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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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15.04.2010, 16:19
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Revoluzzer
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Registriert seit: 28.04.2007
Ort: Viernheim
Beiträge: 420
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... oder The Rocket zum 50. mal
Naja, Snooker muss sich aber keine Existenzsorgen machen!
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Wer zu viel ironiert, bekommt 'nen Sarkasmus!
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15.04.2010, 17:19
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Systemkritiker
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Registriert seit: 23.12.2006
Ort: Hagen
Beiträge: 585
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vieleicht auch mal eine Überlegung bei uns Minigolfern wert...die Konzentrationszeit auf 30 Sek. runter und wir wären Sonntags wieder früher zu Hause...außerdem glaube ich nicht, daß darunter die Leistung leidet
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Alles wird gut, wenn man nur fest dran glauben tut!
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16.04.2010, 11:10
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Revoluzzer
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Registriert seit: 14.01.2008
Beiträge: 474
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Zitat:
Zitat von ErKa
vieleicht auch mal eine Überlegung bei uns Minigolfern wert...die Konzentrationszeit auf 30 Sek. runter und wir wären Sonntags wieder früher zu Hause...außerdem glaube ich nicht, daß darunter die Leistung leidet
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Noch mehr Änderungen... noch mehr Austritte.
Ergo: Weniger Golfer... noch früher zu Hause.
Würde also klappen.
Wann hörrt ihr auf etwas funktionierendes solange verändern zu wollen bis... ihr alleine seid.
MV
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16.04.2010, 20:27
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 18.12.2006
Beiträge: 1.828
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Zitat:
Zitat von Siegus
Noch mehr Änderungen... noch mehr Austritte.
Ergo: Weniger Golfer... noch früher zu Hause.
Würde also klappen.
Wann hörrt ihr auf etwas funktionierendes solange verändern zu wollen bis... ihr alleine seid.
MV
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Funktioniert alles?????
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19.04.2010, 08:11
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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@opc:
Deinen Ausführungen kann ich mich im Grundsatz anschließen, nur haben wir schon solch ein System, nämlich Filzgolf. Und wie sind hier die Erfahrungen? Die Anlagen erfreuen sich beim normalen Publikum großer Beliebtheit (so jedenfalls meine Erfahrung), aber für unsere Vereinsspieler ist das immer noch Teufelszeug. Und das nur, weil man hier eben auch mit 3er und 4er leben muss und nicht immer nur Asse spielt. Der Durchschnittsspieler hat es eben nicht so gern, wenn ihm eine Anlage seine Grenzen deutlich macht.
Also wenn man auch bei Miniatur Hindernisse erfindet, die deiner Grundidee entsprechen, wird der Aufschrei groß sein. Die Anzahl der auwianer, die dann wieder mit dem Ende ihrer Karriere drohen, wird sich wahrscheinlich verzehnfachen.
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19.04.2010, 12:44
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Weddelbrook
Beiträge: 738
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@ Bärliner, einer von uns beiden hat da Oliver nicht richtig verstanden. Aus meiner Sicht hat gerade das System Filz die von Oliver beschriebenen Bahnen ( immer vom Abschlag spielbar und immer gut für die volle Wertung ) in Hülle und Fülle ( Gentleman, Kackloch, Einschlagbahn, Örgel,.... ).
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21.04.2010, 09:23
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.327
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Zitat:
Zitat von bärliner
@opc:
Deinen Ausführungen kann ich mich im Grundsatz anschließen, nur haben wir schon solch ein System, nämlich Filzgolf. Und wie sind hier die Erfahrungen? Die Anlagen erfreuen sich beim normalen Publikum großer Beliebtheit (so jedenfalls meine Erfahrung), aber für unsere Vereinsspieler ist das immer noch Teufelszeug. Und das nur, weil man hier eben auch mit 3er und 4er leben muss und nicht immer nur Asse spielt. Der Durchschnittsspieler hat es eben nicht so gern, wenn ihm eine Anlage seine Grenzen deutlich macht.
Also wenn man auch bei Miniatur Hindernisse erfindet, die deiner Grundidee entsprechen, wird der Aufschrei groß sein. Die Anzahl der auwianer, die dann wieder mit dem Ende ihrer Karriere drohen, wird sich wahrscheinlich verzehnfachen.
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Moin Günter,
vielleicht spielt "bei uns" auch eine Rolle, dass viele noch keine ausreichenden Zugangsmöglichkeiten zum Thema Filzgolf haben. Insofern bestehen möglicherweise Berührungsängste. Wären die Anlagen bundesweit flächendeckend vorhanden, ergäbe das eine andere Diskussion.
Aber das ist meiner Meinung nach auch nicht der Punkt, auch nicht das, was Oli beschreibt. Wir brauchen keine neuen Hindernisse, die das Assen schwieriger machen, wir brauchen vielmehr neue Hindernisse, die fürs Auge und den Zeitgeist attraktiver sind. Ein Jugendlicher, der vorm PC drei- und vierdimensionale Spiele macht, wird nicht dauerhaft begeistert sein, Bälle über doppelte Bodenwellen zu schubsen.
Minigolfanlagen sollten zu Themenparks werden. Und hier kann für jede Altersgruppe was dabei sein. Bahnen mit Sehenswürdigkeiten der Region als Hindernisse, irgendwas Freakiges für Kids und so weiter.
Die Turnierspieler profitieren indirekt, weil solche Veränderungen Belebung in der Mitgliederstatistik bringen können.
Im Snooker hat man aufgrund spürbar rückläufigem Interesses erste Hebel angesetzt, das verstaubte (Minigolf ist ebenfalls verstaubt) Image aufzupolieren. Kürze Bedenkzeiten (wurde in Sachen Minigolf schon tausendmal hier diskutiert). Ronnie o´Sullivan, den ich im Juni in Berlin treffe und den ich zu diesem Thema befragen werde, sieht das Ende seines Sports bereits gekommen, wenn der neue Weltpräsident nicht an den Stellschrauben des Snookersports dreht bzw. mit seinen Ideen scheitert.
"Wir" Minigolfer haben Angst vor Veränderungen. Wir diskutieren und schimpfen, und wenn es dann in Entscheidungsgremien geht, sind sich plötzlich alle wieder einig, dass der Minigolfsport, so wie er ist, doch bitteschön bleiben möge.
Solche Denkensweise ist nicht zukunftsgewandt.
Wir bewegen uns in einem Teufelskreis. Der Spitzensport muss sich gnadenlos den internationalen Richtlinien, wie Dopingbestimmungen o.ä. unterwerfen, um seine Förderungswürdigkeit nicht zu verlieren. Würde dieser Kraftakt, der hierfür eingesetzt wird, für neue Ideen und die Zukunftsfähigkeit unseres Verbandes aufgewendet werden, wäre das aus meinen gewonnen Einsichten zielführender.
Ideen hierfür (z.B. Schulsport) sah ich schon im Anfang verpufft.
Ein Minigolfverband, der sich um die Bedürfnisse der Menschen, um eine neue strukturelle Ausrichtung der Vereine und Anlagen bekümmern würde, ein Verband, dem es gelingt, den Spaß, den Leute beim Minigolfen entwickeln, in die Vereine zu transportieren, würde mitgliedermäßig völlig anders dastehen.
Aufgebaut auf solchem Fundament läßt es sich übrigens wunderbar Spitzensport betreiben. Was wir im DMV machen, geht in die umgekehrte Richtung. Wir klammern uns an den Spitzensport wie der Alkoholiker an die Schnapsflasche und werden, wenn sich nicht schlagartig was ändert, in 10 Jahren noch 6000 Mitglieder haben.
Um den Resignationsfaktor noch etwas zu erhöhen: Wenn es uns nicht gelingt, in die Vereine ein völlig neues Bewußtsein und neue Strukturen hineinzubekommen, die sich nicht ausschließlich an den Bedürfnissen unseres Turniersports orientieren, sondern vielmehr daran, was Freizeitminigolfern Spaß macht, dann ist jegliche Mühe, unseren Sport in der Öffentlichkeit populär zu machen, für die Katz. Spätestens, wenn die angelockten Leute dann mal auf die Anlagen kommen und die Realität erkennen, dass z.B. eine Clubmitgliedschaft nichts bringt, weil eh niemand vom Club auf der Anlage ist, wird das der erste und letzte Besuch gewesen sein (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Sollte sich in dieser Richtung sachlich und personell im DMV etwas verändern, bin ich u.U. auch wieder bereit, das Ressort Öffentlichkeitsarbeit zu übernehmen.
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21.04.2010, 09:41
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Also ich sehe das anders.
Minigolf ist nicht verstaubt, der Besucherandrang auf vielen Anlagen ist groß.
Der Verbandssport ist eher verstaubt, bzw undurchsichtig.
Und da gibt es 2 Seiten der Medallie:
1. Es ist altbacken wie Walter das schreibt, das schreckt neue Mitglieder ab.
2. Ständige Änderungen der Regeln und die Fahne nach dem Wind hängen um immer populär zu bleiben, das schreckt die bestehenden Mitglieder ab.
Eine gesunde Mischung heisst es zu finden.
Ganz wichtig ist es dabei, dass der Sport in seinem Wesen erhalten bleibt. Auch andere Sportarten ändern sich im Laufe der Zeit, ohne das sich am Spiel etwas ändert. (Zu Beispiel durfte man früher im Fussball nicht auswechseln, dann waren es 2 Spieler pro Spiel und nun sind es 3 Spieler pro Spiel, aber Fussball wird immernoch 90 Minuten gespielt und die Tore zählen)
Um alles attraktiver zu machen, müssen mehr Turnier gespielt werden, wo auch Freizeitspieler teilnehmen können (Welcome Cup), und da kann man mit dem Modus und den Regeln "spielen". Eine Abendliga mit 2 Runden wäre in Großstädten auch möglich, und lasst doch da sich Teams bilden, egal ob in einem Verein, in mehreren Vereinen oder als Freizeitspieler.
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23.04.2010, 20:45
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
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Zitat:
Zitat von bärliner
@opc:
Deinen Ausführungen kann ich mich im Grundsatz anschließen, nur haben wir schon solch ein System, nämlich Filzgolf. Und wie sind hier die Erfahrungen? Die Anlagen erfreuen sich beim normalen Publikum großer Beliebtheit (so jedenfalls meine Erfahrung), aber für unsere Vereinsspieler ist das immer noch Teufelszeug. Und das nur, weil man hier eben auch mit 3er und 4er leben muss und nicht immer nur Asse spielt. Der Durchschnittsspieler hat es eben nicht so gern, wenn ihm eine Anlage seine Grenzen deutlich macht.
Also wenn man auch bei Miniatur Hindernisse erfindet, die deiner Grundidee entsprechen, wird der Aufschrei groß sein. Die Anzahl der auwianer, die dann wieder mit dem Ende ihrer Karriere drohen, wird sich wahrscheinlich verzehnfachen.
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wie mein bruder schon schrieb, gibt es beim filzgolf auch sehr viele assbahnen, die für einen anfänger keine sind sondern eher ottobahnen.
von diesen bahnen müssen wir weg und von einem anderen denken auch, wenn ich durch das hindernis bin, muss er auch drin sein.
beim letzten aufbau hat man mir zb gesagt, also wenn der ball durch die schleife kommt, dann muss er auch fallen,
dann kann ich mir den endkreis auch sparen und mache ein großes endkreisloch ;-)
nein, aber ganz im ernst, zum einen sollen die bahnen am liebsten so leicht sein, dass wirklich jeder ball, der das hindernis überwindet auch ein ass wird, zum anderen stellen wir im gegensatz dazu immer schwerere assbahnen ( gentleman am liebsten mit 1mm kante ) auf. das widerspricht sich.
und anfänger werden abgeschreckt , durch wahnsinnige ergebnisse, die für sie einfach nicht erreichbar sind.
daher eben neue hindernisse. die schanze ist zb so eines . sehr leicht mit einer 2 zu bewältigen aber nicht unbedingt ein ass, brücke, schleife, salto, stumpfe kegel das sind bahnen die man jetzt schon so ausrichten kann und die in diese richtung gehen. davon benötigen wir mehr.
geradschlag mit 2 oder 3 stäben, aber ohne die möglichkeit ein direktes ass zu erzielen, sondern einen bandenschlag erfordert.
aber dies ist im regelwerk explizied als nicht möglich genannt, der schlag durch die mitte ist ein muss bei einer bahn, bei der fast jede möglichkeit offen gelassen wird, warum ?
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23.04.2010, 22:41
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Mensch
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Vom Grundsatz gebe ich Dir Recht, allerdings ist die Schleife das falsche Beispiel. Es sollte an jeder Bahn möglich sein, ein Ass zu machen. Ermöglicht das Hindernis kein Ass, ist das einfach nur ärgerlich und entbehrlich und drückt das Ergebnis nach oben (was Du ja nicht willst).
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