Zitat:
Zitat von goligolem
Was willst du uns mit deiner Aussage sagen ??? Ist da ein Treffen zum Kaffee trinken oder haben die Frauen keine Ahnung wie die Bahn läuft ???
Beide Fragen kann ich dir jetzt schon beantworten es gibt genügend Herren die sich auch zum Kaffee trinken auf einen Platz treffen, sowas nennt man dann Augentraining !!! Zum zweiten kann ich nur sagen es gibt auch Herren die es besser sein lassen sollten !!!
Aber Scherz beiseite die Ergebnisse aus Cuxhaven sind doch hier nicht unbedingt vergleichbar, da kommen unsere frisch gebackene/n Weltmeister/innen zum zugucken also um es auf den Punkt zu bringen unsere stärksten Spieler/innen waren gar nicht am Start .
Aber warum waren sie nicht am Start ??? Mussten Sie sich erholen von der WM oder interressiert Sie ein deutscher Meistertitel auf der Abteilungsmeisterschaft nicht ???
Hier wären wir dann wieder bei dem Thread " Wo ist der Sinn oder das Ende der Abteilungs DMs ? " .
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Ich muß mal eine Lanze brechen für eine(n) Bibi, Nicole, Sandra, Gaby, Daniel ..... An einem Turniertag zuschauen bedeutet einen Tag Urlaub. Um sich auf ein ernsthaftes Turnier, und das will die Abteilungsdeutsche ja sein, vorzubereiten, braucht man/frau eine Woche Urlaub. Nun repräsentieren besagte Damen und Herren absolute deutsche Spitzenklasse, haben also 6 lange Bundesliga-Wochenenden und meist nochmals 1, 2 Werktage Training jeweils zusätzlich. Wir sind, so gerechnet, bei 15-18 Werktagen nur Bundesliga. Hinzu kommt der Nationencup und/oder die EM oder WM. Nehmen wir nur ein großes Turnier und reklamieren dafür 7 Werktage Training. Sind mittlerweile 22-25 Tage Jahresurlaub. Jetzt muß natürlich die Kombi-Deutsche gespielt werden. Zwei Anlagen, 10 Tage Training (8 Werktage) - macht 30 - 33 Werktage, die als Jahresurlaub verbucht werden müssen. BLVK? Nicht mitgerechnet. Da ist der Jahresurlaub für die meisten dahin, und ob ich mich als angenommener Weltmeister dann unbedingt und untrainiert wegschießen lassen möchte, nur um bei einer weiteren DM dabeizusein, vermag ich schwer zu beurteilen.
Ich finde die Abteilungs-DM, und da spreche ich als Privatmensch Walter, als eine äußerst wichtige Veranstaltung in erster Linie für den Breitensport und die Spieler(innen), die richtig toll spielen können, aber bei Kombi-Deutschen abgeschlagen im Feld landen und international keine Perspektive haben. Es ist
ihr Saisonhöhepunkt. Eine Veranstaltung der besonderen Art, auch menschlich gesehen. Wenn wir auf solch ein Ereignis verzichten, graben wir uns selbst das Wasser ab. Aus Sicht der Öffentlichkeitsarbeit habe ich natürlich ein Problem, ein solches Event zu vermitteln, an dem die Leistungsspitze nur zuschaut. Aber die Journalisten und Kameramänner, und jetzt spreche ich wieder als Presseonkel des DMV, mit denen ich am Rande der DM in Cuxhaven gesprochen hatte, haben diese Situation verstanden. Durch den Besuch unserer Weltmeister(innen) wurde das Turnier sogar aufgewertet.
Was wäre wohl mit den vielen, oben beschriebenen Minigolfern, wenn sie bei ihrem liebgewonnenen Turnier auf einmal hoffnungslos hinterherspielen würden?
Oder andersrum gefragt: Würden diese Spieler(innen) auch mitwirken, wenn aus einer bisher breitensportorientierten Abteilungs-DM ein spitzensportorientiertes Event würde? Also mit allen Assen am Start?
Daß wir uns richtig verstehen: Bei einer "Deutschen" sollte nicht nur das Etikett meisterlich sein. Vielleicht sollte man das Etikett ändern (sag ich jetzt wieder als Privatettel) und zukünftig die "System-Masters" ausschreiben?
Nur mal so ein Gedanke ....
(Bin jetzt vom Thema abgekommen, sorry)