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Forum
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Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet. |
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10.01.2013, 13:38
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Revoluzzer
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Registriert seit: 02.01.2007
Ort: im Norden der Republik
Beiträge: 457
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@ALLESROGER
klar sind die Deutschen Vereins-Meier par excellence - aber wie Du eben geschreiben hast nicht im Bereich des Sportes. Ansonsten ist es so: treffen 7 Deutsche zufällig in einer Kneippe beim Bier zusammen gründen sie einen Verein. 
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10.01.2013, 14:06
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Nostalgie-Golfer
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Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 4.716
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Zitat:
Zitat von EllenSuhrbier
@ALLESROGER
klar sind die Deutschen Vereins-Meier par excellence - aber wie Du eben geschreiben hast nicht im Bereich des Sportes. Ansonsten ist es so: treffen 7 Deutsche zufällig in einer Kneippe beim Bier zusammen gründen sie einen Verein. 
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Dann eben in die"Schublade - Soziales und Freizeit" Vielleicht gehören wir da rein 
Die Statistik soll ja nur verdeutlichen, daß die Pauschalaussage "keiner will mehr in einen Verein usw." falsch ist.
* zudem habe nicht ich das geschrieben, nur hier reingesetzt.:-)
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wohne im ältesten Weinort Deutschlands
Geändert von allesroger (10.01.2013 um 14:12 Uhr).
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10.01.2013, 14:50
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Die Zahl der Vereine mag in manchen Bereichen steigen, aber sicher nicht die durchschnittliche Mitgliederzahl pro Verein. Jedenfalls nicht im Sportbereich.
Klar steigt die Zahl an (Förder-)Vereinen für Schulen oder Kitas und andere sozial orientierte Bereiche, weil der Staat sich hier immer weiter zurückzieht bzw. mangels knapper Kassen zurückziehen muss. Aber das ist eine ganz andere Motivation für eine Vereinsgründung.
Sport im Verein wird dagegen immer weniger angenommen, weil man heute vieles eben auch ohne jede Vereinsbindung machen kann und damit auch viel flexibler bleibt, wenn sich die Interessen mal ändern sollten. Wobei das übrigens keine Frage des Geldes wie Beiträgen usw. ist. Viele sind durchaus bereit, gutes Geld für ihre Freizeitaktivitäten auszugeben, wenn sie dafür nichts selbst vorbereiten, sondern nur noch konsumieren müssen.
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10.01.2013, 15:36
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Freak
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Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Ratingen
Beiträge: 1.599
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Heutzutage ist man halt nicht mehr im Verein, sondern nur noch in einer Facebook-Gruppe
Kann schon gut sein, dass Dinge wie Nachbarschaftshilfe oder der Ortsteil-Sportverein uninteressanter werden (oder schlicht nicht mehr benötigt werden, um ein soziales Umfeld zu schaffen), wo die Leute mehr und mehr Deutschland- / Europa- / Weltweit vernetzt sind.
Der Sport muss sich dem irgendwann irgendwie entsprechend anpassen.
Gruss, Simon
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10.01.2013, 15:52
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Nostalgie-Golfer
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Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 4.716
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Es gibt schon noch Möglichkeiten. Mein Sohn hat Mitte letzen Jahres einen Verein gegründet.
Innerhalb des Vereins ist eine Tanzschule : http://about.me/nuMotionDanceCompany
Es ist trotzdem Sport (Tanzsportverband)
Und man glaubt es kaum - innerhalb 6 Monaten wurden 50 Mitglieder generiert, welche jeweils ein vielfaches von normalen Vereinsbeiträgen zahlen.
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wohne im ältesten Weinort Deutschlands
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10.01.2013, 16:03
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Moderator
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Registriert seit: 19.08.2010
Ort: Kaarst
Beiträge: 3.450
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wenn der dmv oder wmf ernsthaft interessiert wäre an einer besseren strategie für unseren sport, gäbe es da schon möglichkeiten. je mehr mediale präsens, desto mehr mitglieder-dieser satz simmt nicht immer , aber meistens.
es gibt extra sportagenturen, die entwickeln konzepte für sportarten und die baben auch die richtigen kontakte.
ich meine mich erinnern zu können, dass mal mit 50.000 € eine minigolf marketing gesellschaft gegründet wurde, damit könnte schon mal ein anfang gemacht werden.
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10.01.2013, 17:22
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
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Es waren 50.000,-- D-Mark, also etwas mehr als 25.000,-- Euro. Aber egal, auch 50.000,-- Euro wären eher ein Trinkgeld als ausreichend für eine nachhaltige Image-Kampagne.
Richtig scheint mir, was Walter darlegt. Wenn wir uns als Sport behaupten wollen, dann mit einem frischen, vielfältigen Breitensport-Angebot. Wenn wir dieses Angebot nicht haben, dann nützt die teuerste Werbekampagne nichts.
Wir brauchen Strukturen, die die Menschen nicht unbedingt auf immer und ewig an unseren Verein binden wollen - Angebote für Gruppen, Familien, Firmen oder einen sonstigen Kreis, der dieses Angebot als zahlender Konsument für eine Zeit in Anspruch nimmt.
Bleiben dann einer oder zwei übrig, die sich in unseren überkommenen Vielrunden-Ganzwochenenden-Spielbetrieb integrieren lassen, vielleicht sogar mal in der Spitze mitspielen, um so besser.
Aber wir dürfen nicht von vornherein erwarten, dass z.B. ein Schulprogramm nur dann erfolgreich war, wenn viele Teilnehmer auf immer und ewig bei uns bleiben.
Denn so funktionieren nur noch wenige Vereine, vorzugsweise auf dem Land, und auch dort nicht mehr überall. Mitgliedschaften sind heute in aller Regel Kurzzeit-Mitgliedschaften, das Bewusstsein geht in Richtung "Dienstleistung konsumieren", die meisten sind auch durchaus bereit, Geld dafür zu bezahlen (um dafür ohne andere Verpflichtungen zu bleiben).
Viele Vereine sind schon vom Ansatz her für eine kurze Existenz prädestiniert, z.B. ein Verein, der einen Modetrend aufgreift. Tanzclubs - Beachvolleyball - Streetball, drei Beispele, die ich in unserem Ort erst hochschießen und dann auch schnell wieder verglühen sehen habe. Die Mitglieder gründen dann - wenn sie sich, herrliches Bild, in Deutschland zu siebt auf der Straße in veränderter Zusammesetzung treffen - wieder einen neuen Verein.
Und auch die zurecht vermissten Vereinsmitarbeiter gibt es noch, aber eben vorzugsweise nur dort, wo eine abgeschlossene Aufgabe erkennbar ist. Das ist oft im sozial-kulturellen Bereich der Fall - wenn eine Etappe, z.B. das Herrichten einer alten Kelter zu einem Theater o.ä., abgeschlossen ist, kann sich jedes Mitglied neu entscheiden, ob man sich ein neues Ziel setzen möchte oder aussteigen und ein anderes Hobby suchen.
Uns traditionellen Minigolfern kann das nicht gefallen, ganz klar. Aber wir können den Trend auch nicht ignorieren, wir müssen uns den Schwierigkeiten stellen, wenn wir gut überleben wollen.
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