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Alt 25.05.2013, 11:12
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wate wate ist offline
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Pokalturniere waren früher mal Highlights für Viele. Der ausrichtende Verein gestaltete mit seinen Einnahmen den Großteil seines Jahresetats. Es trafen sich Freunde. Die Wohnwägen standen rund um die Anlage, Vorbeigehende wurden auch schnell mal zum Kaffee eingeladen. Freundschaften wurden gepflegt. Man freute sich, fühlte sich wohl, hatte ein tolles Wochenende und besuchte natürlich auch die anderen Pokalturniere.

Das ist heute in dem Maße leider nicht mehr durchführbar, funktioniert nur noch in ganz wenigen Vereinen. die Teilnehmerfelder sind von 200 auf 40 geschrumpft. Spitzenspieler wollen ihre Zeit mit solch unwichtigen Turnieren nicht vergeuden, haben andere Prioritäten.

Vereinsleben findet auf den wenigsten Anlagen statt.

Dafür hocken an der Kasse angelockte Alkoholiker und sorgen beim Platzpächter für den Umsatz, den er mit Minigolfern nicht generieren kann.

So viel zum Thema "Familien mit Kindern anlocken".

Vereine könnten bei entsprechenden Voraussetzungen natürlich ein Event aus ihrem Pokalturnier machen. Attraktionen rund ums Minigolfen, Leute anlocken. Gut vorbereitet und mit enstprechenden Publikationen (Handzettel in der Gegend, Zeitung) könnte die Hütte voll werden.

Du schreibst selbst, dass die vereinzelten Publikumsturniere reine Alibiveranstaltungen sind. Meist ohne Sinn und Verstand ausgerichtet, Hauptsache, es kommen 10 Leute .... Das gilt auch für die Familiensportfeste, die unter der Federführung von Michael Seiz eigentlich vielversprechend waren (Michael hatte sich sehr für "sein Baby" eingesetzt). Problem: Die Vereine können mit solchen Vorgaben meist nichts anfangen, verharren in Agonie und Unlust, wollen den Rest, der übrig geblieben ist von der Faszination Minigolf verwalten, nichts mehr gestalten.

Auslaufmodell?
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