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Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet.

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  #1  
Alt 07.06.2010, 19:38
NurVorlauf
 
Beiträge: n/a
Standard

Es gibt ja inzwischen die sogenannten Welcome-Cup-Turniere, was ich auch gut finde. Aber ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und professionelle Ausrüstung bei diesen Turnieren gar nicht erst zulassen (höchstens den Schläger). Oder zwei Turniertage mit unterschiedlichen Wertungen, einmal für Hobbyspieler, einmal für "Profis".

Macht doch keinen Sinn, dass ein Hobbyspieler ohne eigene Ausrüstung mit jemandem zusammen spielt, der eine riesige Balltasche mit sich rumschleppt. Oder noch schlimmer: 5 Hobbyspieler und 30 "Profispieler". Das ist in etwa so deprimierend also würde ich in der Fußball-Bundesliga mitspielen.

Ein Hobbyturnier soll vor allem Spaß machen und das tut es nur, wenn auch mal was daneben geht oder auch kuriose Schläge noch irgendwie ins Loch trudeln.

Wie sehen dagegen unsere Turniere aus? Für 95% der Bahnen gibt es genau eine erfolgversprechende Schlagvariante, deren Variablen mit hohem Aufwand an Ballmaterial so weit wie möglich reduziert wird. Damit auch die eher schlechten Schläge noch irgendwie fallen.

Das ist für Hobbyspieler doch total öde anzusehen. Perfektion ist beim Minigolf einfach langweilig für Nicht-Eingeweihte.

Als Jugendlicher haben mir die vereinsinternen Veranstaltungen am meisten Spaß gemacht, die mit eingeschränktem Material gespielt wurden (Einballrunde mit zufällig ausgewähltem Ball), weil dort noch Fantasie gefragt ist.

Oder Runden mit zusätzlichen Hindernissen oder speziellen Vorgaben (Mittelhügel mit Vorbande, V-Hindernis durch die Mitte), so dass man sich spontan neue Schläge überlegen muss oder ganz anders spielt als bisher gewohnt.

Ich finde auch die Normungsbestimmungen ziemlich überflüssig. Viele Plätze haben Hindernisse, die nicht 100% genormt sind. Trotzdem finden dort Turniere statt wie immer. Und die Topspieler müssen sowieso alle Bahnsysteme spielen können.

Wichtig ist doch nur, dass eine Bahn halbwegs berechenbar gespielt werden kann (Stichwort bewegliche Hindernisse oder schadhafte Bahnen). Und da helfen die Normungsbestimmungen auch kaum weiter. Wie viele Rohrhügel gibt es, in denen der Ball fast unkontrolliert herumtrudelt? Die Unterschiede beim Einspielen sind z.T. minimal und trotzdem ist das Ergebnis völlig unterschiedlich.

Selbst als Vereinspieler habe ich kaum noch Lust auf andere Anlagen. Klar gibt es große Unterschiede zwischen den Anlagen, aber die definieren sich doch nur durch drei Faktoren:

- Erhaltungszustand der Bahnen und Banden (Rauhheit, Rost, Verschmutzung)
- Wie schief sind die Platten
- Sind die Hindernisse aus Plastik, Metall oder Faserzement

Vielleicht geht es ja nur mir so, aber ich finde das auf Dauer ganz schön öde.
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  #2  
Alt 07.06.2010, 19:47
Rolf Lenk Rolf Lenk ist offline
Freak
 
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Witten
Beiträge: 2.666
Standard

Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Der Präsident dieses Spaßverbandes muss auch nicht unbedingt jemand sein, der mit Minigolf Geschäfte macht. Sowas ist in jeder Sportart problematisch.
Der Fisch stinkt immer vom Kopf.
Dieser Spruch bewahrheitet sich immer wieder.
Bestes Beispiel ist die Filzgolfanlage in Hattingen.
Wer hat wohl diese Anlage verkauft ?????
Jede Art von Vereinsaktivität wird auf dieser Anlage unterbunden. Trotzdem vergibt unser Verband Bundesligaaktivitäten dorthin.
Man könnte auf Grund solcher Vorgehensweise unseres Verbandes auf seltsame Gedanken kommen.
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  #3  
Alt 07.06.2010, 17:04
Benutzerbild von ReDiMa
ReDiMa ReDiMa ist offline
V.I.P.
 
Registriert seit: 27.11.2006
Beiträge: 2.568
Frage

Zitat:
Zitat von lohmarer Beitrag anzeigen

Und jetzt frag mich bitte noch einmal jemand, warum es so schwierig ist neue Mitglieder in die Vereine zu bekommen.

Gruss
Jochen
Zeige mir mal ein Hobby das überhaupt kein Geld kostet !
__________________
Ab und an dreh ich mich rum - nur um zu schauen, wer mir alles am ***** vorbei geht ;-)
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  #4  
Alt 07.06.2010, 17:22
lohmarer lohmarer ist offline
Anfänger
 
Registriert seit: 16.05.2009
Beiträge: 18
Standard

@ ReDiMa : es steht ausserhalb jeder Diskussion, dass alle Hobbies Geld kosten, doch gerade bei unserem Sport ist von Publikumsspielern (Interessenten) obige Rechnung schell aufgetan und eben so schnell der Entschluß gefasst, dass man seinem Hobby auch kostengünstiger frönen kann und Walters letzter Argumentation folgend : familienfreundlicher.

Gruss
Jochen
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  #5  
Alt 07.06.2010, 17:07
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.327
Standard

Das sehe ich weniger rechnerisch, Jochen. Der Interessierte wird schon auf die Idee kommen, dank Mitgliedschaft zukünftig öfter zu kommen. Findet er dann im Verein Gemeinsamkeit und Spaß, findet man schnell Gründe, für den Eintritt zu werben.

Unser Spielsystem stranguliert die Vereine in ihren Möglichkeiten. Es bleiben keine Freiräume, auch nicht für ehrenamtliche Tätigkeit. Mutter, Vater, Kind werden je nach Talent schnell in 3 verschiedene Mannschaften integriert. Vater spielt Turnier in Buxtehude, Mutter in Iserlohn und Sohnemann in Kassel. Das geht ans Familienleben, an den Geldbeutel und widerspricht dem Grundgedanken, Minigolf sei ein Familiensport. In Wirklichkeit trennt unser Spielbetrieb die Familien.

Zu den Dopingbestimmungen: Es ist doch geradezu lächerlich, wenn eine 72-jährige Teilnehmerin einer Deutschen Abteilungsmeisterschaft zum Pippi gebeten wird. Wem tut diese Dame denn irgendwas zu leide? Sie erhält auch keine Förderung druch BMI oder den DMV, sondern sie wird durch immer höhere Kosten gemolken.

Ich hatte von über 60 % Senioren im Verband gesprochen. Sind es in Wirklichkeit sogar 2/3?

Die Leute betreiben keinen Spitzensport, auch wenn sie Deutsche mitspielen. Und sie müssen sich von diesen dämlichen Bestimmungen strangulieren lassen. Reicht es nicht aus, wenn man Dopingkontrollen bei Kombi-DM aufwärts veranstaltet?

cash, frag doch bitte mal bei den 98 % Nicht-Spitzensportlern nach, wie sie das empfinden, dass sie sich einem Sportsystem unterwerfen müssen, das sie so nicht mehr lieb haben.
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