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Forum
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Stammtisch Während im "Dies & Das" die aktuellen Tagesgeschehnisse auf dem Prüfstand stehen, können hier z.B. persönliche "Gespräche" stattfinden. Geburtstagsgrüße, Verabredungen, Wetterberichte und all das, was für jeden selbst wichtig ist. Viel Spaß beim Klönschnack! |
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10.06.2009, 10:50
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
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Beiträge: 8.819
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@ susafisch: Colins Einstieg wird, nach momentanem Stand Bob der Baumeister werden . Aber "Was ist was" sehe ich eindeutig auf seinem Entwicklungsweg vorprogrammiert. Was dein Angebot anbetrifft: Danke!
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10.06.2009, 11:04
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
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Zitat:
Zitat von emetem
@ Lenny
Ich stimme Dir vollkommen zu. Musiker und Schriftsteller haben eine ganz besondere Gabe und dafür bin ich auch bereit sie dementsprechend zu entlohnen.
Jedes meiner Bücher und jedes meiner Alben erzählt für mich eine ganz persönliche Geschichte und ist auch ein Teil meiner Entwicklung.
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Ich weiß ja nicht, wie das mit Raubkopien im ebook-Bereich aussieht, aber ich habe wirklich Angst, dass diese Wegwerf-ich-zahl-doch-nicht-Mentalität existenzielle Kulturgüter (och, wie nett formuliert) auf mittlere Sicht kaputt machen werden. Man sieht das ja teilweise schon an der aktuellen Entwicklung. Dort wo es noch treue Fans gibt, die den Künstlern die verdiente WERTschätzung (= Kohle) zuteil kommen lassen, wird es hoffentlich weiterhin funktionieren. Im Massenbereich wird die Wegwerf-Mentalität immer deutlicher: Angebliche Superstars (die das Land womöglich auch noch gesucht hat) werden für kurze Zeit hochgejubelt und nach zwei-, dreimal Kauen wieder ausgespuckt und runtergespült. Aufbauarbeit für wirkliche Talente findet im "kommerziellen" Bereich kaum noch statt (kein Wunder, dass es den recht eindeutigen Trend gibt, dass Bands aus dem mittlerem Bekanntheitsgrad zu kleineren und kürzeren Vertriebswegen [Eigenvermarktung, Independentlabels] wechseln).
Jetzt bin ich aber wieder off-topic, aber ich denke zum Buchsektor (wie auch auch anderen Kulturbereichen wie Film und Fernsehen) gibt es ganz frappierende Parallelen, auch hier wird vielfach auf Nummer Sicher gesetzt. Erfolgreiche Konzepte werden bis zur Zersetzung kopiert, Neue Autoren/Konzepte haben keine Zeit sich entwickeln. Die Masse, die beim Konsumieren von Kultur sich nicht zu sehr anstrengen möchte, bestimmt als Zielgruppe den Zeitgeist. Das war letztlich wohl schon immer so, aber die angebliche Vielfalt (30 TV-Sender, MySpace für jedermann etc.) erhöht in erster Linie nur die Quantität, Qualität bleibt auf der Strecke, wer Vielfalt sucht, muß sich erst durch einen Dschungel von Einfalt kämpfen.
Ich habe fertig.
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24.06.2009, 20:31
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Moderator Bälle, Material
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Hab jetzt gerade
Otherland 1 "Stadt der goldenenen Schatten" von Tad Williams gehört
hat viele Ehrungen bekommen, angeblich der Toklien des 21. Jahrhunderts
mir hats garnicht gefallen, obwohl ich Fantasy mag, weiß noch nicht ob ich mir die andern 4 teile noch antuen soll
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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20.08.2009, 20:58
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Graf Zahl
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Ich bin gerade in den letzten Zügen von Christoph Marzi - Lycidas.
Ein Fantasy-Roman um ein junges Mädchen, dass in die umwälzenden Ereignisse der fantastischen und furchteinflössenden uralten Metropole unterhalb Londons hineingerät, einem Land der Elfen, sprechenden Ratten und Tunnelstreicher gleich unter der Londoner U-Bahn. Der Autor hat sich, durchaus offen, bei einigen anderen bekannten Werken (Philip Pullmans "His Dark Materials" / also "Der Goldene Kompass" und weitere / Neil Gaiman - "Neverwhere"/"Niemalsland") etc. bedient, weiß aber trotz eines manchmal durchaus anstrengenden Schreibstils (die Perspektiven, die Zeitlinie und die Zeitform wechseln ganz munter und einige Floskeln wiederholen sich durchaus häufig) zu fesseln. Das Buch übt mit seiner übersprühenden Fantasie einen ganz eigenen Reiz aus. Wenn man sich erstmal darauf einläßt, fällt es schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen.
(Zunächst als Trilogie angelegt, erscheint in Kürze inzwischen ein 5. Band der Serie)
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20.08.2009, 21:02
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
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Zitat:
Zitat von pinkydiver
Hab jetzt gerade
Otherland 1 "Stadt der goldenenen Schatten" von Tad Williams gehört
hat viele Ehrungen bekommen, angeblich der Toklien des 21. Jahrhunderts
mir hats garnicht gefallen, obwohl ich Fantasy mag, weiß noch nicht ob ich mir die andern 4 teile noch antuen soll
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Otherland ist alles andere als typische Fantasy. Ich hab's selbst noch nicht angefangen, hab aber Band 1 bei mir im Regal zu stehen (im Original). Wer's lieber mit klassischer Fantasy hat, aber Tad Williams lesen will, sollte lieber den Drachenbeinthron (und weitere) probieren (ist allerdings glaube ich derzeit nicht als deutsche Ausgabe lieferbar).
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18.09.2009, 22:16
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
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Freu mich auf das neue Dan Brown Hörbuch " das verlorene Symbol"
der dritte "Robert Langdon" Roman
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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22.09.2009, 12:31
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Graf Zahl
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Dmitry Glukhovsky: Metro 2033
Ich bin derzeit auf den letzten paar Seiten des Endzeitromans des russischen Autors, auf dessen Grundlage wohl auch ein Computerspiel entwickelt werden soll.
Nach einem atomaren Krieg haben sich Überlebende in die Moskauer Metro geflüchtet, um sich dort mit kargen Mitteln durchzuschlagen. Gefahren lauern durch die Folgen der Zerstörung, Übergriffe von in der Strahlung lebenden Mutanten, interne Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gruppierungen in den verschiedenen Stationen aber auch durch rätselhafte Phänomene in den Tunneln.
Artjom, der junge Protagonist des Romans, hat fast sein gesamtes Leben im Untergrund verbracht. Als seine Station von einem großen Angriff von draußen bedroht wird, macht er sich auf den Weg um Hilfe von anderen Stationen zu holen. Auf seiner Odyssey trifft er auf Kommunisten, Faschisten, Sektenangehörige und viele mehr.
Der Roman überzeugt durch eine klaustrophobische Stimmung, die das Szenario glaubhaft darzustellen vermag. Trotz einiger Längen über die knapp 800 Seiten weiß der Roman zu fesseln und zu überzeugen, auch wenn die russischen Namen der Metrostationen zumindest etwas gewöhnungsbedürftig sind. Kein klassischer SF-Roman, eher ein Roman auf SF-Grundlagen aber mit vielen Fantasy-Elementen und leichtem russischen Exoten-Bonus. Empfehlenswert. (Eine Fortsetzung, Metro 2034, erscheint im Spätherbst)
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22.09.2009, 12:39
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
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Zitat:
Zitat von Lenny
Dmitry Glukhovsky: Metro 2033
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Gibt's übrigens auch als - allerdings stark gekürztes - Hörbuch.
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25.11.2009, 10:08
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R.I.P.
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Registriert seit: 10.12.2006
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Beiträge: 4.843
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Zitat:
Zitat von Lenny
Gibt's übrigens auch als - allerdings stark gekürztes - Hörbuch.
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Keine Ahnung ob dich das interessiert Lenny, aber das Buch dient einem PC-Spiel als Vorlage, das demnächst auf den Markt kommen wird...
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"Neue Besen kehren gut - aber die Alten wissen, wo der Dreck steckt !"
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25.11.2009, 10:48
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Graf Zahl
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Zitat:
Zitat von Crunchy Frog
Keine Ahnung ob dich das interessiert Lenny, aber das Buch dient einem PC-Spiel als Vorlage, das demnächst auf den Markt kommen wird...
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Ich weiß, bin aber nicht so der Gamer. Ich gehe mal auch eher davon aus, dass das Ambiente als Grundlage dient. Jedes ist das Buch kein postapokalyptischer Actionreißer (ob das auf das Spiel allerdings zutrifft, weiß ich nicht). Übrigens: Der Nachfolger 2034 soll wohl eher mau sein, liegt bei mir jedoch noch auf dem "Ungelesenen"-Stapel. Derzeit ist "Die gelöschte Welt" von Nick Harkaway angesagt, danach folgt wohl "Under the Dome" von Stephen King (im Original)...
Nachtrag übrigens zu 2033: Das Buch hat ein überraschendes, aber stimmiges Ende. Sowas ist ja leider nicht selbstverständlich und trägt absolut somit zum positiven Gesamteindruck bei.
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