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Niemand wird gezwungen Sammlerpreise zu zahlen. Lösung hierfür: NICHT kaufen! Und ebenso gilt, niemand wird gezwungen die erhöhten Preise zu zahlen. Lösung auch hier: NICHT kaufen! Es ist nämlich durchaus nicht so, dass ALLE ausverkauften Bälle teurer gehandelt werden als zum ursprünglichen Neupreisen. Und zu potentiellen Alternativen hat DS bereits ausreichend Antwort gegeben. Aber ich werde jetzt nicht alles haarklein erläutern. Und das gilt ebenfalls für das völlug ungeeignete Beispiel Briefmarken (auch da gibts Alternativen). Was am Ende bleibt ist, Du kritisierst 3D für eine Verhalten, welches Du exakt/in ausgeprägterem Maße praktizierst. |
@Lemmiwinks
ich halte immer gerne als Sündenbock her , das bin ich gewohnt. Andere tun das gleiche, das wird aber nicht erwähnt. Ich habe die Preiserhöhung nur indirekt durch den Smiley kritisiert, eigentlich war es nur eine Info für alle. Außerdem hätte mich mal die Begründung interessiert. Und im Zuge eines schwindenden Marktes wie auch DS gepostet hat, in Zukunft wird sich zeigen ob das der richtige Weg ist. Ich habe auch nie was anderes gesagt, als das niemand gezwungen wird Sammelpreise zu zahlen. |
Was mir als studiertem Betriebswirtschaftler natürlich schon ein Rätsel ist: die Strategie, in einem seit Jahren BESTÄNDIG SCHRUMPFENDEN Markt die Preise ganz frech immer wieder zu erhöhen. Die "Regeln der Kunst" fordern ja, zur Belebung eines schwächelnden Marktes produktverbessernde Innovationen durchzusetzen (geht das überhaupt noch oder sind die Minigolfbälle nicht schon "perfekt" im Sinne der Produktfunktionen?), die Vertriebswege zu optimieren, wenn dies das Hauptproblem sein sollte (wohl auch nicht der Fall), oder eben Kostensenkungen zu erwirtschaften und an die Kunden in Form von PREISSENKUNGEN weiterzugeben.
Wenn es Ballunternehmen schaffen sollten, mit der Preiserhöhungsstrategie ihre Geschäftsbilanzen zu sanieren, hat das in meinen Augen schon was von Zauberei. Was ich eher glaube, ist dass damit ganz massive Bubbles (Scheinwerte) aufgeblasen werden. Auf der Produzentenseite in Form von heftigster, überhaupt nicht mehr absetzbarer Überproduktion (ihr kennt sicher alle die Geschichten von den zurückgerufenen Bällen, die abgelackt und mit einem neuen Überzug bzw. einer neuen Identität versehen werden, auf dass sie sich beim nächsten Versuch besser verkaufen?). Auf der Konsumentenseite in Form von überbordenden Ballbeständen (1000 Bälle und mehr), die sich in späteren Jahren nur zu stärkstreduzierten Preisen weiterverkaufen lassen. Was im Einzelfall bedeutet, dass ein Spieler, der seine Bälle nach Aufgeben der Sportart weiterverkaufen will, mit Wertverlusten von bis zu 80 - 90 Prozent der Anschaffungskosten rechnen muss. Was sicher vielen nicht klar ist, die immer gedacht hatten, dass gekaufte Minigolfbälle doch einigermaßen ihren Wiederverkaufswert behalten, weshalb überrissene Ballneupreise als nicht so schlimm angesehen werden. |
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Deine Informationswünsche wirst Du -wie schon erwähnt- vermutlich am schnellsten bei 3D/Hersteller befriedigen können. |
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ne. erstens hat es was mit golf zu tun zweitens ist es nicht türkis verpackt ;-) |
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Bei einem Ballneupreis von 15 Euro wären die Anschaffungskosten 18000 Euro. > Wiederverkaufspreis von 6000 Euro (im Schnitt 5 Euro pro Ball). Das gilt dann, wenn es sich bei deinem Sortiment um einigermaßen moderne Bälle handelt (z. B. bof von 3d, neuere Reisinger...). In welchem Jahr du deinen letzten Neuball gekauft hast, weiß ich nicht, genauso wenig wie hoch der Anteil von alten B+Ms, Wagners, Euros, Kiesows usw. in deinem Sortiment ist, aber solche Bälle musst du heute bei ebay im Hunderterpack mit 1 Euro Startgebot verticken, und wieviel letztlich dabei rumkommt, ist nicht berechenbar. Oft kriegst du grad mal 1,30 Euro pro Ball raus. Denn jeder, der einen älteren Ball spielen will, hat ihn mittlerweile. Die 6000 Euro kriegst du auf jeden Fall nicht auf die Hand, wenn du die 1200 Bälle zusammen an einen Gebrauchtbällehändler verkaufst, ich denke eher 3000 bis 4000 Euro. Bis du selber alle Bälle verkauft hast und 6000 Euro beisammen hast, kannst du locker 3 bis 4 Jahre rechnen. Oder halt ebay, wenns schneller gehen soll, mit dem zuvor genannten Erfolg. Rechnen wir also noch mal: Anschaffungskosten 18000 Euro, Wiederverkauf 4000 Euro, macht 14000 Euro Verlust, nicht wie nach deiner Rechnung 7000 Euro, und 560 Euro jährliche Aufwendungen (und eben leider nicht Investitionen, die betragen nach deiner eigenen Rechnung 750 Euro) für Spielmaterial, das sind dann gut 45 Euro pro Monat.. > Manche kaufen sich Bälle aus Spaß. O. K., das mag sein. Du wärst kein guter Ballhändler, wenn du nicht so reden würdest. Aber sogenannte Spaßkäufer mit zuviel Geld auszunehmen ist allemal nichts Unehrenhaftes, genau so läuft unsere Marktwirtschaft doch, auch auf ganz anderen Gebieten. Von den Spaßkäufern ist auch gar nicht die Rede, wenn über zu hohe Ballpreise geschimpft wird. |
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