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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
Umfrageergebnis anzeigen: Was hältst Du vom K.O.-System?
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Einstampfen
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41 |
60,29% |
Beibehalten
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10 |
14,71% |
K.O.-System sportlich gerechter gestalten
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17 |
25,00% |
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09.09.2010, 07:12
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
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Ich will mal noch einen Gedankengang hier wiederholen, den ich an anderer Stelle schon mal gemacht hatte:
Um das KO-System wenigstens ein bißchen "gerechter" zu machen, könnte/sollte man die Paarungen nach jeder Runde anhand der Vorrunde setzen. D.h. aus allen Teilnehmern einer beliebigen (nicht nur der ersten) KO-Runde sollte der Spieler mit der besten Vorrunden-Platzierungen gegen den mit der schlechsten Vorrunden-Platzierung spielen usw. Damit hätten die Besserplatzierten aus den Vorrunden wenigstens den Vorteil einer "leichteren" Spielansetzung. Das allein würde zwar m.E. das KO-System noch nicht wirklich gerecht machen, wäre aber ein großer Schritt, das ganze ein wenig sportlicher zu machen.
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09.09.2010, 08:08
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Registriert seit: 19.12.2006
Beiträge: 1.824
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@michelinho
ich weiss nicht wenn du gefragt hast, aber die Spieler mit denen ich gesprochen habe waren zu 90% gegen diesen Modus.
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09.09.2010, 11:55
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
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Zitat:
Zitat von Game`N Fun
@michelinho
ich weiss nicht wenn du gefragt hast, aber die Spieler mit denen ich gesprochen habe waren zu 90% gegen diesen Modus.
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Ich selbst habe niemand gefragt, sondern mein Beitrag bezog sich auf die Delegiertenversammlung der EMF in Predazzo, an der ich als ein deutscher Delegierter teilgenommen habe und der Diskussion gefolgt bin.
Wie gesagt - Ergebnis ambivalent.
Aus dem Bauch heraus hätte ich auch gesagt, hier muss man die Spitzenspieler international befragen - und nicht unbedingt den Vereins-Vizemeister und stellvertretenden Kassier vom MGC Klein-Altglashütten oder den Lehrwart des Weißrussischen Verbandes (falls es so einen gibt) oder ganz zuelezt erst einen Vizepräsidenten für Breitensport.
Nur: Wer entscheidet dann, wer zu diesem Kreis gehört und wer nicht? Gehören die dazu, die erst auf dem Weg in die Spitze sind? Und würde das Ergebnis sich nicht von E M zu WM zu EM ständig ändern, je nachdem, wie die jeweilige Meisterschaft gerade konkret ausgegangen ist?
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09.09.2010, 12:06
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Freak
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Registriert seit: 12.12.2006
Beiträge: 1.967
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Zitat:
Zitat von Michelino
Ich selbst habe niemand gefragt, sondern mein Beitrag bezog sich auf die Delegiertenversammlung der EMF in Predazzo, an der ich als ein deutscher Delegierter teilgenommen habe und der Diskussion gefolgt bin.
Wie gesagt - Ergebnis ambivalent.
Aus dem Bauch heraus hätte ich auch gesagt, hier muss man die Spitzenspieler international befragen - und nicht unbedingt den Vereins-Vizemeister und stellvertretenden Kassier vom MGC Klein-Altglashütten oder den Lehrwart des Weißrussischen Verbandes (falls es so einen gibt) oder ganz zuelezt erst einen Vizepräsidenten für Breitensport.
Nur: Wer entscheidet dann, wer zu diesem Kreis gehört und wer nicht? Gehören die dazu, die erst auf dem Weg in die Spitze sind? Und würde das Ergebnis sich nicht von E M zu WM zu EM ständig ändern, je nachdem, wie die jeweilige Meisterschaft gerade konkret ausgegangen ist?
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Ganz einfach: Alle Spieler, die 2010 bei der EM gespielt haben, befragen. Ganz einfaches Mehrheitsprinzip. Dann das Ganze ab 2011 5 Jahre so durchführen, und dann noch mal fragen, ob es ggf. Änderungsbedarf gibt. Diese Frage jährlich zu stellen, ist natürlich nicht sinnvoll.
Ich glaube übrigens nicht, dass sich die Meinung der Spieler ändern würde, da der Großteil der Spieler dies nach rein sportlichen Gesichtspunkten beantworten würde.
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Flow schlau, nicht hohl - Der beste vom West- zum Ostpol (credit to Das Bo)
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09.09.2010, 12:28
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Fragen wir doch einmal einen Spitzenspieler der Senioren. Karl-Heinz Gerwert hat mich authorisiert, eine an mich gerichtete Email zu veröffentlichen:
Zitat:
Lustig ist ja das kein Spieler und kein Funktionär die ich bei der Euro
treffe dieses System gut findet. Und dennoch ist niemand in der Lage dies
wieder zu ändern. Für mich sind Gaby und Bernhard die waren Europameister.
Karl-Heinz Gerwert
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09.09.2010, 08:24
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Das ist vom Ansatz her gut gedacht, Lenny, löst das Problem aber nicht. Ich will es mal ganz krass sagen: Ich halte es mit meinen 56 Jahren in einem für mich günstigen und für den Gegenspieler weniger günstigen Moment für möglich, jeden Spieler auf einer kurzen Kombirunde rauszukegeln. Ich bin allerdings natürlich nicht in der Lage, auf die Strecke von 8 oder 10 Runden mit den Besten mitzuhalten. Der 32. einer EM ist immer gut genug, in einem für ihn günstigen Moment für eine Überraschung zu sorgen.
Bei den Senioren hat mit Reinhard Schuster ein Spieler gewonnen, dem man es vom Namen her allemal zugetraut hätte. Nach dem Verlauf des Turniers bis zum Matchplay hätte er jedoch keinerlei Chance gehabt, den Titel zu holen.
Der Spieler, der sich top vorbereitet hat und in Bestform auftrumpft, wird durch eine Regelung ausgebremst, die einzig dafür geschaffen wurde, den schwächeren Nationen einen Anreiz zu bieten. Alleine schon in dieser Motivation erkennt man, wie absurd die Situation ist. Der Beste soll nicht unbedingt gewinnen, die Sportlichkeit gerät zu einer Farce.
Du kannst toll in Form sein, nach den Vorrunden derjenige sein, der allen anderen haushoch überlegen ist, und dann verspielst Du auf 9 Beton- und 9 Eternitbahnen alles, verlierst vielleicht 3:4, obwohl Dein Gegner an einer Bahn einen Otto gemacht hat.
Ich bin nicht generell gegen das K.O.-System, würde mir aber eine für die Topspieler gerechtere Form wünschen.
Die Idee mit 2 Europameistern halte ich ebenfalls für eine schlechte Lösung. Der Matchplay-Europameister wird immer ein Meister 2. Klasse sein, und das wäre für den Titelträger auch nicht gerade prickelnd.
Wer Jux auf einer EM will, der sollte bestrebt sein, aus diesen Friedhofveranstaltungen ein Event zu machen. Mit Musik während des Turniers, mit Rahmenprogramm die ganze Woche für die umliegende Bevölkerung, damit die Chance besteht, Zuschauer zu generieren.
Wir machen den 2. Schritt vorm Ersten, pochen auf Tafeln, damit die Zuschauer jederzeit die Zwischenstände verfolgen können und merken garnicht, dass wir so gut wie keine Zuschauer haben (siehe WM Odense).
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