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Dies & Das Hier kann über aktuelle Ereignisse diskutiert werden oder über Dinge, die ansonsten interessieren. Jeder kann Diskussionen eröffnen oder sich daran beteiligen. Privatgespräche bitte ausschließlich im 'Stammtisch' führen.

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  #1  
Alt 28.01.2007, 00:04
Benutzerbild von Kamantun
Kamantun Kamantun ist offline
Frischling
 
Registriert seit: 05.12.2006
Beiträge: 93
Standard

Zitat:
Zitat von EU_Golfer Beitrag anzeigen
Also ich find wates Kom auch super.
Er beweist nämlich ganz klar, dass diese jüngere deutsche Geschichte noch lange nicht von allen falsch, (weil durch Einstellung/Haltung geleitet), beurteilt wird.
Das ist wirklich echt witzig, EU, weil gerade in wates Kom die jüngere deutsche Geschichte unübersehbar "durch Einstellung/Haltung geleitet" beurteilt wurde.

Das Du die über allem stehende, pauschalisierte "Linkenschelte" des wate nicht als eine ganz eindeutige Haltung/Einstellung (nämlich die eines Erzkonservativen) begreifen willst oder kannst, ist allerdings nicht wirklich verwunderlich - schließlich bist Du ja selbst ein eingefleischter "Linkenhasser" (wenn auch einer ohne jegliche argumentative Substanz).

Naja, war jedenfalls mal wieder ein schönes Eigentor...
Zitat:
...wie ich oben schon dargelegt habe.
Hoppla? - Unter welchem Nick??

Bist Du etwa mit wate...identisch???
__________________
Das Auge sieht, was es sucht.

Geändert von Kamantun (28.01.2007 um 00:10 Uhr).
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  #2  
Alt 28.01.2007, 00:38
EU_Golfer EU_Golfer ist offline
Moderator Dies & Das
 
Registriert seit: 25.11.2006
Ort: Kreis EU (Euskirchen)
Beiträge: 139
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Zitat:
Zitat von Kamantun Beitrag anzeigen
Das ist wirklich echt witzig, EU, weil gerade in wates Kom die jüngere deutsche Geschichte unübersehbar "durch Einstellung/Haltung geleitet" beurteilt wurde.

Das Du die über allem stehende, pauschalisierte "Linkenschelte" des wate nicht als eine ganz eindeutige Haltung/Einstellung (nämlich die eines Erzkonservativen) begreifen willst oder kannst, ist allerdings nicht wirklich verwunderlich - schließlich bist Du ja selbst ein eingefleischter "Linkenhasser" (wenn auch einer ohne jegliche argumentative Substanz).

Naja, war jedenfalls mal wieder ein schönes Eigentor...

Hoppla? - Unter welchem Nick??
... endlich einmal hast Du etwas richtig erkannt, nämlich meinen Irrtum über meinen Verweis auf einen Kom. Es sollte heißen: in einem anderen Beitrag ...

... der Rest Deines Koms ist das übliche linke Bla-bla- Gelaber, inhaltslos, gehaltlos und einfach "SINN"los ...
__________________
... Ich will in keinem Haufen raufen; laß mich mit keinem Verein ein ... (Reinhard Mey)
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  #3  
Alt 27.01.2007, 17:54
Benutzerbild von Kamantun
Kamantun Kamantun ist offline
Frischling
 
Registriert seit: 05.12.2006
Beiträge: 93
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@MAXX
Ich behaupte auch gar nicht, dass die Röhl objektiv wäre - dass kann sie ja, wie Du richtig schreibst, auch kaum sein -, aber nichtsdestotrotz hat sie m.E. in manchen Punkten recht.

Und abgesehen davon: Auf sie bzw. ihre Seiten bin ich erst ganz zuletzt gestoßen. Da gab es auch schon vorher - bspw. auf den RAF-Geschichtsseiten mit all den Details und RAF-Texten, oder auch auf den Seiten über die Organisation "2.Juli" -, ein gewisses "Ach so ist(war) das?"-Erlebnis.
__________________
Das Auge sieht, was es sucht.
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  #4  
Alt 27.01.2007, 19:36
Benutzerbild von MAXX
MAXX MAXX ist offline
Wunschtitel möglich
 
Registriert seit: 30.11.2006
Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 1.607
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Zitat:
Zitat von Kamantun Beitrag anzeigen
@MAXX
Ich behaupte auch gar nicht, dass die Röhl objektiv wäre - dass kann sie ja, wie Du richtig schreibst, auch kaum sein -, aber nichtsdestotrotz hat sie m.E. in manchen Punkten recht.
klar! Und wer schreibt/behauptet der Terrorist XY war ein Mörder hat auch Recht, da beisst die Maus keinen Faden ab. Nur, wem nützt eine derartig eingeschränkte Sicht- und Darstellungsweise?
Wenn da nicht wenigstens zu dem Schluß gekommen wird, der Terrorist XY war auch ein Mörder, braucht man sich über die Entstehung von Taten und Tätern, oder ihrer eventuell sogar berechtigten (allerdings auf falschem Wege umgesetzten) Ziele, eben keine Gedanken machen. Wie mehrfach geschrieben: verbieten, wegsperren, Häkchen hinter.
Und wenn man das trotzdem macht, ist das ja beileibe keine Entschuldigung oder gar Rechtfertigung. (und auch keine Opfervernachlässigung oder so, denn dieses "Argument" kommt dann ganz ratzfatz auch wieder)
So ein Terrorist wird man ja nicht, indem man morgens wach wird, und beschließt heute Nachmittag nen Wirtschaftsboss zu erschiessen. Sowas hat eine Entwicklung an der auch andere "Rechtschaffene" ihren mehr oder weniger großen Anteil haben.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zu wates obigem Lehrerbeispiel: bei mir an der Schule gabs insgesamt 3 Lehrer die körperliche Züchtigung wie in die Wange kneifen, Ohren ziehen, Haare ziehen, und beim Sport militärisch anmutenden Drill anwandten. Spinner gibts also schon immer, aber das nur nebenbei. Obwohl..... es ist ein Beispiel für das damalige Selbstverständnis von Lehrern und Professooren.
__________________
SiegNatur !
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  #5  
Alt 27.01.2007, 21:11
Benutzerbild von Kamantun
Kamantun Kamantun ist offline
Frischling
 
Registriert seit: 05.12.2006
Beiträge: 93
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Zitat:
Zitat von MAXX Beitrag anzeigen
So ein Terrorist wird man ja nicht, indem man morgens wach wird, und beschließt heute Nachmittag nen Wirtschaftsboss zu erschiessen. Sowas hat eine Entwicklung an der auch andere "Rechtschaffene" ihren mehr oder weniger großen Anteil haben.
Den Beitrag hatte ich übersehen...

Sicherlich ist das - pauschal - richtig. Aber bei aller tiefgrabenden Ursachenforschung in den jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnissen sollte auch nicht vergessen werden, dass - ebenso pauschal - manch eine(r) diese gesellschaftlichen Verhältnisse nur zum Anlass/als Alibi nimmt, um die Umsetzung seiner pathologischen Gewaltphantasien irgend wie zu rechtfertigen. (Siehe bspw. Baader).
Zitat:
Wenn da nicht wenigstens zu dem Schluß gekommen wird, der Terrorist XY war auch ein Mörder, braucht man sich über die Entstehung von Taten und Tätern, oder ihrer eventuell sogar berechtigten (allerdings auf falschem Wege umgesetzten) Ziele, eben keine Gedanken machen.
Nicht zu vergessen, dass man auch über jene "berechtigten Ziele" diskutieren dürfen sollte.

Was waren denn die konkreten Ziele der RAF?

Ich habe mir all ihre veröffentlichten Texte durchgelesen und habe außer abenteuerlichen "BRD-Abschaffungsphantasien" nur noch jede Menge verklärten Kommunismus-Nonsens gefunden. (Und wie schon erwähnt: Eine Menge aggressives, menschenverachtendes Zeug´s; selbst in Richtung der eigenen Klientel, wenn sie denn nicht so recht mitziehen wollte.)
__________________
Das Auge sieht, was es sucht.
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  #6  
Alt 27.01.2007, 20:00
Benutzerbild von Ayla
Ayla Ayla ist offline
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Registriert seit: 25.11.2006
Ort: Büsum
Beiträge: 256
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Zitat:
Zitat von MAXX Beitrag anzeigen

2.
Ein zusätzliches Problem bei der Einschätzung der damaligen Zeit ist doch, dass die damaligen Hauptprotagonisten sich nicht mehr äussern können/wollen, und dadurch zwangsläufig nur "Gefiltertes" bzw. das was schon immer über diese Personen und diese Zeit in den Medien stand, heute auch wieder nur zu finden ist.
Wenn ich den Eingangskomm. richtig verstanden habe, ging es Kamantun gerade um diesen Punkt: was ist Hören-Sagen und wie haben "wir" die Zeit erlebt. Nun lass Dich ma nicht so lange bitten, Neffe, ist ja nu' ma unsere Sturm-und Drangzeit gewesen und nu' erzähl mal - wie war's denn nu' damals aus DEINER Sicht?

Ich muss gestehen, daß ich die 68er Zeit eher aus der "normalbürgerlichen" Perspektive erlebt habe. Zu mehr als Klamottenrevoluzzen, "Jiddelmusik" hören, ein paar Demos, Verbrüderung mit dem "Arbeitervolk", ein paar Tüten rauchen und hochwichtig den Spiegel lesen, hat's bei mir nicht gereicht.
Auch sei gesagt, daß "unsere Schicht" Arbeiter und Mittelstand nicht sonderlich an RAFund RZ usw. interessiert waren!
Ich möchte die 68er und RAF nicht unbedingt in einem Topf wissen. AUS der Studentenbewegung entwickelten sich erst ein paar Schwerstkriminelle die "uns" allen SEHR suspekt waren, kamen sie doch mehr oder weniger aus dem geh. Mittelstand oder aus der Oberschicht. Woher wollten diese "Intellektuellen" wissen, was das "Volk und die Arbeiterklasse" wollte? Das war's dann wohl auch neben der Verabschiedung der Notstandsgesetze, der Zerschlagung des Pariser Aufstands (Juni 1968), der Liquidierung des Prager Frühlings (21.August 1968) und der Fortführung des Vietnamkrieges, daß es zu erheblichen Zweifeln am Erfolg der Protestbewegung und zur allgemeinen Resignation kam.

Ich denke, daß die 68er- Studentenbewegung weltweit als breitangelegter Wandel des Politik- und Demokratieverständnisses zu sehen ist. Sie brachte außerdem vielfältige Sozial-, Gesellschafts- und Hochschulreformen. Sie brachte die zunehmende Politisierung des täglichen Lebens und zeigte verschiedene gesellschaftliche Konflikte in der Bundesrepublik auf. Die Protestbewegungen und Demonstrationen zeigten, daß es viele Menschen gab, die sich nicht mit den bestehenden Problemen abfanden und auch bereit waren für ihre Beseitigung zu kämpfen. Dabei hoben sich besonders die jungen Intellektuellen hervor. Sie waren die Träger und Anstifter der Proteste.

Der Sternmarsch nach Bonn, an dem sich unter anderem auch Anhänger des SDS sowie Funktionäre und Mitglieder der IG Metall beteiligten, verlief ohne gewalttätige Auseinandersetzungen, die parallel laufenden Demos in Frankfurt, München, Göttingen, Hamburg, Berlin, und Freiburg , an denen sich insgesamt etwa 150.000 Menschen beteiligten waren auch gewaltfrei. Am 30.Mai 1968 wurde die Notstandsverfassung, trotz aller Proteste, vom Bundestag verabschiedet. DAS jetzt mit der "Roten Zora" oder RAF in einen Topf zu werfen, finde ich nicht gerade prickelnd! Für mich waren damals schon Enßlin, Mahler, Baader, Meinhof, Klar,Meins, Raspe und Konsorten allesamt selbstüberschätzende Kriminelle, die ich überhaupt NICHT VERSTEHEN WOLLTE! Vor allem waren die "uns" mit ihrem Anspruch auf "Führung" und mit ihrer Brutalität noch suspekter, als die übrig gebliebenen schleimenden Naziköppe!
__________________
Warum? DARUM!

Geändert von Ayla (27.01.2007 um 21:58 Uhr).
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  #7  
Alt 27.01.2007, 20:06
Benutzerbild von Ayla
Ayla Ayla ist offline
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Ort: Büsum
Beiträge: 256
Standard Helmut Schmidt

"Gegenüber Terroristen, die sich in bewusster Willensentscheidung gegen unsere rechtsstaatliche Ordnung auflehnen und ihr eigenes Leben dabei aufs Spiel setzen wollen ..., müssen zwei wesentliche Grundgedanken des Strafrechts versagen: Gegenüber solchen muss die Abschreckung und muss wohl auch die Resozialisierung versagen; denn der Terrorist will sich ja in unsere Gesellschaft nicht einfügen. Im Gegenteil, er will sie umstürzen, ihr seine totalitären Ansprüche aufzwingen, und er lässt sich auch nicht durch noch so hohe Strafen, auch nicht durch die Todesstrafe abschrecken, denn er ist ja bereit, aus Fanatismus sein Leben wegzuwerfen ... Für die Bekämpfung dieser Terroristen bleibt folglich nur der dritte Gedanke des Strafrechts wirksam, nämlich die Sicherung. Das heißt, wir müssen sie hinter Schloss und Riegel bringen ..."


und;
"
Unsere Verfassung weist allein dem Staat die Verpflichtung und das Recht zu, über Strafe und über Freiheit zu entscheiden. Dies hat nach festen gesetzlichen Regeln, nach einem gesetzlich geordneten Verfahren zu geschehen. Terroristen dürfen Entscheidungen über Tod und Leben Anderer nicht an sich reißen ... Wer den Rechtsstaat zuverlässig schützen will, muss innerlich auch bereit sein, bis an die Grenzen dessen zu gehen, was vom Rechtsstaat erlaubt und geboten ist."
__________________
Warum? DARUM!
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  #8  
Alt 27.01.2007, 20:46
Benutzerbild von Kamantun
Kamantun Kamantun ist offline
Frischling
 
Registriert seit: 05.12.2006
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Zitat:
Zitat von Ayla Beitrag anzeigen
Wenn ich den Eingangskomm. richtig verstanden habe, ging es Kamantun gerade um diesen Punkt: was ist Hören-Sagen und wie haben "wir" die Zeit erlebt. Nun lass Dich ma nicht so lange bitten, Neffe...
Er hat ja schon längst auf mein "sanftes Locken" reagiert.

Danke aber natürlich auch an Dich und wate für eure Schilderungen. Können gerne noch mehr ihre Meinungen und/oder Erlebnisse schreiben.
__________________
Das Auge sieht, was es sucht.
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