 |


 |
Forum
|
 |
|
|

Kleine Regelkunde Für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. |
 |

08.12.2011, 10:24
|
Aufreißertyp
|
|
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
|
|
Nein Lemmi, Schlag 3 kommt natürlich vom Ruhepunkt vor Schlag 2. Es geht um die Feststellung bzw. Geltendmachung der Beschädigung, nicht um den objektiven Zustand des Balles.
|

08.12.2011, 10:46
|
 |
Graf Zahl
|
|
Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
|
|
Zitat:
Zitat von bärliner
Nein Lemmi, Schlag 3 kommt natürlich vom Ruhepunkt vor Schlag 2. Es geht um die Feststellung bzw. Geltendmachung der Beschädigung, nicht um den objektiven Zustand des Balles.
|
Ist das denn aber dann so gewollt, dass ich den Sachverhalt "Ball kaputt" auch noch später geltend machen kann? Sollte die Entscheidung über Wechsel oder Nichtwechsel nicht allein direkt nach dem Schaden gefällt werden und dann endügltig sein?
Beispiel: Mein Ball geht kaputt, liegt aber kurz vor dem Loch. Ich denke, "kurzer Putt, das kriege ich auch mit der kaputten Pocke hin". Aber, denkste, Putt geht daneben und Ball liegt plötzlich (deutlich) weiter weg. Jetzt sag ich, "ui, das war nix, ich wechsel jetzt". Und habe plötzlich alle Vorteile: Neuer guter Ball, wieder zurück nah ans Loch und kein Strafschlag.
|

08.12.2011, 11:08
|
Aufreißertyp
|
|
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
|
|
Es liegt nicht in der Entscheidung des Spielers, den Ball zu wechseln, sondern der Schiedsrichter muss den Ballwechsel genehmigen. Und das wird er (hoffentlich) nicht tun, wenn es sich erkennbar um ein taktisches Manöver handelt.
Aber um das festzulegen, müssten wir wieder das haben, was sich opc so sehr wünscht: einen 1000 seitigen Kommentar zum Regelwerk in mindestens 4 Bänden.
Ist doch aber schön, dass uns immer wieder zu einem Sachverhalt, der in 20 Jahren vielleicht einmal vorkommt, so viele tolle Varianten einfallen. Zum Glück ist das aber so weit von der Realität weg, dass es nicht mal dazu taugt, Inhalt von Schiri-Prüfungsfragen zu werden.
|

08.12.2011, 11:08
|
 |
Moderator Bälle, Material
|
|
Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.544
|
|
Zitat:
Zitat von Lenny
Ist das denn aber dann so gewollt, dass ich den Sachverhalt "Ball kaputt" auch noch später geltend machen kann? Sollte die Entscheidung über Wechsel oder Nichtwechsel nicht allein direkt nach dem Schaden gefällt werden und dann endügltig sein?
Beispiel: Mein Ball geht kaputt, liegt aber kurz vor dem Loch. Ich denke, "kurzer Putt, das kriege ich auch mit der kaputten Pocke hin". Aber, denkste, Putt geht daneben und Ball liegt plötzlich (deutlich) weiter weg. Jetzt sag ich, "ui, das war nix, ich wechsel jetzt". Und habe plötzlich alle Vorteile: Neuer guter Ball, wieder zurück nah ans Loch und kein Strafschlag.
|
Das ist wohl so, aber mal ehrlich wie oft passiert denn sowas, ich spiele seit über 40 Jahren Minigolf (ich meine jetzt nur Abt.1) und habe einen kaputten Ball erst einmal erlebt, bei dem von mir in einem früheren geschilderten Beitrag. Verlorenen Bälle gabs da schon häufiger
__________________
Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
|

08.12.2011, 22:20
|
Systemkritiker
|
|
Registriert seit: 14.06.2007
Beiträge: 637
|
|
@ Bärliner
Genau der von Lenny beschriebene Fall war mein "erstes Mal" in Sachen defekter Ball. Und genau wie Lenny es beschreibt ist es abgelaufen; Ausnahme, es gab beim Ballwechsel einen Strafschlag. Wurde letztlich ein 4er am Weitschlag.
In den beiden anderen Fällen -Wunder über Wunder wieder 2x Weitschlag- wurde der Ball direkt gewechselt und die Spieler kamen jeweils mit 3ern weg.
In allen 3 Fällen (1985-2007) waren die Bälle nur so stark beschädigt, dass mind. 2/3 "Restball" über blieben. In keinem der Fälle musste der jew. Spieler zum Abschlag zurück.
__________________
Ich bin ein sehr geselliger Typ, aber nicht immer zwingend mit anderen Leuten.
|

09.12.2011, 00:33
|
 |
Pantoffelheld
|
|
Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
|
|
deswegen ja auch meine meinung , letzter ruhepunkt des beschädigten balles, denn auch im englischen wurde es ein wort für unbeschädigt geben ;-)
aber ich bin ja nur der doofe opc
|

11.12.2011, 20:44
|
 |
Pantoffelheld
|
|
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Hamburg -Wandsbek
Beiträge: 1.948
|
|
Merkwürdige Regelauslegung!
Wenn ich einen Ball mit einem unkontrollierten Schlag ins nirgendwo befördere, dieser Ball nicht in einem gewissen Zeitrahmen aufgefunden wird kann ich die Regelung nachvollziehen.
Hier ist durch mein Handeln eine Situation entstanden die ich durchaus hätte Beeinflussen können.
Anders ist es wenn ich einen Ball beim Weitschlag in den Endkreis spiele und der Ball
durch den Aufprall beschädigt oder gar zerstört wird . Ich kann das durch meine Schlagausführung nicht beeinflussen das sich so eine solche Situation ergeben könnte.
Warum werde ich dann mit einem quasi Strafschlag bestraft obwohl ich auf dieses Ereignis keinerlei Einfluss habe.
Statt nun darüber zu befinden ob ein Ball nach einer Beschädigung noch spielbar ist, sollte man den Schlag mit einem neuen Ball wiederholen und das Ergebnis dieser neuen Schlagausführung in die Wertung nehmen.
Alles andere wäre ja eine Benachteiligung.
|
Themen-Optionen |
|
Ansicht |
Hybrid-Darstellung
|
Forumregeln
|
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 10:39 Uhr.
|