Einzelnen Beitrag anzeigen
  #49  
Alt 09.02.2012, 22:09
Benutzerbild von wilmue
wilmue wilmue ist offline
Pantoffelheld
 
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Hamburg -Wandsbek
Beiträge: 1.948
Standard

Zitat:
Zitat von Lenny Beitrag anzeigen
Hubnik, der Herthaner, hat sich vielleicht ungeschickt, aber keinesfalls unsportlich verhalten. Dass er auf seinen Gegenspieler, der ihn zuvor gefoult hatte zurennt, war natürlich so gesehen schon eine Einladung für den, eine Tätlichkeit zu provozieren, aber sich so fallenzulassen kann keinerlei VERSTÄNDNIS verdient. Geld hin oder her, eine solche Aktion ist eine Charakterlosigkeit, die man, wenn man nur ein Fünkchen Sinn für Sport und Sportlichkeit hat, nicht so verharmlosen darf.

Im übrigen finde ich es geradezu lächerlich, dass dann in einer solchen Situation dann eine doppelte Bestrafung durch Platzverweis und Elfmeter erfolgt. Die angebliche Tätlichkeit hatte nichts mit dem aktuellen Spielfluß, also mit dem Vereiteln einer Torsituation zu tun. Der Tatort war quasi nur zufällig im Strafraum (der Hertha-Torhüter war gerade beim Abstoß). Ich gehe mal davon aus, dass das Regelwerk hier Strafstoß vorsieht, aber wirklich logisch ist das überhaupt nicht.
Fakt ist Tätlichkeit im Strafraum ergibt zwei Strafen Elfmeter und Platzverweis das ist zwar hart aber so steht's im Regelwerk. Wenn ein Spieler seine Nerven nicht im Griff hat und meint den anderen zu attackieren auch wenn er ihn nicht trifft ein Versuch ist schon strafbar.
Das diese Aktion von Carmargo im höchsten Maße unsportlich war darüber besteht ja auch kein Zweifel, nur am Ende freut sich der Verein Mönchengladbach über die Einahmen des nächsten Pokalspiels und in drei Tagen erinnert sich keiner mehr unter welchen Umständen der Einzug ins Halbfinale zustande gekommen ist.

Wir erleben es immer wieder das Spieler mit unlauteren Mitteln versuchen, einen Vorteil für die eigene Mannschaft herauszuholen. Es kommt immer auf die Betrachter an die Berliner sind sauer in Mönchengladbach werden sie sagen das haben wir prima hinbekommen.

Um das Wort Fairness noch mal ins Spiel zu bringen, nach dem regulären Tor der Engländer gegen uns bei der WM 2010 ist auch keiner der Spieler auf die Idee gekommen zum Schirri zu gehen und das Tor für den Gegner zu Reklamieren. Am Ende wurde der Sieg gefeiert und die Medien haben nicht im Ansatz von Unfairness gesprochen.
Mit Zitat antworten