Als nächstes interessiert mich, welche Notwendigkeit es überhaupt für solch umfassende Reformen des überregionalen Ligenbetriebs gegeben hat. Natürlich ist die Entwicklung der Mitgliederzahlen (Aktive und Vereine) im DMV dramatisch -- besonders für den, der sie kennt... --, aber liegen die Ursachen dafür in diesem Bereich? Also, welche Probleme in den überregionalen Ligen haben der Workshop, die Sportwarte-VV oder welcher Funktionär auch immer gesehen? Und vor allem, wie kamen sie darauf, überwogen hier fundierte Analysen oder doch eher vage Vermutungen?
Im Protokoll der Sportwarte-VV ist zumindest genannt, welche Zielsetzungen der Workshop und der Sportausschuß verfolgt haben:
Zitat:
Zielsetzung war es, den Mannschaftsspielbetrieb zu erhalten, aber dahingehend Veränderungen vorzunehmen, dass sich der zeitliche und finanzielle Aufwand für die einzelnen Spieler/innen etwas reduziert. Die Vorgaben und Interessen des Spitzensports sowie internationale Verpflichtungen waren dabei ebenso zu berücksichtigen wie die allgemeine Mitgliederentwicklung und die Interessen der Spieler/innen, die nicht Leistungssport auf höchstem Niveau betreiben möchten.
|
Es wäre interessant, das neue Konzept mal darauf abzuklopfen, ob wenigstens die eigenen Zielsetzungen als erreichbar angesehen werden können (obwohl, das geht nicht, das wäre ja "meckern, nörgeln, zerreden...").