|
|
Forum
|
|
|
|
Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
|
|
03.07.2010, 15:39
|
|
Zitat:
Zitat von Michelino
Genau der
Da denkt jemand mit!
Irgendwie nehmen mich die meisten hier viel zu ernst!?
So, ab jetzt werde ich mich aber wieder brav an das Sachthema halten
|
Das fällt dir aber immer wieder schwer. Ich sehe den überwiegenden Teil deiner Beiträge hier als "beauftragt" oder von eigener Besessenheit getragen um Stunk zu machen damit du überall rumerzählen kannst was da wieder alles abgegangen ist. Diese Masche ist so offensichtlich und billig zu gleich. Schade das du deine energie nicht in sinnvolle Verbandsarbeit einbringst. Mir fällt was zu deiner Denkmaltheorie ein - eigentlich sogar zwei Sachen: 1. scheinst du manchmal vom Verfolgungswahn getrieben und 2. eignen sich Denkmäler besonders für Hunde die daran das Bein heben. Such dir halt für dich das passende aus. Und wenn du mal irgendwas auf die Beine stellen solltest über das es wert wäre sachlich zu diskutieren dann können wir uns auch gerne über Sachthemen unterhalten. Nur ich sehe nichts, schon garnicht dein Minigolfbuch mit dem du hier immer wieder hausieren gehst. Diese Ansammlung von Fehlern und falschen Sachverhalten, diese persönlichen Angriffe auf frühere Mitglieder von Präsidien ist weder Werbung für den Verband noch das Geld wert dass dafür verlangt wird. Meine Rechtschreibung ist auch nicht einwandfrei aber ich bin weder Lehrer/in noch veröffentliche ich Bücher. So viel zum Thema Denkmal. Denkmal drüber nach.
Geändert von babytroll (03.07.2010 um 15:46 Uhr).
|
04.07.2010, 16:49
|
|
Mensch
|
|
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
|
|
Sorry, babytroll, aber diese Art der Diskussionen führen zu keinem Ergebnis. Erkundige Dich in Deinem Landesverband, inwieweit eventuell ein Misstrauensantrag gegen unliebsame Präsidiumsmitglieder weiterhilft, aber ich werde dieses sinnlose und persönlich werdende Gezerre nicht mehr dulden. Insbesondere werden hier gültige Forumsregeln grenzwertig verletzt (siehe hierzu auch meine Email von gestern abend).
Das "Auwi" lebt auch von der streitigen Auseinandersetzung, sodass ich hier nicht päpstlicher als der Papst sein will, aber was aus diesem Thread z.B. wieder geworden ist, geht auf keine Kuhhaut, was allerdings nicht Deine alleinige Schuld ist.
|
07.07.2010, 14:03
|
|
Mensch
|
|
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
|
|
Dennis hatte am 28.12.2009 versucht, woanders im Forum eine Diskussion anzufachen, die sich an folgenden Sachverhalten orientiert. Leider war die Resonanz auf seine Thesen äußerst dürftig, weshalb ich seinen Beitrag hier gerne einmal in Erinnerung rufen möchte.
Zitat:
Auf einem Marathonturnier dem gestern in Mannheim hat man viel Zeit, sich zu unterhalten, zu diskutieren. Sich diesen und jenen Besserwisser, oder auch wirklich gute Visionen und konstruktive Kritik anzuhören.
Da Letzteres gestern ziemlich viel vorkam, dachte ich, ich sammle mal die meiner Meinung nach besten Gedanken und gebe sie zur hoffentlich gesitteten Diskussion frei, aus der sich feige Zweitaccouts bitte raushalten!
1. Der Familiensport Minigolf wurde für den Leistungssport geopfert. Um eventuell mal massenkompatibel zu werden, hat man Mannschaftszahlen in Ligen limitiert, überregional nur noch Herrenmannschaften zugelassen. Beispiel hierzu: Irgendwann vor 20 Jahren gab es allein im BBS 66 (!) Mannschaften, die am Ligenspielbetrieb teilgenommen haben. Heute sind es noch 10.
Lösungsvorschlag: Mannschaften Kategorie- und Geschlechtsunabhängig freigeben.
2. Minigolf wird immer zeitintensiver. Ein durchschnittlicher Minigolfer verbringt allein durch Ligen- und Ranglistenspieltage 20 Wochenenden auf dem Minigolfplatz, wenn er sich anständig auf das jeweilige Turnier vorbereiten will. Hier noch nicht mitgerechnet sind nationale Meisterschaften und Pokalturniere.
Lösungsvorschlag: Wie früher die Ranglisten in Pokalturniere integrieren. Das freut die Pächter, die nur einmal ein Wochenende eklatanten Einnahmeausfall verkraften müssen und die Pokalturniere gehen nicht mehr jenseits der 30 Teilnehmer Grenze über die Bühne.
3. Kollegialität. Ich bin für einen freundlicheren Umgang in unserer sehr kleinen Minigolfgemeinde. Ebenfalls so wie früher, aber das käme meines Erachtens automatisch mit weniger Zeit- und Leistungsdruck, der in Punkt 2 geschildert ist.
Wer zur Hölle braucht Sticheleien und Intrigen innerhalb eines Landesverbandes und/oder gegen Menschen, denen man für ihre Arbeit eigentlich höchsten Respekt zollen müsste?
4. Lockerung der Startzeiten. Wer hat schon Lust, am Wochenende morgens um 06:30 150 Kilometer zu fahren, weil bei dieser Distanz eine Übernachtung noch nicht lohnt?
|
|
08.07.2010, 09:10
|
Aufreißertyp
|
|
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
|
|
Zu den Thesen:
1. Ich weiß nicht, wie es früher war, denn ich kenne nur das heutige System. Aber wieso dem Leistungssport geopfert? Es steht doch jedem frei, ob er Leistungssport betreiben will oder nicht. Es muss nur genügend Angebote neben dem Leistungssport geben. Und diese sind derzeit zu dünn gesät. Jedenfalls kann ich auch heute Familiensport betreiben, nur eben nicht als Familie Deutscher Meister werden.
2. Das stimmt, aber woran liegt das? Immer nur an uns selbst, weil schließlich fast jeder von uns das nächste Turnier auch gewinnen will, und sei es nur ein Turnier um die goldene Kaffeetasse. Ich kann auch heute Turniere spielen, ohne tagelang dafür zu trainieren. Nur brauche ich dann etwas mehr Talent als andere, um damit auch erfolgreich zu sein. Interessant ist doch, dass sich viele aufregen, welcher immese Aufwand z.B. in der 1. BL betrieben wird, und dann fahren die gleichen Leute vor dem nächsten Landesliga-Spieltag mindestens dreimal vorher zum Training. Die Reduzierung von Terminen würde das Problem daher kaum reduzieren, weil ich überzeugt bin, dass die freie Zeit dann nicht für die Familie oder was auch immer, sondern für noch mehr Training genützt wird. Wir Minigolfer sind nunmal so bescheuert.
3. Ach ja, welch ein Idealismus....
4. Da gehe ich konform. Aber wer hat schon Lust, abends um 20.30 Uhr 150km nach Hause zu fahren? Das geht nur mit reduzierter Rundenzahl, aber das wollen die meisten Aktiven eben auch nicht. Aber bei den Pokalturnieren gibt es einige Möglichkeiten, den Zeitaufwand zu reduzieren. Allerdings kopieren hier die Veranstalter immer nur die Ausschreibung, die sie schon vor 20 Jahren verwendet haben. Ist ja auch einfacher als mal Ideen zu entwickeln.
|
08.07.2010, 11:02
|
|
Mensch
|
|
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
|
|
Hallo Günter,
Zitat:
Zitat von bärliner
Zu den Thesen:
1. Ich weiß nicht, wie es früher war, denn ich kenne nur das heutige System. Aber wieso dem Leistungssport geopfert? Es steht doch jedem frei, ob er Leistungssport betreiben will oder nicht. Es muss nur genügend Angebote neben dem Leistungssport geben. Und diese sind derzeit zu dünn gesät. Jedenfalls kann ich auch heute Familiensport betreiben, nur eben nicht als Familie Deutscher Meister werden.
|
Wir reden hier um den Kaisers Bart, und ich verweise an dieser Stelle auch auf die diversen Einlassungen von opc aber auch von anderen Minigolfern. Ich versuche mal, das kurz auf den Punkt zu bringen: Solange unser Sportbetrieb mit Ranglisten, Ligenspieltagen und anderen Terminen dermaßen überfrachtet ist, dass die Leute vor lauter selber spielen nicht mehr in der Lage sind, sich um ehrenamtliche Aufgaben zu kümmern, bleibt Deine Antwort ein frommer Wunsch.
"Früher" (meine Güte, bin ich alt ) wurde ebenfalls ambitioniert gespielt, allerdings stand das gesellschaftliche Erlebnis miteinander bei Turnieren mehr im Vordergrund.
Heute ist jeder, der einigermaßen geradeaus spielen kann und einen Schläger sowie eigene Bälle hat, ein Leistungssportler. Ich sehe in den dahin darbenden Vereinen keine Freiräume z.B. für Familiensport. Zumal Du dann, wenn Du schon diesen Gedanken einbringst, am Sportbetrieb etwas ändern müßtest, um dem Slogan Familiensport überhaupt gerecht zu werden. Unser Sportbetrieb trennt die Familien.
Zitat:
2. Das stimmt, aber woran liegt das? Immer nur an uns selbst, weil schließlich fast jeder von uns das nächste Turnier auch gewinnen will, und sei es nur ein Turnier um die goldene Kaffeetasse. Ich kann auch heute Turniere spielen, ohne tagelang dafür zu trainieren. Nur brauche ich dann etwas mehr Talent als andere, um damit auch erfolgreich zu sein. Interessant ist doch, dass sich viele aufregen, welcher immese Aufwand z.B. in der 1. BL betrieben wird, und dann fahren die gleichen Leute vor dem nächsten Landesliga-Spieltag mindestens dreimal vorher zum Training. Die Reduzierung von Terminen würde das Problem daher kaum reduzieren, weil ich überzeugt bin, dass die freie Zeit dann nicht für die Familie oder was auch immer, sondern für noch mehr Training genützt wird. Wir Minigolfer sind nunmal so bescheuert.
|
Letzter Satz: . Aha, für kurze Zeit ist der Groschen endlich mal gefallen. Ja, wir sind bescheuert und deshalb nicht zukunftsfähig. Es nutzt unserem Verband nichts, wenn er sich immer weiter ausdünnt, nur weil einige Herrschaften möglicherweise vor lauter Eitelkeit und geschäftlichem Interesse nicht merken, was die Stunde geschlagen hat. Wir sind in einer wie ich finde prekären Situation (immer weniger Mitglieder, Vereine und Verände z.T. in großer Not, Nachwuchsprobleme, drohende Einbußen bei Förder- und TV-Geldern, steigende Unzufriedenheit an der Basis). Da erwarte ich von meinem Präsidenten auch einmal, dass er nicht nur in der Weltgeschichte herumfährt (Asien, Rußland und weiß der Geier, was noch alles), sondern sich mal die Nöte seiner Mitglieder anhört, oder greifbare Konzepte für den Weg aus der Misere vorlegt. Der Ausweg aus dieser Misere gelingt nicht, wenn, was man so läuten hört, unser Präsident auch die WMF-Präsidentschaft bei gleichzeitiger "Auf-Linie-Bringung" der EMF anstrebt. Wir haben völlig andere Probleme.
|
08.07.2010, 12:00
|
Aufreißertyp
|
|
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
|
|
Zitat:
Zitat von wate
Heute ist jeder, der einigermaßen geradeaus spielen kann und einen Schläger sowie eigene Bälle hat, ein Leistungssportler.
|
Nee, eben nicht! Aber die meisten tun so, als ob sie es wären und sind völlig empört, wenn man das nicht erst nimmt. Und warum? Weil das System, das überregional auf Leistungssport angelegt ist, auch noch bis in 4. Kreisklasse durchgezogen wird. Das halte ich auch für völlig überzogen.
|
08.07.2010, 14:24
|
|
Mensch
|
|
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
|
|
In diesem Punkt sind wir uneingeschränkt der gleichen Meinung. Ich hatte meinen "Lösungsvorschlag" in einer anderen Diskussion vorgetragen. Irgendwo die Grenzlinie (niocht die am Mittelhügel ) ziehen und bestimmen, wo Breitensport anfängt. Die Mitglieder können dann entscheiden, ob sie Hochleistungssport betreiben oder ganz einfach nur spaß haben wollen.
|
08.07.2010, 15:07
|
Aufreißertyp
|
|
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
|
|
@wate: Mir fehlt jetzt offenbar die geistige Flexibilität, um wenigstens im Ansatz zu erkennen, was dein Statement mit meinen Aussagen unter 2. zu tun hat.
Aber ich muss dazu mal anmerken, dass wir AUCH diese (verbandspolitischen) Probleme haben. Wir haben natürlich AUCH andere Probleme, um die sich alle Verantwortliche zu kümmern haben. Es kommt halt immer auf die Priorität und auf die Zuständigkeit an.
|
08.07.2010, 15:36
|
|
Mensch
|
|
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
|
|
Zitat:
Weil das System, das überregional auf Leistungssport angelegt ist, auch noch bis in 4. Kreisklasse durchgezogen wird. Das halte ich auch für völlig überzogen.
|
Die Sätze stammen doch von Dir, oder? Wenn die Kreisklasse 4 Deiner Meinung nach nicht mehr leistungssportorientiert sein soll, müssen für sie andere Regeln gelten. Mein Vorschlag war, irgendwo eine Schnittstelle zu suchen. Leistungssport zum einen (bis vielleicht Verbandsliga oder Regionalliga), darunter der pure Spaßbetrieb.
|
08.07.2010, 17:02
|
Aufreißertyp
|
|
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
|
|
Zitat:
Zitat von wate
Wenn die Kreisklasse 4 Deiner Meinung nach nicht mehr leistungssportorientiert sein soll, müssen für sie andere Regeln gelten.
|
Stimmt grundsätzlich, aber falls du jetzt wieder auf Ollis Lieblingsthemen Doping und Alkohol anspielst, sage ich ganz klar nein. Es gibt in unserem Sport bestimmt Rahmenbedingungen, die nicht veränderbar sind.
Aber warum muss es die 4. Kreisklasse überhaupt geben? Damit wird doch nur suggeriert, dass dies auch ein Teil des Leistungssportsystem ist, was so wahrscheinlich nicht richtig ist und von den hier spielenden Leuten evtl. auch gar nicht so gewollt ist. Gibt es hierfür vielleicht Alternativmodelle, auf Landesebene ein System zu formen, dass dem Grundgedanken Familie, Spaß usw. besser gerecht wird? So etwas gäbe es bestimmt. Nur ist das eben ein Bereich, auf den ich in meinem Amt keinen direkten Einfluss habe - da kann ich nur Anregungen und Denkanstöße geben, aber nichts verordnen. Das wäre auch gar nicht gut, weil das ja wieder viel zu weit von der sog. Basis wäre.
|
Themen-Optionen |
|
Ansicht |
Linear-Darstellung
|
Forumregeln
|
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 20:10 Uhr.
|