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  #3  
Alt 21.04.2013, 09:43
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.314
Standard

Am Beispiel Uli Hoeneß sollte sich allerdings keine politische Debatte darüber entwickeln, ob es gut war, dass das von Schwarz-Gelb geplante deutsch-schweizerische Steuerabkommen zu blockieren oder nicht. Ziel dieses Abkommens war es, die Steuerschlupflöcher zu schließen und den Steuerflüchtlingen die Chance zu geben, durch Entrichtung ihrer Steuerschuld durch die dortigen Banken anonym aus der Sache rauszukommen. Durch diese nachvollziehbare Maßnahme wären dem Fiskus immense Steuereinnahmen entstanden. Dass die SPD nun versucht, daraus Kapital zu schlagen, liegt auf der Hand: Im September sind Bundestagswahlen, die Partei dümpelt bei erbärmlichen 26 % und braucht unbedingt Themen, um aus den Fettnäpfchen ihres Kanzlerkandidaten Steinbrück herauszukommen.

Der Fall Hoeneß hat für mich eine andere Tragweite, die möglicherweise das Flaggschiff des deutschen Fußballs in Mitleidenschaft erreichen wird. Das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit und Rechtschaffenheit des Bayern-Präsidenten ist schwer beschädigt. Ich weiß nicht, was jetzt in Willi Lemke und Christoph Daum vorgeht, wenn sie heute morgen die Tageszeitung aufschlagen und ihren Lieblingsfeind auf Seite 1 sehen. Wer miterlebt hat, mit welcher Großkotzigkeit Hoeneß in der Vergangenheit aufgetreten ist, wenn es z.B. in Talkshows um das Thema "Steuern" ging oder wenn es darum ging, den moralischen Zeigefinger zu erheben, wenn es z.B. um die Koksaffäre von Daum ging oder um die Korruptionsvorwürfe gegen den Fifa-Präsidenten Blatter, der erhält nun Einblicke, wie die Machtfülle dieses Mannes möglicherweise entstanden ist und wie es mit der eigenen Meßlatte aussieht. Viele Menschen mögen jetzt Schadenfreunde empfinden - ich gehöre nicht dazu, hoffe aber, dass bei ihm in der Bewertung, bei der Ermittlung und bei der Strafverfolgung Maßstäbe angesetzt werden wie für Otto Normalverbraucher.

Er kann, ohne die weiteren Ermittlungen abzuwarten, eigentlich nur eines tun, wenn er seinem geliebten FC Bayern keinen Bärendienst erweisen will, nämlich sofort zurücktreten.
 


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