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Crunchy Frog 24.02.2014 22:18

Nanüle...??????????? *freu!*
 
(leider zu spät entdeckt - aber mein Alibi ist ziemlich gut...:()

Irrlicht ??? Du überrascht mich tatsächlich immer wieder :) ! Wölfe mitten im Mai (<---klick?) gehört zu meinen Lieblingsliedern – aber es gibt von „Väterchen Franz“ meiner Meinung nach noch (wenigstens) ein besseres…;)
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Franz Josef Degenhardt – „In den guten alten Zeiten“ (-->auch einfach anklicken ;)) - aktuell wie eh & je -

Dort im Südrandkrater, hinten an der Zwischenkieferwand,
wo im letzten Jahre noch das Pärchen Brennesseln stand,
wo es immer, wenn der Mond sich überschlägt, so gellend lacht,
drüben haust in einem Panzer aus der allerletzten Schlacht
jener Kerl mit lauter Haaren auf dem Kopf und im Gesicht,
zu dem, wenn es Neumond ist, unser ganzer Stamm hinkriecht.
Jener schlägt ein Instrument aus hohlem Holz und Stacheldraht
und erzählt dazu, was früher sich hier zugetragen hat
in den guten alten Zeiten.

Damals konnte, wer da wollte, auf den Hinterkrallen stehn.
Doch man fand das Kriechen viel bequemer als das Aufrechtgehn.
Der Behaarte sagt, sie seien sogar geflogen, und zwar gut.
Aber keiner fand je abgebrochene Flügel unterm Schutt.
Über Tage und in Herden lebten sie zur Sonnenzeit,
doch zum Paaren schlichen sie in Höhlen, immer nur zu zweit.
Ihre Männchen hatten Hoden und ein bißchen mehr Gewicht,
doch ansonsten unterschieden sie sich von den Weibchen nicht
in den guten alten Zeiten.

Damals wuchsen fette Pflanzen überall am Wegesrand,
doch sie abzufressen galt als äußerst unfein in dem Land.
Man verzehrte Artgenossen, selbst das liebenswerte Schwein,
doch die aufrecht gehen konnten, fraß man nicht, man grub sie ein.
Manchmal durfte man nicht töten, manchmal wieder mußte man.
Ganz Genaues weiß man nicht mehr, aber irgendwas ist dran.
Denn wer Tausende verbrannte, der bekam den Ehrensold,
doch erschlug einen einz'lnen, hat der Henker ihn geholt
in den guten alten Zeiten.

Wenn ein Kind ganz nackt und lachend unter einer Dusche stand,
dann bekam es zur Bestrafung alle Haaren abgebrannt.
Doch war's artig, hat's zum Beispiel einen Panzer gut gelenkt,
dann bekam es zur Belohnung um den Hals ein Kreuz gehängt.
Man zerschlug ein Kind, wenn es die Füße vom Klaver zerbiß,
doch man lachte, wenn's dem Nachbarkind ein Ohr vom Kopfe riß.
Blut'ge Löcher in den Köpfen zeigte man den Knaben gern,
doch von jenem Loch der Löcher hielt man sie mit Hieben fern
in den guten alten Zeiten.

Alle glaubten an den unsichtbaren gleichen Manitu,
doch der Streit darüber, wie er aussah, ließ sie nicht in Ruh.
Jene malten ihn ganz weiß und andre schwarz oder gar rot,
und von Zeit zu Zeit, da schlugen sie sich deshalb einfach tot.
Ob die Hand ganz rot von Blut war und die Weste schwarz von Dreck,
das war gleich, wenn nur die Haut ganz weiß war, ohne jeden Fleck.
Und den Mischer zweier Farben federte und teerte man
oder drohte ihm für nach dem Tode Feuerqualen an
in den guten alten Zeiten.

Und wer alt war, galt als weise, und wer dick war, galt als stark.
Und den fetten Greisen glaubte man aufs Wort und ohne Arg.
Und wenn Wolken sich am Abend färbten, freute man sich noch,
und man fraß ganz ruhig weiter, wenn die Erde brandig roch.
Denn vom Himmel fiel noch Wasser, und die Sonne war noch weit,
und der große Bär, der schlief noch, in der guten alten Zeit.
Und die Erde drehte sich nicht plötzlich rückwärts und im Kreis.
Doch man schaffte rüstig, bis es dann gelang, wie jeder weiß.
Und da war Schluß mit jenen Zeiten,
mit den guten alten Zeiten.

Und so hocken wir bei Neumond an der Zwischenkieferwand,
wo im letzten Jahre noch das Pärchen Brennesseln stand.
Und wir lauschen dem Behaarten, der sein Instrument laut schlägt.
Und wir lauschen, lauschen, lauschen nächtelang und unbewegt.
Und wir träumen von den guten alten Zeiten und dem Land,
wo man überall und jederzeit genug zu fressen fand.
Unsre Stammesmutter streichelt unser Jüngstes mit den Zehn,
manchmal seufzt sie: „O ihr Brutgenossen, war das früher schön
in den guten alten Zeiten."



....ach ja: "Das Testament" <------ wollen wir nicht vergessen, woi...? :D

Crunchy Frog 24.02.2014 22:54

Ja, Irrlicht - "gute" Texte haben tatsächlich schon ihren eigenen Reiz...
 
Stell dir mal vor ich hätte jetzt Lieder wie Mario Hene – “Jeder malt ein anderes Bild von mir ; Georg Danzer – „Die Ruhe vor dem Sturm ; Hannes Wader (& friends) – „Es ist an der Zeit ; Stern Combo Meissen – „Also was soll aus mir werden ? oder “unser gutes, altes deutsches Liedgut“ wie z.B. UNSER FÜRST hier ins Forum gestellt ? Nicht auszudenken… ;)

Eulenspiegel 06.04.2014 20:18

Ich kanns nicht besser verlinken:


https://www.youtube.com/watch?v=e0qPsYTBCtQ
Reinhard Mey - Nein, meine Söhne geb ich nicht


https://www.youtube.com/watch?v=WGzBtbXhcKs
Reinhard Mey - Eisenbahnballade


Am 3. Oktober 14 sehe ich Hanes Wader in de Göttinger Stadthalle, erste Reihe.

Crunchy Frog 10.04.2014 18:51

...duuuu bööööööööse Eule !!!
 
Für den Wader hätteste mir ja auch mal ´ne Bäckstaikschkart organisieren können !? s4:-) ---
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Anderes Thema ("Back to the roots") :

Die "Frau meines Lebens" hat mich verlassen (...die immer wiederkehrende Schleife in der Historie meines bisherigen Werdeganges :D ) !
Da haste mal ´ne Frau gefunden die das Bett (...Wasserbett ! TASSO - "freeflow" !!! ) mit dir teilt; die sich abends zärtlich an dich schmiegt und dich morgens als erstes mit feuchten (!!!!!) Küssen begrüßt - und nun ist sie weg *<--klick?* !
Guuut... - außer hier-und-da ein Küsschen und Bauchkraulen ist da nicht viel gelaufen - aber ich beschwere mich nicht ! Ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste und sie steht am Anfang der Blüte ihres Lebens...:(

Sie hätte jeden haben können. Ihr Lächeln; ihr ganzes Wesen hat die komplette Nachbarschaft in ihren Bann gezogen.
Aber sie wollte mehr - das ganze Geheule & Gewinsel wenn ich mal alleine aus dem Haus ging - das wirkte sich schon leicht störend auf unsere Beziehung aus. Letzten Freitag ist es dann passiert !
Sie war etwas weniger als zwei Stunden allein zu Haus und konnte den ganzen Stress wohl nicht mehr ertragen. Ihr Schreien und Flehen alarmierten eine zufällig vorbeieilende demente Nachbarin die sich genötigt sah den Notruf zu tätigen.

Polizeistreife; Feuerwehrleiterwagen und Notarztwagen (...es musste auch den Anschein einer Misshandlung geweckt haben...? ) standen vor dem Balkon meiner Wohnung und begehrten gewaltsamen Einlass durch mein "gekipptes" Küchenfenster.
Solch ein Vorgehen kann und darf ich nicht dulden ! Ich unterbrach abrupt meine nichtige, schnöde berufliche Tätigkeit und spendierte ihr eine Woche nach ihrem Geburtstag ein "Niedersachensingleticket" (22 €uro ;)) in meine ostwestwestfälische Heimat.
Ihre "Aussteuer" habe ich ihr mitgegeben - einen "mobilen Schlafplatz"; ihre ganzen Besitztümer und sogar noch genug zu Essen für mindestens zwei Wochen - ich will mir NICHTS nachsagen lassen !
Sie hat nun ein neues Zuhause gefunden - ein besseres Zuhause - wie ich hoffe...? Ob sie genauso oft an mich denkt, wie ich an sie denke ? Alles Gute Luna... - zum Abschied unser Lied... *<---klick?* :( :( :(

Crunchy Frog 10.04.2014 18:58

NUR (!) für Eulenspiegel...
 
Reinhard Mey - "Ich hab meine Rostlaube tiefer gelegt..." <--*klick?*

Crunchy Frog 10.04.2014 19:13

...na ja - einen kriegste noch, Eule...
 
Hannes Wader - "BEGEGNUNG" <--*klick?*

Crunchy Frog 20.04.2014 19:31

1961 - wer erinnert sich ?
 
Gus Backus - "DER MANN IM MOND"

Crunchy Frog 20.04.2014 19:36

1969 Werbung für Telefon ? Jaaaa.... - aber für Festnetz !
 
Graham Bonney - "Wähle 333 auf dem Telefon..."

Crunchy Frog 20.04.2014 19:40

1971 - das Jahr der Schmetterlinge...
 
Danyel Gerard - "Butterfly" (deutsch!)

Crunchy Frog 20.04.2014 19:43

1972 - die Bahn hat ein Problem...?
 
Christian Anders - "Es fährt ein Zug nach Nirgendwo..."


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