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davon darfst du ausgehen, Rapunzel. Wenn die Kiste wirklich so brisant ist wie von Head2002 beschrieben haben die sonstigen Scharfmacher jetzt erst mal Sendepause. Was mich interessieren würde - ist wegen einer möglichen Anfechtung schon was unternommen worden?
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Von jetzt auf nachher ist dieser Thread erstummt. Wurden die "Kritiker" per einstweiliger Anordnung zum Schweigen verdammt? Diese Geschichte läuft aus der Spur................. Das Feuer unter dem Kessel brennt:o sp:-)
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Wie kommst Du denn darauf? Hier ist jeder mit seiner Meinung willkommen. Dass diese Stiftungsgründung Unruhe stiftet, liegt nicht an den Kritikern, sondern an der Art und Weise, wie sie durchgezogen wurde. Das Auwi ist nicht das Amtsblatt des DMV. Trotzdem hat das Auwi in den zurückliegenden Jahren ganz hervorragende Öffentlichkeitsarbeit für den Minigolfsport geleistet, dank der Informations- und Meinungsvielfalt seiner User. Dass sich hier auch mal im Ton vergriffen wurde, ist nichts anderes als bei selbst erlebten DMV-Präsidiumssitzungen. Mit dem Unterschied, dass ich hier im Forum immer darauf achte, dass es nicht zu dolle wird.
Wer die Meinung der Forumsteilnehmer beschneiden will, kann das gerne versuchen. |
Genau: man muss sich nur Quaddel nennen, und schon geht es weiter.
Ich denke eher, dass die Argumente der beiden Seiten jetzt vollständig ausgetauscht sind. Ein sinnvolles Nachspiel wird es erst auf der BV 2011 haben. Möglicherweise brauchen die Leute ihre Zeit eher zum Schmieden von Mehrheiten. |
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ihr wisst hoffentlich, was ihr da bei der ausserordentlichen bundesversammlung beschlossen habt? ihr unterstützt mit dem JA zur stiftungsgründung die politik des präsidiums, nach der die förderung durch bundesmittel (steuergelder) in anspruch genommen wird und sich andererseits durch winkelzüge davor gedrückt wird, selbst steuern zu zahlen. ihr unterstützt mit der stiftungsgründung die politik des präsidiums, nach der das BMI bezüglich der fördergelder über die wahren sachverhalte getäuscht wird. im protokoll wird dann stehen "um den fluss der fördergelder nicht zu gefährden". ausserdem gebt ihr eurem präsidenten einen freifahrtschein nach dem anderen und begebt euch in eine verhängnisvolle abhängigkeit, die euch für zukünftige entscheidungen noch schlimmer als zurzeit erpressbar macht. ich will gar nicht darüber nachdenken, welche gründe existieren dass der präsident aus eigener tasche ebenfalls einzahlt, ganz offensichtlich lohnen sich die minigolfgeschäfte.
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Ich kann nicht glauben, daß das BMI tatsächlich so blöd ist. Steht nicht vielmehr zu befürchten, daß dem DMV gerade diese Aktion negativ ausgelegt wird? Ist es tatsächlich so, daß der DMV immer eine schwarze Null schreiben muß und keinerlei Rüchlagen (z. B. Zweckgebunden) bilden darf? Ich kann das nicht glauben!!! Noch etwas steht in diesem Protokoll, nämlich die Aussage, daß das Angebot von Zimmermann nur in diesem Jahr zu haben ist. Michelino wird vermutlich sagen: "Das ist auf keinen Fall Erpressung. Wir wollten den anderen nur keine Zeit zum Nachdenken geben, weil die ja sonst doch nur wieder zum falschen Ergebnis kommen!" |
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Michelino hat schon lange nix mehr dazu gesagt, er hat wohl von ganz oben einen Maulkorb verpaßt bekommen m2:-) |
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Umbuchung von eben mal 20000 Euro dem BMI verborgen bleibt. Ich habe soeben das Protokoll erhalten und stelle fest, dass ich in meinem Jahresrückblick lediglich von 3 nicht anwesenden Verbänden geschrieben habe. Laut Protokoll müssen 5 Landesverbände abwesend gewesen sein.
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Schickst Du sie mir bitte schnell mal per PN, damit ich das noch erledigen kann und ENDLICH ins Bett komme (siehe Diskussion "Ashraf").
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:D
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Für mich ist alles gesagt - und an den recht vagen juristischen Spekulationen will und kann ich mich nicht beteiligen, weil ich davon viel zu wenig verstehe. Da erwarte ich - wie schon mal gesagt - mit großem Interesse die angekündigten Aktivitäten von head202. |
jetzt muss ich mal ganz naiv nachfragen: du sagst dass du dir juristisch nicht im klaren bist über etwas, wofür du gestimmt hast? wäre es da nicht besser gewesen, sich der stimme zu enthalten? nächste frage: wenn der gewinn vor dem bundesinnenministerium zu verschleiern war um die förderungswürdigkeit nicht aufs spiel zu setzen, dann frage ich mich was passiert, wenn euch besagtes ministerium auf die schliche kommt. es wäre doch töricht anzunehmen, dass die stiftungsgründung dem bmi verborgen bliebe. für mich - auch mir fehlt es an juristischem vermögen - ist das eine fahrlässige gefährdung unserer förderungswürdigkeit unter besonderem aspekt der versuchten schummelei und zahlenbereinigung. wenn der präsident die förderungswürdigkeit aufs spiel setzt, für die er sich doch vehement eingesetzt hatte, ist das die eine seite der medaille. dass sich die landesverbände an dieser mogelpackung beteiligen, finde ich entsetzlich. mit offenen karten spielen, wäre besser gewesen, selbst auf die gefahr hin, dass es ein paar dollar weniger gegegeben hätte. ausserdem wäre es aus moralischer sicht besser, für das erwirtschaftete geld steuern zu entrichten, denn letztendlich profitiert der dmv über die förderung ja aus dem gemeinsamen topf (in den er nicht einzahlen will). ich hoffe, dass das ein nachspiel auf eurer jahreshauptversammlung haben wird.
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ich habe mal gehört, daß es für solche Fälle Sinn macht, einen Mißtrauensantrag
gegen den geschäftsführenden Vorstand einzureichen. Dann muß gesprochen werden und zwar mit offenem Visier ! Der Antrag muß fristgerecht sein und entsprechende Begründungen enthalten. |
Unabhängig von diesen ganzen Möchtegern-Juristereien, gehen doch die Spekulationen in eine komplett falsche Richtung.
Mit dem Vorgang soll nichts verschleiert werden, weil das - und da haben auch die Kritiker mal vollkommen Recht - überhaupt nicht durchzuhalten wäre. Alle Ausgaben, auch die Einzahlung in die Stiftung, erscheinen selbstverständlich in allen Haushaltsunterlagen, die auch von BMI bzw. BVA und im Zweifel auch vom Bundesrechnungshof geprüft werden. Es ging darum, die vorhandenen Mittel des DMV satzungsgemäß (nämlich für die Förderung des Minigolfsports) einzusetzen und nicht irgendwo auf der hohen Kante zu lagern. Letzteres wäre auf Dauer nämlich förderungsschädlich, abgesehen von den immer wieder diskutierten steuerrechtlichen Fragen. Eine Verbandsmehrheit (und das sind in erster Linie die Mitglieder, also die Landesverbände) hat sich für den Weg der Stiftung entschieden und nicht dafür, das Geld unter den Armen zu verteilen. Die o.g. Haushaltsklarheit ist übrigens auch der große Unterschied zu den von einigen zitierten früheren Zeiten, als eben Ausgaben und Einnahmen nicht immer ordnungsgemäß dokumentiert wurden. Und genau das ist damals auch durch unsere staatlichen Förderer entdeckt worden. Es hat einige Jahre gebraucht, um das Vertrauen in den DMV wiederherzustellen. Warum sollten wir das denn wieder auf Spiel setzen? Das Präsidium und auch eine Bundesversammlung mag es zwar nicht immer allen Recht machen können, aber komplett bescheuert sind wir nun auch nicht. |
Und der DMV verstößt nicht gegen das Subsidaritätsprinzip der Sportförderung durch das BMI, in dem er sagt: "Ich hab noch Geld in eine Stiftung gegeben, um den Sport zu fördern, jetzt belibt leider kein Gewinn mehr übrig"??
Sportförderung, Subsidiarität Für die Sportförderung des Bundes gilt der Grundsatz der Subsidiarität. Organisationen des Sports, die öffentliche Förderung des Bundes in Anspruch nehmen wollen, müssen also zunächst ihre eigenen Finanzierungsmöglichkeiten ausschöpfen. Finanzielle Unterstützung durch die Bundesregierung kann es nur ergänzend geben. (Quelle:http://www.bmi.bund.de/cln_183/DE/Se...450&lv3=152102) |
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Das Ministerium wird uns sicher „auf die Schliche kommen“, denn die entsprechenden finanziellen Transaktionen werden absolut transparent gemacht (wie übrigens auch früher, da muss ich mit „bärliner“ gelegentlich mal ein paar Worte drüber wechseln – die Förderung sollte eingestellt werden, weil die Abrechnungsunterlagen über alle Verlängerungsfristen hinweg nicht eingereicht worden sind – Verantwortliche damals Egon Schacke als Vize Spitzensport, Hubert Stolle als Schatzmeister und Alfred Schod als Präsident – lang, lang ists her). Es wird nicht geschummelt und dadurch beteiligt sich auch kein Landesverband an irgend einer Mogelpackung. Die Karten lagen und liegen für alle offen. Ob es moralisch besser ist, Geld als Steuern in den öffentlichen Haushalt zu bringen oder aber mit einer Stiftung im Bereich Minigolf Gutes tun zu können, darüber darf man in der Tat unterschiedlicher Meinung sein. Ich gebe offen zu, dass ich anfangs da auch meine Bedenken hatte. Aber der Gesetzgeber hat die Möglichkeit zu gemeinnützigen, steuerbegünstigten Stiftungen genau so eingerichtet, wie sie hier genutzt wird, dann wird es doch hoffentlich nicht unmoralisch sein, diese Chance zur Steuerersparnis zu nutzen. Die breite Mehrheit der Landesverbände hat sich jedenfalls nach gründlicher Information über die Sach- und Rechtslage für diesen Weg entschieden. Der Einwand von Landei wurde bereits von bärliner ausgeräumt, da kann ich nur beipflichten. Die Stiftung gefährdet die Sportförderung in keinster Weise. |
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Die Mehrheit der anwesenden Landesverbände hat leider mit ja gestimmt, aber nicht eine breite Mehrheit der Landesverbände. |
Richtig, nur wo waren denn die anderen fehlenden Landesverbände?
Bei so einer wichtigen Entscheidung sollte es doch möglich sein einen Vertreter zu entsenden. Wenn ich mir so die wirtschaftlichen Tätigkeiten des Präsidiums ansehe, die in den letzten Jahren vorgenommen wurden, hatte dies auf dieser Ebene alles Hand und Fuß. Der DMV ist ja nicht der erste Sportverband der eine Stiftung ins Leben ruft, daher wird das Dt. (sehr komplizierte) Steuerrecht bestimmt entsprechend ausgereizt. Der DMV und die MM sind, wenn ich das richtig gelesen habe auch keine weiteren Verpflichtungen für die nächsten Jahre eingegangen, damit kann das ein einmaliger Vorgang bleiben, der sich in der Kasse neutral verhält (gegenüber einer Steuerzahlung und evtl. der Rückforderung von Fördermitteln, bzw. der Kürzung der Fördermittel in der Zukunft). |
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Jetzt ist die Stiftung nun mal da.
Außer das Gerd nun einen weiteren Posten hat, was ändert sich? NIX! |
Wie viele hat er mittlerweile?
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Beim zweiten Teil sitzst du wieder einem Irrtum auf. Bei der Abholung der Unterlagen waren anwesend: Egon Schacke, Michael Seiz, Gerd Zimmermann und Zwoni Jankovic (letzterer mit Latwagen, der die ganzen Unterlagen in eine leerstehende Wohnung, die ihm gehört hat, transportiert hat. Was die Sache erschwerte, war ein Hausverbot, das der Alt-Präsident gegen den Neu-Präsidenten verhängt hat. So konnten nur Egon und ich in die Gebäude hinein und die Ordner u.ä. herausholen, Gerd hat draußen Umzugskartons gefaltet und befüllt, Zwoni (damals noch topfit) hat den Lastwagen beladen. Gerd Zimmermann und Egon Schacke haben den Schaden bei der Spitzensportförderung mit viel Einsatz und Feingefühl behoben. Auch wenn ich damals nach wie vor Präsidiumsmitglied war, nehme ich dafür keine Verantwortlichkeit in Anspruch - auch wenn dir das konsequenterweise eigentlich nicht passen dürfte. :D |
ich habe da mal ne frage,
wer war eigentlich geschäftsführer der minigolfmarketing oder war das ein vorgänger , als das ganze so schlecht lief ? |
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Dann gab es ca. 3 Jahre gar niemand ab 2000 habe ich (Michael Seiz) den Bereich Bad Münder als Gf übernommen, die anderen Geschäftsfelder blieben weiterhin unbesetzt 2003 übernahmen gemeinsam Andreas Pink und Sebald Emmel 2004 dann Andreas v.d. Knesebeck Ca. ab 2006 oder 2007 (weiß ich nicht mehr genau) Markus Janssen. Haltstopp: Ganz am Anfang, in den ersten Monaten hat auch noch der damalige NBV-Vorstand Dieter Gräber mitgemischt. |
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Bei allem Respekt vor deiner Kompetenz, solche Texte zu verstehen, Uwe, hier liegt die Geschichte doch etwas tiefer als nur in den Buchstaben.
Der Spitzensport macht ja nur einen ganz kleinen Teil des Gesamt-Etats eines Sportverbandes aus. Von der Mitgliederverwaltung über den Breitensport, den Sportverkehr, die Jugendföderung und und und... Ein Verband muss einen angemessenen Teil des Gesamt-Etats in den Spitzensport investieren, will er subsidiar gefördert werden. Diesen Teil hat der DBV/DMV ausnahmslos immer hinbekommen. Was mit dem Rest des Etats geschieht, wird selbstverständlich auch genauestens geprüft, es muss den satzungsmäßigen Zwecken zugute kommen - was bei der Stiftung "Minigolf Kids" völlig unzweifelhaft der Fall ist. Schlecht ist es, wenn der Verband es nicht schafft, sein Geld für satzungsmäßige Zwecke auszugeben, denn das signalisiert, dass er zu reich ist, um gefördert zu werden. Hört sich ein bisschen pervers an, ich weiß. Aber so läuft es nun mal. Daher tun wir gut daran, nicht irgend welche Beiträge zurückzutricksen, sondern Minigolf zu fördern. Was in der ganzen Diskussion hier m.E. viel zu kurz kommt, ist diese Frage: - Wie profitieren zukünftig die Landesverbände von Überschüssen der Minigolf Marketing GmbH, ohne über eine der geschilderten Förder-Fußangeln zu stolpern? Das ist m.E. eine der entscheidenden Arbeitsaufgaben der Bundesversammlung 2011 - die Diskussion 2010 brachte leider nicht das gewünschte Ergebnis. Daraus heißt es lernen. |
Garantierst Du die Gewinne der MMG in den kommenden Jahren?
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Ich bewundere Deinen Optimismus, Michael, mit dem Du einerseits die entstandene Diskussion in den Schatten stellen willst, um andererseits mit der Frage zu imponieren, wie man wohl in Zukunft mit den Gewinnen der MMG umgehen will. Zunächst einmal sehe ich, dass die MMG mit Markus Janßen einen fähigen Menschen verloren hat. Sicherlich mag es für den Präsidenten des DMV bequemer sein, einen Nachfolger auf seiner Linie zu wissen, aber das erfolgreiche Tun der MMG bleibt zunächst einmal mit dem Namen Markus Janßen verbunden. Eine zentrale Frage scheint mir zu sein, warum dem Präsidenten so viele Leute von der Fahne springen! Dieses seit Jahren andauernde Bäumchen-wechsele-Spiel zeugt von keinerlei Kontinuität, und bei allem Respekt vor den 3 Damen, die per Paßfoto nun als GF ausgewiesen sind, sehe ich niemanden, den man als "Macher" bezeichnen könnte. Die Entwicklung der MMG bleibt also abzuwarten. Was die angesprochene Förderungswürdigkeit des Verbandes betrifft, halte ich es für extrem bedenklich, wenn ein Präsident kurz vor Jahresende aufgrund einer bereits im Frühjahr 2010 absehbar gewesenen Entwicklung in Hektik gerät und dann ganz im Stile seiner Persönlichkeit die Landesverbände in Zugwang bringt. Wie bewertet das BMI einen Sportverband, der vor plötzlichem Reichtum auf einmal einen namhaften Betrag in eine hektisch gegründete Stiftung versenkt? Das klingt nach Raffinesse und nicht nach planbarer finanzieller Unterstützung von Minigolfprojekten. Was passiert eigentlich, wenn die Förderungswürdigkeit aus anderen Gründen gen Null gefahren wird? Ich sage es Dir: Den DMV-Verantwortlichen wird in einem Male klar, dass sie den Bereich außerhalb des "Spitzensports" sträflich vernachlässigt haben. Insofern kommt der Knall womöglich von ganz alleine.
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Personalrotation ist normal. Auch hier musst du nicht unbedingt von dir auf andere schließen - nicht jeder dankt ab, weil er sich im Clinch mit dem Präsidenten wähnt. Aber ganz sicher gibt es solche Fälle, da mache ich mir nichts vor. Unterschätze die 3 Damen nicht! Bei solch zeitaufwändigen Tätigkeiten stellt man sich halt schon manchmal die Frage, ob man die Zeit nicht auch anders herumbringen könnte - mehr chillen oder so. @MJ: Gewinne kann keiner garantieren, da bist du bei mir genau am Richtigen, der das weiß. Allerdings ist der Vertrag mit Nestle-Schöller inzwischen wieder verlängert - möglich, dass du das nicht mehr mitbekommen hast, der Marketing-Ausschuss bestand ja zuletzt nur noch aus Gerd und mir - daher stehen die Aussichten weiterhin gut. Und: Nur deswegen, weil die Gewinne nicht sicher sind, sich keine Gedanken über die sinnvolle Verwendung von Gewinnen zu machen, das führt dann schnell wieder in eine Situation wie in diesem Jahr. Walter möchte ich erneut höflich darauf hinweisen, dass die Frage, wie Landesverbände vom allfällig übrigen Geld der GmbH profitieren könnten, bei der Bundesversammlung 2010 thematisiert worden ist. Irgendwie scheint das keiner geglaubt zu haben, dass da was zu holen sein wird. Wie viel es wirklich wird, das hat sich aber tatsächlich erst im Oktober/November abgezeichnet. Jeder Kassenwart, der einigermaßen realistisch rechnet, wird dir bestätigen, dass man ein Rechnungsergebnis nicht vor dem 4.Quartal hochrechnen kann. |
Wenn Du es normal findest, dass 3 Präsidiumsämter seit fast einem Jahr unbesetzt sind, und dass eine gewählte Amtsnachfolgerin unmittelbar nach ihrer Wahl erschreckt das Amt nicht angenommen hat, dass Ämter innerhalb kurzer Zeit mehrmals neu besetzt werden mußten, dass ein erfolgreich arbeitender Geschäftsführer der MMG gekündigt hat, dass eine erfolgreich arbeitende Bundesligamanagerin vom Amt zurückgetreten ist, dass frühere hohe Funktionäre kein gutes Haar am Führungsstil des Präsidenten lassen - ja, wenn Du das alles als "normale Rotation" ansiehst und dabei noch berücksichtigst, dass Dein Präsident bei Machtübernahme in Wirklichkeit ein erbitterter Gegner von Dir war, dann zeigt sich das eigentliche Dilemma, in dem Ihr Euch befindet. Ich wähne mich, um mit Deinen Worten zu sprechen, in keinem Clinch mit dem Präsidenten - ich habe mich zuletzt nur wie im falschen Film gefühlt.
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@ Michelino:
Einmal abgesehen von der Steuerspargedanken bezüglich der MGG und den dazu geäußerten berechtigten Bedenken stellt sich hinsichtlich der Spende des DMV doch schlicht und ergreifend auf den Punkt gebracht und angesichts der bekannten Gegebenheiten im konkreten Fall überspitzt formuliert folgende Frage: Darf der BMI einem Verband Fördergelder bewilligen, damit dieser Verband einen Teil hiervon mangels behaupteter anderer Verwendungsmöglichkeiten in eine Stiftung einbringt und darf ein solcher Verband erwarten, dass ihm zukünftig in gleicher Höhe Fördergelder bewilligt werden? Meine Meinung: Nein, weil der Verband gezeigt hat, dass er in bestimmter Höhe nicht förderungsbedürftig ist? Deine Meinung? Meinst Du generell, dass Verbände, die für einen bestimmten Anteil keine Verwendung für Fördergelder haben, sich einfach an einer Stiftung beteiligen dürfen, um dorthin den nicht verbrauchten Fördergeldanteil einzubringen? Meine Meinung: Ein ebenso klares Nein, siehe das bereits mehrfach angesprochene Subsidiaritätsprinzip. Deine Meinung? |
ich habe die stiftungsunterlagen ja nicht gesehen, aber wer ist denn nun gründer der stiftung, wer gehört dem stiftungsrat an ?
wenn die stiftung nicht durch den dmv "überwacht" wird, hätte man ja auch für 25000 euro lose der klassenlotterie kaufen können, die fördern den sport auch ;-) wenn g.z. der eigentliche stiftungsgründer ist, hat man sich beim dmv über den interessenskonflikt bei der geldvergabe durch die stiftung gemacht ? immerhin wurde das kapital ja mehr als verdoppelt. aber, wie geschrieben wurde, die stiftung steht. und selbst , wenn g.z. mal abgewählt wird, hat er immer noch die hand über dem der stiftung zur verfügung gestellten kapital. sollte der dmv doch eine stiftung gründen die jedes jahr eine anlage kauft , die wird dann vereinen kostenlos zur verfügung gestellt. wer die wohl liefern würde ? |
@uwe
Beide Fragen: Klares Ja. Man kann unterschiedlicher Meinung sein, klar. Allerdings gehen deine Annahmen "mangels behaupteter anderer Verwendungsmöglichkeiten" oder "keine Verwendungsmöglichkeiten haben" in der Praxis ins Leere. Denn die Stiftung ist ja keine Verlegenheitslösung, sondern eine Möglichkeit, nachhaltig auf Dauer und unabhängig von der jeweiligen Haushaltslage Minigolfprojekte im Jugendbereich fördern zu können. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wer in guten Zeiten an solche Dinge denkt, ist in besonderem Maße förderungswürdig. @opc Der Stiftungsrat wird zunächst 4 Köpfe unfassen: Der Stiftungsgründer Gerhard Zimmermann, ein Vertreter des Bamberger Vereins, ein Vertreter des DMV und ein Vertreter der DMV-Landesverbände. Die beiden Verbandsvertreter haben also die Möglichkeit, andere Mehrheiten zu verhindern. Nach dieser Information wandern alle vorschnellen Schlussfolgerungen, die du ziehst, in den Papierkorb. Das angesprochene Bahnprojekt würde in einer Ausschreibung entschieden, das ist bei einer Stiftung, die unter Aufsicht steht, gar nicht anders möglich. Ein Firmenchef, der mitbietet,wäre befangen und damit im Stiftungsrat selbstverständlich nicht stimmberechtigt. |
michelino,
den schluss ziehst du ;-) als mitbewerber habe ich natürlich bedenken, bei einer solchen stiftung, wenn ich jetzt eine stiftung ins leben rufe, wird mein kapital durch den dmv dann auch mehr als verdoppelt und kann ich dann sagen: 1 ich stiftungsrat 2 ein spieler des niendorfer mc 3 ein mitglied des dmv präs ( am besten jemand, der mit mir zusammenarbeitet ;-)) 4 gezwungener massen noch ein 4 tes mitglied 5 möchte ich den minigolfsport weltweit fördern, am besten die , die bei mir eine anlage kaufen ! ich sage jetzt extra nicht, dass dies so ist, aber ich hoffe , alle , die für die stiftung gestimmt haben, haben sich gedanken über die stiftung gemacht und noch viel wichtiger das was ich hier schreibe ist hoffentlich mist !!!! aber aus diesem grund bin ich dafür ehrenamt und beruf/geschäft strikt zu trennen . |
Es ist ruhig geworden hier. Sind alle Argumente ausgetauscht? Wurden Maulkörbe verpasst? Am Wochenende ist DMV-Präsidiumssitzung - schaun mer mal, welche Strategie danach gefahren wird.
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@opc
Trennung zwischenEhrenamt und Beruf sollte in den Statuten stehen. Da baut ein Hotel eine Anlage und bekommt einen Wettkampf. |
@ thomas
da sind wir ja mal einer meinung !!! |
Zitat:
@ Walter: Ich glaube schon, dass von beiden Seiten alle Argumente ausgetauscht wurden und mit jedem weiteren Beitrag eine Wiederholung alter Argumente einher ginge. Ärgerlich ist, dass man eigentlich bis zum heutigen Tage hinsichtlich der konkreten Vorgänge nichts genaues weiß, ich verstehe z.B. nicht, aus welchen Gründen der NBV, der ansonsten jeden "Kleinkram" an die Vereine per E-Mail versendet, bis zum heutigen Tage nicht die zur Stiftungsgründung angefertigten Unterlagen an die Vereine weiter geleitet hat. |
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