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Alt 19.12.2012, 06:01
bärliner bärliner ist offline
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Zitat von dersven Beitrag anzeigen
Der Anfänger muss dann immer von Vorne anfangen, zu probieren, wo was wann bei welcher Bahn passt, da er ja noch nicht mit den guten Spielern mithalten kann.
Und genau das ist der Weg, um irgendwann tatsächlich ein guter Spieler zu werden: Probieren und Üben. Da ist es auch ganz bestimmt besser, mit weniger Bällen anzufangen und diese dann aber intensiv zu studieren, unter welchen Bedingungen sich welcher Ball wie verhält. Nur mit diesem Wissen wird man später auch die Vorteile des großen Ballangebots nutzen können, nämlich für (nahezu) jede Situation zielgerichtet auf das richtige Material zurückgreifen zu können. Wer ständig Bälle kauft, um das, was in irgendeinem Pistenplan drinsteht nachzuspielen, wird zwar evtl. kurzfristig erfolgreich sein, aber er verbaut sich die Chance, das Spiel wirklich zu lernen und zu verstehen. Denn nur aus dem Irrtum kommt die Erkenntnis, oder anders gesagt: Erfahrung ist die Summe aller Misserfolge.

Im Übrigen bin ich auch der Meinung, dass das Angebot eben die vorhandene Nachfrage befriedigt. Ob nun wirklich jeder Ball auch spieltechnisch einen Sinn macht, sei mal dahingestellt. Zum einen ist der Mensch eben auch Jäger und Sammler. Aber es ist auch nicht zu bestreiten, dass die Materialentwicklung auch ein Grund für die ernorme Leistungsentwicklung ist. Und in der Spitze macht eben manchmal allein das bessere Material den Unterschied. Das mag der eine oder andere bedauern oder für schlecht halten, aber diese Entwicklung wird keiner zurückdrehen. Die Rennrodler fahren heute auch nicht mehr mit dem selbstgebauten Holzschlitten durch den Kanal.
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