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Zitat von wate
Welche Begründung? Ich dachte, die Deutschen waren im Minigolf das Maß aller Dinge?
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Wenn man die Herrenmannschaft in diesem Zeitraum betrachtet und hohe Maßstäbe anlegt, dann nicht: 1979 (E) Zweiter, 1980 (K) Zweiter, 1981 (E) Zweiter, 1982 (E) Zweiter, 1985 (K) Dritter, 1988 (K) Zweiter, 1991 (E) Zweiter, 1994 (K) Zweiter (K = Kombination, E = Eternit).
Vor allem, daß in den 80er-Jahren keine Kombi-EM gewonnen wurde und klar war, daß es nach den drei reinen Abt.-2-Jahren 1989--1991 nur noch Kombi-WM/EM geben wird, hat meiner Ansicht nach maßgeblich dazu beigetragen, ab 1992 den BLVK ausschließlich in der Kombination auszutragen. Ebenso die (sehr schnelle) Einführung eines Kombi-Bundesranglistenturniers (Vorläufer der DM) im gleichen Jahr. Die 'Champion League' kann als weitere Ausrichtung der 'Elite' auf den Kombi-Spielbetrieb und im speziellen mit ihrem Filzspieltag auch als Reaktion auf die Filz-EM 1994 gesehen werden. Genauso wie vorher und nachher das DMV-Spielsystem (zumindest in der Spitze) immer wieder den internationalen Meisterschaften angepaßt wurde: Bundesrangliste (Nord/Süd) 1987--1991 mit k.-o.-Finale im Hinblick auf die World Games 1989 und die WM 1991; Matchplay bei Deutschen Meisterschaften zeitgleich mit der Einführung durch die WMF; zumindest in den frühen 2000er-Jahren Ausrichtung der Kombi-DM auf den Bahnsystemen, die bei der WM/EM gespielt wurden und im allgemeinen häufig auf Filz.