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Alt 25.12.2011, 21:19
Di.Stefano Di.Stefano ist offline
Halbstarker
 
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Ich bin zwar nur 'n oller Verbandsligaspieler ohne Trainerschein, aber ich denke, dass der gute Brückenball oder gute Doppelwellenball nichts weiter als eine Erfindung geschäftstüchtiger Ballhändler ist, die ihr Zeug etikettieren müssen, um den unentschlossenen bzw. planlosen Kunden eine Kaufentscheidungshilfe zu geben. Ein sogenannter guter Brückenball kann, wenn er wirklich gut ist, natürlich noch an vielen anderen Bahnen (Pyramide, Schleife...) geeignet sein, ebenso der sogenannte gute Doppelwellenball (Winkel, Blitz...). Andererseits kann ein als guter Brücken-/Doppelwellenball angepriesener Ball trotz "richtiger" Balldaten an jeder in der Realität vorkommenden Brücke/Doppelwelle haargenau NEBEN dem optimalen Ball liegen und dann versagen, z. B. wenn an diesem Turniertag die Temperatur nicht passt.

Hinter der Vorstellung vom "guten Brücken-/Doppelwellenball" steht die angesichts der hohen Ballpreise verständliche Sehnsucht nach dem Entdecken des optimal geeigneten, ständig und universal einsetzbaren Balles, der auch dann die Asse bringt, wenn sich der Spieler im Training und Turnier nicht richtig anstrengen mag. Stattdessen muss aber der Spieler jedes Training nutzen, um situationsorientiert den im nächsten konkreten Turnier auf der nächsten konkret zu bespielenden Anlage optimal passenden Ball herauszufinden, und wenn er selber den nicht hat, dann muss er ihn sich eben ausleihen.
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