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Alt 13.01.2009, 18:16
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Michelino Michelino ist offline
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Zitat von leisetreter Beitrag anzeigen
Der Spitzensport wird vom Staat gefördert (korrigiert mich wenn ich was falsches schreibe) aber der Spitzensport betrifft nur Damen und Herren. Für Jugend und Oldis gibts nothing, will heissen, dass das durch die Mitgliedsbeiträge finanziert werden muss.
...
Stimmt es, dass der Bund Geld für den Spitzensport gibt, das dann auch zweckbestimmt eingesetzt werden muss? Stimmt es ferner, dass sich der Spitzensport also von alleine finanziert?
Ja, der Minigolf-Spitzensport wird vom Bundesinnenministerium gefördert. - und zwar für Damen, Herren und Jugend. Dazu kommt allerdings eine erkleckliche Summe an Eigen (Beitrags-) Mittel, die Voraussetzung für den Mittelfluss sind. Für die Anerkennung als wichtige Sportart, die gefördert gehört, braucht es einen immerwährende Anstrengung, die sehr viel Kraft und Arbeit bindet.


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Zitat von leisetreter Beitrag anzeigen
Wenn die Finanzen schon so eng sind, warum macht ihr nicht endlich den Befreiungsschlag?

Ihr habt einen vorzüglichen Pressemenschen, der bestimmt sowas unterstützt. Ich hab mal hochgerechnet, wenn 15 Leute zur Senioren-EM fliegen und davor die Häfte vielleicht zum Nationencup, kommt das mit Übernachtungen und Essen locker auf 20000 Euro. Für internationale Titel, für die es keine Kohle gibt, sondern die uns Geld kostet. Warum, wenn die Mittel wirklich so eng sind, gönnt man sich nicht mal eine zweijährige internationale Pause bei den Senioren und steckt diese Kohle voll und ganz in den Jugend- und Breitensport hinein??? Mit greifenden Konzepten und bundesweit. Macht in 2 Jahren 40 Riesen für die Zukunft unseres Sports. In dieser wichtigen Frage darf der DMV-Vorstand nicht wie bisher kleckern, sondern muss klotzen. Ran an die Schulen und Betriebe, ran ans Publikum auf den Plätzen, ran an die Presse. Ihr nehmt euch doch durch den aufgeblähten Spielbetrieb selbst die Ressourcen für eine Zukunft. Ich glaube nicht, dass die Senioren groß traurig sein würden, wenn 11 von ihen mal nicht Europameister würden. .
Ich könnte mit deinen Vorschlägen bestens leben. Allerdings stelle ich die provozierenden Fragen dazu:
- Wer ist es, der "ran an die Schulen" geht? Seit vielen Jahren versuche ich, mehr als die laufenden 3-4 Modellmaßnahmen zu aktivieren. Am Geld würde das bestimmt nicht scheitern! Mitstreiter gesucht, bitte melden - dann klotzen wir in diesem Bereich sofort!
- Wer ist es, der "ran ans Publikum auf den Plätzen" geht? Das kann doch weiß Gott jeder Verein für sich machen - da braucht es doch keine Eurospritze vom DMV-Vorstand!?
- Was soll die Presse berichten? Das geht doch nur duch Vor-Ort-Aktivitäten, die bei der Presse auch ankommen. Bundesweit/überregional greift doch Walter doch wirklich schon fast alles ab, was irgendwie geht!!!
- Was mache ich, wenn die zwei Jahre rum sind? Lass ich dann das Feuer verlöschen? 16 Jahren DBV/DMV-Präsidiumsarbeit haben mich gelehrt, dass im Minigolfsport alles ganz, ganz langsam gehen muss, was verändert werden soll.
Problem ist nicht das Geld! Was fehlt ist die Einsicht und der Wille, mit Manpower zu klotzen. Und zwar auf allen Ebenen!

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Zitat von leisetreter Beitrag anzeigen
Die Basis, die ja überwoegend aus alten Golfern besteht, würde das Signal verstehen. Auch die Dinosaurier sind mal ausgestorben, aber Minigolf muss doch eine Zukunft haben dürfen!!!! Am besten gebt ihr dieses wichtige Thema in fremde Hände. Lass das von mir aus nochmals 10000 Taler kosten, aber die Leute sind wahrscheinlich eher in der Lage, etwas zu entwickeln, als die bisherigen people mit ihren festgefahrenen und bürokratisch überzogenen Konzepten. Punkt, jetzt dürft ihr von mir aus über mich herfallen.
Da fällt hoffentlich kaum jemand über dich her. Was wahr ist, ist wahr. Allerdings würde ich mir nicht so viel von einer rein externen Analyse versprechen (da wäre die Sport-Akademie in Köln sicherlich ein Ansprechpartner), denn rein marketingmäßige Veränderungen hätten das Risiko in sich, dass wir die "Alten", die ja auch da sind und da bleiben sollen, auch noch verlören.
Nein, was wir brauchen, ist frisches Blut in den Gremien, die weniger bürokratisch denken und neue, frische Ideen bringen.
Aber wo sind die? Kann es sein, dass ein alter Sack wie ich nach 16 Jahren Präsidium immer noch weit und breit keinen Nachfolger findet? Was heißt das für den Verband?
Sind sie allezufrieden (von Ausnahmen wie "leisetreter" abgesehen) - sagen alle, die machen das schon, lass die nur -
oder ist es der großen Mehrheit scheißegal,?Hauptsache spielen, der Rest ist mir schnuppe, wenn mir was nicht passt, sag ich das halt und das war's.
So sehr ich den Beitrag von leisetreter verstehe, er trägt doch wsie so oft hier den Hauptnachteil in sich, dass auf andere gezeigt wird und nicht konstruktiv eigene Mitarbeit angeboten wird.
Ich glaube, leisetreter, bei deinen Ideen könnte das schon was werden!
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