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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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28.10.2013, 21:47
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.315
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29.10.2013, 05:48
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Wirklich ein spannender Artikel. Und was hat sich in den letzten 13 Jahren verändert?
Ok, der Strafenkatalog wurde verschlankt, wobei Geschwister verprügeln auch heute noch verboten ist (jedenfalls auf dem Platz)...
Aber sonst? Das Ambiente der Plätze sicherlich nicht, auch wenn es bestimmt einige Plätze gibt, auf denen die Hindernisse wenigstens alle 10 Jahre mal frische Farbe sehen. Vielen Beton- und Eternitplätzen sieht man aber ihr Alter schon deutlich an. Wie lange wird es noch dauern, bis auch der Normalkunde an der Kasse eine mobile Scorekarte in die Hand gedrückt bekommt (oder sich mit seinem eigenen Handy anmelden kann) und die Ergebnisse aller Leute auf dem Platz per bangolfarena auf einem großen Bildschirm live angezeigt werden und jeder Besucher hinterher eine fertige Ergebnisliste mit nach Hause nehmen kann? Beim Bowling ist so etwas quasi seit Jahrzehnten Standard.
Und wann werden an der Kasse nicht mehr gelangweilte Rentner sitzen, sondern ein ausgebildeter Übungsleiter, der jederman vor Beginn erst einmal eine vernünftige Einführung gibt, damit eben nicht an der zweiten Bahn der große Wutanfall ausbrechen muss? Wurde jemals schon jemand auf einen Kletterparcours gelassen, ohne eine mind. 15 minütige Einweisung erhalten zu haben?
Das sind nur 2 Beispiele, die sich aus dem Artikel ergeben. Klar, mehr Service kostet mehr Geld. Aber wer sagt denn, dass eine Runde max. 2 oder 3 EUR kosten darf? Wenn der Kunde eine echte und erkennbare Gegenleistung erhält, wird er auch bereit sein, etwas mehr zu bezahlen. Vielerorts werden Anlagen einfach "auf Verschleiß" gefahren. Und so sieht es leider auch in vielen Vereinen aus.
Warum sind vor 20 oder 30 Jahren mehr Leute zum Minigolf gekommen? Weil die Anlagen noch nicht heruntergekommen und die Bepflanzung noch kein Urwald war, und die Betreiber (und Vereinsfunktionäre) noch jugendlichen Elan hatten.
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29.10.2013, 07:45
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Nostalgie-Golfer
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Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 4.716
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Zitat:
Zitat von wate
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Ganz guter Artikel.
Wie viele andere vergaß auch diese Autorin das "r" in Tra rbach.
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29.10.2013, 14:04
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Nostalgie-Golfer
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Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 4.716
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Meine ehemalige Heimanlage Klausen b.Wittlich lag jahrelang brach. Nun wurde sie plattgemacht. Den Ziegen wurde wohl langweilig 
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29.10.2013, 15:03
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.544
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Zitat:
Zitat von allesroger
Meine ehemalige Heimanlage Klausen b.Wittlich lag jahrelang brach. Nun wurde sie plattgemacht. Den Ziegen wurde wohl langweilig 
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... und keinen Bock gehabt die Anlage zu sanieren ??
(so als 2. Wittlich ?)
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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29.10.2013, 15:19
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Nostalgie-Golfer
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Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 4.716
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Dirk, was meinst du wohl warum die Anlage jahrelang brach lag ?
Da spielten pro Woche so ca. 2-3 Leutchen. Die war nie tragbar - von einem kleinen Verein (BSC Klausen e.V.1981) schon gar nicht.
Klausen ist ein bekannter Wallfahrtsort. Damit ist alles gesagt.
Wir hatten da trotzdem einige schöne Turniere. Besonders die Saarländer mit der kompletten Ritter-Family kamen sehr gerne dahin.
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29.10.2013, 15:43
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Systemkritiker
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Registriert seit: 24.08.2010
Ort: Im Schatten der Burg, hoch über der Ruhr.
Beiträge: 1.044
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bärliner hat vom Grundsatz her sicherlich recht. Aber wer mit Kindern von unter 6 Jahren zum Minigolfen geht, der weiß zum einen nicht was er diesen tatsächlich zumuten kann und vor allem nicht, wie diese entsprechend ihrem Alter sinnvoll beschäftigt werden. Da hilft dann auch kein Übungsleiter am Kassenhaus.
Das trifft im übrigen auch auf viele Jugendlichen und Erwachsene zu. Man kann nur all zu oft beobachten wie lustlos so mancher von diesen über die Anlagen schleicht. Da ist oft nicht das geringste Interesse daran zu verspüren, wie die Bahnen auch mit weniger als der Maximalpunktzahl bespielt werden könnten. Diese Leute hinterlassen meist mehr Schäden an der Oberfläche als sie mit ihrem Eintrittsgeld gut machen können. Ich frage mich dann immer, warum diese Menschen nicht lieber ins Kino oder den Zoo gehen.
Und wenn der Rentner oder womöglich ein Übungsleiter diesen Menschen höflich seine Hilfe anbietet muß er sich oft noch dumme Sprüche anhören, wie z. B., wir haben schließlich bezahlt, dann können wir hier auch herumdreschen wie es uns gefällt. Mir ist das jedenfalls schon so häufig passiert, das ich heute lieber wegschaue, als dem Platzbetreiber seine Anlage zu retten.
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Wenn Du ich wärst, dann wäre ich lieber Du.
www.minigolf-felderbachtal.de
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29.10.2013, 20:38
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Halbstarker
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Registriert seit: 17.04.2007
Ort: Berlin-Wilmersdorf
Beiträge: 312
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Jetzt weiss ich endlich, was mit den "Mecker-Ziegen auf einer Anlage" gemeint ist! 
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SCH......öner Lochrand! 
SCHÖNER SCHLAG......zwei kommt!
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30.10.2013, 06:40
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.315
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Ich habe diese "Schleicher" auch schon oft beobachtet, Herbert. Wirken dem Spiel gegenüber eher gelangweilt, wollen aber in der Gruppe Spaß haben. Es ist sch... egal, mit dem wievielten Schlag der Ball in der Wiese landet, Hauptsache: "Boah, alter, ey ..." Zwischendurch rappelt dann noch ab und zu das Handy, und die Hose im Ar... ist ebenfalls nicht vorhanden, weil der Hosenboden an den Knien hängt. Die Leute können nicht jeden Tag in der Disco rumhängen oder zu Fünft den Eltern zu Hause auf den Geist gehen. Was also tun? Minigolf - das ist halt der Kultcharakter. Hinzu kommt, dass Mama oder Papa gern mal das Geld für den Eintritt spendieren, denn Minigolf klingt sinnvoller als Saufen. Minigolf ist zwar was für kleine Kinder und alte Oppas, aber man geht ja nicht zum Minigolfen, um seine Schläge zu addieren, sondern um Spaß zu haben. Wir können diese Leute nicht für unseren Sport interessieren, und so sehr Günter Recht hat, dass man sich vereinsmäßig mehr um die Platzbesucher kümmern sollte, desto mehr kenne ich genügend abschreckende Beispiele. Viele Leute wollen das garnicht. Belehrungen hören sie den ganzen Tag, zu Hause, in der Schule, auf der Arbeit. Warum also auch auf dem Minigolfplatz? Das mußt Du so machen und das wiederum so, das da darfst Du nicht und auch jenes ist verboten. Und wenn dann noch der Profi mit seinen 50 Bällen im Koffer demonstrieren will, wie das geht, schauen viele eher gelangweilt. Manche hören aus Höflichkeitsgründen auch hin und wiederum andere finden das vielleicht gut. Stell Dir mal vor, Du bist mit Deinen Kumpels im Steakhouse und willst neben essen auch noch quatschen. Kommt der Kellner und sagt: Du darfst das Messer aber nicht mit der linken Hand halten, und wenn Dir beim Schneiden eine Pommes vom Teller fällt, gibt´s einen Strafpunkt. Boah, Alter , ey .... Geht´s noch?
Anstelle der Zwangsverhaftung für jeden Neuankömmling sollten zwei Tage in der Woche plakatiert werden, wo die Möglichkeit angeboten wird, Hilfestellung zu leisten. Auf freiwilliger Basis. Und die Leute, die dann kommen und fragen, die sind auch möglicherweise für unseren Sport zu gewinnen.
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30.10.2013, 07:39
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
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Beiträge: 8.819
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Ich glaube, das kann man nicht so global bewerten. Natürlich sind nicht alle Besucher empfänglich für Insidertipps oder -infos, aber ich habe oft genug Gäste erlebt, die durchaus Interesse dafür zeigten und die man mit einer Einladung vermutlich nicht erreicht hätte. Ein solcher "Trainerstunden-Termin" (wenn ihn denn überhaupt zeitlich/manpower-technisch hinkriegt) kann sicher interessant sein, aber allein mit einem Plakat kriegt man da dann keine Leute hin. Wichtig ist natürlich, dass man als Minigolfer erkennt, wo ein Agieren Sinn macht und wo man eher nervt. Da sind leider manche Minigolfer überfordert und erweisen mit oberlehrerhaften Anbiederungen unserer Sache einen Bärendienst. Dennoch sollte das Potential des direkten, proaktiven Kontakt mit möglich Interessenten nicht komplett ignoriert werden.
Mit einem Punkt hat Günter aber sicher recht: Vieles am Ambiente auf den meisten Minigolfplätzen hat sich seit Jahren nicht geändert. Allein auf die "Retro-Welle" zu setzen kann nicht reichen. Scorekarten, Schreibmappen, Bahnbeleuchtung etc. aus den 70er Jahren mag für Eingeweihte ein festes Erkennungsmerkmal sein, ob man das aber bei Kids von heute "fetzt", sei mal dahingestellt. Schwarzlichtminigolf ist da, wenngleich das natürlich für unsere Sache wenig hilfreich ist (weil ja quasi nicht sporttechnisch verwertbar), ein offensichtlich gelungener Versuch, aus den bekannten Schemata auszubrechen.
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