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tg 21.03.2017 14:58

DMV-Beiträge
 
An die DMV-Bundesversammlung, die vor kurzem stattgefunden hat, soll es einen Antrag gegeben haben, das Gesamt-Beitragsvolumen um ca. 20 % (von ~75000 auf 90000 Euro) anzuheben.

Kann das jemand bestätigen? Weiter (falls es zutrifft), ob es beschlossen wurde und warum der Bedarf um diesen Betrag gewachsen ist.

ReDiMa 21.03.2017 16:14

Na wegen Bad Münder, weil kein Pächter gefunden wird.

wate 21.03.2017 16:26

Fernostreisen zu teuer? :D

Michelino 21.03.2017 18:30

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 303240)
Fernostreisen zu teuer? :D

Seit wann liegt Bad Münder in Fernost? ba1:-)

MJ 21.03.2017 19:54

Albern

tg 22.03.2017 11:50

Zitat:

Zitat von ReDiMa (Beitrag 303239)
Na wegen Bad Münder, weil kein Pächter gefunden wird.

Danke für diese Information (und sie ist auch gesichert, kein "Witz" wie die anderen Antworten hier?). Dann finde ich zwei Punkte bemerkenswert:
  1. Die Verpachtung der Anlage soll dem DMV 15000 p.a. Einnahmen gebracht haben? Dann wundert es mich nicht, daß der Pächter aufgegeben hat.
  2. Daß der Ausfall der Pachteinnahmen nicht über eine Umlage (in der Finanzordnung vorgesehen), sondern über eine Beitragserhöhung kompensiert wurde, läßt darauf schließen, daß man nicht mit der schnellen Wiederherstellung des Einnahmezustandes rechnet. Andererseits -- was aber, wenn sich kurzfristig doch wieder ein Pächter findet -- gibt es dann eine Rückzahlung?

EDIT: Wie ich jetzt sehe, läßt sich eine Umlage in diesem Fall doch nicht anwenden (es sei denn, man dehnt den Begriff, wie es bei anderen Gelegenheiten im DMV auch gemacht wird). Dafür bin ich auf einen Widerspruch in der Beitragsermittlung gestoßen: In Punkt 4 der Finanz- und Beitragsordnung heißt es unter (1), das Gesamt-Beitragsvolumen errechnet sich (jährlich) aus den veranschlagten Ausgaben und anderen Einnahmen, unter (2) und (3) ist es jedoch (für Jahre im voraus) festgeschrieben. Kann das jemand aufklären?





Einfach 'albern' zu schreiben, ist nun wirklich albern. ;)

wate 22.03.2017 17:11

Wenn es um Bad Münder geht, was man ja als gesichert annehmen kann, dann verstehe ich nicht, wie diese Anlage vor Jahren noch hochgefeiert wurde, wie die damalige Bürgermeisterin der Stadt Münder von "ihrer Minigolfstadt" sprach. Viele nationale und internationale Veranstaltungen und ein Kurbetrieb, der darauf schließen lässt, dass auch genügend Publikum auf der herrlichen gelegenen Anlage vorhanden ist. Was ist da nur schiefgelaufen?

BvB 22.03.2017 18:46

Zitat:

Zitat von MJ (Beitrag 303245)
Albern

Anstatt "albern" hätte ein ja oder nein auch genügt, oder ist das so geheim????s4:-)

off topic: was ist eigentlich mit dem Geld geschehen, das vor Jahrenden in einer Stiftung verbraten wurde. Hätte man jetzt gut gebrauchen können.

tg 22.03.2017 19:12

Nachdem auf der DMV-Website die Finanz- und Beitragsordnung aktualisiert wurde, sind die Zahlen aus Beitrag #1 zu korrigieren. Die tatsächlichen Werte sind (ca.): 73600 (2016), 95000 (2017), damit ein Zuwachs von 21400 oder 29 %.

pinkydiver 22.03.2017 19:18

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 303254)
Wenn es um Bad Münder geht, ..... Was ist da nur schiefgelaufen?

Die Einnahmen (Brutto Verdienst vor Steuern) waren geringer als die Pacht, also ein Verlustgeschäft für den Pächter. Dieser konnte zum Schluß auch erst am Nachmittag öffnen da er einen zweiten Job annehmen mußte um die Pacht zu bezahlen.

Breminho 23.03.2017 06:45

Also albern finde ich pauschal gar nichts.
Ich finde als Minigolfer innerhalb des DMV darf man sich schon fragen, wofür Beiträge verwandt werden.
Gerade wenn eine gr. Einnahmequelle wegfällt, sollte man alle Ausgaben auf den Prüfstand stellen und gerade dann darf eine Maßnahme der Nationalmannschaft in Yokohama schon in Frage gestellt werden, vor allen Dingen wenn man bedenkt, dass dagegen bis heute kein müder Euro von Verbänden in solch ein innovatives Projekt geflossen ist, wie z.B die Minigolfhalle in Halver. Das ist ein einzigartiges Projekt in Deutschland, das dem Minigolfsport in Form von Lehrgängen der Auswahlteams wunderbar nützen könnte, geschweige denn was diese Halle dem Breitensport Minigolf schon jetzt in der ersten 6 Monaten gebracht. Aber gab es bis jetzt schon irgendeine Anfrage der Verbände ??? Leider nein. Da frage ich mich zumindestens persönlich, was unserem Sport der Trip navh Asien gebracht hat ??
Aber egal, wir werden hier keinerlei Antwort der Verawantwortlichen bekommen, weil wir in deren Augen alle doof sind und nur Blödsinn quatschen und/oder Offizielle beleidigen.
Also : Stört Euch was, dann schreibt direkt die Offiziellen an und betet darum, dass Ihr eine Antwort bekommt. dass ist nämlich leider keine Selbstverständlichkeit, ich bekomme von einem Präsidiumsmitglied schon lange keine Antwort mehr.........
Deshalb werde ich auch zum Ende des Jahres meine Tätigkeit für den DMV beenden !
im Übrigen sage ich, ob wir etwas sagen oder nicht, ist denen sowieso egal......

Keks 23.03.2017 07:51

Zitat:

Zitat von Breminho (Beitrag 303261)
Also albern finde ich pauschal gar nichts.
Ich finde als Minigolfer innerhalb des DMV darf man sich schon fragen, wofür Beiträge verwandt werden.
Gerade wenn eine gr. Einnahmequelle wegfällt, sollte man alle Ausgaben auf den Prüfstand stellen und gerade dann darf eine Maßnahme der Nationalmannschaft in Yokohama schon in Frage gestellt werden, vor allen Dingen wenn man bedenkt, dass dagegen bis heute kein müder Euro von Verbänden in solch ein innovatives Projekt geflossen ist, wie z.B die Minigolfhalle in Halver. Das ist ein einzigartiges Projekt in Deutschland, das dem Minigolfsport in Form von Lehrgängen der Auswahlteams wunderbar nützen könnte, geschweige denn was diese Halle dem Breitensport Minigolf schon jetzt in der ersten 6 Monaten gebracht. Aber gab es bis jetzt schon irgendeine Anfrage der Verbände ??? Leider nein. Da frage ich mich zumindestens persönlich, was unserem Sport der Trip navh Asien gebracht hat ??
Aber egal, wir werden hier keinerlei Antwort der Verawantwortlichen bekommen, weil wir in deren Augen alle doof sind und nur Blödsinn quatschen und/oder Offizielle beleidigen.
Also : Stört Euch was, dann schreibt direkt die Offiziellen an und betet darum, dass Ihr eine Antwort bekommt. dass ist nämlich leider keine Selbstverständlichkeit, ich bekomme von einem Präsidiumsmitglied schon lange keine Antwort mehr.........
Deshalb werde ich auch zum Ende des Jahres meine Tätigkeit für den DMV beenden !
im Übrigen sage ich, ob wir etwas sagen oder nicht, ist denen sowieso egal......


Wenn ich von jemanden keine Antwort bekomme, dann würde ich mir um meine Person mal Gedanken machen.

Ich habe bisher IMMER von einem Präsidiumsmitglied eine sachliche Antwort erhalten.

Bezüglich Halver: Ist natürlich immens wichtig, dass Halver so hoch gelobt wird, ja? Für dich garantiert. Wir in Bottrop hatten dieses Jahr Hallentraining. War einzigartig in Bottrop. Aber kein Mitglied des Präsidiums, egal ob NBV oder DMV kam vorbei um sich das einzigartige Training von zwei C-Trainern anzuschauen. Eine Schande! :eek: :eek: ;) ;)

Ach ja, es ist eine einzigartige Halle? Sind z.B. die Hallen in Celle und Mannheim demontiert worden?

Breminho 23.03.2017 08:12

Zitat:

Zitat von Keks (Beitrag 303262)
Wenn ich von jemanden keine Antwort bekomme, dann würde ich mir um meine Person mal Gedanken machen.

Ich habe bisher IMMER von einem Präsidiumsmitglied eine sachliche Antwort erhalten.

Bezüglich Halver: Ist natürlich immens wichtig, dass Halver so hoch gelobt wird, ja? Für dich garantiert. Wir in Bottrop hatten dieses Jahr Hallentraining. War einzigartig in Bottrop. Aber kein Mitglied des Präsidiums, egal ob NBV oder DMV kam vorbei um sich das einzigartige Training von zwei C-Trainern anzuschauen. Eine Schande! :eek: :eek: ;) ;)

Ach ja, es ist eine einzigartige Halle? Sind z.B. die Hallen in Celle und Mannheim demontiert worden?

Klasse ANDRE,
wieder einmal ein toller Beitrag von Dir. Leider vergleichst Du da Äpfel mit Birnen. In Mannheim ist die Halle in Privatbesitz und in Celle ist es keine öffentlich zugängliche Halle. Die Halle in Halver ist vom Verein, einem Mitglied der angesprochenen Verbände mit enormen Aufwand und finanziellem Risiko gestemmt worden. Auch klasse, dass Du Dich über eine Halle äußerst, die du weder gesehen, geschweige denn betreten hast.
Euer Hallentraining fand ich persönlich gut, was wan daran merken konnte, dass ich auf meiner Newshomepage einen Zeitungsartikel darüber veröffentlicht habe.....

Eines kann ich verstehen, nämlich das was Du zu den Antworten von Präsidiumsmitgliedern geschrieben hast, denn Du kannst ja genauso wenig persönliche Befindlichkeiten und die Aufgaben eines ubernommenen Amtes trennen, deswegen verstehe ich Deinen Standpunkt nur zu gut.
Meine Mails an dieses Präsidiumsmitglied ewaren immer sehr höflich und sachlich, da es um offizielle Anfragen ging und nichts persönliches......aber egal ich bin mit der Rolle als Dein Lieblingsfeind gut vertraut und es macht mir nix...

wate 23.03.2017 08:16

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 303258)
Die Einnahmen (Brutto Verdienst vor Steuern) waren geringer als die Pacht, also ein Verlustgeschäft für den Pächter. Dieser konnte zum Schluß auch erst am Nachmittag öffnen da er einen zweiten Job annehmen mußte um die Pacht zu bezahlen.

Nächste Frage: Waren die Einnahmen zu gering oder die Pacht zu hoch?

Falls die Einnahmen zu gering waren: Gibt es dafür eine plausible Erklärung? Die Anlage im Kurpark ist herrlich gelegen, am Publikumsbetrieb dürfte das nicht scheitern. Oder?

wate 23.03.2017 08:25

Ich gehe mal davon aus, dass sich das DMV-Präsidium wie immer große Mühe gegeben hat, einen ordentlichen Haushalt hinzukriegen. Beitragserhöhungen sind ein probates Mittel, finanziellen Ausfällen entgegenzuwirken. Gab es keine Rückstellungen wegen Bad Münder?

Und ganz selbstverständlich darf man in diesem Zusammenhang locker nachfragen, ob Maßnahmen, die zigtausende von Euro kosten, vor diesem Hintergrund gerechtfertigt sind. Weitere Frage ist, wem solche Maßnahmen nutzen. Dem Minigolfsport, der Minigolfindustrie, der Völkerverständigung?

Keks 23.03.2017 12:21

Zitat:

Zitat von Breminho (Beitrag 303263)
Klasse ANDRE,
wieder einmal ein toller Beitrag von Dir. Leider vergleichst Du da Äpfel mit Birnen. In Mannheim ist die Halle in Privatbesitz und in Celle ist es keine öffentlich zugängliche Halle. Die Halle in Halver ist vom Verein, einem Mitglied der angesprochenen Verbände mit enormen Aufwand und finanziellem Risiko gestemmt worden. Auch klasse, dass Du Dich über eine Halle äußerst, die du weder gesehen, geschweige denn betreten hast.
Euer Hallentraining fand ich persönlich gut, was wan daran merken konnte, dass ich auf meiner Newshomepage einen Zeitungsartikel darüber veröffentlicht habe.....

Eines kann ich verstehen, nämlich das was Du zu den Antworten von Präsidiumsmitgliedern geschrieben hast, denn Du kannst ja genauso wenig persönliche Befindlichkeiten und die Aufgaben eines ubernommenen Amtes trennen, deswegen verstehe ich Deinen Standpunkt nur zu gut.
Meine Mails an dieses Präsidiumsmitglied ewaren immer sehr höflich und sachlich, da es um offizielle Anfragen ging und nichts persönliches......aber egal ich bin mit der Rolle als Dein Lieblingsfeind gut vertraut und es macht mir nix...

Die Halle selbst ist nicht einzigartig. Was Halver hier als Verein geleistet hat, ist natürlich echt geil! Gar keine Frage. Wie die Halle wirklich (kenn sie ja nur von Bildern) aussieht und in welchem Zustand alles ist, mag ich nicht beurteilen und würde ich auch nie, ohne da gewesen zu sein.
Zu Lieblingsfeind: Total falsch - eigentlich kann ich dich gut leiden. Es sei denn, du wirst persönlich - und wenn du mal akzeptieren würdest, dass nicht alle Personen so viel Zeit für ein Hobby wie du haben, wäre das Meiste halb so schlimm!!!

head202 23.03.2017 13:11

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 303265)
Nächste Frage: Waren die Einnahmen zu gering oder die Pacht zu hoch?

Falls die Einnahmen zu gering waren: Gibt es dafür eine plausible Erklärung? Die Anlage im Kurpark ist herrlich gelegen, am Publikumsbetrieb dürfte das nicht scheitern. Oder?

Ich war zwar nur einmal dort, aber nach meiner Erinnerung sollte der Gastronomiebereich einiges hergeben. Hinzu kommen die Möglichkeiten mit den Anlagen und dem Außenbereich insgesamt. Sollte die Pacht 15.000 € betragen haben, halte ich diese für nicht zu hoch. Hierbei darf man nicht danach urteilen, daß im Winter die Anlagen geschlossen sind. Maßgebend ist hier in jedem Fall der Gastrobetrieb. Das setzt aber auch Fachleute voraus und nicht irgendwelche Quereinsteiger.

tg 23.03.2017 13:17

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 303272)
[...] Sollte die Pacht 15.000 € betragen haben, halte ich diese für nicht zu hoch. [...]

Ich würde es nicht an einer konkreten Zahl festmachen. Wenn man über ein Jahr lang keinen Pächter findet -- Interessenten gab es der 'Neuen Deister-Zeitung' nach --, ist die geforderte Pacht in der vorliegenden Situation zu hoch gewesen.

head202 23.03.2017 13:47

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 303273)
Ich würde es nicht an einer konkreten Zahl festmachen. Wenn man über ein Jahr lang keinen Pächter findet -- Interessenten gab es der 'Neuen Deister-Zeitung' nach --, ist die geforderte Pacht in der vorliegenden Situation zu hoch gewesen.

Mir ist nicht bekannt wie hoch die Pacht tatsächlich war und welcher Verhandlungsspielraum bestanden hat. Hier handel es sich aber um einen Wirtschaftsbetrieb, den ich an konkreten Zahlen festmachen würde, an was auch sonst.
Auch gehe ich davon aus, das Zimmermann und Co wissen, wie sie damit umzugehen haben und das eine fachliche Einschätzung für die Bemessung der Pacht vorliegt. Aber gerade um Gastronomiebetriebe bewerben sich sehr oft Quereinsteiger, getreu nach dem Motto "wer nichts wird, wird Wirt", ohne irgendeine fachliche Voraussetzung mitzubringen. Gerade in diesem Bereich dümpeln deshalb viele Betriebe am Existenzminimum herum und sind zum Teil total überschuldet und stetig kurz vor dem Aus.

wate 23.03.2017 14:04

In einer Kurstadt sollten Sommer wie Winter genügend Leute vorhanden sein, die im Frühjahr/Sommer/Herbst eine Runde spielen und Kaffee/Kuchen oder sonstwas verzehren wollen. Und im Winter gibt es ebenfalls genügend Leute, die in diesem herrlichen Park zum Kaffee und Kuchen kommen.

Hier sind Qualifikation und Kreativität gefragt. 15000 Euro Pacht hielte ich keinesfalls für überzogen.

Grenchen 23.03.2017 14:06

Wie heißt die Formel für die Gastro um mit einem positiven Ergebnis zu rechnen?

Ach so: Pacht x 8

Wenn die 15000€ stimmen, sind wir bei einem Umsatz von 120.000€ pro Jahr. Unterstellen wir mal, das die Minigolfanlage nur 6 Monate genutzt werden kann - die Gastro ggf. etwas länger - so ist das schon ein immenser Umsatz, der benötigt wird. Also bei angenommenen 10 Monaten Öffnung wären das 12000€ pro Monat. Geteilt durch ca. 22 Tage sind das ca. 550€ im Schnitt pro Tag Umsatz.

Ich nenne das einen kühnen Plan! Kein Wunder das sich niemand finden lässt

Grenchen 23.03.2017 14:07

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 303276)
In einer Kurstadt sollten Sommer wie Winter genügend Leute vorhanden sein, die im Frühjahr/Sommer/Herbst eine Runde spielen und Kaffee/Kuchen oder sonstwas verzehren wollen. Und im Winter gibt es ebenfalls genügend Leute, die in diesem herrlichen Park zum Kaffee und Kuchen kommen.

Hier sind Qualifikation und Kreativität gefragt. 15000 Euro Pacht hielte ich keinesfalls für überzogen.

Walter, das sind doch nur die Kosten der Pacht. Kommt hinzu Krankenversicherung, sonstige Versicherungen, Wareneinsatz, Strom, Wasser usw, usw.. Und Gewinn soll der Pächter auch noch machen!

tg 23.03.2017 14:12

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 303275)
[...] Hier handel es sich aber um einen Wirtschaftsbetrieb, den ich an konkreten Zahlen festmachen würde, an was auch sonst. [...]

An dem, was die Interessenten (am Ende der Verhandlungen) bereit sind zu zahlen. Da du niemanden zwingen kannst zu unterschreiben, bleibt als Alternative halt nur Leerstand.

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 303275)
[...] Auch gehe ich davon aus, das Zimmermann und Co wissen, wie sie damit umzugehen haben und das eine fachliche Einschätzung für die Bemessung der Pacht vorliegt. [...]

Ja, für die weitere Pächtersuche wurde der Betrag auf einen Bruchteil reduziert.

head202 23.03.2017 15:30

Zitat:

Zitat von Grenchen (Beitrag 303277)
Wie heißt die Formel für die Gastro um mit einem positiven Ergebnis zu rechnen?

Ach so: Pacht x 8

Wenn die 15000€ stimmen, sind wir bei einem Umsatz von 120.000€ pro Jahr. Unterstellen wir mal, das die Minigolfanlage nur 6 Monate genutzt werden kann - die Gastro ggf. etwas länger - so ist das schon ein immenser Umsatz, der benötigt wird. Also bei angenommenen 10 Monaten Öffnung wären das 12000€ pro Monat. Geteilt durch ca. 22 Tage sind das ca. 550€ im Schnitt pro Tag Umsatz.

Ich nenne das einen kühnen Plan! Kein Wunder das sich niemand finden lässt

Wie schon geschrieben, kenne ich die Räumlichkeiten nicht genau. Ich gehe aber davon aus, das auch warme Gerichte gereicht werden können. Bei den Nutzungszeiten gehe ich von einem ganzjährigem Betrieb aus, das sollte auch in einem Kurpark immer möglich sein. Wer schon einmal gekurt hat, weiß auch, das es dort immer Gruppen gibt, die Abends entsprechende Räumlichkeiten suchen. Auch die Nutzungszeiten der Minigolfanlagen sehe ich von März bis Oktober. Nur von Kaffee und Kuchen ist das natürlich nicht zu stemmen.

Game`N Fun 23.03.2017 15:53

Pacht mal acht ist in der Gastro so. Bei einer Minigolfanlage etwas weniger weil ja die Spieleinnahmen ohne Wareneinkauf zu verstehen ist. 3,50 pro Runde = cash 3,50.

tg 23.03.2017 16:21

Ja, stimmt. Und nicht unerheblich ist auch, welche Leistungen der Verpächter oder Dritte erbringen, wie z. B. Anschaffung der Gastronomieeinrichtung und Instandhaltung (auch der Bahnen).

head202 23.03.2017 17:55

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 303282)
Ja, stimmt. Und nicht unerheblich ist auch, welche Leistungen der Verpächter oder Dritte erbringen, wie z. B. Anschaffung der Gastronomieeinrichtung und Instandhaltung (auch der Bahnen).

Mit anderen Worten, viel zu viele Unbekannte für eine vernünftige Beurteilung.;) ;) ;)

Michelino 23.03.2017 19:01

In der Tat sind die Umsätze des letzten Pächters in seinen letzten Jahren dramatisch gesunken. Bundesligaspieler, die dort mehrfach trainiert und gespielt haben, oder Spieler des SC Bad Münder dürften mit mir einig sein, dass das Verhalten und die "Geschäftspolitik" dieses Pächters nicht ganz schuldlos daran waren.
Gegen Ende meiner Amtszeit im DMV-Präsidium konnte ich die Pachthöhe unter Hinweis auf den Umsatzrückgang beim Bürgermeister von Bad Münder etwas herunterhandeln, so dass auch der Pächter eine geringere Last tragen musste. Dessen Umsatz ging aber auch danach weiter in Richtung Keller, so dass diese Entlastung sein Ende nur aufgeschoben hat.
Als Hauptgrund für das Ausbleiben eines neuen Pächters ist die eingeschränkte Konzession (kein Restaurantbetrieb möglich) zu sehen. Die Beteiligten haben große Probleme, dies zu ändern, da es große Widerstände vor Ort dagegen gibt.

Breminho 23.03.2017 21:45

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 303284)
In der Tat sind die Umsätze des letzten Pächters in seinen letzten Jahren dramatisch gesunken. Bundesligaspieler, die dort mehrfach trainiert und gespielt haben, oder Spieler des SC Bad Münder dürften mit mir einig sein, dass das Verhalten und die "Geschäftspolitik" dieses Pächters nicht ganz schuldlos daran waren.
Gegen Ende meiner Amtszeit im DMV-Präsidium konnte ich die Pachthöhe unter Hinweis auf den Umsatzrückgang beim Bürgermeister von Bad Münder etwas herunterhandeln, so dass auch der Pächter eine geringere Last tragen musste. Dessen Umsatz ging aber auch danach weiter in Richtung Keller, so dass diese Entlastung sein Ende nur aufgeschoben hat.
Als Hauptgrund für das Ausbleiben eines neuen Pächters ist die eingeschränkte Konzession (kein Restaurantbetrieb möglich) zu sehen. Die Beteiligten haben große Probleme, dies zu ändern, da es große Widerstände vor Ort dagegen gibt.

Danke Michael für Deine Aufklärung !!!

cash 23.03.2017 23:20

Aber um mal auf die Frage zurück zu kommen.

Nach meinen Informationen liegt der Hauptgrund für die Beitragserhöhung in der Schaffung einer weiteren halben Stelle in der Geschäftsstelle, da u.a zwischenzeitlich auch die Drucksachen von der Geschäftsstelle, neben den vielen anderen kleinen Dingen, bearbeitet werden.

Es ist wohl erforderlich, damit dort auch aktiv gearbeitet werden kann und nicht nur verwaltet.

Frank Vogel 24.03.2017 04:06

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 303249)
EDIT: Wie ich jetzt sehe, läßt sich eine Umlage in diesem Fall doch nicht anwenden..

Bei der Beitragserhöhung handelt es sich nicht um eine Umlage der fehlenden Einnahmen aus Bad Münder, da die Anlage von der Minigolf Marketing GmbH und nicht vom DMV verpachtet wird.

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 303249)
...(es sei denn, man dehnt den Begriff, wie es bei anderen Gelegenheiten im DMV auch gemacht wird).

Das tue ich mal als reine Stimmungsmache ab. ;)

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 303249)
Dafür bin ich auf einen Widerspruch in der Beitragsermittlung gestoßen: In Punkt 4 der Finanz- und Beitragsordnung heißt es unter (1), das Gesamt-Beitragsvolumen errechnet sich (jährlich) aus den veranschlagten Ausgaben und anderen Einnahmen, unter (2) und (3) ist es jedoch (für Jahre im voraus) festgeschrieben. Kann das jemand aufklären?

In der Beitragsermittlung sehe ich keinen Widerspruch, unter (2) wird das Beitragsvolumen (95.065 €) auf das laufende Jahr (2017) festgeschrieben. In (3) wird lediglich die Höhe des Inflationsausgleichs, von derzeit 2% bis 2018 festgeschrieben.

Frank Vogel 24.03.2017 05:25

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 303266)
Ich gehe mal davon aus, dass sich das DMV-Präsidium wie immer große Mühe gegeben hat, einen ordentlichen Haushalt hinzukriegen. Beitragserhöhungen sind ein probates Mittel, finanziellen Ausfällen entgegenzuwirken. Gab es keine Rückstellungen wegen Bad Münder?

Die fehlenden Pachteinnahmen aus Bad Münder belasten die Rücklagen der Minigolf Marketing GmbH und nicht die des DMV, da die MM und nicht der DMV Verpächter der Anlage ist.

Die Rücklagen des DMV sind, wegen allgemein gestiegener Kosten, in den letzten Jahren immer weiter abgeschmolzen.


Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 303266)
Und ganz selbstverständlich darf man in diesem Zusammenhang locker nachfragen, ob Maßnahmen, die zigtausende von Euro kosten, vor diesem Hintergrund gerechtfertigt sind.

Bei der letzten Haushaltsdebatte des DMV Präsidiums wurden die Ausgaben aller Ressorts auf den Prüfstand gestellt. Einsparungen im Spitzensport machen sich im Haushalt allerdings kaum bemerkbar, da wir in diesem Bereich die höchste Förderquote haben. Um einen Euro zu sparen müssten wir hier fast drei Euro streichen.

Die insgesamt gestiegenen Kosten sind, nachdem das Beitragsvolumen seit 2003 fast konstant geblieben ist, nicht mehr nur durch den Inflationsausgleich aufzufangen. Einer der größeren Posten, die zu der Erhöhung des Beitragsvolumens geführt hat, ist eine Teilzeitstelle, um die immer umfangreicher werdenden Aufgaben in der Geschäftsstelle auffangen zu können, da in den letzten Jahren immer mehr Aufgaben vom Ehrenamt ins Hauptamt verlagert worden sind, z.B.: Die Drucksachenstelle, das Controlling, oder das unbesetzte Amt Öffentlichkeitsarbeit.

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 303266)
Weitere Frage ist, wem solche Maßnahmen nutzen. Dem Minigolfsport, der Minigolfindustrie, der Völkerverständigung?

Internationale Erfolge sind gerade für kleine Sportverbände wichtig, um nicht völlig in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Diese Erfolge wirken sich positiv auf die Förderung durch den DOSB, und damit auf den gesamten Minigolfsport aus.

Frank Vogel 24.03.2017 05:41

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 303284)
In der Tat sind die Umsätze des letzten Pächters in seinen letzten Jahren dramatisch gesunken. Bundesligaspieler, die dort mehrfach trainiert und gespielt haben, oder Spieler des SC Bad Münder dürften mit mir einig sein, dass das Verhalten und die "Geschäftspolitik" dieses Pächters nicht ganz schuldlos daran waren.
Gegen Ende meiner Amtszeit im DMV-Präsidium konnte ich die Pachthöhe unter Hinweis auf den Umsatzrückgang beim Bürgermeister von Bad Münder etwas herunterhandeln, so dass auch der Pächter eine geringere Last tragen musste. Dessen Umsatz ging aber auch danach weiter in Richtung Keller, so dass diese Entlastung sein Ende nur aufgeschoben hat.
Als Hauptgrund für das Ausbleiben eines neuen Pächters ist die eingeschränkte Konzession (kein Restaurantbetrieb möglich) zu sehen. Die Beteiligten haben große Probleme, dies zu ändern, da es große Widerstände vor Ort dagegen gibt.

Hinzu kommt noch die wirtschaftliche Gesamtsituation in Bad Münder. Immer mehr Geschäfte, Restaurants und Kneipen schließen. Der Leerstand bei Gewerbeimmobilien erinnert mittlerweile an ostdeutsche Kleinstädte.

Frank Vogel 24.03.2017 05:55

senile Bettflucht :D

tg 24.03.2017 05:57

5:06 Uhr -- der frühe Vogel... 🐦

wate 24.03.2017 10:24

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 303284)
In der Tat sind die Umsätze des letzten Pächters in seinen letzten Jahren dramatisch gesunken. Bundesligaspieler, die dort mehrfach trainiert und gespielt haben, oder Spieler des SC Bad Münder dürften mit mir einig sein, dass das Verhalten und die "Geschäftspolitik" dieses Pächters nicht ganz schuldlos daran waren.
Gegen Ende meiner Amtszeit im DMV-Präsidium konnte ich die Pachthöhe unter Hinweis auf den Umsatzrückgang beim Bürgermeister von Bad Münder etwas herunterhandeln, so dass auch der Pächter eine geringere Last tragen musste. Dessen Umsatz ging aber auch danach weiter in Richtung Keller, so dass diese Entlastung sein Ende nur aufgeschoben hat.
Als Hauptgrund für das Ausbleiben eines neuen Pächters ist die eingeschränkte Konzession (kein Restaurantbetrieb möglich) zu sehen. Die Beteiligten haben große Probleme, dies zu ändern, da es große Widerstände vor Ort dagegen gibt.

Das scheint der Punkt zu sein. Nimmt man dann noch die jahrelangen Querelen mit dem früheren Pächter hinzu, wird der Niedergang noch erklärbarer. Diese in der Öffentlichkeit ausgetragenen Streitereien haben dem Ruf und dem Ansehen des Minigolfsports in Bad Münder geschadet.

pinkydiver 24.03.2017 10:58

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 303284)
In der Tat sind die Umsätze des letzten Pächters in seinen letzten Jahren dramatisch gesunken. Bundesligaspieler, die dort mehrfach trainiert und gespielt haben, oder Spieler des SC Bad Münder dürften mit mir einig sein, dass das Verhalten und die "Geschäftspolitik" dieses Pächters nicht ganz schuldlos daran waren.


Als Hauptgrund für das Ausbleiben eines neuen Pächters ist die eingeschränkte Konzession (kein Restaurantbetrieb möglich) zu sehen. Die Beteiligten haben große Probleme, dies zu ändern, da es große Widerstände vor Ort dagegen gibt.

Die Geschäftspolitik des Pächters hatte sich in sofern dramatisch verschlechtert , da die Einnahmen aus der Pachtung der Anlage dramatisch zurück gegangen sind und der Pächter einen zweiten Job annehmen mußte um überhaupt die Pacht zahlen zu können, weswegen die Öffnungszeiten auf15:00 verlegt wurden, was natürlich nicht geschäftsfördernd war. ich hatte mich 2015 beim DMV Pokalfinale länger mit dem Pächter unterhalten.

die eingeschränkte Konzession für den Verkauf von Speisen ist dabei natürlich auch entscheidend, da hat die Lobby aller anderen Cafe- und Restaurantbesitzer da den Finger drauf haben.

Grenchen 24.03.2017 11:03

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 303292)
5:06 Uhr -- der frühe Vogel... 🐦

... wird als erstes von der Katze gefressen :-)

cash 24.03.2017 12:16

Ihr merkt aber schon das ihr weiter über etwas diskutiert, was nichts mit der eigentlichen Frage zu tun hat!

Alle Spekulationen über die Anlage in Bad Münder sind sicher interessant, aber haben nichts mit der aktuellen Beitragserhöhung zu tun!

tg 24.03.2017 12:41

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 303296)
[...] Alle Spekulationen über die Anlage in Bad Münder sind sicher interessant, aber haben nichts mit der aktuellen Beitragserhöhung zu tun!

Dann ist es ja noch schlimmer als ich dachte...

Der aktuelle Beitragssprung ist also nur durch die Teilzeitstelle und "allgemein gestiegene Kosten" bedingt, der Einnahmeausfall aus Bad Münder ist darin gar nicht enthalten? Jetzt bitte nicht darauf verweisen, daß die Anlage über die Marketing GmbH läuft -- jeder weiß, wer die Gesellschafter sind und die Defizite zu tragen hat.


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