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Forum
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| Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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21.04.2010, 12:02
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Systemkritiker
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Registriert seit: 13.06.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 719
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Warum muss alle so Streng Durch geregelt sein (Ich denk da an die Bahnen Normung)
Wate Zitat
Minigolfanlagen sollten zu Themenparks werden. Und hier kann für jede Altersgruppe was dabei sein. Bahnen mit Sehenswürdigkeiten der Region als Hindernisse, irgendwas Freakiges für Kids und so weiter. Minigolfanlagen sollten zu Themenparks werden. Und hier kann für jede Altersgruppe was dabei sein. Bahnen mit Sehenswürdigkeiten der Region als Hindernisse, irgendwas Freakiges für Kids und so weiter.
Zitat Ende
So was Ähnliches haben wir doch. Nämlich die ganzen Adventure Minigolf. O.k da stehen keine Sehenswürdigkeiten drauf, aber haben echt Coole Hindernisse. Das ein zigste Mango, man kann nicht oder es ist extrem schwer ein Ass zu Spielen, aber ist das wirklich so schlimm wen man kein Ass Spielen kann oder die Wahrscheinlichkeit gering ist auf ein Ass. .
Durch die Normung ist leider kaum Spielraum für Was neues.
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21.04.2010, 14:57
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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@ wate:
Die Aufmachung der Plätze und das drum herum kann und muss sich an die heutige Zeit anpassen, wobei bei den Bahnen die Normungsbestimmungen schon schwierig sind, oder wir haben bald nur noch MOS Anlagen.
Das mit der Abendliga hast du evtl. auch anders aufgefasst als ich es meinte. Da sollen sich einfach z.B. 3 oder 4 Personen finden die ein Team bilden und dann gegen andere Teams antreten. Dabei ist es egal ob halt Vereins- oder Freizeitspieler, Spieler aus einem oder mehreren Vereinen ein Team bilden. Das soll Spass bringen und niemand soll drauf achten müssen was er für Ergebnisse spielt, weil sie in irgendeine "alberne" Rangliste einfliessen.
Nur so bekommst Du die Freizeitspieler mit den Vereinsspielern zusammen.
Das mit den ewig langen Turnieren, das liegt daran, dass man versäumt hat rechtzeitig einzugreifen, als das langsame Spiel anfing. Das ist ein Thema für Schiedsrichter. Früher hat die 1. Bundesliga Nord noch 10 Vereine die Doppelspieltage durchgeführt haben an einem Wochenende. Da war dann Sonntags Start um 11.00 Uhr und dennoch war man mit 10 Mannschaften (70 Spielern) zwischen 17.00 und 18.00 Uhr fertig.
Alle wollen das Minigolf medienwirksamer wird, dazu ein Vorschlag (zurück in die alte Zeit):
Aufteilung der 1. Liga wieder in Nord und Süd und ein Final Four während der DKM.
Vorteil: weniger Kosten während der Saison, da kürzere Fahrzeiten.
Medienwirksames Finale über 2 Tage, und gleichzeitig alle Top-Spieler bei der DKM.
Aber jegliche Vorschläge hier, die Änderungen hervorrufen werden zum Aufschrei im Forum führen und wieder droht die Austrittswelle.
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21.04.2010, 15:56
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Weddelbrook
Beiträge: 742
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@ wate,
wieder einmal komme ich auf eine von mir oft gestellte Frage zurück. Was war damals anders, als Minigolf eine boomende Sportart war?
Bitte nicht wieder die gleiche Leier, damals gab es keine Computer, kein Internet,...
Fußball ist trotz oder vielleicht auch gerade wegen seiner Einfachheit die Sportart Nummer 1 und erlebt in den letzten Jahren einen enormen Mitgliederzuwachs, aber auch hier ist zu sehen, dass es immer schwieriger wird, die Mannschaften voll zu besetzen, da die Spieler nicht jedes Wochenende auf dem Platz stehen wollen.
Und hier sehe ich unser Hauptproblem. Der jetztige Spielbetrieb ist für die positiv verrückten ausgelegt und bindet zusätzlich deren Kräfte zur Gestalltung der Vereine ( wenn ich jedes Wochenende unterwegs bin, habe ich keine Zeit etwas für den Verein zu tun. )
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21.04.2010, 16:24
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.354
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Wann bitte war Minigolf jemals eine "boomende Sportart"?
Und wo hat Fußball einen "enormen Mitgliederzuwachs"? Fußball hatte nach der WM in Deutschland einen Hype, der längst wieder verflogen ist. Ein Indiz für die dortige Entwicklung hast Du ja genannt: Es fällt im Fußball zunehmend schwerer, z.B. Jugendmannschaften zu bilden. Fußball profitiert natürlich davon, dass es in jeder Stadt und in jedem Kuhdorf einen Fußballverein gibt. Was machen die Eltern, wenn der Lütte laufen kann? Ab in den Fußballverein, wobei mancher Vater schon von der Bundesligakarriere seines Sprößlings schwärmt. Anders als beim Minigolfen gibt´s dort halt viel Geld zu verdienen.
Wenn man nach Ursachen für die Problematik, die alle Sportarten mehr oder weniger trifft, sucht, darf man bitte nicht von vornherein ausklammern, dass das Freizeitverhalten der Kids ein völlig anderes geworden ist. Natürlich spielen PC, Videospiele und Handy eine große Rolle.
Und dann kommt Minigolf als Alternative ins Spiel.
Im letzten Absatz hast Du die Hauptgründe erkannt, warum die Leute nicht mehr den Weg in die Minigolfvereine finden. Unser Spielbetrieb gefällt den meisten, aber halt nur den meisten Minigolfern. Neue Mitglieder kriegst Du keine damit. Breitensport und Spaß finden in den Vereinen nicht statt.
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21.04.2010, 16:29
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Weddelbrook
Beiträge: 742
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@ wate,
a) Fussball:guckst du hier:
http://www.dfb.de/index.php?id=11015
b) Minigolf, war auf jeden Fall mal boomend. Zu meiner Jugendzeit hatten wir im SHBSV 14 Jugendmannschaften, heute haben wir gar keine mehr! ( Kann natürlich eine Ausnahme sein ). Das DMV-Handbuch wies 1984 ca. 15000 passive und aktive Mitglieder aus. Heute zeigt die Deutsche Rangliste keine 4000 Spieler an.
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21.04.2010, 17:34
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
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Solche Statistiken haben immer zwei Seiten, und ich will den Fußballsport nicht schlechtreden. Jedoch sind die Steigerungsraten auch dort schon größer gewesen, und an dieser Entwicklung ist das veränderte Freizeitverhalten schuld.
Wenn wir im Minigolfsport eine einigermaßen verhältnismäßige Entwicklung im Vergleich zum gewaltigen Potenzial an Freizeitpitschern hätten, würde ich von Boom sprechen. Wir greifen allerdings nur 0,1 % dieses Potenzials für die Vereine ab. Das mögen zu früheren Zeiten vielleicht 0,15 % gewesen sein. Im Prinzip ist es lächerlich und erbärmlich, wie wir mit diesen Chancen umgegangen sind.
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21.04.2010, 17:45
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Jäger der Finsternis
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Registriert seit: 15.12.2008
Ort: berlin
Beiträge: 3.139
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und auch teilweise heute noch damit umgehen tun 
__________________
der größte Genuss besteht in der Zufriedenheit mit sich selbst
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23.04.2010, 08:30
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
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Zitat:
Zitat von cash
Das mit den ewig langen Turnieren, das liegt daran, dass man versäumt hat rechtzeitig einzugreifen, als das langsame Spiel anfing. Das ist ein Thema für Schiedsrichter. Früher hat die 1. Bundesliga Nord noch 10 Vereine die Doppelspieltage durchgeführt haben an einem Wochenende. Da war dann Sonntags Start um 11.00 Uhr und dennoch war man mit 10 Mannschaften (70 Spielern) zwischen 17.00 und 18.00 Uhr fertig.
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Das ist doch ein ganz zentraler Punkt, an dem wir, wenn wir glaubhaft um kürzere Turniere bemüht sind, ansetzen müssen. Ich komme nun auch nicht aus der Zeit, als Spieltage mit 8 oder 10 Runden oder wesentlich größerem Teilnehmerfeld an einem Tag durchgeführt werden konnten und kann es mir angesichts heutiger Umstände auch kaum vorstellen, aber ganz offensichtlich hat es ja wohl funktioniert. Also müßte man dort doch wieder hinkommen können. Was war damals anders?
An einer Stellschraube wird man dabei dann wohl kaum vorbeikommen. Solange ein Spieler das Recht hat, für seinen Otto ca. 7 Minuten zu brauchen, können wir uns den Traum von kurzen Spieltagen abschminken. Die üppige Zeitregel ist in der aktuellen Form, auch wenn sie natürlich nicht von allen massiv ausgenutzt wird, für dieses Ziel mehr als kontraproduktiv.
Auch die Rudelbildungen zwecks Puttberatungen sind eine Bürde, an der zu arbeiten ist. Vielleicht kann man hier ähnlich der Auszeitregelung beim Basketball/Eishockey eine Beschränkung für die Häufigkeit solcher Aktionen formulieren (bei Einzelwettbewerben pro Spieler, bei Mannschaftswettbewerben pro Mannschaft?).
Es gibt sicher Mittel und Wege, essentiellen Problemen unseres Sports Lösungen entgegenzuwirken, ohne gleich das Grundregelwerk auszuhebeln, mit der Gefahr, durch Aktionismus die bestehende Golferschaft auch noch zu vergraulen.
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23.04.2010, 09:13
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
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Beiträge: 15.354
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Ich will mal einen völlig neuen Gesichtspunkt in den Ring der Diskussion werfen. Durch die unglaubliche Vielzahl an Bällen ist ein dermaßen großer Präparations- und Betreuungsbedarf entstanden, dass Verzögerungen auch hierdurch erzeugt werden.
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23.04.2010, 10:07
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Geselle
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Registriert seit: 31.01.2010
Beiträge: 66
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Am letzten Bundesligaspieltag waren optimale Bedingungen, trotzdem war man erst um 18:20 fertig und man hat im Schnitt über 6 Minuten pro Spielgruppe und Bahn gebraucht. Das ist echt uferlos.
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