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Alt 28.01.2014, 12:20
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wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
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Eine herrliche Diskussion.

Aber ich gehe gerne mit auf die Reise und möchte etwas zum Sport in den Schulen schreiben, sofern er überhaupt stattfindet. Ich kann das aus Sicht eines schulpflichtigen Buben tun.

In Erik´s Schulklasse sind 50 % aufgrund ihrer körperlichen Voraussetzungen benachteiligt. Nico beschrieb das am Beispiel Bockspringen. Es gibt Schüler, die bedauerlicherweise nicht gut rennen können. Willst Du diesen Kindern einen Sport überstülpen, der für sie nicht machbar ist? Glaubst Du allen Ernstes, dass angesichts des bestehenden Lehrermangels an vielen Schulen im Sportunterricht individuell auf jedes Kind eingegangen wird? Und glaubst Du, dass die Schulen aus einem 11-jährigen 70-Kilo-Kind auf einmal ein 40-Kilo-Kind machen können?

Hier wird übergestülpt. Ohne Rücksicht auf Verluste.

Minigolf ließe sich als Variante in den Sportunterricht integrieren, als Ergänzung und als eine Sache, die jeder mitmachen kann.

Ich habe nicht den Eindruck, dass jemand mit aller Gewalt Minigolf in Schulen installieren will, nur um neue Mitglieder zu erhalten. Aber es ist möglich, das seriös und fundiert anzubieten.

Ich verstehe das Problem nicht, Nina T.

Der Autor des von mir vorgestellten Buches ist Pädagoge und KEIN Minigolfer. Warum hat er das Buch denn geschrieben? Weil er ein Vollpfosten ist?

Ich selbst vertrete den Standpunkt, dass die Zusammenarbeit mit Schulen von den Schulen begrüßt würde, den teilnehmenden Kindern Spaß machen würde, und wenn es am Ende "nur" eine AG ist, wäre doch viel erreicht.
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