Thema: Spielgolf
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Alt 21.06.2012, 12:23
Benutzerbild von turboprinzessin
turboprinzessin turboprinzessin ist offline
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@Travis
klar kommt es in Hastings auf Richtung und Tempo an. Auf den Videos ist ja auch an fast jeder Bahn ein Trichter um das Loch, wo der Ball dann von selbst ins Loch rollt, wenn man diesen erreicht hat. Legt man die gespielten Ergebnisse zugrunde, ist das auch gut berechenbar, keine Frage, und somit machts auch dem Turnierspieler Spaß dort zu spielen.

Das deutsche Spielgolf ist jedoch ganz anders. ich kenne die Anlagen im Legoland in Günzburg und in Percha am Starnberger See. keine Trichter, Sandbunker, viele Wellen und andere Hindernisse, es ist wie Großgolf für Arme, nur daß man gleich von Anfang an den Putter nimmt.

Für das Publikum ist das toll, ein bischen Großgolf-Feeling zum Aldi-Preis. Aber als Wettkampfanlage quatsch, berechenbares Spiel ist eher nicht möglich, viele Bahnen widersprechen dem im Regelwerk festgelegten Grundsatz, wonach jede Bahn zumindest theoretisch mit einem Schlag zu bewältigen sein muß. Es würden sich vielfach keine Differenzen zwischen guten und schlechten Spielern ergeben. Die Spielweise erinnert oft an Großgolf. Schlag 1 gut legen, Schlag 2 in Lochnähe bringen, Schlag 3 einlochen.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß so ein System von der Allgemeinheit der Minigolfer angenommen werden würde. Selbst Filzgolf hat kaum Akzeptanz gefunden. Wir haben im eigenen Verband die Filzanlage in Schriesheim und da regt sich schon der Widerstand wenn da mal eine LM stattfindet, und die soll ja im Vergleich zu anderen Filzgolfanlagen noch sehr gut berechenbar sein. ich selbst habe keinen Vergleich, ich habe zwar mehrere gesehen, wie Hattingen , Bamberg und Niederstetten aber bislang selbst nur in Schriesheim gespielt
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600 PS im VW Golf - einfach nur geil !!
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