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Forum
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Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet. |
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17.06.2010, 10:55
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Aber genau das ist doch der für mich jedenfalls völlig nebensächliche Teil der Geschichte, an dem die Grundsatzdiskussion abgeschmettert und abgewürgt wird. Wen interessiert es anhand solcher Diskussionsverläufe noch, um was eigentlich ging? Es ist mir ein Anliegen, die überall an mich herangetragene Unzufriedenheit der Spieler, überwiegend aus dem Seniorenbereich, wiederzugeben. Hier geht es neben dem Dauerargument Grenzlinie am Mittelhügel, das die Leute als i-Tüpfelchen auf ein völlig überzogenes Regelwerk ansehen, ganz hautpsächlich um die Antidoping-Regularien. Alkohol ist hier überhaupt kein Thema, vielmehr die Nachweispflicht einzunehmender Medikamente, wenn es auf überregionale Veranstaltungen geht. Die Leute sind total verunsichert und empfinden es als Hohn, wenn sie mit 70 und mehr Jahren hier noch Internetseiten bemühen sollen, auf denen steht, was einnehmbar erlaubt ist und was nicht. "Was soll der Quatsch?", ist dann die nächste Frage, weil sie nicht verstehen können, dass sie mit ihrem Hobby plötzlich solche Probleme kriegen. Vielleicht sollte man, bevor jetzt wieder wegen "sauberem Sport" eingeworfen wird, die Leute mal ernstnehmen und versuchen, sie zu verstehen. Da fahren Leute zu Deutschen Meisterschaften, die einzig wegen der Freude am Wiedersehen mit vielen alten Bekannten und natürlich auch wegen dem Spielen dort teilnehmen. Bei Abteilungsmeisterschaften ist das besonders ausgeprägt. Ältere Menschen sind auf zig Medikamente angewiesen (Rheuma, Herz, Kreislauf, Blutdruck, Schmerzen ....). Ich kann verstehen, wenn diese Leute plötzlich sagen: "Nö, mit uns nicht mehr." Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Du, lieber Günter, mit solchen Problemen noch nicht konfrontiert wurdest. Möglicherweise liegt es auch daran, dass Du Dich mit Deinem eigenen Spiel im Bereich des Spitzensports aufhältst und eine völlig andere Einstellung zu diesem Szenario hast.
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17.06.2010, 12:51
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Also in Tobis Präsentation steht ganz deutlich, das er Alkohol auf der Basisebene erlauben will, und dass nicht nur als Halbsatz oder so, sondern auch in der Zusammenfassung wie er sich das vorstellt.
Die Grundidee ist doch gut und lässt sich auch ganz einfach umsetzen, und dazu brauchen alle die, die das wollen auch nicht den DMV.
Meldet einfach eine Welcomeserie an und schon habt ihr den Spass (Nur sowas muss man ja dann alleine organisieren und wenn es nicht funktioniert kann man noch nichteinmal auf den DMV schimpfen und ihm die Schuld geben). Da ist dann halt Eigeninitiative gefragt.
Da kannst du deine 1 Runde am Vormittag spielen und die nächste am Nachmittag und dazwischen tun und lassen was du willst.
Ich wette da erscheint auch nie jemand von der Nada.
Zum Thema Senioren und Dt. Meisteschaften:
Wer als Senior am DM teilnimmt, nimmt an einer hochrangigen Sportveranstaltung teil und muss sich dann auch den entsprechenden Regularieren untewerfen. Wem es zu peinlich ist, bei seinem Hausarzt nach einem Attest zu fragen weil er Angst hat sein Arzt versteht Minigolf nicht als Sport, sollte seine Einstellung zu seinem Sport überdenken.
Im Internet werden bestimmt jüngere Vereinsmitglieder behilflich sein.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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17.06.2010, 13:08
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Ich glaube, es ist nicht die Angst, dass der Hausarzt keinen Spass versteht, sondern es ist die Angst vor dem Aufwand und die Wut über den verlorenen Respekt denjenigen gegenüber, die die Mehrheit im Verband präsentieren und die Minigolf anders definieren, als das plötzlich bei "hochrangigen" Abteilungsmeisterschaften praktiziert wird. Eine solche Ignoranz kann zur Spaltung führen - die Bowler haben es vorgemacht.
Interessant wäre hier eine Befragung aller aktiven Mitglieder im Verband, wohin der Weg gehen soll. Dazu muss man nur einen Fragebogen entwerfen und an die Vereine senden - ganz einfache Geschichte.
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17.06.2010, 13:22
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Auwi-Ehrenmitglied
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Registriert seit: 30.11.2006
Beiträge: 1.073
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Und wieso lieber Wate fängst du nicht mal in deinem LAndesverband mit sowas an.
Hier in Berlin wird es so eine Umfrage in diesem Winter geben damit Wir(BVBB-Vorstand) in der Lage sind den Spielbetrieb in unserem Verbandsgebiet an die Interressen unserer Mitglieder anzupassen und eventuell auch Veränderungen beim DMV zu beantragen können.
Bernd Feuerhahn
(Seniorensportwart des BVBB)
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17.06.2010, 13:57
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Weddelbrook
Beiträge: 738
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@ cash,
wenn Mr. X in Hintertupfingen ein Welcometurnier ausrichtet, hast du bezgl. der Mitliedergewinnung aus meiner Sicht nichts erreicht. Vielmehr muß es für Minigolfcardinhaber möglich sein fast jeden Monat an mind. einem Turnier in dem betroffenen Landesverband teilnehmen zu können. Dies kann man aber nur erreichen, wenn der DMV für alle Pokalturniere gewisse Auflagen ( wie diese auch immer aussehen, hängt natürlich davon ab, was man erreichen will )vorschreibt!
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17.06.2010, 14:52
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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wieso der DMV?
Wir als Verein haben ja schon eine kleine Serie dieses Jahr auf unserer Anlage.
Fangt doch erstmal auf Vereinsebene (vielleicht auch 2 oder 3 Vereine in der Nähe) an und macht dann auf Landesverbandsebene weiter.
Zu einem wollt Ihr das alle als Spass und Hobby sehen, dann soll es aber wenn es geht schon vom DMV wieder organisierte Turnierserien geben.
Da haben wir als Vereine oder LV den Freiraum, den hier alle immer haben wollen.
Aber wie schon mal gesagt, habe ich den Eindruck, das es vom DMV kommen muss, damit hier gleich wieder ein neues Thema aufgemacht werden kann um darüber herzuziehen.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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17.06.2010, 15:00
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Weddelbrook
Beiträge: 738
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Lieber cash,
a) ich will über gar keinen herziehen und
b) bis du gar nicht auf mein Statement eingegangen.
Natürlich kann man im kleinen beginnen. Das hätte aus meiner Sicht aber genauso große Erfolgschancen wie die jährlich statfindenen Jedermannturniere, nämlich keine.
Eine Nachhaltigkeit kann man nur mit einen größeren Angebot erreichen. Deshalb plädiere ich dafür, dass der DMV vorschreibt, dass alle Pokalturniere für Minigolfcardinhaber zugänglich sind.
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17.06.2010, 18:36
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
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Zitat:
Zitat von wate
Hier geht es neben dem Dauerargument Grenzlinie am Mittelhügel, das die Leute als i-Tüpfelchen auf ein völlig überzogenes Regelwerk ansehen, ganz hautpsächlich um die Antidoping-Regularien. Alkohol ist hier überhaupt kein Thema, vielmehr die Nachweispflicht einzunehmender Medikamente, wenn es auf überregionale Veranstaltungen geht. Die Leute sind total verunsichert und empfinden es als Hohn, wenn sie mit 70 und mehr Jahren hier noch Internetseiten bemühen sollen, auf denen steht, was einnehmbar erlaubt ist und was nicht. "Was soll der Quatsch?", ist dann die nächste Frage, weil sie nicht verstehen können, dass sie mit ihrem Hobby plötzlich solche Probleme kriegen. Vielleicht sollte man, bevor jetzt wieder wegen "sauberem Sport" eingeworfen wird, die Leute mal ernstnehmen und versuchen, sie zu verstehen. Da fahren Leute zu Deutschen Meisterschaften, die einzig wegen der Freude am Wiedersehen mit vielen alten Bekannten und natürlich auch wegen dem Spielen dort teilnehmen. Bei Abteilungsmeisterschaften ist das besonders ausgeprägt. Ältere Menschen sind auf zig Medikamente angewiesen (Rheuma, Herz, Kreislauf, Blutdruck, Schmerzen ....). Ich kann verstehen, wenn diese Leute plötzlich sagen: "Nö, mit uns nicht mehr." Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Du, lieber Günter, mit solchen Problemen noch nicht konfrontiert wurdest. Möglicherweise liegt es auch daran, dass Du Dich mit Deinem eigenen Spiel im Bereich des Spitzensports aufhältst und eine völlig andere Einstellung zu diesem Szenario hast.
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Lieber Walter,
an der Stelle muss ich dich mal fragen, wer von deinen Gesprächspartnern tatsächlich schon Erfahrung damit hat.
Als Mensch, der mit einer versteiften Wirbelsäule, Nierenkrebs, Hypertonie und stark erhöhtem und behandlungsbedürftigem Cholesterinwert auf etliche Medikamente angewiesen ist, kann ich dich und alle anderen verunsicherten Senioren beruhigen: Der Aufwand, eine entsprechenden Bescheinugung zu bekommen, ist relativ gering.
Und wer auf eine Deutsche Meisterschaft fahren will, sollte dies meiner Meinung nach nicht nur deswegen tun, um irgend welche alte Bekannte zu treffen, sondern um Bestleistungen zu erzielen.Ich weiß um deine Skepsis bezüglich der Abteilungsmeisterschaften, aber die meisten sehen sie eben doch als Veranstaltungen, die mehr als ein Kaffeekränzchen sind und sollten entsprechend behandelt werden.
Alkohol hat vor und während jedweden sportlichen Veranstaltungen überhaupt nichts verloren, da sehe ich mich mit der Mehrheit hier einig. Wer von uns möchte auch einen Mitspieler mit einer scharfen Obstlerfahne genießen? Ich nicht!
Die Dopingfrage scheint mir ein Nebengleis der hier diskutierten Frage zu sein - es ist schlicht nicht vorstellbar, dass ein geworbenes Neumitglied deswegen nicht in den Verein eintritt oder nicht mitspielt, weil er mal für eine überregionale Meisterschaft eventuell vielleicht eine Medikamentenbescheinigung braucht.
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17.06.2010, 19:31
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Lieber Michael,
Alkohol können wir doch für Sportturniere endgültig aus der Diskussion ausklammern - hier besteht doch völlige Übereinstimmung.
Indem Du Deine Krankheitsgeschichte hier ausgebreitet hast, nimmst Du selbst Hartgesottenen den Mumm, weiterzudiskutieren, aber vielleicht ist nicht jeder so eingestellt wie Du. Dass die Abteilungsmeisterschaften für viele ältere Minigolfer liebgewonnene Begegnungsstätten sind, bedarf keiner weiteren Erklärung - das ist so. Dass darüber hinaus noch ambitioniert gespielt wird, versteht sich von selbst, dennoch haben diese Meisterschaften ein Flair, dass der Großteil der dort Beteiligten ansonsten im Verband vermisst. Umso mehr schmerzen die Diskussionen über die Sinnlosigkeit dieser Turniere (gilt auch für den BLVK).
Würde erkennbare Energie in die Mitgliederentwicklung fließen und vom Erfolg belohnt, wäre die gesamte Diskussion überflüssig. Aber wir träumen vom großen Spitzensport und verlieren nach und nach die Basis. Ich hatte gerade eben ein Gespräch mit einem Vorstandskollegen vom HBV. Weißt Du eigentlich, wie es um unseren Verband bestellt ist? Weißt Du, wie es um den Schleswig-Holsteinischen Verband bestellt ist?
Hier zu fordern, selbst was auf die Beine zu stellen, das wegen der Rahmenbedingungen im DMV ein aussichtsloses Unterfangen ist, erinnert mich an Don Quijote in seinem Kampf gegen die Windmühlen. In der Diskussion "Schluss mit Lustig" habe ich die Gründe genannt, weshalb ich sie an dieser Stelle nicht wiederkäuen möchte.
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17.06.2010, 19:53
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 22.12.2006
Ort: Bottrop
Beiträge: 2.348
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Ich wollte mich zu diesem Thema ja eigentlich erst melden, wenn ich mit Tobias persönlich dessen Konzept besprochen habe, da er sich auf mein Gesprächsangebot bis heute jedoch nicht gemeldet hat und die Diskussion mittlerweile zu diversen Punkten in`s Detail geht, möchte ich einstweilen nur auf einen, aber wie ich meine wichtigen Punkt hinweisen, der an den Beiträgen zuvor anknüpft: Die Gemeinnützigkeit eines Vereins.
Gem. § 52 Abs. 2 Nr. 21 der Abgabenordnung ist als Förderung der Allgemeinheit "die Förderung des Sports " anzuerkennen. Wir haben in unserer Vereinssatzung einen entsprechenden Passus, der die Gemeinnützigkeit unseres Vereins beschreibt und das wird in jedem anderen Verein auch so sein. Wenn ein Verein nicht gemeinnützig ist, dann droht ihm bekanntlich die Körperschaftsteuerpflicht. Das Konzept von Tobias sieht bekanntlich unterschiedliche Ligen vor, u.a. die Basisliga, Sportebene und Spitzensport. Wenn man das konsequent handhaben wollen, dann würde ein Verein mit seinen Vorstellungen die Voraussetzungen der Gemeinnützigkeit aber nicht mehr erfüllen, soweit es die Teilnahme an einer Basisliga betrifft. Ein Verein kann aber nicht teilweise gemeinnützig und nicht gemeinnützig sein.
Nur am Rande bemerkt, stellt sich ferner stellt sich dann die Frage, wie Landesverbände und der DMV organisiert werden sollen. So müssten nach dem angesprochenen Konzept die Landesverbände unterschiedliche Ordnungen für alle Ligen verfassen, oder soll es in dem Bereich "Basisliga" beispielsweise keine Aufstiegsmöglichkeiten geben?
Ich will gar nicht mehr näher fragen, wie die "Betriebsligen" organisiert werden sollen, außerhalb oder innerhalb eines Vereins, wie sollen "mehrere Betriebe bei einem Verein beheimatet sein? Sollen Betriebsmannschaften einen Verein im Verein bilden?
Sicherlich begrüßenswert ist der Umstand, dass sich mit Tobias Ramcke ein junger Minigolfer erkennbar Sorgen um die Zukunft unseres Sports macht und ein Konzept entwickelt. Sicherlich ist es auch immer einfacher ein Konzept zu kritisieren ohne selbst einen Gegenvorschlag zu unterbreiten. Das allein das kann jedoch kein Grund sein, kritische Anmerkungen zu machen.
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