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-   -   Minigolf eine Sportart ohne Körperlichkeit.... (http://www.mein-auwi.de/forum/showthread.php?t=16589)

wate 24.07.2017 14:31

Minigolf eine Sportart ohne Körperlichkeit....
 
..... meint jedenfalls die "ZEIT" in einem kleinen Nebensatz.

Hier geht's zum Artikel:
http://www.zeit.de/sport/2017-07/spo...e-podiumsgirls

Ich zitiere:

...Den meisten Sportarten – außer vielleicht dem Minigolf – wohnt eine gewisse Körperlichkeit inne, eine Vitalität und Ästhetik, die mehr oder weniger erotisch aufgeladen ist und von der es nicht mehr weit zum Sex sein kann....

allesroger 24.07.2017 16:30

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 304700)
..... meint jedenfalls die "ZEIT" in einem kleinen Nebensatz.

Hier geht's zum Artikel:
http://www.zeit.de/sport/2017-07/spo...e-podiumsgirls

Ich zitiere:

...Den meisten Sportarten – außer vielleicht dem Minigolf – wohnt eine gewisse Körperlichkeit inne, eine Vitalität und Ästhetik, die mehr oder weniger erotisch aufgeladen ist und von der es nicht mehr weit zum Sex sein kann....

Das ist der Punkt wo Minigolf z.B. mit Schach etwas gemeinsam hat. Die können sich allerdings im "einarmigen Reißen" üben. Womit sie sicher eine gewisse Männlichkeit zur Schau stellen.Habe mal gehört, daß beim 'Schach Biertrinken erlaubt ist.

ReDiMa 24.07.2017 17:04

Zitat:

Zitat von allesroger (Beitrag 304702)
Das ist der Punkt wo Minigolf z.B. mit Schach etwas gemeinsam hat. Die können sich allerdings im "einarmigen Reißen" üben. Womit sie sicher eine gewisse Männlichkeit zur Schau stellen. Laut dem Schachspieler Grenchen ist Biertrinken da erlaubt.

Frag mal die Betreuer und Spieler der DJM von diesem Jahr, ob Minigolf keine körperliche Sportart ist.

Man muß körperlich Fit sein und den ganzen Tag die konzentration hochhalten.

Ihr beide spielt lange genug Minigolf um das auch zu wissen!

allesroger 24.07.2017 17:09

Zitat:

Zitat von ReDiMa (Beitrag 304703)
Frag mal die Betreuer und Spieler der DJM von diesem Jahr, ob Minigolf keine körperliche Sportart ist.

Man muß körperlich Fit sein und den ganzen Tag die konzentration hochhalten.

Ihr beide spielt lange genug Minigolf um das auch zu wissen!

Schon klar. Ist aber für die hohen Entscheider offenbar viel zu wenig.

wate 25.07.2017 09:15

Zitat:

Zitat von ReDiMa (Beitrag 304703)
Frag mal die Betreuer und Spieler der DJM von diesem Jahr, ob Minigolf keine körperliche Sportart ist.

Man muß körperlich Fit sein und den ganzen Tag die konzentration hochhalten.

Ihr beide spielt lange genug Minigolf um das auch zu wissen!

Keine Frage, René. Es sind auch nicht die "hohen Entscheider", die das anders sehen, wie Roger geschrieben hat, sondern es ist die Presse, die das so sieht. Ich persönlich mag den Vergleich zwischen Schach und Minigolf überhaupt nicht. Würde der Schachspieler für seine 6-Stunden-Partie 10 Kilometer um den Tisch herumlaufen oder müßte in gebückter Haltung und mit gespreizten Beinen seine Züge machen, wäre das mal eine sportliche Herausforderung. ;)

Keks 26.07.2017 09:00

Habe gerade hierzu Herrn Spiller hierzu angeschrieben. Mal sehen, ob er reagiert... ;)

Dottore 26.07.2017 21:03

Zitat:

Zitat von ReDiMa (Beitrag 304703)
Frag mal die Betreuer und Spieler der DJM von diesem Jahr, ob Minigolf keine körperliche Sportart ist.

Man muß körperlich Fit sein und den ganzen Tag die konzentration hochhalten.

Ihr beide spielt lange genug Minigolf um das auch zu wissen!

Du hast ja recht und ich kann das auch aus eigener Erfahrung nur bestätigen.
Aber das ist ja nichts neues und poppt irgendwie immer in gewissen Abständen auf.
Ich habe diese Diskussionen schon 1989 während eines Trainerlehrgangs in der Sportschuhe Kaiserau mit Mitgliedern der deutschen Handball-!Nationalmannschaft der Herren geführt, die sich dort zeitgleich auf die Teilnahme an der Weltmeisterschaft vorbereiteten.
Vielleicht liegt es ja auch daran, dass 95% aller Mini-Golfer so aussehen:
Starkes Übergewicht, körperlich versehrt und größtenteils im Rentenalter
Da fällt es halt schwer den Sportler und den Sport dahinter zu erkennen.
Ich schließe mich da oben übrigens mit ein.

wate 27.07.2017 07:55

Zitat:

Zitat von Dottore (Beitrag 304739)
Du hast ja recht und ich kann das auch aus eigener Erfahrung nur bestätigen.
Aber das ist ja nichts neues und poppt irgendwie immer in gewissen Abständen auf.
Ich habe diese Diskussionen schon 1989 während eines Trainerlehrgangs in der Sportschuhe Kaiserau mit Mitgliedern der deutschen Handball-!Nationalmannschaft der Herren geführt, die sich dort zeitgleich auf die Teilnahme an der Weltmeisterschaft vorbereiteten.
Vielleicht liegt es ja auch daran, dass 95% aller Mini-Golfer so aussehen:
Starkes Übergewicht, körperlich versehrt und größtenteils im Rentenalter
Da fällt es halt schwer den Sportler und den Sport dahinter zu erkennen.
Ich schließe mich da oben übrigens mit ein.

95 % sind übertrieben.

Der Jan 27.07.2017 08:27

Zitat:

Zitat von Keks (Beitrag 304729)
Habe gerade hierzu Herrn Spiller hierzu angeschrieben. Mal sehen, ob er reagiert... ;)

Da bin ich mal gespannt.
Der Artikel beschäftigt sich ja mit Sexismus im Sport und der Tatsache, dass in viele Sportarten Frauen nur als dekoratives Beiwerk fungieren (Tour de France, Formel 1,...).
Minigolf mag aus Sicht des Autors keine Körperlichkeit innezuwohnen, was wir hier begründet anzweifeln. In diesem Zusammenhang sollte man aber einmal feststellen, dass Frauen im Minigolfsport eine deutlich wichtigere Rolle spielen als in den Sportarten, in denen sie nur dekoratives Beiwerk darstellen. In den meisten Ligen spielen gemischte Mannschaften, die Ergebnisse bei den Damen in der Bundesliga oder bei deutschen und internationalen Meisterschaften liegen im absoluten Top-Bereich. Dies ist in manchen anderen Sportarten nicht der Fall.
So wählt der Autor Minigolf als optisch negatives Beispiel, gleichzeitig werden andere Sportarten wegen ihrer auf die Optik reduzierter Frauenbilder kritisiert. Das beides passt nicht zusammen.

Dottore 27.07.2017 10:07

Gemischte Mannschaften
 
Sind die gemischten Mannschaften nicht der Tatsache geschuldet, dass nur so noch einige Mannschaften überhaupt zusammen zu bekommen waren?
Hier war doch nur die personelle Not die treibende Kraft und nicht der echte Wille, die wirklich spielstarken Damen mit in die Vereinsmannschaften zu integrieren.


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