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  #18  
Alt 14.01.2018, 20:56
tg tg ist offline
V.I.P.
 
Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2.395
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Zitat:
Zitat von MJ Beitrag anzeigen
[...]

a) Was will der DMV mit dem Geld?
[...]
Dazu hat sich der DMV-Vizepräsident Breitensport im März 2017 in der Diskussion "DMV-Beiträge" geäußert:

Zitat:
Zitat von Frank Vogel Beitrag anzeigen
[...] Die Rücklagen des DMV sind, wegen allgemein gestiegener Kosten, in den letzten Jahren immer weiter abgeschmolzen. [...]

Die insgesamt gestiegenen Kosten sind, nachdem das Beitragsvolumen seit 2003 fast konstant geblieben ist, nicht mehr nur durch den Inflationsausgleich aufzufangen. Einer der größeren Posten, die zu der Erhöhung des Beitragsvolumens geführt hat, ist eine Teilzeitstelle, um die immer umfangreicher werdenden Aufgaben in der Geschäftsstelle auffangen zu können, da in den letzten Jahren immer mehr Aufgaben vom Ehrenamt ins Hauptamt verlagert worden sind, z.B.: Die Drucksachenstelle, das Controlling, oder das unbesetzte Amt Öffentlichkeitsarbeit. [...]
Der DMV hatte seit Jahren ein festgeschriebenes Beitragsvolumen, unabhängig von der Anzahl der Vereine oder Aktiven; das dürfte ein Unterschied zur Beitragsberechnung in den LV sein, wo meist und größtenteils personenbezogen (nach Aktiven/Passiven) abgerechnet wird. Da im Zeitraum seit 2003 die Zahl der Spieler (und Vereine) kontinuierlich und erheblich gesunken ist, haben die LV Einnahmeverluste zu verzeichnen (falls sie ihre Mitgliedsbeiträge nicht ständig anpassen). Dem DMV steht jedoch ein garantierter Betrag zur Verfügung, der zudem -- ich glaube, 2016 -- mit einer beschönigend "Inflationsausgleich" genannten Steigerungsrate von 2 % p. a. versehen wurde.

Von 2016 auf 2017 kam es jedoch zusätzlich zu einer Aufstockung des Beitragsvolumens um 20000 Euro (von 75000 auf 95000) -- dauerhaft und mit 2 % jährlicher Steigerung.

Aufgrund des angesprochenen Verlusts an Vereinen ist die sog. Vereinspauschale, also die Umlage des Gesamtbetrags auf einen Verein, die die Grundlage der Beitragsberechnung für die LV darstellt, drastisch gestiegen: 2011 lag sie noch bei 228 Euro, im letzten Jahr bei 380 und für 2018 wäre, falls die Bundesversammlung keine Kürzung des Etats beschließt, wohl die 400-Euro-Marke fällig.
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