht dafür was aus den Personen wird?
Ne bei uns genauso wie bei Bergisch Land und sicherlich auch Mönchengladbach, das Problem muß anders gelöst werden können, als zu Lasten des Vereins und der betreffenden Spieler/innen.

Aber so wie ich das in den letzten Jahren verfolgt habe, diskutieren wir hierüber auch noch 2010. Dann wird Deutschland zwar in Südafrika Weltmeister, aber nützen tut uns dat auch nix. :)

Travis 19.07.2007 09:33

Um dieses Szenario mal weiter zu spinnen könnte es ja sogar dazu führen, dass nächstes Jahr die Regionalliga West nur 5 Mannschaften hat.

Angenommen Köln steigt auf und von oben kommt eh keiner runter. Wenn dann niemand von der NBV-Liga 2 (Bergisch Land 2 oder M´gladbach) zur Relegation will sind nur 5 Mannschaften in der Regionalliga.

Susi 19.07.2007 10:46

Ein Aspekt der hier noch völlig außer Acht gelassen wurde sind die Fahrtkosten.
Es ist ja nicht immer so, dass Vereinskollegen nah beieinander wohnen, wie das zum Beispiel bei uns jetzt der Fall ist, wir haben zum 1.1.2008 gewechselt und könnten es uns gar nicht leisten dass jeder in einer anderen Liga spielt. Im Übrigen haben auch nicht alle Familien zwei Autos.
Wenn sich der Modus nicht ändert, gucke ich nächstes Jahr nur zu und habe keine Möglichkeit mehr selber zu spielen, außer vielleicht das ein oder andere Freundschaftsturnier.
Ich kann es auch sehr gut nachvollziehen wenn Paare oder Familien ihre Wochenenden gemeinsam verbringen möchten. Minigolf wird für die Mehrheit immer ein Familiensport bleiben.
Über den finanziellen und den familiären Aspekt sollten sich die Landesverbände mal ernsthafte Gedanken machen.
Mit welcher Begründung wird dieser Antrag denn jedes Jahr abgelehnt ? Wahrscheinlich einfach schon aus Gewohnheit.
Mir wäre es auch egal wenn ich einfach nur hinten dran mitspielen dürfte, dann könnte ich mich wenigstens für die Einzelwettkämpfe qualifizieren.

BvB 19.07.2007 17:47

Weiter vorne schon mal geschrieben:

Damen in Herren-Ligen ist absoluter Quatsch. Denn im Zeitalter der Gleichberechtigung hätte jede Klage oder Widerspruch vorm Gleichstellungsbeauftragten auf mitspielen von Herren in Damenmannschaften mit Sicherheit Erfolg. Ergo bleibt nur noch die Möglichkeit auf gemischte Mannschaften (rein rechtlich kein Problem, wenn man /frau dafür eine Mehrheit bekommt.) Dies würde aber de facto die Abschaffung der Damenligen bedeuten. Und dies ist in den meisten Landesverbänden, gerade in denen noch ein funktionierender Damenspielbetrieb stattfindet, zur Zeit noch nicht mehrheitsfähig.

Und - Demokratie ist eine feine Sache, solange man die Mehrheit hat. ;)

pinkydiver 19.07.2007 18:02

Zitat:

Zitat von BvB (Beitrag 36000)
Weiter vorne schon mal geschrieben:

Damen in Herren-Ligen ist absoluter Quatsch. Denn im Zeitalter der Gleichberechtigung hätte jede Klage oder Widerspruch vorm Gleichstellungsbeauftragten auf mitspielen von Herren in Damenmannschaften mit Sicherheit Erfolg. Ergo bleibt nur noch die Möglichkeit auf gemischte Mannschaften (rein rechtlich kein Problem, wenn man /frau dafür eine Mehrheit bekommt.) Dies würde aber de facto die Abschaffung der Damenligen bedeuten. Und dies ist in den meisten Landesverbänden, gerade in denen noch ein funktionierender Damenspielbetrieb stattfindet, zur Zeit noch nicht mehrheitsfähig.

Und - Demokratie ist eine feine Sache, solange man die Mehrheit hat. ;)

Wo gibts denn noch einen funktionierenden Damenmannschaftsspielbetrieb ?!? außerdem es gibt keinen Grund warum nicht Damen in Herrenmannschaften mitspielen sollten wenn sie gut genug dafür sind, die Zunkunft kann nur heißen

Mannschaften
Damenmannschaften
Jugendmannschaften
Seniorenmannschaften

wie beim Schwimmen da heißt es auch
Freistil (ist halt Kraul weils das schnellste ist, man dürfte aber auch andere Stile schwimmen)
Delphin
Brust
Rücken

Gruß

HDC

Raila 19.07.2007 19:07

Es wird wohl noch einige zeit dauern bis sich die Waage endgültig zugunsten von gemischten Mannschaften neigt. In den letzten jahren ist wohl die Zustimmung bei den Abstimmungen dafür größer geworden, auch wenn es bis jetzt noch nicht gerreicht hat.

Kommt Zeit ,kommt gemischte Mannschaft , auch überregional

scatterbrain 19.07.2007 20:30

Warum Ende für die Damenbundesligen?
 
@ BvB:

Ich sehe keinesfalls einen zwingenden Grund für den Niedergang der "Damenligen", wenn die Regionalligen für interessierte & ambitionierte Damen geöffnet würden. Wenn Du Dir da offensichtlich so sicher bist, würde dies im Umkehrschluss bedeuten, dass die in den "Damenligen" spielenden Damen in der Mehrzahl mit dem jetzigen Zustand unzufrieden wären und sogar niedrigklassiger (also Regionalliga) spielen würden, um dem derzeitigen Modus zu "entkommen". Dies macht aber - für meine Begriffe - überhaupt keinen Sinn!
Vielmehr würden mit der Öffnung der Regionalligen für Damen in VEREINSMANNSCHAFTEN (statt Herrenmannschaften, um die von Dir angesprochene Gleichstellungsproblematik von vornherein auszuhebeln) die Probleme der Damen gelöst, die - aus welchen Gründen auch immer - definitiv nicht in der 1. oder 2. BuLi spielen wollen.

Mit welcher Berechtigung pochen die beiden Damenbundesligen auf ihren Status als einzig wahre und erlaubte "Religion" für gute & ambitionierte Damen?

Mich würde einmal interessieren, ob Du einen alternativen Lösungsansatz für die in diesem Thread angesprochene Problematik anbieten kannst. Dass sich etwas ändern muss, ist offensichtlich. Beton war gestern, flexibles Denken ist gefragt.

Beste Grüße!

Torsten

Sirius 19.07.2007 20:41

jetzt ich ...
 
Grundsätzlich vertrete ich die Auffassung, dass die Geschlechtertrennung beim Bahnengolf abgeschafft werden sollte. Wenn wir unseren Sport zukunftsorientiert betreiben wollen halte ich gemischte Mannschaften für sinnvoller. Ich weiß aber auch, dass ein solcher Schritt nicht von Jedermann/Jederfrau gleichermaßen erwünscht ist und in manchen Köpfen vielleicht noch ein weinig zu viel Beton steckt (um es in Totos Worten auszudrücken). Daher meine ich, man sollte hier vielleicht genauso vorgehen, wie es sich auch schon in der Vergangenheit bewährt hat. Früher wurden Damen in den NBV-Ligen ja nur eingeschränkt in den Herrenmannschaften zugelassen. 2 Damen (oder Jugend-weiblich) waren in der Mannschaft zugelassen. Erst seit wenigen Jahren werden die Damen bis zur höchsten Spielklasse des NBV in den Mannschaften zugelassen und die Spielerzahl ist auch nicht mehr eingeschränkt. Man spricht nun von Vereinsmannschaften. In anderen Landesverbänden wird das wie ich gehört habe teilweise ebenso gehandhabt. Ich könnte mir denken, dass die Entscheidung für diese Regelöffnung damals nicht leicht gefallen ist. Aber spricht jetzt noch jemand von einer Fehlentscheidung? Hat sich das System nicht bewährt?
Vielleicht sollte man in kleineren Schritten in die Zukunft schreiten und auch erstmal nur 2 Damen/Jugend-weiblich in der Regionalliga-Mannschaft zulassen. Man kann beobachten, was für Auswirkungen das auf den Spielbetrieb in den Damen- und Herrenligen hat. Ich glaube kaum, dass die Regelöffnung eine Ausdünnung der Damen-Bundesliga bewirken kann, wie ein paar Damen ihre Befürchtungen geäußert haben. Es ist ein denkbar kleiner Schritt diese Regeländerung zu bewirken, der aber eine große Bedeutung für diese Damen hat.

Ich sage also, erstmal 2 Damen/Jugend-weiblich in der Regionalliga-Mannschaft zulassen und dann schauen, was die Zukunft bringt!

So, und jetzt Eure Meinung dazu!

Gruß
Sirius

susafisch 19.07.2007 20:53

Zitat:

Zitat von Sirius (Beitrag 36019)
Ich sage also, erstmal 2 Damen/Jugend-weiblich in der Regionalliga-Mannschaft zulassen und dann schauen, was die Zukunft bringt!

So, und jetzt Eure Meinung dazu!

Gruß
Sirius


Hallo

Sirius der Gedanke ist gar nicht schlecht. Den die die weiterhin Damenmannschaft spielen wollen werden dies auch dann noch tun.

Und die Damen die lieber mit den Herren spielen sind dann auch gut dran.

Ich selbst habe wie schon in diesem Thread erwähnt Damenmannschaft gespielt und bin dafür auch gewechselt.

Jetzt wo meine Kinder da sind und diese auch gerne spielen möchten. Ist es auch für mich einfacher in der Landesliga in einer Vereinsmannschaft zu spielen. So können wir auch alle zusammen spielen. Halt als Familiensport.

bärliner 20.07.2007 06:29

Die Abschaffung reiner Herren- und Damenmannschaften zugunsten gemischter Mannschaften (nichts anderes ist ja das, was hier diskutiert wird) können wir uns nur dann erlauben, wenn sich dies auch international so durchsetzen sollte, wofür es derzeit überhaupt keine Hinweise gibt.
Wo soll denn der Nachwuchs für die Damenbundesliga (und damit auch für die Nationalmannschaft) herkommen, wenn alle übrigen Damen irgendwo verstreut in unteren Ligen spielen? Sollen wir dann nur noch so lange die Bundesliga behalten, bis die jetzige Damengeneration "ausgestorben" ist?
Die vielen internationalen Erfolge der Herren und Damen sind eine Voraussetzung dafür, dass sich der DMV das System eines durchorganisierten überregionalen Spielbetriebes (und auch andere Dinge) überhaupt leisten kann. Ohne die Förderung durch BMI und DOSB, die auf diesen Erfolgen basiert, wäre das so nicht möglich. Warum also das unnötig opfern, zumal alle Damen, die in reinen Damenmannschaften spielen, damit sehr zufrieden sind?
Und was den funktionierenden Betrieb der gemischten Mannschaften in den unteren Ligen angeht, so mag das aus der Sicht eines Vereins so sein, weil es eben bequemer ist, ein oder zwei Damen in eine gemischte Mannschaft zu stecken, als zu überlegen, wie man mehr Damen für den Sport gewinnen kann. In der Gesamtheit funktioniert es eben nicht und ist sogar z.T. kontraproduktiv, denn die Zahl bzw. der Anteil der aktiven Damen ist in diesen LV nicht höher als in anderen LV, mitunter sogar niedriger.

FraVer 20.07.2007 07:15

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 36039)
Und was den funktionierenden Betrieb der gemischten Mannschaften in den unteren Ligen angeht, so mag das aus der Sicht eines Vereins so sein, weil es eben bequemer ist, ein oder zwei Damen in eine gemischte Mannschaft zu stecken, als zu überlegen, wie man mehr Damen für den Sport gewinnen kann. In der Gesamtheit funktioniert es eben nicht und ist sogar z.T. kontraproduktiv, denn die Zahl bzw. der Anteil der aktiven Damen ist in diesen LV nicht höher als in anderen LV, mitunter sogar niedriger.

Wobei wir wieder beim Thema wären... Wie sollte man beim jetzigen System mehr Frauen für den Sport gewinnen? Ich spinne mal rum: Angenommen, mein Mann würde in der Regionalliga spielen - das würde für mich bedeuten, dass ich mit dem Sport aufhören müsste, da ich

1. keinen Führerschein/Auto besitze und selbst wenn es eine Mitfahrgelegenheit gäbe, dies sehr erschwert würde, da ich zwei kleine Kinder habe, die ich mitnehmen müsste.
2. erst seit 2005 spiele und (noch) nicht die sportliche Klasse habe in der Bundesliga zu spielen.

Das würde wieder eine aktive Dame weniger bedeutet (und ich kann euch versichern, dass ich tottraurig darüber wäre)!
Für den Anfang würde es meiner Meinung nach ja schon reichen zumindest einer Dame zu erlauben an 8. Position zu spielen oder aber die Damenmannschaft eines Vereins in der Regionalliga auf den gleichen Plätzen wie die Herren spielen zu lassen. Das wäre schon mal ein erster Schritt die Frauen nicht zu benachteiligen... Zumal es nicht Sinn der Sache sein kann, dass Mannschaften, die das Zeug dazu hätten in die Regionalliga aufzusteigen, an der Relegation nicht teilnehmen können, da die Frauen auf der Strecke blieben, wie es in der Vergangenheit schon einige Male vorgekommen ist...

susafisch 20.07.2007 07:30

[quote=bärliner;36039]Und was den funktionierenden Betrieb der gemischten Mannschaften in den unteren Ligen angeht, so mag das aus der Sicht eines Vereins so sein, weil es eben bequemer ist, ein oder zwei Damen in eine gemischte Mannschaft zu stecken, als zu überlegen, wie man mehr Damen für den Sport gewinnen kann.

Hallo

wie so den nur Damen mitunter ist es auch schwer Herren in den Verein zu bekommen. Denn wenn ein Verein gar keinen zuwachs bekommt, muss man halt mit dem spielen was da ist.

Und zwei Autos istauch eine Kostenfrage den beide müssen auch bezahlt werden und wenn dann noch Kinder da sind ist es halt einfacher wenn man nicht über 2 Ligen verstreut spielen kann sondern in einer Liga gemeinsam spielt. Da hat vorallem auch die Familie mehr von. Den die Kinder gehen in ein paar Jahren ihren eigenen Weg. Aber das ist ein anderes Ding.

Wenn mein Verein weiter oben spielen würde müsste ich mir auch überlegen ob ich mitfahre ohne das die anderen spielen oder ob ich in einer unteren Liga spiele wo wir alle können und dürfen.

ABZ 20.07.2007 07:51

Leistungssport!
 
Zitat:

Zitat von susafisch (Beitrag 36044)

Und zwei Autos istauch eine Kostenfrage den beide müssen auch bezahlt werden und wenn dann noch Kinder da sind ist es halt einfacher wenn man nicht über 2 Ligen verstreut spielen kann sondern in einer Liga gemeinsam spielt. Da hat vorallem auch die Familie mehr von. Den die Kinder gehen in ein paar Jahren ihren eigenen Weg. Aber das ist ein anderes Ding.

Wenn mein Verein weiter oben spielen würde müsste ich mir auch überlegen ob ich mitfahre ohne das die anderen spielen oder ob ich in einer unteren Liga spiele wo wir alle können und dürfen.

Das ist eben auch der Grad zwischen Leistungssport und Familiensport.

Familiensport muss/kann man weiter unten betreiben, man kann aber eben nicht mit der ganzen Familie gleichermaßen Leistungssport betreiben. Erst einmal gibt es da das Problem, dass nicht alle von der Leistung her nach oben gehören. Zum zweiten ist eben der Spitzensport nach Kategorien getrennt! Da muss man sich überlegen, ob man das "Mehr" an Investition und Aufwand eingeht, oder nicht, denn zum Spitzen-/Leistungssport gehört Zeit, Bereitschaft,...

Susi 20.07.2007 08:04

Ist es euch eigentlich aufgefallen dass sich bisher hier nur Damen aus dem NBV zu Wort gemeldet haben ?
Gibt es in den anderen Landesverbänden das Problem nicht ? Oder sind die Damen da zufrieden mit ihrer Situation ?
Fakt ist dass nicht alle betroffenen Damen gut genug sind um in einer Damenmannschaft der Bundesliga zu spielen, jetzt mal ganz von den finanziellen Hürden abgesehen.
Gesetzt dem Fall dass ein Verein zwei Herrenmannschaften hat die beide in einer überregionalen Liga spielen und außer den beiden Mannschaften gibt es zwei ambitioniere aber vielleicht durchschnittlich spielende Damen (dies ist alles nur ein konstruiertes Beispiel), die verständlicherweise auch nicht in einen anderen Verein wechseln möchten, warum auch, dass kann nicht der Sinn der Sache sein, Vereine mit dieser bestehenden Regelung zu zerstören. Wo sollen diese beiden Damen dann spielen, na was meinst du dazu bärliner, fällt dir da eine vernünftige Regelung ein ?

Raila 20.07.2007 08:23

Warum sind eigentlich viele Funktionäre der Meinung das die Damen die nicht in der Bundesliga spielen auch auf keinen Fall konkurrenzfähig sind wie man aus einigen Komentaren entnehmen kann? Auch in regionalen Teams stehen Damen ihren"Mann" und spielen oft besser wie die Männer in Ihrer Mannschaft und das sicher oftmals ambitionierter wie z:B. in der 2. Damenbundesliga. Irgendwie finde ich das Funktionärsdenken in diesem Fall komisch . Der überwiegende Teil der Damen wollen gar nicht Bundesliga spielen ,weil sie lieber in "Ihrem" Verein auch leistungsorientiert Minigolf spielen wollen.

FraVer 20.07.2007 08:54

Zitat:

Zitat von ABZ (Beitrag 36048)
Das ist eben auch der Grad zwischen Leistungssport und Familiensport.

Familiensport muss/kann man weiter unten betreiben, man kann aber eben nicht mit der ganzen Familie gleichermaßen Leistungssport betreiben. Erst einmal gibt es da das Problem, dass nicht alle von der Leistung her nach oben gehören. Zum zweiten ist eben der Spitzensport nach Kategorien getrennt! Da muss man sich überlegen, ob man das "Mehr" an Investition und Aufwand eingeht, oder nicht, denn zum Spitzen-/Leistungssport gehört Zeit, Bereitschaft,...

Also mein Mann und ich sehen es nicht als Familiensport im eigentlichen Sinne. Wir sind beide unbeschreiblich ehrgeizig und würden auch am liebsten so hoch wie möglich spielen. An Zeit/Bereitschaft fehlt es nicht.. Ist es Familiensport, nur weil wir beide spielen? Wir möchten beide weiterkommen. Doch so wie die Lage nunmal ist, dass Frauen nicht in der Regionalliga spielen dürfen, bleibt die Dame in den meisten Fällen zwangsläufig auf der Strecke. Wenn ich da an das Beispiel Bergisch Land denke, in der Bettina nicht wegzudenken ist, an Brechten, in der Susanne das Team unterstützt.... Das sind alles Frauen, die dem Team zum Erfolg verhelfen und ohne diese ein etwaiger Aufstieg in die Regionalliga gar nicht möglich wäre? Wenn doch in der Regionalliga gar keine Damen-Mannschaften existieren und Damen auch nicht spielberechtigt sind... - Warum geht man dann nicht mit der Zeit und öffnet die Regionalliga für Damen? Ich finde es besonders diesen so gut spielenden Damen gegenüber ungerecht und wundere mich nicht, dass man bei diesem frauenfeindlichen Denken und Handeln keine neuen Damen dazugewinnen kann!!!
ps: Ja natürlich gibt es das Problem, dass nicht alle von der Leistung her nach oben gehören - doch wenn man sich die 2. Liga mal so anschaut, so kann ich nicht glauben, dass du der Meinung bist, dass alle Damen die dort antreten dahin gehören.
Wenn Damenmannschaften in der Regionalliga zugelassen werden würden (die in der Regionalliga sowie in der 2. Liga auf den Plätzen der Herren spielen), würde auch die 2. Liga, die ja zu zerbrechen droht, zwangsläufig in absehbarer Zeit davon profitieren!

bärliner 20.07.2007 12:33

Zitat:

Zitat von susafisch (Beitrag 36044)
wie so den nur Damen mitunter ist es auch schwer Herren in den Verein zu bekommen. Denn wenn ein Verein gar keinen zuwachs bekommt, muss man halt mit dem spielen was da ist.

Das ist genau der springende Punkt. Was in vielen Bereichen gefordert wird (die gemischten Mannschaften sind ja nur ein Beispiel), ist die Anpassung der Regeln an eine negative Entwicklung.
Das ist aber m.E. der falsche Weg. Ziel muss es doch sein, neue und mehr Interessenten (und -innen) zu finden, so dass jede Art von Spielbetrieb ohne jede Probleme möglich bleibt oder wieder wird. Das schaffen wir aber nicht, indem wir unsere Systeme und Angebote immer weiter abspecken oder herunterfahren.

FraVer 20.07.2007 12:56

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 36086)
Das schaffen wir aber nicht, indem wir unsere Systeme und Angebote immer weiter abspecken oder herunterfahren.

Was hat das mit abspecken oder herunterfahren zu tun, wenn man mal anfängt mit der Zeit und der Entwicklung zu gehen? Es DARF doch nicht sein, dass Männer in der Lage sind in jeder Liga spielen zu können, in der sie möchten und die Frauen nicht...
Also nochmal: Ich bin dafür, dass Frauenmannschaften auch in der Regionalliga spielen dürfen und zwar auf den gleichen Anlagen wie die Herren. Das würde ich fortsetzen bis zur 2. Bundesliga. Die 1. Liga muss meines Erachtens so bleiben wie sie ist. Wenn jetzt Damen auch in der Regionalliga spielen und sie sich sportlich durchsetzen können, um in die 2. Liga aufzusteigen, würde das Leistungsniveau der 2. Liga auch wieder steigen und diese wieder angesehen werden. Es wurde ja kritisiert, dass man ggf. leistungsstarke Damen dann in allen möglichen Ligen suchen müsste, doch genau dieser Kritikpunkt ist IM MOMENT der Fall. In den unteren Ligen spielen Damen, die viel stärker sind, als die aus der 2. Bundesliga... Das ganze würde dann auch ambitionierte Paare unterstützen, die erfolgreich sein oder werden möchten. Wäre die Umsetzung dieses Vorhabens nicht viel eher eine Aufpolierung des jetzigen Systems?

susafisch 20.07.2007 13:23

@ ABZ

Mir selbst reicht im Moment die Landesliga Abt. 1 im NBV. Da brauche ich nicht viel Zeit aufwenden. Unsere guten Senioren helfen mit Pistenplänen so braucht man nicht viel selber zu tun.

Aber warum soll nicht so wie es am Anfang auch bei den anderen Ligen war nicht 1 oder 2 Damen in der Regionalliga mitspielen können.

Bzw. wieso gibt es keine Regionalliga für Damenmannschaften die könnte doch genau wie in der 1. Bundesliga mit den Herren auf den gleichen Anlagen spielen.

Und warum kann man nicht die 2. Bundesliga mit den Damen und Herrenmannschaften zusammen legen. So hätte man doch dann auch eine größere Startgruppe und nicht wie es im Moment in der 2 Bundesliga bei den Damen läuft mit 4 Mannschaften also 16 Spielerinnen.

ABZ 20.07.2007 15:10

Hmm...
 
Mal so durchgespinnt!

- In den "Vereinsmannschaften" der unteren Ligen wurden Damen zugelassen!
- Weiterhin braucht man für die Kreisliga nur noch 4 Mannschaftsspieler, für die Bezirksliga gar 5 Spieler, wenn man da aufsteigen will, braucht man auf einmal jemanden mehr.

Diese Regelungen sind, wie bärliner schon sagt Zugenständnisse an eine negative Entwicklung, da einige Vereine nicht in der Lage sind, genug Leute zusammenzubekommen! Der Mitgliederschwund lässt grüßen!

Anstatt sich hier schn einmal Gedanken gemacht zu haben, wie man den Mitgliederschwund wieder in einen Mitgleiderzuwachs umwandeln kann, wurden hier kurzer Hand Regeln geschaffen, die diese Vereine wieder in den SPielbetrieb zurückholt. Faulheit zahlt sich wohl aus! Ich will heir nicht alle Veriene verurteilen, die am Mitgliederlimit sind, aber ich kenne einige Vereine, in denen nichts getan wird!

Sollte es einen positiven Mitgliederaufschwung geben und wir plötzlich viel mehr Damen haben, wäre es bestimmt auch machbar, eine Regionalliga West Damen zu installieren.

Da könnten dann die Damen in ihrer Liga mit den Herrenmannschaften, analog zum Spielbetrieb der Herren mitspielen, ganz Kategoriengetrennt.

Nur weil Astrid Kumbernuss die Kugel weiter stößt, als 20% der Weltelite, würde sie ja auch nit gleich im Herrenwettbewerb teilnehmen. Bischen provokant vielleicht, aber mal ehrlich, wie viele Sportarten (Mannschaftssportarten) gibt es, in denen es gemischte Teams gibt?

Würde der Ligenspielbetrieb den unteren Ligen mit Damenmannschaften auch gut laufen, gäbe es das Thema doch gar nicht.

Wie kann es sein, dass eine gute Damen in einer Vereinsmannschaft spielt, gleichzeitig aber eine sportlich ambitionierte Damenemannschaft des selben Vereins in der gleichen Liga?

Die Mannschaftsdame schwächt durch die Regelung das Damenteam! Irgendetwas kann da nicht ganz stimmen, und zwar eher im teilweise seltsamen Regelwerk der unteren Ligen.

Soweit meine Meinung! Ich warte auf Haue, aber steinigt mich nicht zu sehr, es ist vielleicht wieder ieniges falsch geschrieben, oder wird falsch verstanden, da ich auch noch einige Punkte ausgelassen oder vergessen habe, aber das ist mir einfach zu viel. Gerne in einem persönlichen Gespräch!

Raila 20.07.2007 15:40

@ABZ
Warum meinst du das in den unteren Klassen Damen nur wegen des Mitgliederschwundes zugelassen worden wären ? War es nicht eher die große Ausnahme das sich Damenmannschaften gebildet haben und eigentlich eher so das die einzelne "Dame" quasi nur als Rattenschwanz hinter her spielen mußte? Da sehe ich viel eher den Grund für die Einführung von gemischten Manschaften wobei ,Dein Vergleich mit Astrid Kumbernuss hinkt ein wenig. Beim Minigolf sind Männer und Frauen gleich. Nur die Spitze ist natürlich im Herrenbereich entsprechend der höheren Anzahl der Akteuere wesentlich breiter gestreut. Das ist nach wie vor kein Argument dagegen. Und das eine Dame die lieber in einer gemischten Mannschaft spielt wie im Damenteam des Vereins kann ich durchaus nachvollziehen. Sieh dir z.B. die Damenmannschaften Abt. Eternit im NBV an....(Gibts überhaupt noch welche?) die sind qualitativ schlechter aufgestellt als jede gemischte Mannschaft und dementsprechend wird sich eine ambitionierte Damen da überlegen eher in die gemischte Mannschaft zu gehen.
Außerdem kann ich mir bei weitem nicht vorstellen das das Ganze Wohl und Wehe der nationalen Damenauswahl an in einer regionalligamannschaft spielenden Frau liegt, die dann vieleicht der zweiten Liga verloren geht. Sorry ich kann diese Argumentation und die Angst um den Spitzensport im Damenbereich da nicht ganz verstehen.

ABZ 20.07.2007 16:22

Wi erwartet!
 
Da sind genau die Ansätze drin, die ich erwatet hatte, aber wie gesagt, gerne persönlich, mir ist das Schreiben ein wenig zu zeitaufwändig!

Übrigens! Dein letzter Satz hat gar nichts mit meiner Argumentation oder Meinung zu tun! Ich habe da bestimmt keine Angst drum! Gott sei dank muss ich die auch nicht haben!

Raila 20.07.2007 17:27

Geb ich Dir recht ABZ ich könnte hier auf jeden Fall noch eine weitgehendere Argumentation schreiben aber wie gesagt das wäre zuviel denn es ist ein sehr kompaltes Thema und irgendwann werden sich die Mehrheitsverhältnisse ändern. soplange kann man nur dran arbeiten.

FraVer 20.07.2007 17:31

Hallo Achim,

ist mein Vorschlag Damenmannschaften zuzulassen (auf den selben Plätzen wie die Herren) sooo abwägig, oder warum geht da keiner drauf ein???

scatterbrain 20.07.2007 17:50

Offene Frage
 
@ ABZ:

Hallo Achim,

ich möchte Dir hier einmal die gleiche Frage stellen wie auch zuvor schon BvB, dessen Antwort noch aussteht:

Wie würde denn Dein alternativer Lösungsansatz für die von mir in Beitrag
# 85 konkret angesprochene Problematik aussehen?

Liebe Grüße!

Torsten

Lenny 20.07.2007 18:15

Zitat:

Zitat von Susi (Beitrag 36049)
Ist es euch eigentlich aufgefallen dass sich bisher hier nur Damen aus dem NBV zu Wort gemeldet haben ?
Gibt es in den anderen Landesverbänden das Problem nicht ? Oder sind die Damen da zufrieden mit ihrer Situation ?

Lage im BVBB: Gar kein Damenspielbetrieb vorhanden (mangels Masse quasi gar nicht möglich, wenn überhaupt bestenfalls mit Seniorinnenunterstützung).

Chancen zur Bildung einer Damen-Regionalliga Ost: Bis auf weiteres bei 0 % (vgl. Zusammensetzung der RL-Ost, für die es ja noch nicht einmal genug Herren gibt, mangels entsprechender Beteiligung von Vereinen außerhalb Berlins).

Für eine ambitionierte Dame, die keine Lust auf eine Teilnahme in der aufstiegsfreien Zone "Restepool" Landesliga (es gibt keine Verbandsliga im BVBB - wieder mangels Masse) hat, bleibt nur der kostenintensive Wege in die BuLi 2.

Das ist jedenfalls kein geeignetes Umfeld, um Damen in den höheren Spielbetrieb zu bringen. Da können wir lange bejammern, dass es zu wenig Damen gibt. SO (soll heißen mit dem derzeitigen Stand) kriegen wir da bestimmt keine neuen Impulse.

Filzgolfer 21.07.2007 00:03

Gemischte Lösung
 
Es ist für mich keine Lösung, wenn einige hier nur fordern, es müßte mehr für die Mitgliedergewinnung getan werden. Natürlich müssen wir die Bemühungen in Sachen Mitgliedergewinnung verstärken, nur kann man nicht ewig abwarten und eine unsinnige Regelung bis in die Steinzeit verteidigen.

Fakt ist : Die 2.DBL hat momentan eine fatale Außenwirkung und ist von der durchschnittlichen Leistungsstärke nicht höher einzuschätzen als die Regionalligen der Herren. Wichtig ist aber auch, den Spitzensport im Blick zu behalten. International wird nach wie vor getrennt gespielt, also müssen auch getrennte Mannschaften zu WM/EM/EC fahren.

Daher plädiere ich für eine gemischte Lösung. In der BL muß es weiterhin Herren- und Damenmannschaften geben, um den internationalen Anforderungen gerecht zu werden und zu verhindern, daß zu wenige Damen auf höchstem Niveau spielen können. Darunter würde ich nur noch gemischte Vereinsmannschaften ausschreiben. Wer in die BL aufsteigen möchte, muß in der Relegation natürlich eine entsprechende Mannschaft aufstellen, aber wer wirklich ernsthaft BL spielen will, wird sich darauf einstellen.

Was passiert mit den Damen, die jetzt 2.BL spielen? Die guten werden sich entweder in der 2.BL halten oder das Team in der RL verstärken, je nachdem, wo der Verein dann spielt. Die nicht ganz so guten spielen dann auf RL- oder VL-Niveau weiter, je nach Vereinsstärke.

Ich sehe darin folgende Vorteile :
* Es können viel mehr Damen im Ligenspielbetrieb teilnehmen, weil es vielerorts an der Menge an Damen für eine Damenmannschaft mangelt.
* Die Damen können je nach aktuellem Spielniveau in der passenden Liga spielen, von den jeweils besseren Spielern lernen und sich ggf. für höhere Aufgaben empfehlen.
* Familienmitglieder unterschiedlichen Geschlechts mit ähnlichem Spielniveau können endlich zusammen in einer Mannschaft spielen.
* Auch die Interessen des Spitzensports bleiben gewahrt. Zudem ist es für eine Dame leichter, sich auf wirklichem Zweitliga-Niveau für die BL zu empfehlen.

Ansonsten denke ich sollte man tatsächlich mal ein Meinungsbild aus dem Damenbereich erstellen. Dies könnte bspw. über die Aktivensprecherinnen mit je einer (oder auch zwei) Vertreterin/-nen pro LV organisiert werden.

minigolf-ultra 21.07.2007 03:56

Vereinsmannschaften in der RL halte ich auch für eine gute förderung, derer Damen, die bisher nur in 2unterklassigen" Ligen zum Einsatz kommen durften. Man schließt hier ein lücke, zwischen ober und unterklasse.

ABZ 21.07.2007 19:07

Zitat:

Zitat von Filzgolfer (Beitrag 36172)
Es ist für mich keine Lösung, wenn einige hier nur fordern, es müßte mehr für die Mitgliedergewinnung getan werden. Natürlich müssen wir die Bemühungen in Sachen Mitgliedergewinnung verstärken, nur kann man nicht ewig abwarten und eine unsinnige Regelung bis in die Steinzeit verteidigen.

Fakt ist : Die 2.DBL hat momentan eine fatale Außenwirkung und ist von der durchschnittlichen Leistungsstärke nicht höher einzuschätzen als die Regionalligen der Herren. Wichtig ist aber auch, den Spitzensport im Blick zu behalten. International wird nach wie vor getrennt gespielt, also müssen auch getrennte Mannschaften zu WM/EM/EC fahren.

Daher plädiere ich für eine gemischte Lösung. In der BL muß es weiterhin Herren- und Damenmannschaften geben, um den internationalen Anforderungen gerecht zu werden und zu verhindern, daß zu wenige Damen auf höchstem Niveau spielen können. Darunter würde ich nur noch gemischte Vereinsmannschaften ausschreiben. Wer in die BL aufsteigen möchte, muß in der Relegation natürlich eine entsprechende Mannschaft aufstellen, aber wer wirklich ernsthaft BL spielen will, wird sich darauf einstellen.

Was passiert mit den Damen, die jetzt 2.BL spielen? Die guten werden sich entweder in der 2.BL halten oder das Team in der RL verstärken, je nachdem, wo der Verein dann spielt. Die nicht ganz so guten spielen dann auf RL- oder VL-Niveau weiter, je nach Vereinsstärke.

Ich sehe darin folgende Vorteile :
* Es können viel mehr Damen im Ligenspielbetrieb teilnehmen, weil es vielerorts an der Menge an Damen für eine Damenmannschaft mangelt.
* Die Damen können je nach aktuellem Spielniveau in der passenden Liga spielen, von den jeweils besseren Spielern lernen und sich ggf. für höhere Aufgaben empfehlen.
* Familienmitglieder unterschiedlichen Geschlechts mit ähnlichem Spielniveau können endlich zusammen in einer Mannschaft spielen.
* Auch die Interessen des Spitzensports bleiben gewahrt. Zudem ist es für eine Dame leichter, sich auf wirklichem Zweitliga-Niveau für die BL zu empfehlen.

Ansonsten denke ich sollte man tatsächlich mal ein Meinungsbild aus dem Damenbereich erstellen. Dies könnte bspw. über die Aktivensprecherinnen mit je einer (oder auch zwei) Vertreterin/-nen pro LV organisiert werden.

Wie kommt denn dann eine neue Damenmannschaft in die erste Liga?????

Heike 21.07.2007 19:41

Fakt ist : Die 2.DBL hat momentan eine fatale Außenwirkung und ist von der durchschnittlichen Leistungsstärke nicht höher einzuschätzen als die Regionalligen der Herren


eher noch niedriger.............

Raila 22.07.2007 08:38

@ABZ Wie wäre es mit einem überregionalen Qualifikationsturnier mit interessierten Damenmannschaften die aus den Landesverbänden dann gemeldet werden, wenn es denn Interesse gibt?

ABZ 22.07.2007 08:42

So jetzt habe ich mal etwas Zeit!
 
@Toto

Ich habe auch keinen alternativen Lösungsansatz, aber ich denke ein wenig weiter, als nur um das wohl einer einzelnen Person!

Meine Problem damit im Einzelnen:

Ich lasse Damen in den Regionalligen zu! Der Unterbau der 2. Damenbundesliga wir weiter ausgedünnt, weil viele Damen in ihren Vereinsmannschaften mitspielen. Es wird immer weniger Damenmannschaften geben!

Die 2. Damenbundeliga Nord/Süd besteht im nächsten Jahr aus maximal 6 Mannschaften, eine schlechte Ausenwirkung, die zudem noch mit den nicht so tollen Ergebnissen verstärkt wird dümpelt weiter dahin, ohne dass sich neue Mannscahften finden, die dort mitspielen wollen!

Folgelich müsste man die Regelung Damen in Vereinsmanschaften, wie hier schon gefordert bis in die 2. Bundesliga ausweiten!

Ich habe hier schon zwei Mal gelesen, dass der Spielbetrieb in der ersten Bundesliga so bleiben soll, auch wegen der internationalen Interessen.

Wenn es aber keinen Unterbau für eine Damenliga mehr gibt, welche Mannschaft steigt dann auf, bzw. wohin steigt eine Mannschaft ab, die sich sportlich nicht halten kann! Oder sollen dann etwa 6 elitäte Mannschaften in der Liga spielen. Wenn eine neue Dame dann Buli spielen möchte, müsste sie ja auch wechseln, in einen der 6 Vereine, hätte keine Chance sich sportlich mit "Ihrem Team" zu qualifizieren. Das kann es nicht sein, oder???

Das ganze System funktioniert also nur, wenn man es auf den ganzen überregionalen Spielbetrieb ausweitet. Wäre ja an sich kein Problem, funktioniert ja in Schweden auch, die Damen in einer Vereinsmannschaft zu integrieren.

Die Frage ist nur: Zwingt man die Vereine mindestens eine Damen einzusetzen?
Nein, dann würde man sportlich gute Herrenmannschaften disqualifizieren, die keine Damen im Verein haben, bzw. keine gute Dame. Also doch nur die Option eine Damen einzusetzen?

Nur eine Handvoll Damen würde es dann schaffen, sich sportlich in dieser 1. Bundesliga und 2. Bundesliga zu halten. Einigen Herrenmannschaften spielen momentan unterklassiger als ihre Damenmannschaft.

Also:

Die Damen würden aus ihren langjährigen Mannschaften gerissen, und müssten sich in Teams aufteilen, in denen sie u.U. gar nicht spielen wollen.

Oder sie müssten den Verein wechseln, um wieder höherklassig zu spielen, dabei sind sie dann aber auch von ihren alten Mannschaftskolleginnen getrennt. MAn zwingt sie quasi zum Vereinswechsel.

Oder sie hören ganz auf, das Karriereende ist die Folge.


Und nun noch einmal zu Deinen Fragen:

Kann das denn richtig sein, dass man mehr als 30 Damen dazu zwingt sich neu zu orientieren????

Was ist Dein alternativer Lösungsansatz????


Einen hätte ich vielleicht!

Die erste Liga bleibt bestehen, wie sie ist, Sondergenehmigungen (nur 1/2 Damen im Verein) erlauben die Teilnahme in der Regionalliga, die zweite Bundesliga Damen entfällt, der Aufstieg wird über Ranglistenturniere mit Teinahme von Damenmannschaften in den Landesverbänden durchgeführt. Die beste Damenmannschaft eines Landesverbandes fährt zum Endturnier. Landesverbände, die den Deutschen Meister stellen, oder die meisten Damenmannschaften in Liga 1 bekommt 2 Plätze für dieses Endturnier!

Die ersten beiden des Endturniers spielen mit dem Releganten aus Liga 1 um die zwei PLätze, der letzte der 1. Liga steigt ab und muss sich über die Ranglisten wieder qualifizieren.

Ranglistne über 4 Spieltage im Landesverband (keine großen Entfernungen) ein Endturnier, eine Relegation! Sind dann 6 Spieltage! Und ein paar der Damen können dann in den unteren Ligen immer noch zusätzlich der Mannschaft aushelfen, wenn sie es zeitlich hinbekommen!

So gäbe es immer noch einen Damenspielbetrieb, teams mit Damenmannschaften müssten diese nicht in einer unterklassigen Liga hinterherschleppen! Die Damen könnten weiter Vereinsmannschaft spielen (zumindest in unterklassigen Ligen) Der sportliche Aufund Abstieg der Damen in die Bundesliga wäre möglich, ohne den Spielbetrieb zu stören!

So und nun ihr!

ABZ 22.07.2007 08:44

Super!!??
 
Zitat:

Zitat von Raila (Beitrag 36257)
@ABZ Wie wäre es mit einem überregionalen Qualifikationsturnier mit interessierten Damenmannschaften die aus den Landesverbänden dann gemeldet werden, wenn es denn Interesse gibt?

Dann kommt in drei Jahren mal einer daher und sagt, ich will und ausgerechnet dann gibt es mal wiede Relegation, ich glaube das kannst Du vergessen.

Außerdem gibt es ja ein paar Mannschaften, die immer wieder auf und absteigen und damit Interesse haben (Uerdingen/Kiel/Bensheim/Arheilgen) Die müssen doch eine Basis haben, über eine Saison in einer Mannschaft spielen zu können, um sich sportlich zu qualifizieren!

Aber mien Vorschlag ist einen Beitrag hier drüber!

Raila 22.07.2007 11:30

Und wie wäre es die Mannschaftsanzahl der 1.Bundesliga Damen aufzustocken und zu separieren und die 2.Liga abzuschaffen? Das hätte dann ja wohl den Effekt, das alle ambitionierten Damenteams in Deutschland in einer Liga spielen könnten. Wie hoch ist der Bedarf an Bundeligateams im Damenbereich denn wirklich? Von der Spieleranzahl wäre eine Aufstockung der Liga bei einer gleichzeitigen Separierung sicher möglich oder gibts sda wieder andere Interessenkonflikte?


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