pinkydiver |
31.01.2011 22:07 |
Zitat:
Zitat von allesroger
(Beitrag 198914)
Das ist kein Argument. Ich habe viele alte - 1000-fach über Betonpisten gerollte Wagner/MG/B&M/Euro-Bälle. Den meisten sieht man ihr Alter nicht an. Auch größere Lackabnutzung haben sie nicht. Daß neue Lacke besser sind als alte, halte ich für ein Gerücht !
Lack-Guru Dirk C. bitte melden ;)
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Neue Lacke sind schlechter als alte, das liegt daran daß aus Umweltschutzgründen Lacke auf Wasserbasis hergestellt werden und ohne härter verarbeitet werden. Die angesprochen alten Wagner und B&M Lacke wurden aus mehreren komponenten gemixt und im Ofen bei ca. 80-120 Grad gehärtet und waren damit nahezu unzerstörbar, wie auch Lacke von Deutschmann (dieser dicke glänzende Kleblack), das ist eigentlich kein Lack sondern ein Industriekleber namens Couvertin (übrigens das gleiche was Michael G. als Mattlack verarbeitet hat)
Das Problem bei kaputten Lacken ist die Tatsache wie Leute damit umgehen, da werden z.B. die Bälle zum wärmen wie irre in der rohen HAnd gerubbelt, das hält kein Ball lange aus. ich spiele meine Bälle auch aber nur sehr wenige haben lackmäßig gelitten, gerade so Bälle wie der BoF Mazzoli gehen bei pfleglicher Behandlung nicht kaputt, auch nicht auf Beton.
Aber zum eigentlichen Thema, daß sich Bälle wieder vermehrt auflösen (wie Anno 1989 der 083er) liegt am Sparkurs der herstellerfirma (Kunstoffe werden mit Gummi gemischt, was zu Unverträglichkeiten der Materialien führt und damit zu Weichmacherwanderungen. bei reinen Gummimischungen passiert das sehr sehr selten
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