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Den ganzen Block zu räumen mag ja auf den ersten Blick als verlockend erscheinen, aber "Sippenhaft" wird nicht funktionieren.
Denn alle die, die sich nicht daneben benommen haben werden -und das völlig zu Recht- sich dagegen verwehren. Wenn eventuell auch nicht vor Ort mit Gewalt dann aber später mit Klagen auf Schadenersatz.
Auch das Rausholen einzelner während des Spieles dürfte sich schwierig gestalten, weil die räumlichen Verhältnisse das meist nicht zulassen. (Wo schon alles eng gedrängt steht, kommste mit 10 Ordnern/Polizisten nicht mehr dazwischen)
Was eventuell funktionieren könnte wäre die völlige, also räumlich lückenlose, Videoüberwachung, nach dem Spiel ein gesteuertes und kontrolliertes Herauslassen durch eine der Menge entsprechend geringe Anzahl von Toren, und jeder der auf 'nem Video auffällig geworden ist wird dabei rausgeholt.
Das wäre dann entsprechend der Einlaßkontrolle (siehe Wilmue # 160) zusätzlich eine personenbezogene Auslaßkontrolle; alles was nach Massenbestrafung aussieht wird sich rechtlich auf Dauer nicht durchsetzen lassen.

Eine weitere Möglichkeit wäre die personenbezogen Fancard- mit der dann die Eintrittskarten für diesen Block erstanden werden können. Die Fancard wird beim Betreten des Stadions/Fanblocks einbehalten und kann nach dem Spiel wieder abgeholt werden wenn auf dem Ü-Video keine Verstöße der betreffenden Person zu sehen sind. Das hätte auch den Vorteil, dass niemand so genau weiß ob er nun aufgenommen wird oder nicht- allein die Möglichkeit diszipliniert aber schon.

Und wer angesichts solcher Maßnahmen noch immer meint Randale machen zu müssen oder sich und andere zu gefährden, der gehört nicht fürs nächste Spiel ausgesperrt, sondern bundesweit für mindestens 12 Kalendermonate.