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Zurück   Minigolf-Welt > Minigolf-Forum (seit 1996) > Bahnengolf-Forum > Quo Vadis, Minigolf?

Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :)

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  #1  
Alt 09.04.2013, 14:32
Benutzerbild von allesroger
allesroger allesroger ist offline
Nostalgie-Golfer
 
Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 4.716
Standard

Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Nein, Roger, Erik hat mit Minigolfen nichts am Hut. Er spielt Fußball und Tischtennis, und das ist auch gut so.
Das beantwortet aber nicht meine Frage
__________________
wohne im ältesten Weinort Deutschlands
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  #2  
Alt 09.04.2013, 15:37
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
Standard

Roger, vielleicht gibt es in unserem Verband ja mal ein Umdenken Richtung mehr Spaß, Familien-, Breiten- und Betriebssport. Als Don Quichote gegen die Windmühlen eigne ich mich nicht. Ich habe 3 Jahre lang das maximal Mögliche versucht mit 50-60-Stundenwochen - Vollzeit. Jetzt sage ich nur noch meine Meinung und widme meine Freizeit meinem Sohn. Das ist herrlich.
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  #3  
Alt 09.04.2013, 18:36
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Zitat:
...und schon entwickelt sich eine düstere Dunstwolke.
Wir verlieren seit Jahren ständig Mitglieder, haben ebenfalls schlimme Rückgänge im Jugendbereich, Vereine lösen sich auf, Vereine kriegen keine Mannschaften mehr zusammen, Ligen sind unterbesetzt, Landesverbände stehen kurz vorm Aus, die Spitzensportförderung steht auf dem Spiel, 90 % der Minigolfer (Deine Angaben, Günter) denken egoistisch, wollen nur spielen - wie düster darf die Dunstwolke denn noch sein, lieber Günter?

Wir haben dem Freizeitspaß Minigolf unseren Sport übergestülpt, und weil wir das so toll finden, meinen wir, dass wir die Welt missionieren müssen. Hätten wir mal beizeiten gemerkt, dass diese Entwicklung für die Mitgliedergewinnung und Bestandserhaltung kontraproduktiv ist, würden wir besser dastehen. Die Freizeitgolfer, die wir für unseren Sport gewinnen wollten, belächeln uns nur müde mit all unseren Koffern voller Bälle.

Das Schlimme ist, und das hat Thomas Ruff im Thread "Mitglieder weg..." beschrieben, dass wir Minigolfer es nicht mal schaffen, die Tribünen bei internationalen Veranstaltungen voll zu machen. Wie wollen wir erwarten, dass andere das tun, wenn wir nicht selbst mit gutem Beispiel vorangehen? Da reißen sich Ehrenamtliche den Hintern auf, und den Mitgliedern ist alles wurscht, Hauptsache selbst spielen - und nach mir die Sintflut.

Und somit muss die Gretchenfrage für jeden, der sich idealistisch einbringen will, lauten: Sind die Leute, für die ich das tue, das überhaupt wert? Und ich glaube, dass hier mit ein Grund liegt, warum die Bereitschaft, was anzupacken, gen Null ist.
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  #4  
Alt 09.04.2013, 23:19
Benutzerbild von cash
cash cash ist offline
Systemkritiker
 
Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
Standard

Nur noch einmal als Frage, die Überschrift lautet doch Organisationen im Breitensport.

Da ist das Wort Sport mit drin und nicht Freizeitgestaltung bzw. Freizeitspass!

Natürlich muss man über den Spassfaktor die Personen für den Sport begeistern. Wir sind ein Sportverband und kein Kleingartenverein, der nur dafür besteht gemeisame Feierlichkeiten durchzuführen (ich entschuldige mich schon mal im voraus bei allen Kleingärtnern). Daher muss es Ziel sein, dass viele Personen Mitglieder im Sportverein werden.

Diesen Personen muss man, und daran muss der Verband arbeiten, an der richtigen Stelle entsprechende Angebote machen damit es allen Altersklassen und so vielen Familiensituationen möglich ist am Spielbetrieb teilzunehmen und Spass zu haben.

Diese Einstiegsklasse befindet sich auf der Landesverbandsebene und damit ist der DMV nicht der erste Ansprechpartner sondern die entsprechenden Landesverbände.
__________________
Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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  #5  
Alt 10.04.2013, 17:51
spassbremse spassbremse ist offline
Bälleschubser
 
Registriert seit: 02.03.2013
Ort: nördlich der Alpen
Beiträge: 174
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Zitat:
Zitat von cash Beitrag anzeigen
Nur noch einmal als Frage, die Überschrift lautet doch Organisationen im Breitensport.

Da ist das Wort Sport mit drin und nicht Freizeitgestaltung bzw. Freizeitspass!

Natürlich muss man über den Spassfaktor die Personen für den Sport begeistern. Wir sind ein Sportverband und kein Kleingartenverein, der nur dafür besteht gemeisame Feierlichkeiten durchzuführen (ich entschuldige mich schon mal im voraus bei allen Kleingärtnern). Daher muss es Ziel sein, dass viele Personen Mitglieder im Sportverein werden.

Diesen Personen muss man, und daran muss der Verband arbeiten, an der richtigen Stelle entsprechende Angebote machen damit es allen Altersklassen und so vielen Familiensituationen möglich ist am Spielbetrieb teilzunehmen und Spass zu haben.

Diese Einstiegsklasse befindet sich auf der Landesverbandsebene und damit ist der DMV nicht der erste Ansprechpartner sondern die entsprechenden Landesverbände.
Ich bin grundsätzlich Deiner Meinung und es ist ja auch so, das die LV´s zum Teil davon Gebrauch machen. Wie ich weiß, ich bitte mich zu kerregieren wenn ich da falsch liege, wird im NBV in den untersten Ligen mit 4er - Mannschaften und dabei bis zur obersten LV - Liga mit gemischten Mannschaften gespielt. Ob das zur Mitgliedergewinnung beiträgt glaube ich nicht, da auch deren Zahlen rückläufig sind.
Für die Mitgliedergewinnung sind und bleiben die Vereine erst einmal selbst in der Verantwortung. Die Organisationen darüber haben aber die Pflicht, den entsprechenden Rahmen zu bieten. Außerdem sollten sie die Vereine darin unterstützen, geeignete Formen hierfür zu finden und zu erlernen. Die eigentliche Arbeit muß jeder Verein selber leisten. Macht er das nicht hilft auch kein Jammern.
Nach meiner Auffassung arbeiten die verantwortlichen Stellen nicht genug oder gar nicht zusammen. Auch gibt es in den Vereinen meist niemanden der für dieses Thema zuständig ist, was manche LV auch genau so vormachen. Wenn ich dann sehe, das im DMV gerade einmal alle 2 - 3 Jahre eine Tagung zu diesem Thema angeboten wird, ist das einfach zu wenig. Eine Zusammenarbeit kann so nicht entstehen. Bei allen Verdiensten von Michael Seiz, hier lag offensichtlich nicht gerade seine Stärke.
__________________
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.
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  #6  
Alt 11.04.2013, 09:55
Benutzerbild von cash
cash cash ist offline
Systemkritiker
 
Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Zitat:
Zitat von spassbremse Beitrag anzeigen
Ich bin grundsätzlich Deiner Meinung und es ist ja auch so, das die LV´s zum Teil davon Gebrauch machen. Wie ich weiß, ich bitte mich zu kerregieren wenn ich da falsch liege, wird im NBV in den untersten Ligen mit 4er - Mannschaften und dabei bis zur obersten LV - Liga mit gemischten Mannschaften gespielt. Ob das zur Mitgliedergewinnung beiträgt glaube ich nicht, da auch deren Zahlen rückläufig sind.
Für die Mitgliedergewinnung sind und bleiben die Vereine erst einmal selbst in der Verantwortung.
Durch die z.B. Vierermannschaften wird kein Mitglied gewonnen, aber durch die Vereinfachung der Strukturen kann vielleicht der Rückgang verlangsamt werden. Daher muss jeder LV sehen, dass er seine Strukturen seinen regionalen Bedürfnissen anpasst.

Also die Vereinsvorsitzenden und Sportwarte ansprechen das sie in den Versammlungen darauf mal hinweisen, dass was verändert werden soll. Ideen sammeln und Vorschläge machen. Ich befürchte nur das du da schon auf LV-Ebene gegen einen Wand läufst. und dann bekomm mal alle LV's beim DMV zusammen. Das ist leider die Schwierigkeit.

Ich mach mal ein Beispiel:

Versuch mal das Frauen auch überregional in einer derzeitigen Herrenmannschaft spielen dürfen. Du scheiterst un der DMV Sportwarteversammlung (LV Sportwarte). Das wo die Mitgliederzahl insbesondere im weiblichen Bereich nicht die Beste ist, werden Damen teilweise gezwungen den Verein zu wechseln um in Ihrer Spielstärke spielen zu können. Durch sowas werden Familien die gemeinsam spielen zerissen. Sowas macht den Familiensport nicht attraktiv.
__________________
Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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  #7  
Alt 10.04.2013, 06:02
bärliner bärliner ist offline
Aufreißertyp
 
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Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Sind die Leute, für die ich das tue, das überhaupt wert?
Wer sich diese Frage stellt, ist schon mal per se für jede Art ehrenamtlicher Arbeit komplett ungeeignet. Niemand muss erwarten, dass er für sein Engagement irgendeine Form von positiven Feedback bekommt.
Ich mache das Ganze aus der Überzeugung, dass Minigolf ein toller SPORT ist. Und ich möchte die Strukturen so erhalten und vor allem auch so weiterentwickeln, dass möglichst viele diese Überzeugung teilen können. Ob das tatsächlich Sinn macht, oder ob die Zeit und allgemeine Entwicklungen in Wirklichkeit gegen den Sport arbeiten, ist mir dabei ziemlich egal.
Egal ist mir auch, ob die Menschen in der Mongolei oder im Senegal irgendwann einmal meine Begeisterung für den Sport teilen, weil das nicht meine Baustelle ist. Aber ich finde es toll, dass es weltweit solche Verrückten gibt, die genau daran arbeiten. Vielleicht nutzt du die Gelegenheit in Bad Münder, dich mal mit Minigolfern aus dem Kosovo, dem Iran usw. zu unterhalten. Da wirst du ein Interesse und eine Freude am Minigolfsport feststellen können, von der sich die meisten unserer Aktiven eine Scheibe abschneiden könnten.
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  #8  
Alt 10.04.2013, 18:04
spassbremse spassbremse ist offline
Bälleschubser
 
Registriert seit: 02.03.2013
Ort: nördlich der Alpen
Beiträge: 174
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Zitat:
Zitat von bärliner Beitrag anzeigen
Wer sich diese Frage stellt, ist schon mal per se für jede Art ehrenamtlicher Arbeit komplett ungeeignet. Niemand muss erwarten, dass er für sein Engagement irgendeine Form von positiven Feedback bekommt.
Ich mache das Ganze aus der Überzeugung, dass Minigolf ein toller SPORT ist. Und ich möchte die Strukturen so erhalten und vor allem auch so weiterentwickeln, dass möglichst viele diese Überzeugung teilen können. Ob das tatsächlich Sinn macht, oder ob die Zeit und allgemeine Entwicklungen in Wirklichkeit gegen den Sport arbeiten, ist mir dabei ziemlich egal.
Egal ist mir auch, ob die Menschen in der Mongolei oder im Senegal irgendwann einmal meine Begeisterung für den Sport teilen, weil das nicht meine Baustelle ist. Aber ich finde es toll, dass es weltweit solche Verrückten gibt, die genau daran arbeiten. Vielleicht nutzt du die Gelegenheit in Bad Münder, dich mal mit Minigolfern aus dem Kosovo, dem Iran usw. zu unterhalten. Da wirst du ein Interesse und eine Freude am Minigolfsport feststellen können, von der sich die meisten unserer Aktiven eine Scheibe abschneiden könnten.
Deine Einstellung ehrt Dich und bei dem was ich so mitbekomme, machst Du Deinen Job als DMV-Sportwart auch hervorragend. Was ich nicht weiß und was mir auch niemand den ich kenne, beantworten kann, ob Du auch bereit bist über den Tellerrand hinauszuschauen.

Ich halte es für sehr wichtig, daß Du in Deiner Position unbedingt mit den Breitensportgremien, insoweit diese vorhanden sein sollten, zusammenarbeitest. Denn nur dann finden nach meiner Auffassung, neue Ideen auch den Zugang zu unserem Sport. Und bei allen berechtigten oder nicht berechtigten Kritiken, die zwischen Dir und Walter laufen, bin auch ich der Meinung, daß wir der Bezeichnung Sportfachverband verpflichtet sind. Das einzige, worüber es meiner Meinung nach zu streiten lohnt, ist die, welche Gewichtung ich den jeweiligen Bereichen, Breiten- und Spitzensport, einräume.
__________________
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.
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  #9  
Alt 11.04.2013, 06:36
bärliner bärliner ist offline
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Zitat:
Zitat von spassbremse Beitrag anzeigen
Ich halte es für sehr wichtig, daß Du in Deiner Position unbedingt mit den Breitensportgremien, insoweit diese vorhanden sein sollten, zusammenarbeitest. Denn nur dann finden nach meiner Auffassung, neue Ideen auch den Zugang zu unserem Sport.
Welche Gremien meinst Du? Auf DMV-Ebene gab es mit dem bisherigen Vizepräsidenten Breitensport einen stets sehr vernünftigen Meinungs- und Gedankenaustausch. An der AT Breitensport habe ich schon selbst teilgenommen, als die Verzahnung von Leistungs- und Breitensport auf der Tagesordnung stand.

Auch wenn das jetzt schon wie eine Gebetsmühle klingt: Neue Ideen können jederzeit von jedermann in den Sportbetrieb eingeführt werden. Die Ebene Welcome-Cup (aber nicht nur diese) macht es möglich. Übrigens war die Einführung dieser Ebene zu einem guten Teil auf meine Initiative zurückzuführen (warum soll immer nur Walter sich selbst beweihräuchern...), nachdem ein früherer DMV-Präsident diese "wilden Turniere", die es seinerzeit schon im Bereich des BVBB gab, als reines Teufelszeug verdammt hatte.

Das Problem ist nur, dass hier nichts "von oben" verordnet werden kann. Die individuell auf die Bedürfnisse vor Ort zugeschnittenen Angebote müssen schon dort entwickelt werden. Ich kann nur darin Unterstützung geben, wie diese Idee dann in den Spielbetrieb eingebracht werden kann.
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  #10  
Alt 11.04.2013, 09:28
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wate wate ist offline
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Günter, wenn ich Dich falsch verstanden haben sollte (wegen der Beibehaltung der Strukturen), dann sorry. Ich sage halt ganz einfach: So kann das nicht mehr weitergehen. Unser Sport entwickelt sich nicht, dabei haben sich die gesellschaftlichen Bedürfnisse längst an unserem Sport vorbei entwickelt.

Und der flammende Appell an die Basis: Tut doch und macht doch, scheitert ganz einfach an der Tatsache, dass nur ganz wenige Vereine etwas tun. Sie haben weder Ideen, Zeit, noch Leute dazu, in ihren Vereinen etwas zu erfinden, was vielleicht überregional übertragbar wäre.

Insofern sind wir ALLE schuld an der Misere.

Leider bist Du auf meine Frage bezüglich der Teilnehmer aus dem Iran und dem Kosovo (sponsored by?) nicht eingegangen.
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