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Alt 28.12.2007, 13:11
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Crunchy Frog Crunchy Frog ist offline
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Daumen hoch ...äntlich mal wieder fühlosophisches...

Moin, Königskumpel,
das war ein sehr schöner Beitrag (...zumal ich beim Anklicken auch gleichzeitig noch die Option auf eine vierwöchige Nil-Kreuzfahrt gewonnen habe....). Schade eigentlich, dass der alte Goethe m.E. nach nicht mehr gebührend gelesen wird.

Aber was meinst du ? Kann man das Wasser mit der Zeit vergleichen, ist das legitim ?
Wasser kann den Aggregatszustand ändern - kann die Zeit das auch ? Kann Zeit "einfrieren" ? Wasser geht im physikalischen Sinn nicht verloren - kann man eigentlich Zeit verlieren ?

Bye the way:
Es mag im ersten Augenblick nicht so recht zu meinen letzten Fragen passen, aber zum Thema Zeit/Wasser habe ich immer folgendes Bild abrufbar vor mir: Ich stehe etwas abseits an einem Nordseestrand; die Sonne geht gerade auf; es ist warm - aber frisch; ich habe just meine Angelruten mit dem 30iger Bleien ausgeworfen und mir aus der Thermoskanne einen Becher heissen schwarzen Bohnenkaffee eingegossen; die ankommende Flut schlägt monoton aber geräuschvoll die Wellen an den Deich. Kein Mensch (ausser mir) ist zu dieser Zeit am Strand - ab und wann kreischt eine Möwe.
Und dann höre ich laut und deutlich in meinem Inneren ein Lied von Carlos Santana (<--*anklick*) und weiss genau, dass ich angekommen bin. Ich weiss zwar nicht "wo" - aber wahrscheinlich bei mir...
In diesem Moment steht die Zeit still - nein... - sie wird eins mit dem Wasser und ich bin sehr glücklich.

(P.S.: Beim Lied wäre es hilfreich die Augen zu schliessen und sich treiben zu lassen )
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"Neue Besen kehren gut - aber die Alten wissen, wo der Dreck steckt !"
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