Spielzusammensatzungsbezeichnung vereinsmäßig
Hallo miteinander,
im Zuge eines Eintrages in ein Vereinsgästebuch ist mir aufgefallen, dass die Bezeichnung "Mannschaft" das Wort "Mann" beinhaltet, was aber nicht immer wegen der Zusammensetzung einer Vereinsgruppierung bezüglich eines Spieltages wörtlich genommen richtig ist. Es gibt schließlich neben den Männermannschaften auch Frauenmannschaften, Seniorenmannschaften, Jugend- und Schülermannschaften sowie Vereinsmannschaften. Und wir wollen auch die Nationenmannschaften nicht vergessen, welche aber auch als Nationenauswahl bezeichnet werden können bzw. werden. Im Zuge der Geschlechtergleichstellung möchte ich gerne von euch Vorschläge wissen, welche geschlechtsneutrale Bezeichnung für sportliche Vereinsvertreter/innen bei Wettkämpfen ihr für unsere Sportart bevorzugen würdet. Und Nein, dieses ist keine April-Scherz-Frage, und ich habe nicht Langeweile! ;) |
doch hast du
devinitif |
Nenn's Team und gut ist's - außer man mag keine Anglizismen ...
... dann wäre Equipe eine Lösung, aber die Franzosen mag ja auch nicht jeder. |
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Schau doch mal nach was Mannschaft überhaupt bedeutet. Z. B.bei Wikipedia. Hier die ersten Zeilen::
Mannschaft aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche Mannschaft (von mittelhochdt. manschaft ‚Lehns-/Gefolgsleute‘) bezeichnet: im Sport eine Gruppe mit gemeinsamem Ziel, siehe Mannschaftssport |
Wenn es da nur den geringsten Ansatz einer vernünftigen Lösung gäbe, wäre sie von der sehr aktiven Gleichstellungsmannschaft ;) des DOSB längst gefunden und propagiert.
Auch Frauenfußballerinnen nehmen gefährliche Stürmerinnen in Manndeckung. Nicht alles lässt sich geschlechtsneutral vernünftig ausdrücken (z.B. "Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder o.s.ä.) |
Streng nach Logik, z. B. bei einem IQ-Test, müsste es Frauschaft heißen. Klingt aber auch irgendwie blöd!
Also Hobby-Macho würde ich im Gegensatz zu Mannschaft ja Fraugibtdasschwerverdientegeldwiederaus vorschlagen, aber das passt bestimmt auch wieder irgendwem nicht. |
Zitat:
Wow - war das immer wieder spannend zu lesen, daß die Frauenquote in den Verbands- und Vereinsvorständen erneut um 0,3 % gestiegen ist. :D :D . Eine Mannschaft ist eine Mannschaft und jeder weiß was damit gemeint ist, auch wenn Frauen in den Mannschaften spielen. Laß doch mal die Kirche im Dorf. Feminismus hat im Sport nix verloren Da kann man wirklich nur sagen: Quo vadis Minigolf ?? wenn wir uns jetzt noch um so einen Mist Gedanken machen sollen !! - ich habe fertig !!! |
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Btw: Hört sich nach Langeweile an. Außer Alice Schwarzer fällt mir niemand ein, der sich über sowas echauffieren würde, da es ein gängiger Begriff ist. Aber zu Zeiten der Bundeskanzlerin und der Lehrerinnen kann man sich gerne auf "Vereinsauswahl" oder "Damenauswahl", "Herrenauswahl", "SeniorInnenauswahl" etc. verständigen. Gerade hinsichtlich der Senioren (!!!) mannschaften kann man nicht mehr von einer "Vereinsauswahl" sprechen, da Seniorenmannschaften eine eigene Mannschaft, der Vereinsauswahl (Mannschaft) untergeordnet spielen. Insofern mein Vorschlag der Formulierung "SeniorInnenauswahl". Ähnliches gilt bei der "SchülerInnenauswahl". Die "Jugendauswahl" wäre wiederum unberührt. Nächste Frage: Fühlen sich dann wiederum nicht Männer diskriminiert? Gerade bei den Senioren und Schülern? Ist das den männlichen Schülern nicht in der Schule peinlich, wenn sie erzählen, sie spielen in einer "SchülerInnenauswahl"? Vorschlag: Wir verändern die deutsche Sprache hinsichtlich männlicher Bezeichnungen im Plural, da das Objektpronomen "die" bzw., schlimmer noch, "sie" im männlichen Plural parallel dem Objektpronomen "die" bzw. "sie" im weiblichen Singular ist. Behalten die männlichen Objekte, äquivalent zu den weiblichen Objekten, doch besser ihre singuläre Form im Plural, so dass es demnächst "der Männer" heißen muss. Wäre sicherlich auch für Migranten leichter zu erlenen. Denn: Wer will schon, dass die weit (teilweise zu weit) verbreitete Emanzipationsbewegung bald umgekehrt werden und plötzlich Männer emanNzipiert werden müssen? Mein Vorschlag, um es auf den Punkt zu bringen: Wir belassen alles, wie es ist, und niemandem ist damit geschadet. Die deutsche Frauennational"mannschaft" wird auch bundesweit für ihre Erfolge als weibliche Mannschaft begeistert wahrgenommen, ohne dass man ihnen auf Grund der Begrifflichkeit der "Mannschaft" Männlichkeit suggeriert. |
Zitat:
Mich würde das nicht wundern! |
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