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head202 08.01.2018 20:57

Beitragserhöhungen im NBV
 
Heute wurden an die Vereine im NBV die Unterlagen zur JHV des NBV verteilt. Unter anderem auch der Haushaltsplan für 2018.
Diesem ist zu entnehmen, dass der Beitrag für Aktive von 20,00 € auf 25,00 € angehoben werden soll. Zusätzlich soll noch eine Pauschale von 75,00 € pro Verein erhoben werden. Das macht zum Beispiel bei unserem Verein mit 15 Aktiven noch einmal 5,00 € pro Aktivem.
Dies entspricht in unserem Fall also einer Beitragserhöhung von 50%.

Interessant wäre es zu erfahren, ob jemand Hintergrundinformationen hat, wie und warum diese Beitragserhöhungen nötig werden.

Leider gibt es wieder einmal vom NBV-Präsidium im Vorfeld keinerlei Informationen, sondern man versteckt diesen Plan im Haushaltsentwurf.

tg 08.01.2018 22:01

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 307605)
[...]

Leider gibt es wieder einmal vom NBV-Präsidium im Vorfeld keinerlei Informationen, sondern man versteckt diesen Plan im Haushaltsentwurf.

Liegt dir dieser Entwurf vor? Wenn der Etat, wie bei Verbänden üblich, ausgeglichen angesetzt ist, müßte man doch sehen, welche Posten auf der Ausgabenseite auffallend gestiegen sind. Bei geschätzt 1200 Aktiven in 70 Vereinen wäre es mit den Zahlen von oben auf der Einnahmenseite ja ein Plus von über 11000 Euro.

head202 08.01.2018 22:25

Ja Du hast Recht.

Wie ich im Vergleich zum Vorjahr sehen kann erzielt man mit der Beitragserhöhung eine Mehreinnahme von genau 10900,00 .

In der Ausgabenseite sehe ich eine Beitragserhöhung des DMV von ca. 6000,00 € (ca. 30 %), trotz Mitglieder- und Vereinsschwund. Also eigentlich eine Erhöhung von über 30 %.

Außerdem entfällt die Spitzensportförderung vom LSB in der Höhe von 5000,00 €..

tg 08.01.2018 23:06

Dann wäre der nächste Schritt, sich die beiden Ausgabenposten, die die gesamte Beitragserhöhung "auffressen", genauer anzuschauen.

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 307609)
[...] In der Ausgabenseite sehe ich eine Beitragserhöhung des DMV von ca. 6000,00 € (ca. 30 %), trotz Mitglieder- und Vereinsschwund. Also eigentlich eine Erhöhung von über 30 %. [...]

Das ist merkwürdig, denn nach der DMV-Finanzordnung ist das Gesamtbeitragsvolumen für das Beitragsjahr 2018 noch festgeschrieben, es beträgt 2 % mehr als im Vorjahr. Da aus diesem Gesamtbetrag ein Beitrag pro Verein errechnet wird und jeder LV die Beitragssumme seiner Vereine zahlt, kann das bedeuten, daß die Zahl der Vereine im DMV prozentual viel stärker abgenommen hat als im NBV.* Eine Beitragssteigerung von 30 % kann ich mir damit jedoch nicht erklären...

* Wenn das überhaupt eine Rolle spielt -- die FinO ist unvollständig in der Beschreibung der Beitragsberechnung; es ist nicht klar, ob die Zahl der Vereine zum 01.07.2016 oder jeweils zum vorigen 01.07. genommen wird.

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 307609)
[...] Außerdem entfällt die Spitzensportförderung vom LSB in der Höhe von 5000,00 €..

Da muß man nachhaken, welche Gründe vorliegen und ob sich die Streichung rückgängig machen läßt (in dieser Situation war der DMV auch schon mal).

head202 08.01.2018 23:42

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 307610)
Dann wäre der nächste Schritt, sich die beiden Ausgabenposten, die die gesamte Beitragserhöhung "auffressen", genauer anzuschauen.

Das ist merkwürdig, denn nach der DMV-Finanzordnung ist das Gesamtbeitragsvolumen für das Beitragsjahr 2018 noch festgeschrieben, es beträgt 2 % mehr als im Vorjahr. Da aus diesem Gesamtbetrag ein Beitrag pro Verein errechnet wird und jeder LV die Beitragssumme seiner Vereine zahlt, kann das bedeuten, daß die Zahl der Vereine im DMV prozentual viel stärker abgenommen hat als im NBV.* Eine Beitragssteigerung von 30 % kann ich mir damit jedoch nicht erklären...

* Wenn das überhaupt eine Rolle spielt -- die FinO ist unvollständig in der Beschreibung der Beitragsberechnung; es ist nicht klar, ob die Zahl der Vereine zum 01.07.2016 oder jeweils zum vorigen 01.07. genommen wird.

Da muß man nachhaken, welche Gründe vorliegen und ob sich die Streichung rückgängig machen läßt (in dieser Situation war der DMV auch schon mal).

Das ganze ist insofern blöd, weil noch kein Rechnungsergebnis für 2017 voliegt. Ich konnte also nur die jeweiligen Haushaltspläne für 2017 und 2018 vergleichen. Wie schon erwähnt, liegen auch keine (traurigerweise) Erklärungen vom Präsidium vor. Ich bin mal auf das Rechnungsergebnis gespannt.

Keks 09.01.2018 08:53

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 307612)
Das ganze ist insofern blöd, weil noch kein Rechnungsergebnis für 2017 voliegt. Ich konnte also nur die jeweiligen Haushaltspläne für 2017 und 2018 vergleichen. Wie schon erwähnt, liegen auch keine (traurigerweise) Erklärungen vom Präsidium vor. Ich bin mal auf das Rechnungsergebnis gespannt.

Wurde das Präsidium mal offiziell angeschrieben? So wie ich das Präsidium kenne wird es fachlich und sachlich antworten.

Didgeridoo 09.01.2018 09:08

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 307605)
Diesem ist zu entnehmen, dass der Beitrag für Aktive von 20,00 € auf 25,00 € angehoben werden soll. Zusätzlich soll noch eine Pauschale von 75,00 € pro Verein erhoben werden. Das macht zum Beispiel bei unserem Verein mit 15 Aktiven noch einmal 5,00 € pro Aktivem.
Dies entspricht in unserem Fall also einer Beitragserhöhung von 50%.
.

Wenn Zuschüsse von Sportbünden reduziert werden, gleichzeitig die Mitgliederzahlen sinken, sind Beitragserhöhungen unumgänglich.

Aber mal ehrlich, ihr redet hier über Peanuts im Vergleich zu dem , was jeder aktiver Minigolfer jährlich in seinen Sport investiert (0,xx%) . Wenn @head von 50% spricht hört sich das dramatisch an, faktisch sind das 10€/Jahr, bzw. ca 84 ct im Monat:D , auf das Jahr gerechnet 1 Packung Zigaretten und ein Bier in der Stamm-Kneipe. Kein Grund hier den Larry zu geben.Wenn kelne Vereine diese Beiräge nicht wuppen können, je nach Mitgliederzahl 50ct -1€ Beitragserhöhung im Monat und gut ist es.

Preiserhöhungen an der Tanke und im Supermarkt schlagen absolut gesehen monatlich weit höher zu Buche

head202 09.01.2018 11:40

Zitat:

Zitat von Keks (Beitrag 307617)
Wurde das Präsidium mal offiziell angeschrieben? So wie ich das Präsidium kenne wird es fachlich und sachlich antworten.

Von einem guten Präsidium erwarte ich bei einer derartigen Finanzplanung das es seine Mitglieder im Vorfeld entsprechend über die Motive oder Nöte aufklärt und nicht das die Mitglieder diesen Informationen hinterherlaufen.

Eine derartig gravierende Beitragserhöhung in einem solchen Zahlenwerk zu verstecken, erzeugt bei mir immer einen faden Beigeschmack.

head202 09.01.2018 12:01

Zitat:

Zitat von Didgeridoo (Beitrag 307619)
Wenn Zuschüsse von Sportbünden reduziert werden, gleichzeitig die Mitgliederzahlen sinken, sind Beitragserhöhungen unumgänglich.

Aber mal ehrlich, ihr redet hier über Peanuts im Vergleich zu dem , was jeder aktiver Minigolfer jährlich in seinen Sport investiert (0,xx%) . Wenn @head von 50% spricht hört sich das dramatisch an, faktisch sind das 10€/Jahr, bzw. ca 84 ct im Monat:D , auf das Jahr gerechnet 1 Packung Zigaretten und ein Bier in der Stamm-Kneipe. Kein Grund hier den Larry zu geben.Wenn kelne Vereine diese Beiräge nicht wuppen können, je nach Mitgliederzahl 50ct -1€ Beitragserhöhung im Monat und gut ist es.

Preiserhöhungen an der Tanke und im Supermarkt schlagen absolut gesehen monatlich weit höher zu Buche

Wenn Sportbünde die Spitzensportzuschüsse komplett streichen, gibt es dafür Gründe. Schaue ich mir hierzu die Finanzplanungen zum Spitzensport an, stelle ich fest, das hier gegenüber den Vorjahren keine Einsparungen vorgenommen wurden. Mit anderen Worten die fehlenden Gelder für ein paar Leute, sollen 1 zu 1 von allen anderen aufgefangen werden.

Hinzu kommt die kräftige Beitragserhöhung des DMV. Gründe hierfür sind mir und wohl den meisten anderen bisher nicht bekannt. Es bleibt aber zu vermuten, das dieses Geld ebenfalls in den Spitzensport fließt.

Schauen wir uns einmal den Breitensport und die Öffentlichkeitsarbeit an, sehen wir, das hierfür ganze 1300,00 € für 2018 eingeplant sind. Dem stehen aber mehr als 10000,00 € für den Spitzensport gegenüber.

tg 09.01.2018 16:09

Zitat:

Zitat von head202;307609[...
In der Ausgabenseite sehe ich eine Beitragserhöhung des DMV von ca. 6000,00 € (ca. 30 %), trotz Mitglieder- und Vereinsschwund. Also eigentlich eine Erhöhung von über 30 %. [...]

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 307612)
Das ganze ist insofern blöd, weil noch kein Rechnungsergebnis für 2017 voliegt. Ich konnte also nur die jeweiligen Haushaltspläne für 2017 und 2018 vergleichen. [...]

Wenn ich von deinen Zahlen ausgehe, komme ich für 2017 auf 20000 Euro, für 2018 auf 26000 (+6000 oder 30 %). Den zweiten Betrag halte ich für sehr realistisch, da das Gesamtbeitragsvolumen des DMV im laufenden Jahr bei 96966 Euro liegt und der NBV-Anteil damit ca. 27 % beträgt, was auch in etwa dem Verhältnis der Vereine im NBV und DMV entspricht. Da der Beitrag pro Verein im Jahr 2017 schon ca. 360 Euro betrug, sollte bei geschätzten 70 Vereinen im NBV die erste Zahl jedoch bei über 25000 Euro liegen.

Daher glaube ich eher, daß die DMV-Beiträge für 2017 im Etat (viel) zu niedrig angesetzt waren. Das kann man aber wirklich erst im Rechnungsergebnis sehen.


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