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Alt 12.01.2018, 14:19
RALF N. BALLARTIST RALF N. BALLARTIST ist offline
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Zitat von Brunsbert Beitrag anzeigen
@RALF N.BALLARTIST
Ich glaube gar nicht, dass unsere Standpunkte so unterschiedlich sind. Du vermittelst mir aber den Eindruck, in einem Zuschauer eher den potentiellen "Störenfried" zu sehen, während ich ihn als möglichen Minigolfer betrachte. In Deinem Fall hoffe ich und bei mir befürchte ich, dass sich unsere Erwartungen sehr selten erfüllen werden. Nichtsdestotrotz sollten wir uns dieser kleinen Chance nicht automatisch durch zu engstirnige Vorgaben berauben, natürlich immer unter Berücksichtigung der (sehr unterschiedlichen) Gegebenenheiten der jeweiligen Anlage. Wer z.B. den angesprochenen Platz in Sundern kennt, wird mir vielleicht bestätigen, dass die Schaffung eines reinen Zuschauerbereichs sehr aufwändig gewesen wäre.
Einen grundsätzlichen Unterschied in Sachen Störungen sehe ich bei uns auch. Da ich sie so oder so für unvermeidlich halte, habe ich schon im Training versucht, Tunnelblick und -gehör zu entwickeln. Das hat mir zwar gelegentlich HAeNSELeien(! ) meiner Mannschaftskameraden beschert, da ich auch attraktive Angehörige des weiblichen Geschlechts optisch und akustisch ausgeblendet habe, aber immer dann wusste ich, dass ich auf einem guten Weg war !
...nee nee, ich sehe nicht den potentiellen Störenfried, das macht ja kein Zuschauer absichtlich,
sondern nur weil er es nicht besser weiß. Ich sehe nur im ungeübten Zuschauer eine höhere
Quote an potentiellem versehentlichen ungeschickten Verhalten, das nicht diesem vorwerfbar
ist. Aber es ist unnötig, da er nicht direkt an der Bahn stehen oder dran vorbeilaufen muß.
Der Zuschauer stört "zufällig". Im Ergebnis ist es aber wurscht, ob es aus Versehen passiert,
denn wenn es schon geschehen ist, ist es zu spät.
Ich bin nur der Meinung, daß es ein grober Irrtum ist, daß wir mehr Mitglieder generieren, wenn
wir Anlagen komplett inklusive Spielbahnen, so wie ich es beschrieb "den Spielern zwischen den
Füßen herumlaufend" freigeben.
Ich halte die Idee, daß ein Zuschauer zum Spieler wird, weil er überall herumlaufen darf, für
extrem optimistisch, zumindest sehe ich nicht, daß fünf Leute in einen Verein eintreten, weil
er das Weiße im Auge des Spielers sehen konnten, während dieser sich am Fenster beim dritten
Schlag mehr oder weniger konzentriert, und nur drei Leute eintreten, weil sie mit drei Meter Ab-
stand (siehe z.B. Ludwigshafen Fenster) zuschauen konnten.
Beachvolleyball ist auch nicht explodiert, weil man während des Spiels auf dem Spielfeld Sand-
burgen bauen durfte (Vorsicht: das Mittel der Satire ist die Übertreibung).

Vielleicht begeistert sich der Eine oder Andere für meine Idee der Spielgruppe als "'Guide".
Wenn so etwas eingeführt würde, könnte man schnell feststellen, daß ich persönlich auch bereit wäre, Zuschauer mitzunehmen.
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