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Alt 16.05.2017, 16:37
bärliner bärliner ist offline
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Zitat von tg Beitrag anzeigen
Es gibt einen ganz elementaren Unterschied zwischen (a) und (b). Das unter (a) gesagte geht ganz klar entlang der niedergeschriebenen Regeln, während in (b) Annahmen und Interpretationen stecken. Was ich im Thema von Befürworten von (b) lese, geht in die Richtung "es kann nicht sein, was ich nicht will (bzw. was ich mir nicht vorstellen kann)" oder beruht auf früheren Fällen, in denen möglicherweise einfach falsch entschieden wurde.
Das gilt für deine Meinung ganz genauso, denn auch der Fall a) ist so nicht niedergeschrieben. Beide Varianten entstehen durch Interpretation, also logisches Kombinieren dessen, was aufgeschrieben ist. Welches Ergebnis man selbst für besser oder logischer hält, ist eine rein subjektive Angelegenheit. Und ja, natürlich kann eine Interpretation auch davon gefärbt sein, was man erreichen möchte. Ich sag ja: rein subjektiv.

Wozu ich tendiere, habe ich geschrieben. Die Meinung kannst du jetzt teilen oder auch nicht; ein richtig oder falsch gibt es hier nicht. Sondern nur etwas, was man unter dem Begriff herrschende Meinung oder auch aktuelle Entscheidungspraxis versteht (mit der ich heute nichts mehr zu tun habe). Das ist aber nichts, was für alle Zeiten gleich bleiben muss, sondern durch zuständige Personen oder Gremien auch jederzeit verändert werden kann.
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