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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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11.06.2011, 08:35
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Teenager
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Registriert seit: 04.06.2011
Beiträge: 144
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Nachwuchssorgen
Nachdem ich jetzt einige Threads hier gelesen habe möchte ich mal eine ganz andere Frage aufwerfen:
Gibt es Überlegungen wie man in den strukturschwachen Bahnengolfregionen agiert?
Ich selbst bin mit jetzt Anfang 40 erstmals einem Verein beigetreten, da ich erst jetzt nach einem Arbeitsplatzbedingten Umzug in eine Region zog in der es einen Verein gibt.
Als Jugendliche waren wir damals in Nürnberg eine Clique von ca. 10 Kerlchen die sich die meiste Zeit an einem Platz die Zeit vertrieben wo man Fußball, Tischtennis etc spielen konnte. Auch eine Miniaturgolf-Anlage war an dieser Stätte, die wir auch mind. 1x in der Woche benutzten. Und das über rund 3, 4 Jahre hinweg ständig. Mehr war leider oft nicht möglich, da ja jede Runde einzeln vom Taschengeld bezahlt werden musste.
Nur: dieser Platz war ein privat geführter, ohne Verein, ohne die Möglichkeit einer Jahreskarte etc. Auch auf den ca. 5 andere Plätzen in Nürnberg gab es damals keinen Verein (und meines Wissens bis heute keinen gibt). Auch die Nachbarstadt Fürth ist im Bereich Bahnengolf wohl trotz 2 oder 3 Anlagen "Entwicklungsgebiet".
Ca. 25 km entfernt in Lauf a.d.Pegnitz gibt es wohl angeblich einen Verein, der auch Bahnengolf anbietet, nur findet man dort scheinbar keinen Spieler und die Bahnen sind nicht nur ungepflegt, sie verwildern sozusagen (eigener Augenschein aus 2009) Spielen durfte man dort zwar kostenlos, aber was bringt es einem wenn niemand da ist der etwas erklären kann.
Das war jetzt zwar etwas ausschweifend, aber mir stellt sich die Frage, wie interessierte Jugendliche an den "Sport" mit Wettkämpfen herangeführt werden sollen oder können wenn die nächsten Möglichkeiten ca. 80-100 km Entfernt liegen. Als Jungedlicher mit Fahrrad oder ÖPNV sind das doch zu weite Strecken.
Hat der DMV sich hierüber schonmal Gedanken gemacht? Was gäbe es für Möglichkeiten in diesen Regionen was zu bewegen. Ich kann mir nicht vorstellen das Nürnberg die einzige größere Stadt ohne Verein aber mit vielen Anlagen ist.
Sicher kann der DMW keine Vereine selbst ins Leben rufen, aber könnte man auch dort durch Kooperationen mit Platzbetreibern mit dem DMW Jedermannturniere austragen?
Kann bei entsprechendem Interesse der DMV bei Vereinsgründungen hilfreich unterstützen?
Wäre das eine Chance auf mehr Nachwuchs?
Wie denkt Ihr darüber?
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12.06.2011, 13:08
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Ausbilder
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Registriert seit: 12.02.2007
Ort: Exil-Wiehler
Beiträge: 133
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Auf in die Fläche!
Hallo neu-WOBser!
Ich finde, du sprichst einen ganz wichtigen Punkt an! Als Verein macht man sich natürlich am Ehesten Gedanken darüber, wie man Mitglieder für den eigenen Verein gewinnen kann. Allerdings denke ich, dass es eine hervorragende Idee wäre, auch die Gründung neuer Vereine zu fördern. Meine Idee dazu ist, dass man als Verein vielleicht versucht auf geeigneten Plätzen in der eigenen Umgebung auf unseren Sport und die Möglichkeit im Verein zu spielen aufmerksam macht (z.B. per Aushang). Ich denke, viele Leute wissen gar nicht, dass es Minigolfvereine gibt. Ich würde hier den Verband auch eher in einer unterstützenden Funktion für die bestehenden Vereine sehen, vor Ort aktiv werden müssen wir selbst. Gute Ideen bitte hier rein! Es wäre doch toll, mal ein bißchen neue "Konkurrenz" in der Umgebung zu haben
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Blimey!
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13.06.2011, 17:49
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Teenager
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Registriert seit: 04.06.2011
Beiträge: 144
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Zitat:
Zitat von Andy Capp
Hallo neu-WOBser!
Ich würde hier den Verband auch eher in einer unterstützenden Funktion für die bestehenden Vereine sehen, vor Ort aktiv werden müssen wir selbst. Gute Ideen bitte hier rein! Es wäre doch toll, mal ein bißchen neue "Konkurrenz" in der Umgebung zu haben
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Danke für die unterstützenden Worte.
Und ich denke das die aktiven sicherlich auch mit gefordert sind, denn Du sags kann man nicht alles auf den Verband abwälzen.
Andererseits ist für vielleicht Interessierte es auch nicht ganz einfach, wenn er Verein 50 km und mehr ist. (Gerade bei Jugendlichen die mitdem ÖPNV etc. hinkommen müssen.)
Allerdings ist es wohl auch eher trocken wenn interesserte sich an Vereine wnden wie es denn geht mit einer Vereinsgründung. Und eine Anlage ec. haben diese dadurch dann auch noch nicht.
Mir schwebt als grober Gedankenumriss eher folgende Überlegung durch den Raum:
Der Verbad (DMV bzw. die Regionalverbände) sehen sich mal Ihre Landkarten nach sogenannten weißen Flecken wie eben Nürnberg an und setzt sich dort mit Platzbetreibern in Verbindung ob diese evtl. eine Vereinsgründung begleiten und Ihren Platz gegen Gebühr "x" der gegen Arbeitsstunden zur Platzpflege oder wie auch immer dafür zur Verfügung stellen würden, und den Platz für ein Turnier des Verbandes ein Wochenende zur Verfügung stellen.
Anschließend könnte man an möglichst alle Anlagen in dieser Stadt / Regio einen Aushang machen das in ca. 0,5 Jahre ein Hobby-turnier für Vereinslose Spieler aus der Region ausgetragen wird.
Hier können dann je nach persönlicher Zeit u. Engagement die Vereinsspieler aktiv werden, entwer durch fixe Trainingszeiten auf diesem Platz mit Interessierten bzw. angemeldeten Turnierteilnehmern (soweit der Betreiber das alles natürlich unterstützt, oder dadurch das man wie im offiziellen Spielbetrieb den Samstag als Trainingstag einrichtet mit entsprechenden "Profis" vor Ort die mit kleinen Tips u. Tricks helfen können.
Wen sich dabei herauskritalliert das es für einen Verein genügend Interesierte u. Engagierte gibt könnte sicherlich auch der DMV wieder helfen, z.B. Tips oder Muster für Satzungen, evtl. gbt es im DMV Juristen für Vereinseintragung etc?
Alles nur mal grobe Gedankenspiele, die aber einer alleine sicher nicht Umsetzen kann.
Und als Region für den Test könnte ich mir wieder Nürnberg/Fürth vorstellen da ja der DMV in Bamberg zuhase ist und daher relativ kurze Wege hat?
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13.06.2011, 19:55
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Teenager
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Registriert seit: 04.06.2011
Beiträge: 144
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und noch zwei, drei Ideen die mir da eben durch den Kopf geistern:
Könnte man 3D, Reisiger etc. oder evtl. uch nen Shop wie Pingvin, gamenfun usw als "Sponsor" gewinnen der auch aktiv dabei vor Ort ist? Evtl. auch Ballpakete zum Sonderpreis für Turnierstarter anbietet und mal verschiedene Schläger zum "Testspielen" dabei hat?
Die Platzübersicht auf der DMV-Page ist in meinen Auge sehr gut wenn man einen Platz in seiner Nähe sucht. Bei der Suche nach dem nächstliegendem Verein find ich es nicht mehr ganz so toll. Wie wäre eine Karte innerhalb der PLZ auf der nur die Plätze (Orte) markiert sind welche mit einem Verein in Verbindung stehen, und evtl. noch zur groben Orientierung 2, 3 größere Städte?
Und last but not least:
Nestle-Schölle als Event-Sponsor? Auch das würde ja z.B. gerade in Nürnberg absolut passen ;-)
( Ihr merkt, auch wenn ich nimmer inner Heimat lebe, sie liegt mir am Herzen!!!)
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14.06.2011, 14:23
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Von solchen weißen Flecken bin ich als Berliner ja leider zur Genüge umgeben. Und der BVBB hat auch schon viele Versuche unternommen, den Vereinssport nach Brandenburg zu tragen. Die Erfolge sind jedoch eher bescheiden. Das hat nach meiner Auffassung u.a. folgende Gründe:
1. Nur mit Wettbewerben kann man keine Werbung machen. Das haben wir am besten in Lübbenau gesehen, wo von der 1. BL bis zum Jedermannturnier fast alles mal vor Ort stattgefunden hat. Interessiert hat das aber letztlich niemanden. Im Gegenteil ist es mitunter so, dass wir uns als Sportler auch nicht immer sehr werbewirksam darstellen. Damit meine ich mal nicht die 1. BL, sondern mehr diejenigen, die sich auf anderen Ebenen tummeln.
2. Es werden immer mind. zwei Leute benötigt, die sich dauerhaft mit diesem Thema beschäftigen. Einen im Verband (oder einem bestehenden Verein) quasi als Pate, der immer wieder Impulse gibt und einen vor Ort, der die Kontakte zu den möglichen Interessenten pflegt. Ist eines davon nicht vorhanden, wird das Ganze früher oder später im Sande verlaufen (z.B. Buckow oder Cottbus). Dieses Problem ist sicherlich das größere, denn über fehlende Manpower haben wir ja hier schon öfters diskutiert.
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14.06.2011, 14:53
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
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öfter
ohne s
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14.06.2011, 16:04
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
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Zitat:
Zitat von bärliner
Von solchen weißen Flecken bin ich als Berliner ja leider zur Genüge umgeben. Und der BVBB hat auch schon viele Versuche unternommen, den Vereinssport nach Brandenburg zu tragen. Die Erfolge sind jedoch eher bescheiden. Das hat nach meiner Auffassung u.a. folgende Gründe:
1. Nur mit Wettbewerben kann man keine Werbung machen. Das haben wir am besten in Lübbenau gesehen, wo von der 1. BL bis zum Jedermannturnier fast alles mal vor Ort stattgefunden hat. Interessiert hat das aber letztlich niemanden. Im Gegenteil ist es mitunter so, dass wir uns als Sportler auch nicht immer sehr werbewirksam darstellen. Damit meine ich mal nicht die 1. BL, sondern mehr diejenigen, die sich auf anderen Ebenen tummeln.
2. Es werden immer mind. zwei Leute benötigt, die sich dauerhaft mit diesem Thema beschäftigen. Einen im Verband (oder einem bestehenden Verein) quasi als Pate, der immer wieder Impulse gibt und einen vor Ort, der die Kontakte zu den möglichen Interessenten pflegt. Ist eines davon nicht vorhanden, wird das Ganze früher oder später im Sande verlaufen (z.B. Buckow oder Cottbus). Dieses Problem ist sicherlich das größere, denn über fehlende Manpower haben wir ja hier schon öfters diskutiert.
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Wo Du Recht hast, hast Du Recht. Kleine Widerrede bezüglich der Werbewirksamkeit unseres Sports, denn die ist meines Erachtens auf keinen Ebenen unseres Spielbetriebs gegeben. Ich kann mich z.B. an einen Bundesligaspieltag auf Filz in Bamberg erinnern. Links auf den kleinen Eternitbahnen war das Publikum zugelassen, und als dann merkwürdiges Geschrei von den Profis zu hören war, äfften das einige der Publikumsspieler nach. Ähnliche Beobachtungen habe ich öfter gemacht. Zuschauer schütteln den Kopf, wenn sie das Profigebahren sehen, können z.B. nicht verstehen, warum sie 1 Minute oder länger den Mund halten müssen, nur weil sich ein Profi genauso lange vorm Abschlag konzentriert. Wenn in unteren Spielebenen dann noch überhaupt kein professionelles Verhalten erkennbar ist oder eine überregionale Liga einen Spieltag mit 3 Mannschaften absolviert, dann wird die Geschichte noch lächerlicher.
Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Mensch mit Ideen und Zeit und der Gabe, mit Jugendlichen gut umgehen zu können, in einem Verein gegen jeglichen Trend tolle Sachen verrichten könnte. Leider ist so etwas, wie es in Schriesheim unter Kalle Kujath funktioniert hat, nicht flächendeckend übertragbar.
Der DMV als Dachverband kann sich allerdings auf der Trägheit seiner Mitglieder nicht ausruhen, sondern muss Impulse setzen. Tut er das, Günter? Warum passiert so gut wie nichts im Schulsportbereich? Warum gibt es noch keine Planungen hinsichtlich z.B. einer Deutschen Schulmeisterschaft? Ist es nicht so, dass Vieles an der fehlenden Manpower scheitert? Und wenn das so ist, wäre es da nicht ratsamer, einen Gang Richtung Weltsport Minigolf runterzuschalten und sich durchgreifend um den Nachwuchs zu kümmern?
Ihr seid nur noch wenige Leute im DMV-Präsidium und bringt eine Menge Einsatz, den andere nicht bereit sind, zu leisten. In den Landesverbänden und Vereinen sieht die Situation auch nicht rosiger aus. Dort wird - Ausnahmen bestätigen die Regel - in erster Linie das, was noch ist, verwaltet aber nichts mehr gestaltet.
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