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Forum
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| Dies & Das Hier kann über aktuelle Ereignisse diskutiert werden oder über Dinge, die ansonsten interessieren. Jeder kann Diskussionen eröffnen oder sich daran beteiligen. Privatgespräche bitte ausschließlich im 'Stammtisch' führen. |
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27.03.2009, 11:42
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
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Im übrigen gab es gestern in der ARD-Sendung Panorama interessante Beiträge zum Thema, zum einen zu den Auswüchsen der sportlich-spaßigen Betätigung mit tödlichen Waffen, zum anderen zur ebenso opferverachtenen wie schlecht recherchierten Ausschlachtung der Ereignisse durch die Medien (BLÖD-Zeitung, RTL etc.) Siehe http://daserste.ndr.de/panorama/
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27.03.2009, 16:47
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Teenager
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Registriert seit: 19.02.2007
Beiträge: 208
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Zitat:
Ein bisschen schießen, Traditionen pflegen und hoffentlich einmal im Leben Schützenkönig sein. So präsentieren Schützenvereine gerne ihre scheinbar heile Welt.
Doch unter dem Deckmantel des Sports tummeln sich in den Verbänden viele Waffennarren. Statt mit eher harmlosen Luftgewehren trainieren sie häufig - ganz legal - mit Großkaliberrevolvern, halbautomatischen Militärpistolen und Sturmgewehren. Lautstark wehren sie sich gegen eine Verschärfung des Waffenrechts, und ihre Lobby macht Druck auf die Politik.
Panorama über das gefährliche Hobby deutscher Waffenfetischisten und Politiker, die nichts dagegen unternehmen.
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Auch wenn jetzt bald wieder die Minigolfsaison los geht und ich in so fern vorerst nicht mehr all zu viel mit dem Sportschießen konfrontiert werde, möchte ich noch mal meinen Senf dazu abgeben:
Ohne den Bericht (mit Ausnahme der Vorschau) gesehen zu haben möchte ich behaupten, dass die Kurzbeschreibung zum Bericht etwas an den Haaren herbei gezogen ist.
In den Schützenvereinen in denen ich bzw. wir uns auskennen (ausschließlich Vereine die am aktiven Sportbetrieb teilnehmen) wird weder mit Militärpistolen, noch mit Sturmgewehren trainiert.
Außerdem machen wir keinen Druck auf die Politik. Wie auch? Was Gesetz ist, ist zu beachten. Und wie ich schon mal erwähnt habe, halten sich diejenigen, denen etwas am Sport gelegen ist daran und richten die Verhältnisse eben so, dass kein Verstoß gegen das Gesetz vorliegt.
Wer sich im Darmstädter Raum mal vom ordnungsgemäßen Umgang mit Waffen bei ambitionierten Sportschützen informieren möchte, kann sich gerne an mich wenden. Vereinzelte Gäste beim Training sind kein Problem ...
Wer sich immernoch keinen disziplinierten Ablauf in einem Schützenverein vorstellen kann, dem sei noch gesagt, dass die HBSJ bereits einen Teil eines Kaderlehrganges im Schützenverein abgehalten hat. Leben noch alle und jeder ist diszipliniert mit den Waffen umgegangen, da sonst der Ausgang schneller in Sicht gewesen wäre als man den Eigang gefunden hat.
In diesem Sinne ... frohes golfen 
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28.03.2009, 18:29
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Wunschtitel möglich
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Registriert seit: 30.11.2006
Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 1.607
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Zitat:
Zitat von Fireglow86
Außerdem machen wir keinen Druck auf die Politik. Wie auch?
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die Frage ist doch wohl nicht ernst gemeint, oder? Sowas weis doch mittlerweile jeder 5-Klässler.
Weil Politiker natürlich nicht allwissend sind (auch wenn sie gerne so tun) befragen sie natürlich "Experten". So,.... und wen würdest du denn als Experten befragen, wenn du wissen willst wie sicher Schützenvereine sind? Den Vorsitzenden des ortsansässigen Rosenzüchtervereins? Wohl eher nicht.
Befragt werden also die, die von einer Verschärfung der Gesetze am ehesten eine Benachteiligung zu befürchten hätten wie z.B. Bundesvorstandsmitglieder von Verbänden/Vereinen, Händlern und Herstellern. (beliebtestes Druckmittel sind da Arbeitsplätze)
Und wenn die nicht eh schon als Lobbyisten in irgendwelchen Gremien und/oder Parteifunktionen sitzen, melden sie sich spätestens bei den ersten lauen Lüftchen lautstark zu Wort.
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SiegNatur !
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29.07.2009, 13:23
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R.I.P.
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Registriert seit: 10.12.2006
Ort: 1.Etage; rechte Wohnung
Beiträge: 4.843
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Gewinnende !
KEIN (!!!!) WITZ :
Die Winnenden hat doch so eine tolle "gebrauchte-Waffen-Rückholaktion" gestartet, wo Bürger ihre Waffen aus Betroffenheit und Mitgefühl über die Bluttat des Amokläufers abliefern konnten.
Die Waffen wurden NACH DER TAT zur Aufstockung der Stadtkasse weiterverkauft (!) und sind wieder im Umlauf.
http://www.badische-zeitung.de/suedw...en-turbulenzen <--- Video vom SWR am Ende der Seite zu finden
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"Neue Besen kehren gut - aber die Alten wissen, wo der Dreck steckt !"
Geändert von Crunchy Frog (29.07.2009 um 13:29 Uhr).
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29.07.2009, 14:04
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.555
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Zitat:
Zitat von Crunchy Frog
KEIN (!!!!) WITZ :
Die Winnenden hat doch so eine tolle "gebrauchte-Waffen-Rückholaktion" gestartet, wo Bürger ihre Waffen aus Betroffenheit und Mitgefühl über die Bluttat des Amokläufers abliefern konnten.
Die Waffen wurden NACH DER TAT zur Aufstockung der Stadtkasse weiterverkauft (!) und sind wieder im Umlauf.
http://www.badische-zeitung.de/suedw...en-turbulenzen <--- Video vom SWR am Ende der Seite zu finden
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Na und?, Daß die Waffen verkauft wurden finde ich nicht schlimm, denn dann sind sie legalisiert wie hunderte von Sportschützenwaffen auch. Bedenklich finde ich, daß Privatleuten die Waffenbesitzen irre Auflagen gemacht werden bezüglich der Sicherheit ständig Kontrollen durchgeführt werden, aber die Stadt den Schlüssel zum Waffentresor ungesichert rumliegen läßt, so daß sich jeder kleine Gelegenheitseinbrecher bedien kann. 
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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29.07.2009, 20:58
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
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Zitat:
Zitat von pinkydiver
Na und?, Daß die Waffen verkauft wurden finde ich nicht schlimm, denn dann sind sie legalisiert wie hunderte von Sportschützenwaffen auch. Bedenklich finde ich, daß Privatleuten die Waffenbesitzen irre Auflagen gemacht werden bezüglich der Sicherheit ständig Kontrollen durchgeführt werden, aber die Stadt den Schlüssel zum Waffentresor ungesichert rumliegen läßt, so daß sich jeder kleine Gelegenheitseinbrecher bedien kann. 
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Es laufen viel zu viele Idioten herum, dass ich ruhigen Gewissen sagen könnte, dass es ein freizügiges Recht auf Waffenbesitz geben darf. Wie kann man von irren Auflagen reden, wenn es darum geht, Privatleuten potentielle MORDwerkzeuge in die Hände zu geben. Mit solchem Zeugs sollte man keinen Sport treiben, das sollte man nicht zur eigenen Machtdarstellung in den Schrank stellen müssen u.ä. Wieso sollte Hinz und Kunz sowas besitzen dürfen???? Die Tatsache der mangelnden Sicherung an anderer Stelle hat damit rein gar nichts zu tun und taugt als Legitimation der eigenen Waffenvernarrtheit überhaupt nicht!
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29.07.2009, 22:26
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Wunschtitel möglich
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Registriert seit: 30.11.2006
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Beiträge: 1.607
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Zitat:
Zitat von pinkydiver
Na und?, Daß die Waffen verkauft wurden finde ich nicht schlimm, denn dann sind sie legalisiert wie hunderte von Sportschützenwaffen auch. Bedenklich finde ich, daß Privatleuten die Waffenbesitzen irre Auflagen gemacht werden bezüglich der Sicherheit ständig Kontrollen durchgeführt werden, aber die Stadt den Schlüssel zum Waffentresor ungesichert rumliegen läßt, so daß sich jeder kleine Gelegenheitseinbrecher bedien kann. 
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Ich hätte da 'ne Idee, wie man die bemitleidenswerten Sportschützen und Waffennarren vor den täglich und hartnäckig auf der Matte stehenden und scharf kontrollierenden Kontrollorganen bewahren kann: erschießt euch doch gegenseitig! Dann müsst ihr nicht mehr leiden.
Schußwaffen gehören nicht in Privathaushalte/-hände; basta!
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SiegNatur !
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30.07.2009, 02:04
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.555
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Es ist doch sinnlose Diskussion, ob sie in privaten Haushalten erlaubt werden sollen oder nicht.
Wer Unfug damit treiben will der bekommt ne Wumme auf dem Schwarzmarkt für 500 euro incl 1000 Schuß Munition innerhalb weniger Stunden und da helfen keine schnellen übertriebenen Gesetze weil ein Geisteskranker Amok gelaufen ist. der nächste nimmt nen Samurai Schwert - die werden dann auch meldepflichtig ? 1 Jahr später darfst kein Sentoku Messer in der Küche rumliegen lassen, weils mal irgendwo ne Mordwaffe war?
Da fällt mir noch ein - autofahren ist auch ganz gefährlich - auch da gabs schon bekloppte die absichtlich in den Menschenmenge gerast sind und zig Leute in den Tod gerissen haben oder zumindestens schwer verletzt haben - und das alles nur weil sie daheim Streß nit der alten hatten
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30.07.2009, 21:05
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Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
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Zitat:
Zitat von Crunchy Frog
KEIN (!!!!) WITZ :
Die Winnenden hat doch so eine tolle "gebrauchte-Waffen-Rückholaktion" gestartet, wo Bürger ihre Waffen aus Betroffenheit und Mitgefühl über die Bluttat des Amokläufers abliefern konnten.
Die Waffen wurden NACH DER TAT zur Aufstockung der Stadtkasse weiterverkauft (!) und sind wieder im Umlauf.
http://www.badische-zeitung.de/suedw...en-turbulenzen <--- Video vom SWR am Ende der Seite zu finden
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Irgendwie hast du da zwei ca. 80 km voneinander entfernte Kleinstädte durcheinander gebracht. Passiert ist das tatsächlich in Crailsheim (Hohenlohe, hart an der bayerischen Grenze zum Taubertal), nicht in Winnenden, wie dein Text suggeriert. Auch deine Quelle, die Badische Zeitung, dürfte da nichts anderes behaupten.
Das ändert aber nichts daran, dass dort eine Instinktlosigkeit ohnegleichen passiert ist.
In Winnenden ist in der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause vorgestern beschlossen worden, die Albertville-Realschule nach einer gründlichen Sanierung und einem Anbau wieder in Betrieb zu nehmen, alle am Schulleben Beteiligten wollten das so.
Bestimmte Räume bleiben zunächst unbenutzt.
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