Minigolf-Welt

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-   -   Nur wer mitmacht hilft (http://www.mein-auwi.de/forum/showthread.php?t=6994)

awhw 27.06.2010 12:41

Nur wer mitmacht hilft
 
Hier können nun Ergänzungen oder Neues auch zum Thema "Nicht quatschen...." eingestellt werden.

Anchließend an die Meinung im
http://mein-auwi.de/forum/showthread...d=1#post171819

noch eine Vision zu Aufwertung von WELCOME-/TROPHY Turnieren.

Wenn sich gestandene, namhafte Minigolfer verschiedener Vereine/Verbände z.B. in einem <CHAMP -TEAM> finden, wäre es sowohl für die Bewerbung als auch Durchführung von Turnieren mit Ziel Mitgliedergewinnen/-haltung schon von Wert. Es müßte halt nur im Regularium nicht ausgeschlossen sein.

awhw 27.06.2010 13:54

HIER SOLLTEN WIR DISKUTIEREN
 
leider nichts neues steht hier:

Zitat OPC aus anderem Thema:
...........
die dänen sagen es mir ganz offen, wenn sie wie wir ein alkoholverbot durchsetzen, dann verlieren sie etwa die hälfte der mitglieder.( so in etwa ist ja auch unser mtgliederschwund)

ICH: Ist mir neu, daß unsere Mitgliederzahlen wegen Alkoholverbot im Sport gesunken sind!

::gar nicht, weil die leute, wie ihr immer schreibt besoffen durch die gegend gröllen, sondern weil ein bis 2 bierchen einfach dazugehören !

ICH: hab's so noch nirgendwo gelesen!

...und der grund, warum pokalturniere sportlich uninteressant sind ist ganz einfach folgender, der dmv als dachverband sagt , das was zählt ist der ligenspielbetrieb, willst du in den kader zählen die ergebnisse der liga.

Umkehrschluß?
In den Kader gehören Spieler, die beim SPORT eben mal 1-2 Bier"chen" brauchen?

DAZU FÄLLT MIR NICHTS MEHR EIN!

pinkydiver 27.06.2010 15:51

Zitat:

Zitat von awhw (Beitrag 171827)
leider nichts neues steht hier:

Zitat OPC aus anderem Thema:
...........
die dänen sagen es mir ganz offen, wenn sie wie wir ein alkoholverbot durchsetzen, dann verlieren sie etwa die hälfte der mitglieder.( so in etwa ist ja auch unser mtgliederschwund)

ICH: Ist mir neu, daß unsere Mitgliederzahlen wegen Alkoholverbot im Sport gesunken sind!

::gar nicht, weil die leute, wie ihr immer schreibt besoffen durch die gegend gröllen, sondern weil ein bis 2 bierchen einfach dazugehören !

ICH: hab's so noch nirgendwo gelesen!

...und der grund, warum pokalturniere sportlich uninteressant sind ist ganz einfach folgender, der dmv als dachverband sagt , das was zählt ist der ligenspielbetrieb, willst du in den kader zählen die ergebnisse der liga.

Umkehrschluß?
In den Kader gehören Spieler, die beim SPORT eben mal 1-2 Bier"chen" brauchen?

DAZU FÄLLT MIR NICHTS MEHR EIN!

Du bist einafch nocht nicht lange genug dabei, sicher wäre es falsch den kompletten Mitgliederschwund auf das Alkoholverbot zurück zu führen, aber einige Leute (auch Spitzenspieler im Bundeskader) haben Anfang der 90er sehr schnell aufgehört mit spielen, als es hier und da mal ne Alko Kontrolle oder zumindest deren Ankünbdigung gab. Einige haben es ohne Sprit versucht und dann in der Bundesliga Runden über 40 (Abt.2) gespielt.

Auch heute noch kenne ich genug Leute quer durch alle Ligen und Leistungsklassen (nicht nur Senioren) die den Alk teilweisesogar in der Sprite Flasche mit auf der Runde haben und nach jeder Runde zitternd zum Autokofferraum gehen und locker gelöst wieder kommen. Wer's braucht findet immer einen Weg ohne daß es auffällt. Nur Dein Umkehrschluß ist nicht nachvollziehbar

Dirk

wate 27.06.2010 15:55

Ich hatte im "Sachsenwaldpokal"-Thread auf eine These von Lenny geantwortet. Er fragte, dort u.a., ob das rückläufige Interesse an Pokalturnieren vielleicht auch mit langweiliger Organisation zu tun hätte.

Zitat:

Moin Uwe,

glaubst Du, dass Pokalturniere "langweiliger" organisiert sind als z.B. Punktspiele?

Hören wir doch auf, uns in die Taschen zu lügen und nehmen das ernst, was z.B. Herbert gerade geschrieben hat. Minigolf ist in der Form, wie wir es als Sport ausüben, nicht "in". Wir locken niemanden hinterm Ofen vor. Was wir da veranstalten, ist etwas für Freaks, Bekloppte, zu denen ich auch gehöre, eine typische Nischensportart.

Bernd hat weiter vorne zum Ärmel hochkrempeln aufgerufen. Ich kenne diese Appelle und Durchhalteparolen nur zu gut. Was in Mainz beispielhaft funktioniert, weil die Leute und Köpfe da sind, kluge und vorausschauende Vereinspolitik zu betreiben, funktioniert in aussterbenden Vereinen und Verbänden, wo diese Köpfe nicht da sind, eben nicht zwangsläufig. Vielleicht kann der MGC Mainz ja mal ein paar Entwicklungshelfer herumschicken?

Was Bernd vergisst, ist die Verantwortung, die der Dachverband für die Zukunft unseres Verbandes hat. Und diese Verantwortung beinhaltet nicht nur, die Förderungswürdigkeit im Auge zu behalten und die dafür notwendigen Kriterien bis in die kleinste Vereinsecke durchzusetzen. Vielmehr sind Strukturen zu schaffen, die es den Vereinen ermöglichen, die Zeit für einen Neuaufbau zu haben. Wenn ich immer wieder lese, dass die Vereine und Verbände einfach mal machen sollen, weil nicht alles auf die Verbandsführung geschoben werden könne, kriege ich Magenkrämpfe, weil diese Diskussionen meilenweit an der Realität vorbeigehen.

Anstatt in der Weltgeschichte herumzureisen, empfehle ich dem DMV-Präsidenten einmal eine Kreisbereisung nach Hamburg, nach Schleswig-Holstein, ins Saarland, nach Sachsen oder nach Sachsen-Anhalt. Dort brechen Dämme.

Wir haben im Forum eine sehr leidenschaftlich geführte Diskussion, die von Tobias Ramcke ins Leben gerufen wurde ("Nicht so viel quatschen, machen ..."). Ich kann nur hoffen, dass die Verbandsspitze sich diese Diskussion mit allen darin geäußerten Vorschlägen zu Herzen nimmt und endlich etwas unternimmt. Es ist schlimm genug, dass solche Ideen in einem Internetforum geboren werden müssen.

Und was unseren Sportbetrieb angeht, lege ich gerne noch eine Schippe drauf: Wir können es uns national und international nicht mehr leisten, 6er-Mannschaften vorzuschreiben. 4er-Teams wären angesichts der Mitgliederrückgänge und der Probleme von Vereinen, überhaupt eine Mannschaft in den überregionalen Spielbetrieb zu schicken, logisch. Außerdem würden die Verbände auch kostenmäßig entlastet. Und da wir mit diesen Problemen nicht alleine dastehen, muss das auch international greifen.

Hier ist ein entscheidender Hebel, der umgelegt werden sollte.

opc 27.06.2010 16:01

Zitat:

Zitat von awhw (Beitrag 171827)
leider nichts neues steht hier:

Zitat OPC aus anderem Thema:
...........
die dänen sagen es mir ganz offen, wenn sie wie wir ein alkoholverbot durchsetzen, dann verlieren sie etwa die hälfte der mitglieder.( so in etwa ist ja auch unser mtgliederschwund)

ICH: Ist mir neu, daß unsere Mitgliederzahlen wegen Alkoholverbot im Sport gesunken sind!

wahrscheinlich nicht nur deshalb, aber sage mir doch mal einen grund, den man belegen kann

::gar nicht, weil die leute, wie ihr immer schreibt besoffen durch die gegend gröllen, sondern weil ein bis 2 bierchen einfach dazugehören !

ICH: hab's so noch nirgendwo gelesen!

steht zwischen den zeilen oft geschrieben, das leute unter alkohol gewonnen haben usw. aber alkohol steht gar nicht in der dping liste sondern ist vom verband her verboten, also könnte man zb alkohol auf pokalturnieren erlauben , im ligenspielbetrieb und auf dm usw verbieten.

...und der grund, warum pokalturniere sportlich uninteressant sind ist ganz einfach folgender, der dmv als dachverband sagt , das was zählt ist der ligenspielbetrieb, willst du in den kader zählen die ergebnisse der liga.

Umkehrschluß?
In den Kader gehören Spieler, die beim SPORT eben mal 1-2 Bier"chen" brauchen?

was ist das denn für ein umkehrschluss, nur weil man etwas nicht verbietet, muss man es ja nicht machen, wer minigolf in der spitze spielen will, der trinkt eh nichts. mir geht es um die viel größere mehrheit der spieler, die nie etwas gewinnen wird aber trotzdem immer gerne auf turniere gefahren ist.
das die spitzenspieler den turnieren fern bleiben , das könnte man durch andere veränderungen im system wieder ändern.


aber es ist alles toll, wir haben ja in 10 jahren etwa die hälfte der mitglieder verloren, läuft alles super ;-)


DAZU FÄLLT MIR NICHTS MEHR EIN!

ich kann auch nicht begreifen, dass der alkohol , der ja eine gesellschaftlich anerkannte "droge" ist bei uns so verteufelt wird, mir auch als vater, wäre ein vernünftiger umgang mit diesem thema lieber. und wenn ich schreibe ein , zwei bier dann meine ich das so.

personen , die mich kennen, wissen, dass ich diese wenn überhaupt im ganzen jahr trinke. aber genauso wie ich noch nie eine zigarette geraucht habe, und ich trotzdem keinen raucher beschimpfe so denke ich, sollte es auch mit leuten/ spielern geschehen, die eben mal ein bier trinken wollen. ich möchte auch nicht, dass wir besoffene spieler auf der anlage haben, die sich daneben benehmen, aber es muss doch nicht immer gleich alles total verboten werden und teufelswerk daraus gemacht werden. es gibt meiner meinung nach immer einen vernünftigen mittelweg bzw ein vernünftiges mass.

und ich bin der meinung, dass wir uns viele spieler vergrault haben, weil wir den spass aus den turnieren befördert haben.

denn und fehlt nicht nur der nachwuchs -also die jugend- , es haben auch ganz viele im herrenbereich mit dem minigolf aufgehört.

eine befragung dieser wäre mal ganz aufschlussreich, aber die arbeit wird sich wohl niemand machen und wenn würde das ergebnis wahrscheinlich so niederschmetternd sein, das die verantwortlichen des dmv diese nie veröffentlichen würden.

wate 27.06.2010 17:01

Der Fortbestand unseres Verbandes ist nicht vom Thema Alkohol abhängig.

Vielmehr muss endlich den Gegebenheiten Rechnung getragen und zukunftsorientiert gedacht und gehandelt werden. Wir wollen in die große Sportwelt eindringen und verharren auf unserem lächerlichen Spielsystem der 70er-Jahre. Einspruch wird von denen kommen, die das selbst gerne mitmachen oder von Funktionären, die selbst für sich den Anspruch erheben, Spitzensport zu spielen. Mit diesem Denken fahren wir voll gegen die Wand.

pinkydiver 27.06.2010 17:26

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 171842)
und ich bin der meinung, dass wir uns viele spieler vergrault haben, weil wir den spass aus den turnieren befördert haben..

Das ist genau meine Meinung und das gilt auch oder besonders für Pokalturniere, hat aber mit Alkoholverbot eher wenig zu tun, das entscheidende sind einfach irgendweloche schwachsinnigen Regeländerungen und Wichtigtuer von Schiedsrichtern die Leute bei kleinen Turnnierchen anmaulen, weul einer im Verein ein gelbes und der andere ein oranges T-shirt anhat und der dritte bei 15 Grad noch die Weste ohne Vereinsemblem drüber gezogen hat weil ihm kalt ist

wate 27.06.2010 17:49

Hi Dirk, ich würde den Mißstand nicht bei den Schiedsrichtern ausmachen. Schlimmer sind übrigens die, die vor Bundesligaspielen groß die Klappe aufreißen ("morgen greife ich durch") und dann den Schwanz einziehen, wenn ihnen ein Harald Erlbruch über den Weg läuft.

Wir brauchen ein Regelwerk im Minigolfsport aber keine Leute, die sich dauernd neue Regeln einfallen lassen, während andererseits der Spaß an der Basis verloren geht.

Ich bin mal gespannt, wie sich die DMV-Oberen auf die sehr sinnvollen Diskussionen zu diesem Thema hier im nächsten Minigolf-Magazin äußern werden (falls überhaupt). Wenn, dann haben´s wahrscheinlich alle auch vorher schon gewußt ... :D ... und es erfolgen leidenschaftliche Appelle, Vorschläge zu machen ... gähn.

opc 27.06.2010 17:58

Bierchen
 
Hat gerade jemand das interview mit Arne Friedrich gesehen. Als minigolfer wäre er disqualifiziert worden. Ein Bierchen in der umkleide, das Turnier ist ja noch voll im gange bzw nicht mal das Spiel 2 Stunden vorbei!!!

wate 27.06.2010 18:06

Warum lassen wir das Thema "Bierchen" nicht einfach mal vollkommen raus aus der Diskussion? Die Probleme liegen doch völlig woanders, und Du läufst mit dem Dauerthema Alkohol nur Gefahr, dass die Leute Dich nicht ernst nehmen. Besonders die, die keine Konzepte haben und nur darauf warten, dass hier so argumentiert wird.

awhw 27.06.2010 18:28

Versuch das Thema ALK zu beenden
 
PINKYDIVER:
Du bist einfach noch nicht lange genug dabei…


STIMMT; ABER ICH HABE DIE 42 JAHRE VOR 1990 AUCH SCHON GELEBT UND DABEI SPORT UND ALKOHOL SEHR WOHL ALS NICHT VEREINBAREN ZUSAMMENHANG GESEHEN!

a) Olympiakader C MÜNCHEN 1972 (nicht Minigolf)
b) Gaststätten- u. Hotelleiter 1971-1990(95)

OPC:
ich kann auch nicht begreifen, dass der alkohol , der ja eine gesellschaftlich anerkannte "droge" ist………


WEILS EBEN NUN MAL EINE DROGE IST GIBT ES KEINEN SPIELRAUM IM SPORT

wate:
Der Fortbestand unseres Verbandes ist nicht vom Thema Alkohol abhängig…..


GENAU - WEIL ALKOHOL EBEN IM SPORT NICHTS ZU SUCHEN HAT!

pinkydiver:
Das ist genau meine Meinung und das gilt auch oder besonders für Pokalturniere, hat aber mit Alkoholverbot eher wenig zu tun….


GENAU UND NUN VON MIR ZUM ALLERLETZTEN MAL: - WEIL ALKOHOL EBEN IM SPORT NICHTS ZU SUCHEN HAT!

wer's jetzt noch nicht begreift (begreifen will) tut mir leid.
Und wer jetzt noch weiter hierzu diskutiert, ALK hätte im Sport etwas zu suchen sollte einfach keine Antwort mehr bekommen.

opc 27.06.2010 18:32

alkohol und sport
 
awhw

oh da könnte ich dir auch ein schönes video von uwe seeler zeigen und wie oben schon erwähnt, gerade von arne friedrich bei der ard.

wate 27.06.2010 18:44

Um das zu versachlichen:

Es wurde darüber diskutiert, dass es unterhalb der Sportebene eine Spaßebene geben solle, die fernab irgendwelcher Dopingkontrollen agiert.

opc 27.06.2010 18:48

wate
 
aber gerade bei diesem thema kann man erkennen, wie im wahrsten sinne des wortes das alles bierernst genommen wird.

wir sind eine randsportart, die durch regeln, die völlig unnützt sind uns als sport zu beweisen.

kein alkohol, sportkleidung, ja mannschaftseinheitlich usw

beim großgolf und das ist als sport sicher anerkannt, da kann man bei trunieren mal einen wein an bahn neun trinken, da rennt jeder rum, wie er es möchte, wenn es zum "dresscode" passt.

bei uns darf offiziell kein alkohol getrunken werden, es wird aber, das weiss jeder, nur wird es halt verheimlicht !

wir sollen in sportkleidung , mannschaftseinheitlich auflaufen, aber schaut euch mal fotos von turnieren an und wie die spieler teilweise auflaufen.

ein schlag sollte im regelfall nach 60/70 sekunden erfolgen, trotzdem dauern punktspiele ewig. je höher je länger ;-) und das obwohl weniger schläge benötigt werden.

die dmv spitze sollte eigentlich inzwischen wissen, dass der durchschnittliche verein etwa 13 aktive spieler hat, wie sollen da 6er herrenmannschaften gestellt werden.

da lässt man den großvereinen das spielfeld , diese angeln sich die besten spieler , der kleinen vereine , damit dann überregional mit diesen als team angetreten werden kann , in wirklichkeit hat aber der großverein keinen echten zuwachs und der kleine verein verliert seinen wichtigen spieler.

das führt dazu, dass der kleine verein noch weniger chancen hat.

aber ist alles super !!!

und kommt mir jetzt nicht mit playstation usw, die gibt es schon viel länger und auch ich hätte am pc sitzen können als ich jugend gespielt habe. da waren in s-h 14 oder mehr jugendmannschaften am start heute hat der verband noch nicht einmal so viele jugendliche, aber das habe ich schon oben gesagt, die jugend alleine ist nicht das problem.

egal wo ich bin, ich höre immer das gleiche, das ganze macht selbst denen, die noch spielen nicht mehr den gleichen spass wie früher.

und da wir in den letzten jahren immer wieder regel und andere änderungen hatten, die von oben angeordnet waren, gehe ich einfach mal davon aus, dass es zu einem gewissen teil an diesen änderungen liegt.

opc 27.06.2010 18:53

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 171865)
Um das zu versachlichen:

Es wurde darüber diskutiert, dass es unterhalb der Sportebene eine Spaßebene geben solle, die fernab irgendwelcher Dopingkontrollen agiert.

wate , du musst das anders formulieren:

Spitzensportebene und Sportebene , hier kann man dann regeln ab wo welche Regeln ( Doping , Alkoholverbot usw ) gelten.

Ein Pokalturnier ist auch Sport, aber es sollte auch Spass machen dürfen und für einige gehört eben auch mal ein Bier dazu oder ein "sche..." als Fluch !

Aber , oh Gott, wir wollen jede Regel, die kommen könnte schon umgesetzt haben, bevor es sie gibt, vielleicht verlieren wir sonst unseren Status als förderungswürdiger Sport!!!

Aber vielleicht verlieren wir den auch bald, wenn sich mal jemand unsere Mitgliederstatistik anschaut.

Oder es gibt jemanden , der ein paar tausend Minigolfcards kauft, das sind dann ja auch alles DMV Mitglieder !!

pinkydiver 27.06.2010 20:32

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 171853)
Hi Dirk, ich würde den Mißstand nicht bei den Schiedsrichtern ausmachen. Schlimmer sind übrigens die, die vor Bundesligaspielen groß die Klappe aufreißen ("morgen greife ich durch") und dann den Schwanz einziehen, wenn ihnen ein Harald Erlbruch über den Weg läuft.

Wir brauchen ein Regelwerk im Minigolfsport aber keine Leute, die sich dauernd neue Regeln einfallen lassen, während andererseits der Spaß an der Basis verloren geht.

Ich bin mal gespannt, wie sich die DMV-Oberen auf die sehr sinnvollen Diskussionen zu diesem Thema hier im nächsten Minigolf-Magazin äußern werden (falls überhaupt). Wenn, dann haben´s wahrscheinlich alle auch vorher schon gewußt ... :D ... und es erfolgen leidenschaftliche Appelle, Vorschläge zu machen ... gähn.


Gut gebrüllt - Löwe !!

opc 27.06.2010 22:33

zeit
 
dafür haben sie keine zeit, sie müssen sich neue tolle regeln und änderungen einfallen lassen.

hier ein paar vorschläge von mir :

abt 2 ändern: alle bahnen müssen wie bei abt 1 immer in der gleichen reihenfolge stehen.
da es mehr als 18 bahnen gibt, immer nach abfolge im regelwerk.

balltaschen und koffer müssen lizenziert sein, ansonsten muss der spieler alle bälle in der hand halten, da auch ballsocken und hosentaschen als balltasche gewertet werden.

heraufstufung der altersgrenze jugend auf 40, dann haben wir endlich einen jugendzuwachs.

je verein einen extra damentrainer, alles im sinne von gender , ansonsten ausschluss vom allgemeinen spielbetrieb

in den ligen letzte runde nach ko wertung und pro spieltag 2 wertungen schlagzahl und ko system

zusätzliche schieds (bahnrichter ) pro bahn , jede mannschaft muss pro spieltag 3 spielfreie schiedsrichter stellen, um dies zu ermöglichen.

vor turnierbeginn alkoholkontrolle jedes spielers durch blutentnahme, die kosten für die untersuchung tragen die spieler.

100 euro fünktionärsabgabe, jeder spieler, der nicht mindestens 3 funktionärsposten innerhalb des verbandes ausübt zahlt hierfür pro nicht nachgewiesenene posten 100 euro ( bis zu 300 ).

letzter punkt der tagesordnung ; wohin verlegen wir die WM, damit sich die reise für die armen ihren urlaub opfernden funktionäre auch lohnt, wenn dies schon auf verbandskosten geschieht.

opc 28.06.2010 00:50

akohol - doping
 
hier der auszug der aktuellen nada bestimmungen zu diesem thema

P1. ALKOHOL
Alkohol (Ethanol) ist in den nachfolgenden Sportarten nur im Wettkampf verboten. Die Feststellung erfolgt durch Atem- oder Blutanalyse. Der Grenzwert (Blutwerte), ab dem ein Dopingverstoß vorliegt, beträgt 0,10 g/l. Bogenschießen (FITA) Karate (WKF) Kegeln und Bowling (FIQ) Luftsport (FAI) Moderner Fünfkampf (UIPM) für Disziplinen, bei denen Schießen
eingeschlossen ist Motorbootsport (UIM) Motorradsport (FIM) Motorsport (FIA)


was unser verband zelebriert ist also vorauseilender gehorsam

Doping und Weiteres
(1) Während des Wettkampfes und des offiziellen Trainings ist jede Art von Doping streng verboten, ebenso das Mitführen,
Konsumieren und Spielen unter Einfluss von Drogen oder alkoholischen Getränken/Speisen. Außerdem ist das Rauchen
auf der Anlage während des Wettkampfes und des offiziellen Trainings verboten.
(2) Weitere Einzelheiten sind in der WMF-Anti-Doping-Ordnung und den Vorschriften der “World Anti Doping Agency”
(WADA-Code) festgelegt, die für alle nationalen und internationalen Turniere Gültigkeit haben.

wate 28.06.2010 06:16

Diese Diskussion führt ins Leere, Oli.

Wenn wir neue Mitglieder gewinnen wollen, geht das nach meiner Überzeugung für den Sportbetrieb nur, wenn wir unsere Turniere so gestalten, dass die finanziellen und zeitlichen Aufwände für sie spürbar geringer werden, sodass den Minigolf spielenden Menschen auch außerhalb ihres Hobbys noch Zeit und Geld in der Tasche bleibt. Turniere sonntags von 9-18 Uhr, wo um 1/2 7 in der Früh Abfahrt ist, weil ja noch trainiert werden muss und wo man im Vorfeld mehrmals zum Training anreisen muss, um überhaupt eine Chance zu haben, die Bahnen kennenzulernen, sind für Neue nicht unbedingt der Bringer. Wer Familie, Freund oder Freundin hat, wird sich 3x überlegen, ob er dann nicht lieber ein anderes Hobby wählt. Früher mag das anders gewesen sein.

Einen wesentlich größeren Kreis können wir interessieren, wenn wir eine zusätzliche reine Spaßebene mit vielen zu entwickelnden Ideen einführen, um die Vereine zu stärken und ihnen damit eine bessere Struktur ermöglichen.

Hier müssen Turniere möglich sein, die nicht anmeldepflichtig sind, die auch mal ganz spontan entstehen können. Hier muss der Eigeninitiative der Vereine freien Lauf gewährt werden. Und wenn bei solchen Spaßveranstaltungen dann Bier getrunken wird, dann ist das völlig egal. Die Verbandsführung muss den Weg für diese Entwicklung neben dem Sport frei machen.

Wir brauchen diese Alkoholdiskussion ansonsten nicht zu führen. Im Sport hat Alkohol nichts verloren. Wer sich also für Minigolf als Sport entscheidet, weiß, dass er während des offiziellen Trainings und während des Turniers keinen Alkohol mitführen oder trinken darf. Um die große Dunkelziffer derer, die es heimlich am Kofferraum ihres Autos oder auf der Toilette oder sonstwo trotzdem tun, zu belichten, muss das Problem erst einmal verfolgt werden. Pipi machen zeigt keinen Alkoholwert an. Atemgeräte schon. Gegen Blutabnahmen würde ich mich bei einem Pokalturnier wehren, denn sowas ist für solche Veranstaltungen unverhältnismäßig, Ab Deutsche Meisterschaften, 1. und 2. Liga, sollten Atemgeräte Standard sein.

pinkydiver 28.06.2010 07:09

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 171921)
Gegen Blutabnahmen würde ich mich bei einem Pokalturnier wehren, denn sowas ist für solche Veranstaltungen unverhältnismäßig, Ab Deutsche Meisterschaften, 1. und 2. Liga, sollten Atemgeräte Standard sein.

Atemgeräte geben nur einen Verdachtsmoment und sind rechtlich nicht relevant, weshalb bei Verkehrskonbtrollen dann im Verdachtsfall gleich eine Blutentnahme angeordnet wird. Be4sonders bei niedrigen Konzentration sind die Geräte zweifelhaft, bei 2 Promille sieht das anders aus, aber dann brauche ich auch kein Testgerät mehr.

Lutsch mal zwei Fisherman's Friend und mach danach den Atem-Alko-Test, Du wirst erstaunt sein wie besoffen Du plötzlich bist. Auch viele Zahnpasten haben diesen Effekt.

Fazit: ich gebe Dir recht Alkohol hat beim Sport nix zu suchen, aber solange einer nicht torkelt oder ne Mega-Fahne hat, wirds schwierig was zu machen.

Ach übrigens, die Zahl derjeneigen die heimlich zwischcendurch was picheln ist größer als Du denkst, das soll nicht heißen das die Leute besoffen spielen, das sind wirklich nur wenige Alkoholiker. Aber nen Pegel bis 0,3 Promille hilft vielen ne ruhige HAnd zu behalten

opc 28.06.2010 08:03

abstruss
 
ich finde es halt nur abstruss, dass selbst in der formel 1 ein wert von 0,1 promille erlaubt ist und wir uns als saubermänner des weltsportes verkaufen wollen

ansonsten gehe ich mit deiner meinung konform, wir brauchen keine snapsleichen, aber im spitzensport wird man die auch bei alkoholfreigabe nicht finden.

und an das alkoholverbot im offiziellen training, ich weiß nicht, ob sich da immer alle ran halten.

und damit vergrault man schon spieler.

diese spassebene, die du ansprichst, ist ja durch die welcomecupregelierung nicht möglich. bärliner schreibt zwar immer, probiert es aus , wir erlauben dies schon, aber ich möchte dann mal ein turnier, eben einfach aus dem bauch heraus starten, es wie du es sagst.

mittwoch ist tolles wetter und für samstag ist das auch angesagt, ich rufe alle bekannten zu einem opc-pro cup auf und sage , ihr könnt antreten, am samstag , gespielt werden je 4 runden, wie ihr das regelt ist ziemlich egal, ihr könnt kommen wann ihr wollt, 4er teams in einer zusammenstellung wie ihr das wollt, also zb auch kieler mit hamburgern gemixt und ihr dürft auch ruhig ein bier trinken, ist ja nur so zum spass ;-) den während des gesamten turnieres gibt es grillen und ausschank !

am ende sind alle teilnehmer gesperrt , nur die minigolfcardspieler nicht, oder werden die bei regelverstössen auch gesperrt ?

wate 28.06.2010 08:29

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 171923)
Atemgeräte geben nur einen Verdachtsmoment und sind rechtlich nicht relevant, weshalb bei Verkehrskonbtrollen dann im Verdachtsfall gleich eine Blutentnahme angeordnet wird. Be4sonders bei niedrigen Konzentration sind die Geräte zweifelhaft, bei 2 Promille sieht das anders aus, aber dann brauche ich auch kein Testgerät mehr.

Lutsch mal zwei Fisherman's Friend und mach danach den Atem-Alko-Test, Du wirst erstaunt sein wie besoffen Du plötzlich bist. Auch viele Zahnpasten haben diesen Effekt.

Fazit: ich gebe Dir recht Alkohol hat beim Sport nix zu suchen, aber solange einer nicht torkelt oder ne Mega-Fahne hat, wirds schwierig was zu machen.

Ach übrigens, die Zahl derjeneigen die heimlich zwischcendurch was picheln ist größer als Du denkst, das soll nicht heißen das die Leute besoffen spielen, das sind wirklich nur wenige Alkoholiker. Aber nen Pegel bis 0,3 Promille hilft vielen ne ruhige HAnd zu behalten

Eine Blutabnahme würde ich als Körperverletzung ablehnen, wenn es, wie gesagt, um Pokalturniere geht. Völlig unverhältnismäßig also.

Wer einen Pegel von 0,3 oder mehr braucht, muss übern Tag aber einiges konsumieren, um diesen Pegel zu halten. :D Respekt - ich kenne Minigolfer, die morgens vorm Frühstück schon eine halbe Flasche Wodka reingepfiffen haben. Das sind dann keine Promille, sondern Prozente. :D

wate 28.06.2010 08:36

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 171933)
ich finde es halt nur abstruss, dass selbst in der formel 1 ein wert von 0,1 promille erlaubt ist und wir uns als saubermänner des weltsportes verkaufen wollen

ansonsten gehe ich mit deiner meinung konform, wir brauchen keine snapsleichen, aber im spitzensport wird man die auch bei alkoholfreigabe nicht finden.

und an das alkoholverbot im offiziellen training, ich weiß nicht, ob sich da immer alle ran halten.

und damit vergrault man schon spieler.

diese spassebene, die du ansprichst, ist ja durch die welcomecupregelierung nicht möglich. bärliner schreibt zwar immer, probiert es aus , wir erlauben dies schon, aber ich möchte dann mal ein turnier, eben einfach aus dem bauch heraus starten, es wie du es sagst.

mittwoch ist tolles wetter und für samstag ist das auch angesagt, ich rufe alle bekannten zu einem opc-pro cup auf und sage , ihr könnt antreten, am samstag , gespielt werden je 4 runden, wie ihr das regelt ist ziemlich egal, ihr könnt kommen wann ihr wollt, 4er teams in einer zusammenstellung wie ihr das wollt, also zb auch kieler mit hamburgern gemixt und ihr dürft auch ruhig ein bier trinken, ist ja nur so zum spass ;-) den während des gesamten turnieres gibt es grillen und ausschank !

am ende sind alle teilnehmer gesperrt , nur die minigolfcardspieler nicht, oder werden die bei regelverstössen auch gesperrt ?

Ich habe noch Diskussionen im Ohr, wo sich Minigolfer gefragt haben, was wohl passieren würde, wenn sie an nichtangemeldeten Turnieren spontan teilnehmen würden.

Übrigens: Der Spaß Minigolf braucht keinen Verband. Die Millionen gehen auch ohne DMV auf die Plätze. Vor der Antwort auf die Frage, warum sie nicht in die Vereine wollen, haben die Funktionäre offensichtlich Angst. Denn als Konsequenz müsste die gesamte Verbandsausrichtung eine andere werden. Dann erst hätten wir zukunftsorientiert eine Chance, entgegen dem Trend Mitgliederzuwächse zu erreichen, denn das Potential an möglichen Mitgliedern ist nicht mal zu 2 % ausgeschöpft. Rühren wir uns weiter nicht, geht´s dem Ende entgegen, und daran ändern auch 3 weitere WM-Goldmedaillen nichts.

bärliner 28.06.2010 09:17

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 171940)
Der Spaß Minigolf braucht keinen Verband. Die Millionen gehen auch ohne DMV auf die Plätze. Vor der Antwort auf die Frage, warum sie nicht in die Vereine wollen, haben die Funktionäre offensichtlich Angst.

Satz 1 und 2: Uneingeschränkte Zustimmung. Und das macht die Sache nicht gerade einfacher. Und deshalb teile ich auch überhaupt nicht die Auffassung, dass die Millionen Besucher auf den Anlagen insgesamt unsere Zielgruppe sein können. Es sind nur die paar hundert, die aus welchen Gründen auch immer meinen, sie müssten dieses Spiel besser können als andere.
Satz 3: Vollkommener Unsinn, weil diese Frage immer wieder aufgeworfen wird. Die Antworten hierauf sind so vielfältig wie die Leute selbst. Aber Breitensport findet auf der einzelnen Anlage statt. Und hier helfen keine bundeseinheitlichen Strukturen, keine Vorgaben "von oben", sondern nur das Gespür und die Fantasie der Leute vor Ort. Und außerdem: Breitensport macht viel Arbeit, weil wir heute in einer Gesellschaft leben, in der die Menschen bespaßt werden und sich selbst um nichts kümmern wollen. Dass ist anders als bei denen, die letztlich im Sportbetrieb landen, weil hier in der Regel genügend Eigenmotivation vorhanden ist. Du weißt doch selbst, wie oft Michael in den letzten Jahren Initiativen gestartet hat, um den Breitensport auf allen Ebenen weiterzuentwickeln, und die Resonanz aus den LV nahezu null war. Aber wehe, es gibt mal eine Änderung im Sportbetrieb, da möchten dann wieder alle mitreden.

wate 28.06.2010 09:25

Ich bin ebenfalls nah bei Deiner Meinung, Günter.

Das unterscheidet unsere Meinung allerdings: Selbstverständlich kann die Verbandsführung in diese Richtung vorstossen. Ich behaupte ganz einfach mal: Den Vereinen bleibt vor lauter Spielbetrieb und notwendigem Training dafür kaum Zeit, greifende Breitensportmaßnahmen zu entwickeln. Mal ein Publikumsturnier - 30 Teilnehmer und schön war´s. Vereinsleben als Nährboden für die Mitgliedergewinnung findet auf den meisten Anlagen nicht statt. Grund: Verändertes Freizeitverhalten und unser Spielbetrieb, der die Vereinsmitglieder in alle Winde zerstreut. Die Stellschraube muss die Verbandsführung (also Ihr) drehen, und erst danach kann sich was entwickeln. Dazu gehört übrigens auch die Abschaffung der unnötigen Anmeldepflicht von Waldwiesenturnieren.

Zitat:

Aber wehe, es gibt mal eine Änderung im Sportbetrieb, da möchten dann wieder alle mitreden
Dieses Verhalten kann ich sogar noch aus beschränkter Sicht der Leute nachvollziehen, weil es an Dinge geht, die ein paarhundert Leute nach wie vor noch lieb haben und weil ihnen übergeordnete Interessen schnuppe sind.

Letztlich ist es aber völlig unbedeutend, was diese paarhundert Leute wollen. Viel wichtiger ist: Wie steht unser Verband in 10 Jahren da? Wie viele Mitglieder haben wir bis dahin noch?

Nächste Prophezeihung: Die Regierung fährt einen rigiden Sparkurs. Bevor den Leuten auf dem Teller die Suppe fehlt, geht´s an andere Ressorts, z.B. an die Förderung nichtolympischer Sportverbände oder Sportverbänden ab soundsoviel Mitgliedern. Irgendwann wird auch uns der Geldhahn teilweise, schrittweise oder vollkommen zugedreht.

Und dann?

Merken wir dann vielleicht, wie wichtig es gewesen wäre, im Fall X auch von den Mitgliedsbeiträgen existieren zu können? Merken wir dann vielleicht, dass das Interesse der paarhundert Leute völlig nebensächlich war?

Zu jeder Reform gehören unliebsame Schritte. Die Politiker haben keine Scheu, selbst den Arbeitslosen in die Tasche zu greifen. Wir scheuen uns vor den Interessen ein paarhundert Leuten bzw. Verbandsfunktionären, die trotz niederschmetternder Realität nach den Sternen greifen wollen.

Bevor wir olympisch werden, sind wir kaputt.

Piependeckel 28.06.2010 09:33

Die schönste Runde, die ich in den letzten Jahren gespielt habe, war eine EIN BALL RUNDE.

SCHÖNES WETTER. DREI GOLFER. EIN BALL. UND LOS...... Man oh man was hatten wir für einen Spaß.

ohne Alkohol

DiStefano 28.06.2010 10:30

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 171953)
Aber wehe, es gibt mal eine Änderung im Sportbetrieb, da möchten dann wieder alle mitreden.

M. E. eine Fehlinterpretation. Es wollen nicht alle mitreden, wenn es Änderungen im Sportbetrieb gibt. Was die Leute wirklich wollen, ist dabei mitreden zu dürfen, dass es KEINE Änderungen im Sportbetrieb gibt. Und warum wollen sie das? Weil alle von oben verordneten und primär die Interessen des Spitzensports bedienenden Änderungen der letzten 15 Jahre auf lange Sicht nicht zielführend waren und unser Minigolf schleichend und von innen heraus kaputt gemacht haben.

opc 28.06.2010 10:35

recht geben
 
di stefano

ich gebe andern immer ungern recht ;-)

aber du hast meine volle zustimmung !!!!

DiStefano 28.06.2010 10:57

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 171940)
Die Millionen gehen auch ohne DMV auf die Plätze. Vor der Antwort auf die Frage, warum sie nicht in die Vereine wollen, haben die Funktionäre offensichtlich Angst. Denn als Konsequenz müsste die gesamte Verbandsausrichtung eine andere werden.

Dass die Millionen nicht in die Vereine wollen, liegt m. E. weniger an der Verbandsausrichtung als vielmehr daran, dass sie sich generell keinen langfristigen Verpflichtungen und Beziehungen unterziehen wollen und insbesondere daran, dass sie intern dem Minigolf nicht annähernd einen so hohen Stellenwert beimessen, wie du dies als "Minigolf-Verrückter" in die Köpfe anderer hineinprojizierst.

Bei uns auf der Anlage läuft es fast immer so:
- zuerst bemerken Vereinsmitglieder, dass bestimmte Leute immer wieder zum Spielen kommen und eine gewisse Begeisterung für das Spielen zeigen
- dann werden diese Leute nach einiger Zeit vom Verein angesprochen, dabei zeigen sie sich bereits leicht peinlich berührt
- es werden den Leuten Termine genannt, zu denen Vereinstraining stattfindet und sie werden ausdrücklich dazu eingeladen
- zu diesen Terminen erscheinen sie dann nicht
- beim nächsten Mal werden sie gefragt, ob sie denn vielleicht beim nächsten Mal kommen möchten, worauf sie eine recht gequält klingende Vielleicht-Zusage machen
- danach werden sie auf der Anlage nicht mehr gesehen
- und zum Schluss sieht man sie dann stattdessen auf einer anderen Anlage in der Stadt, auf der kein Verein ist

Was unsereins nun genau falsch gemacht hat, lässt sich mithilfe deiner Theorie nicht erklären.

wate 28.06.2010 11:08

Zitat:

Zitat von DiStefano (Beitrag 171969)
M. E. eine Fehlinterpretation. Es wollen nicht alle mitreden, wenn es Änderungen im Sportbetrieb gibt. Was die Leute wirklich wollen, ist dabei mitreden zu dürfen, dass es KEINE Änderungen im Sportbetrieb gibt. Und warum wollen sie das? Weil alle von oben verordneten und primär die Interessen des Spitzensports bedienenden Änderungen der letzten 15 Jahre auf lange Sicht nicht zielführend waren und unser Minigolf schleichend und von innen heraus kaputt gemacht haben.

Ebenfalls volle Zustimmung. Abmildernd möchte ich ergänzen, dass dies niemand in böswilliger Absicht getan hat, sondern aus nicht zukunftsorientiertem Blickwinkel bei gleichzeitiger fehlender Analyse veränderter Freizeitgewohnheiten der Menschen. Dazu kommt, dass viele unserer Entscheidungsträger selbst Minigolf spielen, z.T. im "Spitzensportbereich", weshalb ich von ihnen keinen Blick übern Tellerrand hinaus erwarten kann.

Das "Überleben" des Verbandes hängt nicht von der Förderungswürdigkeit seines Spitzensports ab, sondern von seiner Mitgliederstärke, von seinen Bemühungen, den Sport Minigolf in die Familien und Schulen zu bringen. Das alles wurde in den letzten 20 Jahren versäumt, und nun stellen wir fest, dass wir bei Verlust der Fördergelder blöd aus der Wäsche gucken würden. Was ist dann mit dem Spitzensport? Was mit dem Seniorensport, der ja trotz schlecht besuchter internationaler Turniere unbedingt Europameisterschaften haben muss? Viele Nationen können die Kosten hierfür nicht mehr tragen. Wir finanzieren diese Maßnahmen mit selbst erlebten unglaublichen Kraftakten bei der Budgetplanung. Wir können das, weil wir vom BMI Geld für den Spitzensport erhalten und somit andere Finanzmittel angegriffen werden können. Wenn das wegfällt, ist das Geschrei groß. Die Anstrengung kann also nicht sein, mit allen Konsequenzen und weiteren Unterwerfungen um diese öffentlichen Gelder zu bangen, sondern eine Kraftanstrengung machen, 10000 oder 20000 neue Mitglieder zu kriegen. Hierfür müssen wir uns anders aufstellen. Wenn Beides ginge, wäre das toll, aber derzeit klappt nur das eine. Und diese Fördergelder schweben wie ein Damoklesschwert über unserem Verband.

wate 28.06.2010 11:25

Zitat:

Zitat von DiStefano (Beitrag 171972)
Dass die Millionen nicht in die Vereine wollen, liegt m. E. weniger an der Verbandsausrichtung als vielmehr daran, dass sie sich generell keinen langfristigen Verpflichtungen und Beziehungen unterziehen wollen und insbesondere daran, dass sie intern dem Minigolf nicht annähernd einen so hohen Stellenwert beimessen, wie du dies als "Minigolf-Verrückter" in die Köpfe anderer hineinprojizierst.

Bei uns auf der Anlage läuft es fast immer so:
- zuerst bemerken Vereinsmitglieder, dass bestimmte Leute immer wieder zum Spielen kommen und eine gewisse Begeisterung für das Spielen zeigen
- dann werden diese Leute nach einiger Zeit vom Verein angesprochen, dabei zeigen sie sich bereits leicht peinlich berührt
- es werden den Leuten Termine genannt, zu denen Vereinstraining stattfindet und sie werden ausdrücklich dazu eingeladen
- zu diesen Terminen erscheinen sie dann nicht
- beim nächsten Mal werden sie gefragt, ob sie denn vielleicht beim nächsten Mal kommen möchten, worauf sie eine recht gequält klingende Vielleicht-Zusage machen
- danach werden sie auf der Anlage nicht mehr gesehen
- und zum Schluss sieht man sie dann stattdessen auf einer anderen Anlage in der Stadt, auf der kein Verein ist

Was unsereins nun genau falsch gemacht hat, lässt sich mithilfe deiner Theorie nicht erklären.

Vielleicht doch, zumindest möchte ich es probieren. ;)

Ich kenne Vereinsfunktionäre, die z.B. als Pressewarte resigniert haben, weil die Zeitungen ihre Meldungen nicht brachten. Oder Breitensportbeauftragte, die mal an Schulen herangetreten sind und nach der 3. Abfuhr keine Möglichkeit mehr sehen.

Wenn ich auf einen Minigolfplatz komme, in dem nur Verrückte mit Bälle und Koffer herumlaufen und fast immer beim 1. Mal treffen, entwickle ich auch nicht unbedingt den Antrieb: Da will ich hinein in diesen Verein. Ich würde mir als Vereinsverantwortlicher dann um die Vereinspräsentation Gedanken machen. Was ist los oder nicht los auf meiner Anlage, in welchem Outfit ist sie? Ist dort Totengräberstimmung oder ist dort etwas los (Musik, zusätzliche Freizeitangebote ....). Wo etwas los ist, da gehe ich gerne hin - auch auf einen Minigolfplatz und vielleicht sogar in den Verein, wenn mir die Angebote inklusive kostenlosem Spielen auf der Heimbahn zusagen und Vorteile signalisieren. Wenn auf mich als Gast der Anlage eine Person mit Koffer und Schläger zukäme, um mir eine Mitgliedschaft schmackhaft zu machen, hätte ich sofort den Gedanken an die notwendige Investition. Zumal bei entsprechender Nachfrage sofort die Aussagen 14,50 Euro der Ball und 200 Bälle im Koffer kommen.

Es kann sich völlig unabhängig vom DMV auf den Anlagen etwas entwickeln, wenn der Besitzer (Pächter,Verein) regelmäßige Angebote an die Bevölkerung macht. Mittwochs Eintritt frei für alle Kinder und Jugendlichen, Moonshinegolfen samstags, Sonntagfrühstück mit Großbildfernseher (Bundesliga vom Samstag) und/oder einer lockeren Runde Minigolf. Dir fällt bestimmt auch noch das eine oder andere ein.

Da sowas in den letzten Jahren vernachlässigt wurde, braucht es eine gewisse Zeit, bis sich das herumspricht. Diesen langen Atem muss man haben, bevor man gleich nach einem 1/4 Jahr wegen Vergeblichkeit die Waffen streckt.

bärliner 28.06.2010 11:26

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 171974)
Und diese Fördergelder schweben wie ein Damoklesschwert über unserem Verband.

Richtig, weil wenn das wegfällt, haben wir gar nichts mehr, weder Spitzen- noch Breitensport. Derzeit können wir uns vieles in der Breite leisten, weil wir für die Spitze keinen Cent aus dem Beitragsaufkommen aufwenden müssen. Den Verteilungskampf möchte ich nicht miterleben, wenn es mal anders kommen sollte. Und auch nicht das Geschrei der LV, wenn die Beiträge verdoppelt werden müssten.

wate 28.06.2010 11:28

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 171979)
Richtig, weil wenn das wegfällt, haben wir gar nichts mehr, weder Spitzen- noch Breitensport. Derzeit können wir uns vieles in der Breite leisten, weil wir für die Spitze keinen Cent aus dem Beitragsaufkommen aufwenden müssen. Den Verteilungskampf möchte ich nicht miterleben, wenn es mal anders kommen sollte. Und auch nicht das Geschrei der LV, wenn die Beiträge verdoppelt werden müssten.

Ja, warum sind wir denn in diese verhängnisvolle Situation gekommen?

bärliner 28.06.2010 11:34

@wate: Zu deinem Posting 31 volle Zustimmung.
Aber jetzt muss man mal auch beleuchten, warum jemand im Verein Miniglf spielt. Weil er dadurch evtl. etwas hat, worauf er stolz sein kann. Er spielt evtl. besser als der gemeine Hobbyspieler, er besitzt das nötige Material usw. Und worauf man stolz ist, möchte man anderen auch zeigen. Natürlich erst recht, wenn sich sonst eingentlich kaum jemand dafür (oder für die jeweilige Person) interessiert. Also zeigt man es gegenüber dem normalen Publikum, das davon je nach Einstellung abgeschreckt oder amüsiert wird, aber mit Sicherheit nicht angeworben. Wer aber anderen etwas schmackhaft machen will, muss sich selbst erst einmal zurücknehmen, aber das ist für viele gar nicht so einfach.

bärliner 28.06.2010 11:37

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 171980)
Ja, warum sind wir denn in diese verhängnisvolle Situation gekommen?

Weil es fahrlässig, ja nahezu verbandsschädigend wäre, Mittel von außen, auf die man zugreifen kann, dankend abzulehnen. Vor nicht allzu langer Zeit standen wir bekanntlich kurz davor, alles zu verlieren (durch krasses Missmanagement). Wenn seinerzeit die Umkehr nicht gelungen wäre, gäbe es heute keinen DMV mehr. Aber die 20 Mio. würden trotzdem weiter auf den Minigolfplätzen dieser Welt spielen.

wate 28.06.2010 11:48

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 171980)
Ja, warum sind wir denn in diese verhängnisvolle Situation gekommen?

Weil wir durch unsere Ausrichtung alles dafür getan haben, dass wir eine Nischensportart bleiben?

wate 28.06.2010 11:56

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 171981)
@wate: Zu deinem Posting 31 volle Zustimmung.
Aber jetzt muss man mal auch beleuchten, warum jemand im Verein Miniglf spielt. Weil er dadurch evtl. etwas hat, worauf er stolz sein kann. Er spielt evtl. besser als der gemeine Hobbyspieler, er besitzt das nötige Material usw. Und worauf man stolz ist, möchte man anderen auch zeigen. Natürlich erst recht, wenn sich sonst eingentlich kaum jemand dafür (oder für die jeweilige Person) interessiert. Also zeigt man es gegenüber dem normalen Publikum, das davon je nach Einstellung abgeschreckt oder amüsiert wird, aber mit Sicherheit nicht angeworben. Wer aber anderen etwas schmackhaft machen will, muss sich selbst erst einmal zurücknehmen, aber das ist für viele gar nicht so einfach.

Als ich 1966 mit Minigolfen angefangen habe, war das genau meine Motivation. Ich wollte besser sein als mein Bruder, als mein Schwager und mein Vater, wenn wir sonntags morgens (anstatt Kirche :D) Familienduelle ausgetragen hatten.

Heute ist das Freizeitverhalten anders. Minigolf wird sehr gerne gespielt, aber warum unbedingt in den Verein? Schau Dir doch mal unsere Minigolfplätze an, wie viele davon wenig einladend aussehen, wie viele nur unregelmäßig geöffnet haben oder wo ein Pächter die Leute vergrault, weil er sich ein Klientel geschaffen hat, dass mit Bierflasche und Schnaps auf dem Tisch die Leute abstösst. Hauptsache Umsatz. In diese Einzelforschung müsste man gehen, um ein Konzept zu entwickeln, wie man den Vereinen helfen kann.

bärliner 28.06.2010 12:55

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 171985)
Schau Dir doch mal unsere Minigolfplätze an, wie viele davon wenig einladend aussehen, wie viele nur unregelmäßig geöffnet haben oder wo ein Pächter die Leute vergrault, weil er sich ein Klientel geschaffen hat, dass mit Bierflasche und Schnaps auf dem Tisch die Leute abstösst. Hauptsache Umsatz. In diese Einzelforschung müsste man gehen, um ein Konzept zu entwickeln, wie man den Vereinen helfen kann.

Auch damit hast du grundsätzlich vollkommen Recht. Und hier haben wir genau so ein Bespiel: Der DMV versucht, im Zusammenhang mit den Anlagenabnahmen auch eine Art Qualitätsmanagement einzuführen. Nicht um ein schlechtes Ambiente zu bestrafen, sondern um dazu zu animieren, es besser zu machen. Und was passiert? Die Bahnabnahmen werden z.T. telefonisch gemacht, weil der Zuständige keinen Bock hat, mal 50 km zu fahren, um im persönlichen Kontakt mit dem Verein oder Anlagenbetreiber etwas im diesem Sinne zu erreichen. Von den ganzen Grundsatzdiskussionen um die Bahnabnahmen ganz zu schweigen.

bärliner 28.06.2010 13:04

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 171985)
Als ich 1966 mit Minigolfen angefangen habe, war das genau meine Motivation. Ich wollte besser sein als mein Bruder, als mein Schwager und mein Vater, wenn wir sonntags morgens (anstatt Kirche :D) Familienduelle ausgetragen hatten.

Diese Motivation hatte ich Mitte der 70er als Jugendlicher auch. Aber dazu musste ich nicht in einen Verein, denn mit meinem bescheidenen Talent, dem von den Großeltern gesponsorten Schläger und Ballset, konnte ich auch fast jede Runde im Familien- oder Freundeskreis gewinnen... ;)
Zum Verein bin ich erst 20 Jahre gekommen. Und das nur, weil ich meinen sportlichen Ehrgeiz nicht mehr in einer anderen Sportart befriedigen konnte, weil ich seinerzeit eine Partnerin hatte, die zu dieser Zeit das Interesse noch teilte und weil ich mich in dem Kreis der Aktiven ganz wohl fühlte.
Also alles mehr oder weniger zufällig und unter rein persönlichen Aspekten. Welche Rahmenbedingungen da ein Verband zur Verfügung stellte, war mir seinerzeit völlig wurscht.

allesroger 28.06.2010 13:41

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 171985)
Schau Dir doch mal unsere Minigolfplätze an, wie viele davon wenig einladend aussehen, wie viele nur unregelmäßig geöffnet haben oder wo ein Pächter die Leute vergrault, weil er sich ein Klientel geschaffen hat, dass mit Bierflasche und Schnaps auf dem Tisch die Leute abstösst. Hauptsache Umsatz.

Da muß ich mich mal kurz einklinken, auch wenn es aus dem Zusammenhang gerissen ist :

Das hört sich etwas wirlichkeitsfremd an, Walter.
Hauptsache Umsatz - jawohl, genau darum geht es. Wie soll ein Pächter denn sonst zurechtkommen ? Von den paar Spielgebühren mit Sicherheit nicht !
Sollen die Pächter die Cola und Limoflasche auf dem Tisch lassen und die Bierflaschen unter dem Tisch ?;) Wen Bierflaschen auf dem Tisch abstossen, der ist nicht von dieser Welt. Also wirklich, hör mal !
Wenn wir mit solchen Gags anfangen, die Pächter bzw. Eigentümer zu gängeln, dann sehen noch mehr Anlagen so aus, wie die Abt.1-Anlage, welche jetzt als Ziegenranch dient.
(Hatte ich vor einiger Zeit mal ins Minigolfmagazin gebracht.)


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