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Fussball Mit dem beliebten Bundesliga-Tippspiel! Ligen, Clubs, Nationalteam .... Aktuelle Ergebnisse, Entwicklungen, Transfers, Frust und Jubel - tut Euch keinen Zwang an. |
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14.02.2007, 11:48
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
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Gesichtskontrolle vor dem Stadion
Ich fürchte, dass manche sich die Sache dadurch recht einfach machen, dass sie die Problematik auf die neuen Bundesländer eingrenzen. Als Dauerkartenbesitzer der Stuttgarter Kickers, das laut Auskunft des baden-württembergischen Innenministeriums (und meiner eigenen Beobachtung) nicht einen einzigen "Alpha"-Fan (=gewaltsuchend) in seinen Reihen hat, musste ich miterleben, wie im Pokalspiel gegen Hertha BSC Berlin im Herbst einige Personen, die keiner von uns kannte, aus dem Kickers-Fanblock "B" heraus plötzlich begannen, Gegenstände in Richtung Linienrichter zu werfen. Natürlich, da war als Auslöser die Katastrophenleistung des Schiedsrichters Weiner, im Gegensatz dazu waren die Ereignisse in Leipzig wohl vorher verabredet. Aber dennoch, wenn so etwas im sonsten friedlich-beschaulichen Stuttgart-Degerloch möglich ist, wo eine wirtschaftliche Prosperität herrscht, sollte man nicht ausschließen, dass Randale wie bei Hertha II - Dresden oder jetzt bei Leipzig - Aue II bald auch im Westen Nachahmer findet.
Es wird nicht ausbleiben, dass man ein polizeiliches Führungszeugnis einreichen muss, bevor man als Zuschauier bei einem Fußballspiel zuschauen darf.
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14.02.2007, 12:22
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.314
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Hallo Michael,
es gab schon Hooliganismus in Deutschland, als die Mauer noch nicht gefallen ist. Insofern ist es nicht typisch für die neuen Bundesländer. Eine ganz harte Szene bestand zudem vor 10-15 Jahren in Saarbrücken, Neunkirchen, Mannheim. Diese Hooligans suchten sich die populärsten Spiele der Region am Wochenende aus und fielen dann in die Stadien ein. Ich habe selbst hautnah mit Helmut Haller und Franz Beckenbauer sowie meiner großen Tochter Ramona (damals 8) einen brutalen Hooliganüberfall beim WM-Halbfinale 1990 in Turin (1 Toter) erlebt. 2 Wochen vorher waren Ramona und ich Zeuge eines brutalen Hooligan-Überfalls auf den Mailänder Domplatz. Da gab´s zwar schon jede Menge Fans aus der früheren "DDR", aber noch keine Hooligans von dort. Natürlich ist der Nährboden für gewaltbereite, ja, wie sollen wir sie nennen, Idioten, dort am größten, wo die Unzufriedenheit groß ist, und vielleicht stehen deshalb die neuen Bundesländer derzeit im Fokus. Die Randale, die dort in die Stadien getragen wird, ist nicht wegzuleugnen. Ich habe übrigens keine Idee, wie dem Einhalt zu gebieten sein soll. Bei den "Australien Open" im Januar d.J. fielen ebenfalls Hooligans über die Zuschauer her. Solche Bühnen eignen sich halt am besten für diese kriminellen Subjekte. Was tun also? Schärfste Sicherheitsvorkehrungen überall dort, wo was los ist .... unglaubliche Aussichten. Auf jeden Fall müßten Hooligans viel härter bestraft werden, damit vielleicht eine abschreckende Wirkung erreicht wird.
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