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Alt 01.11.2015, 17:06
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Michelino Michelino ist offline
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Standard

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Zitat von wilmue Beitrag anzeigen
Wir sitzen gemütlich vor dem TV und erkennen nach der sechsten Zeitlupe war wohl Abseits
der Schiedsrichter muss sofort entscheiden nicht mal die beteiligten Spieler konnten eine klare Aussage treffen. Sicher passieren Fehler....
Na ja, diese Standard-Ausrede ist ja hinlänglich bekannt. Und ab und zu trifft es ja tatsächlich zu, dass eine Spielsituation nicht ohne Kamerasund Zeitlupe auflösbar ist. Aber wie oft kommt das vor? So selten, dass es sogar als eine Begründung gegen die Einführung des Video-Beweises aufgeführt wird.
Diese Weisheit wird natürlich gerne von denen bemüht, die einem Verein nahestehen, der haarsträubende Schiri-Fehler häufiger zum Nutzen als zum Nachteil hat.
So hat der Knut Kircher aus Rottenburg den Bayern durch eine haarsträubende Elfmeterentscheidung (da brauchte es keinerlei Zeitlupe, um das zu beurteilen) kurz vor Schluss gegen Augsburg zwei Punkte geschenkt. Immerhin hat er sich hinterher sportlich fair in der Augsburger Kabine entschuldigt. Die verständlichen Augsburger Reaktionen blieben ohne Strafe, weil Kircher sie in seinem Bericht nicht erwähnt hat -kein zweierlei Maß, sondern eine Frage, wie fair der Schiedsrichter mit den Opfern seiner Fehler umgeht.
Anders Tobias Welz, dessen sowieso berüchtigter Linienrichter Foltyn eine klare Abseitsstellung nicht angezeigt hat (auch da brauchtest du keine Zeitlupe) und den Dortmundern dadurch das Unentschieden geschenkt und den geplagten Hoppelheimern zwei Punkte geklaut hat .Anstatt sich aber zu entschuldigen, hat Welz den Trainer Gisdol in seinem Bericht so angeschwärzt, dass der bedauernswerte Bursche 8000,-- Euro in die weiße Kasse des DFB zahlen musste.
Für das Oberarm-Tor von Andreasen, gegeben von Schiedsrichter Dankert, wie viele Zeitlupen hast du denn da gebraucht, um das zu erkennen?
Gestern, Wolfsburg gegen Leverkusen - brauchtest du Zeitlupe, um die Fahne des Linienrichters beim Abseitstor zu sehen???. Immerhin war der schuldbewusste Gräfe nicht unverschämt genug, sich mit Käte Völler anzulegen, der nichts als recht hatte. Und der nicht gegebene Elfmeter für Wolfsburg? Ein Fall für die sechste Zeitlupe?
Hör bloß auf!
Was deutsche "Spitzen"-Schiedsrichter derzeit an Unfug zusammenpfeifen, ist weit unter dem Niveau des deutschen Fußballs insgesamt. Bessere Ausbildung, bessere Auswahl, objektivere Beobachtung mit temporäre Rückstufung bei eklatanten Fehleistungen, das würde der deutschen Fußball-Schiedsrichterei wahrlich nicht schaden.
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