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Wir können es auch einfacher ausdrücken: Findest Du einen Ballpreis von 15-17 Euro als angemessen? Und wenn der geneigte Leser dann am Beispiel von Thorsten hochrechnet, kommt er schnell auf 10000 Euro. Plus den beschriebenen Zeitaufwand. Die Frage, die sich anschließt, ist: Kann man mit solchen Vorgaben Mitglieder gewinnen? Und das hat nun mal überhaupt nichts mit meinem angeblichen Lieblingsthema zu tun. |
Thorsten hat es in dem Artikel übrigens selbst auf den Punkt gebracht:
"Diese Kosten schrecken leider auch viele ab", sagt er. Sein Club leidet unter Nachwuchsproblemen. Als Niemann vor 25 Jahren beim MGC Bad Oldesloe begann, waren 30 Spieler aktiv, heute sind es nur noch 13. |
Normalerweise bin ich oft Walters Meinung, diemal aber auf keinen Fall.
Natürlich braucht man keine 600 Bälle , auch muss das nicht in jedem Artikel stehen, aber als allererstes ist jeder Zeitungsartikel der Minigolf als Sport darstellt super. Jedem Minigolfsportler ist es übrigens freigestellt wie er sein Hobby ausübt, denn in den unteren Ligen geht es richtig ruhig zu, nicht viel training usw. Anderen sollte es aber auch nicht verwehrt sein, dieses wunderschöne Hobby als ernsthaften Sport betreiben zu wollen...... Die Frage wieviel Bälle man braucht, wieviel die dann kosten, hat rein gar nichts mit Mitgliedergewinnung zu tun. Die einzige Art und Weise Mitglieder zu gewinnen, ist die Anwesenheit von Vereinsmitgliedern auf dem Platz und deren Offenheit, auf interessierte Hobbyspieler zu zugehen. Gerade bei Schülern und Jugendlichen ist das mit dem Profi Equipment geerade oft das Spannende. Wer SAGT DENN ; DASS MAN SICH AM ANFANG BÄLLE KAUFEN MUSS ??? Ein gut geführter Verein mit guten Leuten hat entweder Anfanger Sets zum verleihen vor Ort oder die Mitglieder verleihen Ihr Material während der Runde, wo ist das Problem. So lange aber, keiner mehr auf seinem Heimplatz ist, ausser vor Heimspielen, und nur immer auf sich schaut, geht der Sport weiter kaputt, aber mit Sicherheit nicht an Berichten über Bälle |
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Wenn das alles so gehandhabt würde, wir wir beide das für nötig empfinden, sähe es anders aus. Der Mitgliederrückgang hielte sich in Grenzen. Ansonsten kenne ich keine andere Sportart, wo mit unterschiedlichen Bällen gespielt wird. Diese Materialschlacht, die hier in Deutschland mittlerweile ausgelutscht ist, weil es jeden neuen Ball in anderer Aufmachung schon mal gibt, ist nur für die Ballhersteller gut. Deshalb auch der Blick auf den asiatischen Markt. Die Hersteller freuen sich, weil nur noch dort erhebliche Gewinne erzielt werden können. In Amerika, wo Minigolf oder putt-putt profesionell und mit viel Preisgeldern betrieben wird, spielt man mit einem Ball. Nur mal so. |
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Und wirklich professionell (zur Erzielung des Lebensunterhalts) spielt auch dort niemand Bahnengolf. |
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Ich spiele seit 1968 Minigolf, mal schlecht - mal noch schlechter, aber immer mit viel Spaß-bis vor wenigen Jahren. Heute spielt man eine Hamburger Meisterschaft der allgemeinen Klasse in der Regel mit weniger als 8 männlichen und 3 weiblichen Teilnehmern aus. Da kommt natürlich Freude auf, bei max. 3/1 Sartgruppe um den Hamburger Meister. Bei den Senioren sieht es noch ein bisschen besser aus. Aber auch das ist doch nur noch eine Frage der Zeit. Und darum sollte man so schnelle wie möglich seine Bälle verkaufen, solange es noch was dafür gibt.:D Andererseits sieht man, wenn man lange genug dabei ist, diese Sportart sterben. Wer hat Schuld? Das ist schwer zu beantworten und die richtige Antwort gibt es nicht. Es ist nur so, das wir auch vor 30 Jahren genau so lang und länger als heute gespielt haben. Ok - zwar mit weniger, aber im Verhältnis zu heute genauso teuren Bällen. Auch damals war der Trainingsaufwand immens. Ich denke nur an die Doppelspieltage, schon in der Regionalliga üblich. Das Spielen selber ging damals schneller, die Konzentrationsphasen, mit allen was so daz u gehört ist heute um eine Vielfaches länger und wird auch immer mal wieder übertrieben. Beispiele gibt es auch im Netz genug. Aber damit steigert man nicht die Mitgliederrzahlen. Kurz gesagt: Minigolf als Vereinssport ist tot und wird auch die nächsten 20 Jahre nicht mehr überleben. Als Freizeitspaß wird es immer eine Nische finden und die Urlauber begeistern. Mehr nicht.
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Die Zeiten haben sich geändert, Boto.Vor 30 Jahren gab es weitaus weniger Freizeitangebote. Dazu kommen die elektronischen Medien - aber das Kapitel ist hier zur Genüge duchdiskutiert.
Minigolf als Sport begeistert die, die es aktuell betreiben. Für Neue ist der Aufwand zu groß, und insofern ist der Minigolfsport, ob wir es wollen oder nicht, in seiner jetzigen Ausrichtung nicht mehr zeitgemäß. Er kann als Sport überleben, wenn er sich dem Zeitgeist anpasst. Nicht umgekehrt. |
@ wate,
ich glaube, dass dies nicht der einzige Grund ist. Auch viele Vereine sind in ihrem Angebot in den 80er stehen geblieben. Es reicht heute eben nicht mehr aus, einen Minigolfanlage zur Verfügung zu stellen. |
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