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Zurück   Minigolf-Welt > Minigolf-Forum (seit 1996) > Bahnengolf-Forum > Quo Vadis, Minigolf?

Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :)

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  #1  
Alt 27.09.2010, 21:20
Toni24 Toni24 ist offline
Anfänger
 
Registriert seit: 27.09.2010
Beiträge: 1
Standard

Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Offensichtlich hast Du Dich ernsthaft mit dem Thema befasst. Mit dieser Idee dürftest Du dann auch in anderen Landesverbänden auf offene Ohren stoßen, denn Du hast ja in Trappenkamp reihum erfahren, wie unzufrieden die Leute aus ganz unterschiedlichen Gründen sind und wie offen sich namhafte Funktionäre, von denen ich das so garnicht erwartet hätte, aus dem Fenster lehnen. Insofern bin ich auf die nächste Bundesversammlung sehr gespannt.
Redet nicht nur, geht es an..........................

So long
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  #2  
Alt 27.09.2010, 21:34
immermvbnb
 
Beiträge: n/a
Standard

Aus Niedersachsen kenne ich auch genug ....
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  #3  
Alt 28.09.2010, 05:21
Korrektor Korrektor ist offline
Anfänger
 
Registriert seit: 02.05.2010
Beiträge: 5
Standard

Es lebe die Revolution
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  #4  
Alt 28.09.2010, 09:34
der Münchner der Münchner ist offline
Teenager
 
Registriert seit: 22.12.2006
Beiträge: 222
Standard

Sehr blauäugig zu glauben, dass mit einem neuen Dachverband (oder eben keinem) alles besser wird. Nach der französischen Revolution versandeten auch die Ideale und es kam Napoleon.

Ein Verband ohne Spitzensport erhält auch keine Zuschüsse und somit werden die Kosten für die Mitglieder steigen.

Und wie soll der Mannschaftsspielbetrieb ablaufen? Wird es denn einen geben oder verflacht der neue Verband dann unsere Sportart zu einer reinen Spaß- und Hobbyveranstaltung für Individualisten, in der es nur Pokalturniere über 2 Runden gibt?

Es ist einfach zu rufen dass sich was ändern soll, schwieriger wird es zu detailieren wie es zukünftig laufen soll.
Bin mal gespannt ob von den Rufern auch konkrete Vorstellungen kommen und die Bereitschaft sich für ein Amt zur Verfügung zu stellen.
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  #5  
Alt 28.09.2010, 16:54
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
Standard

Zitat:
Zitat von der Münchner Beitrag anzeigen
Sehr blauäugig zu glauben, dass mit einem neuen Dachverband (oder eben keinem) alles besser wird. Nach der französischen Revolution versandeten auch die Ideale und es kam Napoleon.
Unterschied zum DMV: Wir haben bereits unseren Napoleon.

Es ist in der Tat blauäugig, zu glauben, dass man nur mit Reden etwas verändern kann. Mich verwundert allerdings die Stimmung nicht, denn sie spiegelt einen unzufriedenen Zustand wider, der ernstgenommen werden sollte.

Ich spreche jetzt aus meiner Sicht:

Das DMV-Präsidium vertritt schon lange nicht mehr die Interessen seiner mehrheitlichen Mitglieder. Der Grund, warum es immer wieder gewählt wird: 1. will sich kaum jemand Arbeit auflasten und 2. haben wir nicht wirklich ein demokratisches Verhalten, vielmehr wird die Mehrheit durch die rein leistungssportorientierten Sachzwänge mundtot gemacht. Es könnte ja die Förderungswürdigkeit auf dem Spiele stehen. Spuren die Mitglieder nicht, droht der Präsident mit Rücktritt und Ruhe ist.

Wir haben mittlerweile ungefähr noch 10000 Mitglieder, denen z.B. Dopingbestimmungen übergestülpt werden, obwohl sie längst nur noch aus Spaß an der Freude spielen. Einige ältere brauchen sogar ihr Bierchen, um besser zu spielen, dürfen es aber nicht mehr trinken. Also spielen sie schlecht und verlieren die Lust. Das soll jetzt kein Werbefeldzug für Alkohol sein, aber es ist ein Stück Wahrheit. Es gibt Leute, die es nicht verstehen, dass sie ihre Rheuma-, Asthma-, Blutdruck- und Herzpillen auflisten müssen, wenn sie zu einer Deutschen Meisterschaft fahren. Ich rede von Menschen zwischen 60 und 70 oder noch älteren.

Die Spitzensportförderung geht 1:1 in den Spitzensport. Wir reden jetzt von vielleicht 200 Minigolfern.

Europameisterschaften der Senioren werden nicht gefördert. Wir reden hier von 11 Senioren.

Abgesehen davon, dass sich andere Nationen internationale Wettkämpfe kaum noch leisten (können), bleibt eine große Gruppe von Minigolfern, denen es wurscht ist, wer auf Welt- und Europameisterschaften erfolgreich ist. Dagegen pulsiert das Leben und die Freude bei Deutschen Systemmeisterschaften, denen man jetzt noch das Etikett "DM" wegnehmen will, damit der Frust auch dort einkehrt.

Wir sind auf dem berühmten Holzweg. Da keine neuen Mitglieder kommen, sind wir zum Aussterben verurteilt. Das ist keine Schwarzmalerei, sondern erlebte Realität.

Wenn es nun Leute gibt, die einen neuen Verband gründen wollen, in dem nicht nur die unzufriedenen DMV-Mitglieder eine Heimat finden könnten, sondern der vielleicht auch attraktiver ist für neue Mitglieder, dann ist das für mich kein abwegiger Gedanke und keine Feigheit vor Mitarbeit, sondern ein kosequenter Schritt mit Zukunftschancen für verbandsmäßiges Minigolf.

Ich gebe weiter meine persönliche Meinung zur Kenntnis: Es wird immer wieder bemängelt, dass die Leute nur sabbeln und zur Arbeit nicht bereit seien. Vielleicht wollen sie mit dieser Verbandsführung nicht zusammenarbeiten? Ich selbst kann mir jedenfalls beim besten Willen nicht vorstellen, wie der Verband mit dieser Führung die Kurve kriegt. Ich rede nicht vom Erhalt der Spitzensportförderung, für die unser Präsident alle möglichen Ämter anhäuft und Verbindungen herstellt. Alles super. Doch wem nutzt das? Dass 11 Damen und Herren auch nächstes Jahr international spielen können? Wir werden im nächsten Jahr erneut (mehr als 11) Mitglieder verlieren, und das ist für alle Überlegungen viel wichtiger.

Unser komplettes Verbandssystem ist dermaßen verkrustet, dass Änderungen im DMV aus meiner Sicht kaum möglich sind.

Warum sollte ein neuer Verband sofort wieder einen Ligenspielbetrieb haben?

Reicht es nicht, den Leuten eine sonntägliche organisierte Freude zu bieten, aus der möglicherweise etwas Neues erwächst?

Ich würde mir wünschen, Konkreteres zu erfahren, denn diese revolutionären Anwandlungen hier sind für mich derzeit nicht mehr als ein Stum im Wasserglas.
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  #6  
Alt 28.09.2010, 17:56
Benutzerbild von cash
cash cash ist offline
Systemkritiker
 
Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Ich galube auch das hier sehr viel blauäugig diskutiert wird.

Aber mal eine Anmerkung zum Thema Demokratieverständnis:

Ich pers. finde es o.k., wenn jemand vorher sagt, dass er unter bestimmten Umständen nicht mehr zur Verfügung steht und nicht einfach danach beleidigt zurück tritt und evtl. einen Scherbenhaufen hinterlässt. Wer von denen die hier andauernd sagen, dass es nicht demokratisch ist mit seinem Rücktritt zu drohen, würde denn gerne eine Meinung vertreten müssen zu der er nicht steht? Darunter würde dann auch die Arbeitsleistung im Amt, welches immernoch ehrenamtlich ist, leiden. Wenn also eine Mehrheit etwas durchsetzen möchte, muss sie auch die entsprechenden handelnden Personen dazu beisteuern.

Zum Thema Alkohol und Doping!

@ Wate bitte nicht immer alles vermischen. Wir hatten schon ein Alkoholverbot in unseren Spielregeln, da gab es die NADA noch garnicht, zumindest nicht im Minigolfsport. Sonst würde ja auch Alkohol nicht zusätzlich zum Doping in den internationalen Spielregeln stehen.

17. Doping und Weiteres
(1) Während des Wettkampfes und des offiziellen Trainings ist jede Art von Doping streng verboten, ebenso das Mitführen,
Konsumieren und Spielen unter Einfluss von Drogen oder alkoholischen Getränken/Speisen. Außerdem ist das Rauchen
auf der Anlage während des Wettkampfes und des offiziellen Trainings verboten.
__________________
Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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  #7  
Alt 28.09.2010, 20:39
head202 head202 ist offline
Systemkritiker
 
Registriert seit: 24.08.2010
Ort: Im Schatten der Burg, hoch über der Ruhr.
Beiträge: 1.044
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[quote=cash;182924]Ich galube auch das hier sehr viel blauäugig diskutiert wird.

[Aber mal eine Anmerkung zum Thema Demokratieverständnis:

Ich pers. finde es o.k., wenn jemand vorher sagt, dass er unter bestimmten Umständen nicht mehr zur Verfügung steht und nicht einfach danach beleidigt zurück tritt und evtl. einen Scherbenhaufen hinterlässt. Wer von denen die hier andauernd sagen, dass es nicht demokratisch ist mit seinem Rücktritt zu drohen, würde denn gerne eine Meinung vertreten müssen zu der er nicht steht? Darunter würde dann auch die Arbeitsleistung im Amt, welches immernoch ehrenamtlich ist, leiden. Wenn also eine Mehrheit etwas durchsetzen möchte, muss sie auch die entsprechenden handelnden Personen dazu beisteuern.]


Das Leben besteht nun einmal aus Kompromissen und Verbandsführung heißt in meinen Augen nicht, das man dem Verband grundsätzlich seinen Willen aufzwingt! Verbandsführung heißt für mich, den mehrheilichen Willen der Mitglieder umzusetzen. Dies schließt aber nicht aus, daß ich meine Ideen einbringe und vertrete. Nach meiner Erfahrung werden gute Ideen in der Regel auch angenommen und umgesetzt.

Ich schließe auch eine Rücktrittsdrohung nicht grundsätzlich aus. Sie sollte aber immer das letzte Mittel sein und nur Anwendung finden, wenn dadurch ein größerer Schaden von der Organisation, die ich vertrete, abgewendet wird und nicht um meinen eigenen Ego zu befriedigen.

Wenn ich die Arbeit unseres Präsidenten in Frage stelle, tue ich dies nicht, weil ich nicht glaube, daß er keine guten Ergebnisse erzielt. Ich glaube mittlerweile nur nicht mehr, daß er diese Arbeit für den Verband leistet. Ich denke viel mehr, daß ihn in erster Linie der eigene Nutzen antreibt. Wenn der Verband dabei in gleichem Maße profitiert und nicht nur ein paar auserwählte, hätte ich nicht einmal etwas dagegen.
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  #8  
Alt 28.09.2010, 18:02
lemmiwinks lemmiwinks ist offline
Systemkritiker
 
Registriert seit: 14.06.2007
Beiträge: 637
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Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Einige ältere brauchen sogar ihr Bierchen, um besser zu spielen, dürfen es aber nicht mehr trinken.
Wie wärs mit ner zweiten STVO?
__________________
Ich bin ein sehr geselliger Typ, aber nicht immer zwingend mit anderen Leuten.
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  #9  
Alt 28.09.2010, 19:45
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Zitat:
Zitat von cash Beitrag anzeigen
Zum Thema Alkohol und Doping!

@ Wate bitte nicht immer alles vermischen. Wir hatten schon ein Alkoholverbot in unseren Spielregeln, da gab es die NADA noch garnicht, zumindest nicht im Minigolfsport. Sonst würde ja auch Alkohol nicht zusätzlich zum Doping in den internationalen Spielregeln stehen.
Ich habe persönlich nichts dagegen einzuwenden. Wenn es nun aber für die Öffentlichkeit Events gäbe, wo so etwas überhaupt keine Rolle spielt, muss das ja nicht bedeuten, dass dort nur getrunken wird. Spaß haben - das ist das Zauberwort, mit dem wir Neue begeistern können. Lustige, peppige Events am Sonntag morgen, damit die Leute noch was vom restlichen Tag haben.

Die Pokalturniere als Wirtschaftsfaktor für die Vereine wieder in den Mittelpunkt rücken. Wer an mindestens 5 Pokalturnieren teilgenommen hat (irgendein Wertungssystem wird es schon geben), ist für ein bundesweites Großturnier qualifiziert.

Showbühnen, Sponsoren, Fernsehen - ich sehe da tolle Möglichkeiten und jede Menge Spaß. Im einen Verband (DMV) wird geförderter Spitzensport betrieben, im andern Verband haben die Leute einfach nur Spaß, der Verband wächst kontinuierlich und entwickelt ein eigenes Sportsystem, das den Zeitgeist trifft. Ist doch eine nette Fiktion, oder?
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  #10  
Alt 29.09.2010, 07:45
Benutzerbild von Michelino
Michelino Michelino ist offline
Aufreißertyp
 
Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
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Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Reicht es nicht, den Leuten eine sonntägliche organisierte Freude zu bieten, aus der möglicherweise etwas Neues erwächst?
Die Frage ist, ob man dafür einen förmlichen "Verband" braucht, oder ob wir uns aus diesem Denkmuster nicht verabschieden sollten.
Bei den Crossgolfern läuft es zum Beispiel so, dass Turniere privat veranstaltet werden - Teilnehmer/innen legen - ohne sich vorher anmelden zu müssen - 10 Euro Startgeld auf den Tresen des Veranstalters und sind dabei.

Walters "2-Verbände-Theorie" klingt interessant - eine Diskussion darüber, ob das funktionieren kann, dürfte aber notwendig sein:
- Gibt es wirklich die klar zu trennenden Personengruppen "Wettkampfsport" - "Spaßturnier" oder überlappt sich das nicht?
- Wenn einer der beiden Verbände nur den Spitzensport abdeckt, woher rekrutiert der seinen Nachwuchs, wenn der andere nur für Spaß zuständig ist?
- Müssen wir nicht einen Konkurrenzkampf zwischen den beiden Richtungen befürchten, der der ganzen Sportart schadet?
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