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Zurück   Minigolf-Welt > Minigolf-Forum (seit 1996) > Bahnengolf-Forum > Quo Vadis, Minigolf?

Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :)

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  #21  
Alt 21.04.2010, 16:24
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.169
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Wann bitte war Minigolf jemals eine "boomende Sportart"?

Und wo hat Fußball einen "enormen Mitgliederzuwachs"? Fußball hatte nach der WM in Deutschland einen Hype, der längst wieder verflogen ist. Ein Indiz für die dortige Entwicklung hast Du ja genannt: Es fällt im Fußball zunehmend schwerer, z.B. Jugendmannschaften zu bilden. Fußball profitiert natürlich davon, dass es in jeder Stadt und in jedem Kuhdorf einen Fußballverein gibt. Was machen die Eltern, wenn der Lütte laufen kann? Ab in den Fußballverein, wobei mancher Vater schon von der Bundesligakarriere seines Sprößlings schwärmt. Anders als beim Minigolfen gibt´s dort halt viel Geld zu verdienen.

Wenn man nach Ursachen für die Problematik, die alle Sportarten mehr oder weniger trifft, sucht, darf man bitte nicht von vornherein ausklammern, dass das Freizeitverhalten der Kids ein völlig anderes geworden ist. Natürlich spielen PC, Videospiele und Handy eine große Rolle.

Und dann kommt Minigolf als Alternative ins Spiel.

Im letzten Absatz hast Du die Hauptgründe erkannt, warum die Leute nicht mehr den Weg in die Minigolfvereine finden. Unser Spielbetrieb gefällt den meisten, aber halt nur den meisten Minigolfern. Neue Mitglieder kriegst Du keine damit. Breitensport und Spaß finden in den Vereinen nicht statt.
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  #22  
Alt 21.04.2010, 16:29
Benutzerbild von Daniel Christ
Daniel Christ Daniel Christ ist offline
 
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Weddelbrook
Beiträge: 736
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@ wate,
a) Fussball:guckst du hier:
http://www.dfb.de/index.php?id=11015

b) Minigolf, war auf jeden Fall mal boomend. Zu meiner Jugendzeit hatten wir im SHBSV 14 Jugendmannschaften, heute haben wir gar keine mehr! ( Kann natürlich eine Ausnahme sein ). Das DMV-Handbuch wies 1984 ca. 15000 passive und aktive Mitglieder aus. Heute zeigt die Deutsche Rangliste keine 4000 Spieler an.
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  #23  
Alt 21.04.2010, 17:34
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.169
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Solche Statistiken haben immer zwei Seiten, und ich will den Fußballsport nicht schlechtreden. Jedoch sind die Steigerungsraten auch dort schon größer gewesen, und an dieser Entwicklung ist das veränderte Freizeitverhalten schuld.

Wenn wir im Minigolfsport eine einigermaßen verhältnismäßige Entwicklung im Vergleich zum gewaltigen Potenzial an Freizeitpitschern hätten, würde ich von Boom sprechen. Wir greifen allerdings nur 0,1 % dieses Potenzials für die Vereine ab. Das mögen zu früheren Zeiten vielleicht 0,15 % gewesen sein. Im Prinzip ist es lächerlich und erbärmlich, wie wir mit diesen Chancen umgegangen sind.
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  #24  
Alt 21.04.2010, 17:45
Benutzerbild von Dark Angel
Dark Angel Dark Angel ist offline
Jäger der Finsternis
 
Registriert seit: 15.12.2008
Ort: berlin
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und auch teilweise heute noch damit umgehen tun
__________________
der größte Genuss besteht in der Zufriedenheit mit sich selbst
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  #25  
Alt 22.04.2010, 19:28
Benutzerbild von BvB
BvB BvB ist offline
Der Camper
 
Registriert seit: 26.11.2006
Ort: Glinde(bei HH)
Beiträge: 1.332
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Ich bin jetzt seit 1968 dabei und habe schon in den siebziger Jahren immer und immer wieder dieses "alberne" Abteilungsdenken bemängelt. Was soll das alles mit System piff oder paff? Gespielt wird was vor den Schläger kommt mit Minimalvoraussetzungen, z.B 18 Spielfelder. Warum nicht mal ein Anlage mit Spielfeldern aus verschiedenen Systemen? Oder Wiedereinführung der Ausballregelung, oder, oder? Ich kann mich z.B. noch daran erinnern, das beim Schrägkreis immer von da weitergespielt wurde wo der Ball liegengeblieben ist. Ebenso an den Doppelkeilen, und wenn er dann irgendwo in der Ecke lag, mußte er eben freigespielt werden.

Aber das ist natürlich alles kontraproduktiv zu dem heutigen ergebnisorienterten Spielen.
__________________
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  #26  
Alt 22.04.2010, 19:52
Benutzerbild von Dark Angel
Dark Angel Dark Angel ist offline
Jäger der Finsternis
 
Registriert seit: 15.12.2008
Ort: berlin
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@bvb
das mit dem abteilungsdenken versteh ich auch nicht seit dem ich mit minigolfen angefangen hab spiel ich im kombi-betrieb ich kenn das garnicht anders
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der größte Genuss besteht in der Zufriedenheit mit sich selbst
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  #27  
Alt 22.04.2010, 20:45
Uwe Braun Uwe Braun ist offline
Pantoffelheld
 
Registriert seit: 22.12.2006
Ort: Bottrop
Beiträge: 2.348
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Das mag an regionalen Gegebenheiten liegen. Im NBV gibt es nun einmal mehr Vereine, als beispielsweise in Berlin. Die große Anzahl der Vereine ist sicherlich der Grund dafür, dass im NBV noch vier (Unter-)Abteilungen bestehen und Fakt ist nun einmal, dass in diesem Verband viele Minigolfer gern nur in ihrer Abteilung spielen wollen. Was nützt es, die Abteilungen aufzulösen, wenn dann viele von ihnen den Sport an den Nagel hängen?
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  #28  
Alt 23.04.2010, 08:30
Benutzerbild von Lenny
Lenny Lenny ist offline
Graf Zahl
 
Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
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Zitat:
Zitat von cash Beitrag anzeigen
Das mit den ewig langen Turnieren, das liegt daran, dass man versäumt hat rechtzeitig einzugreifen, als das langsame Spiel anfing. Das ist ein Thema für Schiedsrichter. Früher hat die 1. Bundesliga Nord noch 10 Vereine die Doppelspieltage durchgeführt haben an einem Wochenende. Da war dann Sonntags Start um 11.00 Uhr und dennoch war man mit 10 Mannschaften (70 Spielern) zwischen 17.00 und 18.00 Uhr fertig.
Das ist doch ein ganz zentraler Punkt, an dem wir, wenn wir glaubhaft um kürzere Turniere bemüht sind, ansetzen müssen. Ich komme nun auch nicht aus der Zeit, als Spieltage mit 8 oder 10 Runden oder wesentlich größerem Teilnehmerfeld an einem Tag durchgeführt werden konnten und kann es mir angesichts heutiger Umstände auch kaum vorstellen, aber ganz offensichtlich hat es ja wohl funktioniert. Also müßte man dort doch wieder hinkommen können. Was war damals anders?

An einer Stellschraube wird man dabei dann wohl kaum vorbeikommen. Solange ein Spieler das Recht hat, für seinen Otto ca. 7 Minuten zu brauchen, können wir uns den Traum von kurzen Spieltagen abschminken. Die üppige Zeitregel ist in der aktuellen Form, auch wenn sie natürlich nicht von allen massiv ausgenutzt wird, für dieses Ziel mehr als kontraproduktiv.

Auch die Rudelbildungen zwecks Puttberatungen sind eine Bürde, an der zu arbeiten ist. Vielleicht kann man hier ähnlich der Auszeitregelung beim Basketball/Eishockey eine Beschränkung für die Häufigkeit solcher Aktionen formulieren (bei Einzelwettbewerben pro Spieler, bei Mannschaftswettbewerben pro Mannschaft?).

Es gibt sicher Mittel und Wege, essentiellen Problemen unseres Sports Lösungen entgegenzuwirken, ohne gleich das Grundregelwerk auszuhebeln, mit der Gefahr, durch Aktionismus die bestehende Golferschaft auch noch zu vergraulen.
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  #29  
Alt 23.04.2010, 09:13
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.169
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Ich will mal einen völlig neuen Gesichtspunkt in den Ring der Diskussion werfen. Durch die unglaubliche Vielzahl an Bällen ist ein dermaßen großer Präparations- und Betreuungsbedarf entstanden, dass Verzögerungen auch hierdurch erzeugt werden.
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  #30  
Alt 23.04.2010, 10:07
nobby nobby ist offline
Geselle
 
Registriert seit: 31.01.2010
Beiträge: 66
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Am letzten Bundesligaspieltag waren optimale Bedingungen, trotzdem war man erst um 18:20 fertig und man hat im Schnitt über 6 Minuten pro Spielgruppe und Bahn gebraucht. Das ist echt uferlos.
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