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Alt 28.06.2010, 06:16
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wate wate ist offline
Mensch
 
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Diese Diskussion führt ins Leere, Oli.

Wenn wir neue Mitglieder gewinnen wollen, geht das nach meiner Überzeugung für den Sportbetrieb nur, wenn wir unsere Turniere so gestalten, dass die finanziellen und zeitlichen Aufwände für sie spürbar geringer werden, sodass den Minigolf spielenden Menschen auch außerhalb ihres Hobbys noch Zeit und Geld in der Tasche bleibt. Turniere sonntags von 9-18 Uhr, wo um 1/2 7 in der Früh Abfahrt ist, weil ja noch trainiert werden muss und wo man im Vorfeld mehrmals zum Training anreisen muss, um überhaupt eine Chance zu haben, die Bahnen kennenzulernen, sind für Neue nicht unbedingt der Bringer. Wer Familie, Freund oder Freundin hat, wird sich 3x überlegen, ob er dann nicht lieber ein anderes Hobby wählt. Früher mag das anders gewesen sein.

Einen wesentlich größeren Kreis können wir interessieren, wenn wir eine zusätzliche reine Spaßebene mit vielen zu entwickelnden Ideen einführen, um die Vereine zu stärken und ihnen damit eine bessere Struktur ermöglichen.

Hier müssen Turniere möglich sein, die nicht anmeldepflichtig sind, die auch mal ganz spontan entstehen können. Hier muss der Eigeninitiative der Vereine freien Lauf gewährt werden. Und wenn bei solchen Spaßveranstaltungen dann Bier getrunken wird, dann ist das völlig egal. Die Verbandsführung muss den Weg für diese Entwicklung neben dem Sport frei machen.

Wir brauchen diese Alkoholdiskussion ansonsten nicht zu führen. Im Sport hat Alkohol nichts verloren. Wer sich also für Minigolf als Sport entscheidet, weiß, dass er während des offiziellen Trainings und während des Turniers keinen Alkohol mitführen oder trinken darf. Um die große Dunkelziffer derer, die es heimlich am Kofferraum ihres Autos oder auf der Toilette oder sonstwo trotzdem tun, zu belichten, muss das Problem erst einmal verfolgt werden. Pipi machen zeigt keinen Alkoholwert an. Atemgeräte schon. Gegen Blutabnahmen würde ich mich bei einem Pokalturnier wehren, denn sowas ist für solche Veranstaltungen unverhältnismäßig, Ab Deutsche Meisterschaften, 1. und 2. Liga, sollten Atemgeräte Standard sein.
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